Pamela Anderson mag den Baywatch-Film nicht

Dwayne Johnson und Pamela Anderson am Set von Baywatch © 2017 Paramount Pictures

Quelle: Watch What Happens Live with Andy Cohen YouTube

Obwohl sie als C.J. erst in der dritten Staffel zur Besetzung hinzukam und nach Staffel 7 ausgestiegen ist, hat Pamela Anderson mehr Zeit bei "Baywatch" verbracht als die meisten anderen Darsteller des stets wechselnden Ensembles. Die Serie machte sie zu einem der größten Sexsymbole der Neunziger und neben David Hasselhoff wird kein anderer Schauspieler so sehr wie sie mit der Serie und ihrer nachhaltigen Beliebtheit in Verbindung gebracht.

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Als Paramount dann vor einigen die Idee hatte, aus Baywatch einen Kinofilm zu machen, mussten Hasselhoff und Anderson natürlich dabei sein. Doch während Hasselhoff eine amüsante Szene mit Hauptdarsteller Dwayne Johnson hat, in der er ihm aufmunternd zuspricht, und später noch im Abspann auftaucht, ist Andersons Szene auf ein wortloses kurzes Cameo am Filmende beschränkt. Dabei hatten die Filmemacher ursprünglich eine größere Rolle für sie im Sinn, diese hat Anderson jedoch abgelehnt, wie sie noch vor Beginn der Produktion selbst verraten hat. Das lag offenbar daran, dass Anderson selbst nicht viel von einer Verfilmung hielt, wie sie jetzt in einem Interview erklärt hat, als sie nach ihrer ehrlichen Meinung über den Baywatch-Film gefragt wurde: (aus dem Englischen)

Ich mochte ihn nicht. Lasst schlechtes Fernsehen einfach schlechtes Fernsehen sein. Das war der Charme von "Baywatch". Wenn man versucht, diese Filme aus den Fernsehserien zu machen, macht man es einfach kaputt.

[…] Mit $65 Millionen macht man einen guten Film. Wir haben unsere Serie für rund $500.000 gemacht. Man hat immer die gleichen Explosionen, immer die gleichen Aufnahmen von Wasser, das war der Spaß daran. Kreativ zu sein.

Sie trifft den Nagel auf den Kopf. "Baywatch" war eine trashige Serie und genau das hat ihren Charme ausgemacht. Der Hochglanzversion mit Johnson, Zac Efron und Alexandra Daddario ist es leider nicht gelungen, genau diesen Aspekt auf die Schippe zu nehmen. Was die Jump-Street-Filme so clever geschafft haben, daran ist Baywatch gescheitert. Der Erfolg an den Kinokassen war mäßig und der Film spielte weltweit knapp $178 Mio an, was die geplante Vorsetzung im Prinzip ausgeschlossen hat. In Deutschland, wo die Serie immer ganz besonders beliebt war und Hasselhoff einen ganz besonderen Kultstatus besitzt, war Baywatch wiederum ein ordentlicher Hit für den Verleih und erreichte fast 2 Millionen Zuschauer.

Unten könnt Ihr Euch Andersons Antwort auf die Baywatch-Frage sowie ihren Mini-Auftritt aus dem Film anschauen:

https://youtu.be/pt6LG9I-Rag

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