Jason Momoa zu Aquaman-3-Chancen: "Es sieht nicht gut aus."

Jason Momoa in Aquaman: Lost Kingdom © 2023 Warner Bros. Pictures

Quelle: Entertainment Tonight

Nach zehn Jahren und 15 Filmen ist das DCEU vorbei und es endet nicht mit einem Knall, sondern mit Gewimmer. Während DC-Filme wie Joker und The Batman, die völlig losgelöst vom restlichen DC-Kinouniversum waren, große Erfolge und Kritikerjubel einfahren konnten, jagt im DCEU seit drei Jahren ein Kassenflop den nächsten. Weder Birds of Prey noch Black Adam konnten großes Interesse beim Publikum wecken und die Ankündigung, dass das Universum komplett rebootet werden würde, hat auch den letzten Rest Vorfreude auf Filme wie The Flash und Aquaman: Lost Kingdom ersticken lassen.

ANZEIGE

Ab 2025 werden James Gunn und Peter Safran versuchen, es besser als ihre Vorgänger zu machen. Gunn hat unmissverständlich klargestellt, dass nichts vor Superman: Legacy bzw. der Animationsserie "Creature Commandos" in seinem DCU Kanon sein wird. Nichtsdestotrotz steht bereits fest, dass mehrere bisherige Darsteller in ihren Rollen zurückkehren werden, wie Viola Davis als Amanda Waller, die sogar ihre eigene Serie bekommen wird, Freddie Stroma als Vigilante, John Cena als Peacemaker und Xolo Maridueña als Blue Beetle.

Vermutlich werden sie auch nicht die einzigen bekannten Gesichter bleiben, doch es sieht zunehmend danach aus, dass die zentralen Superheldenrollen aus dem bisherigen DCEU neu besetzt werden. Wir wissen bereits, dass David Corenswet statt Henry Cavill Superman verkörpern wird und auch ein neuer Batman-Darsteller wird gesucht. Als die DCU-Reboot-Pläne im Januar angekündigt wurden, erklärten Gunn und Safran , dass sie keinen Grund sehen, weshalb Ezra Miller, Gal Gadot, Zachary Levi und Jason Momoa ihre Rollen als The Flash, Wonder Woman, Shazam und Aquaman nicht weiter verkörpern dürften. Das war jedoch noch bevor ihre jeweiligen Filme massiv floppten. Obwohl Gadot sogar öffentlich behauptet hat, dass Wonder Woman 3 intern in Arbeit sei, hat Branchenblatt Variety nachgeforscht und dies zurückgewiesen. Laut Variety werden alle bisherigen Justice-League-Mitglieder in Gunns DCU neu besetzt werden.

Nicht nur Gadot, sondern auch Jason Momoa hat in den letzten Monaten immer wieder beteuert, dass er von seiner Rückkehr als Aquaman ausgeht. Jedoch änderte sich sein Tenor kurz vor der Veröffentlichung von Aquaman: Lost Kingdom. Im Gespräch mit Entertainment Tonight äußerte er sich skeptisch hinsichtlich weiterer Aquaman-Auftritte: (aus dem Englischen)

Ich möchte nicht zwingend, dass es das Ende ist… aber ich denke nicht wirklich, dass es eine Wahl gibt. Sie (Peter Safran und James Gunn) wollen ihr neues Ding starten. […]

Die Wahrheit ist, ich meine, wenn das Publikum den Film liebt, dann gibt es noch eine Chance. Aber aktuell denke ich: "Es sieht nicht sonderlich gut aus."

Es sieht tatsächlich nicht sonderlich gut aus, denn er mit $205 Mio gigantisch budgetierte Aquaman: Lost Kingdom erhielt überwiegend gemischte bis negative Rezensionen und wird seine Kosten an den Kinokassen mit Sicherheit nicht wieder einspielen.

Doch auch wenn Momoa als Aquaman vielleicht raus ist, verdichtet sich der Verdacht, dass er in einer anderen DC-Rolle, nämlich als intergalaktischer Kopfgeldjäger Lobo, zurückkehren könnte. Vor wenigen Tagen erklärte Peter Safran, dass Momoa für ihn der ultimative Aquaman sei und immer ein Zuhause bei DC haben werde. Kurz darauf wiederholte Momoa bei einem Auftritt bei Jimmy Fallon mehr oder weniger dasselbe:

Es ist gewissermaßen das Ende dieses DC-Universums. […] Aber es wird immer Platz für mich bei DC geben.

In Vergangenheit bestätigte Momoa auch schon Gespräche mit Gunn und Safran über seine DC-Zukunft, wobei er es damals offenließ, um welche Rolle es ging. Trotz des Flops des neuen Aquaman-Films sollte man nicht vergessen, dass Teil 1 bis heute der umsatzstärkste DC-Film aller Zeiten ist.

Würdet Ihr Momoa lieber wieder als Aquaman oder doch lieber als Lobo sehen?

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema