Wer die Kultserie "It’s Always Sunny in Philadelphia" kennt, weiß Kaitlin Olsons komödiantisches Talent, das sie auch in der viel zu schnell abgesetzten Sitcom "The Mick" unter Beweis stellte, schon lange zu schätzen. Mit ihrer neuesten Krimiserie "High Potential" erreichte die Schauspielerin jedoch nicht nur ihr bislang größtes Publikum, sondern zeigte auch, dass sie nicht nur Comedy kann. Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern, mit künstlichen Fingernägeln, kurzen Röcken, hohen Absätzen und schrillen Outfits ist die von ihr gespielte Morgan Gillory sicherlich keine typische Meisterdetektivin. Doch mit einem IQ von 160 und einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe schlummert in Morgan ein Talent, mit dem sie von einer Putzkraft zur Beraterin der Abteilung für Schwerverbrechen des Los Angeles Police Department aufsteigt. Wegen ihrer unkonventionellen und sozial unangepassten Art eckt sie natürlich weiterhin an, entpuppt sich jedoch immer wieder als unentbehrliche Unterstützung bei der Lösung besonders kniffliger Verbrechen.
"High Potential" ist das von Drew Goddard (The Cabin in the Woods) entwickelte US-amerikanische Remake der französisch-belgischen Serie "HIP: Ermittlerin mit Mords-IQ" mit Audrey Fleurot in der Rolle der hochintelligenten Putzfrau. Daniel Sunjata ("Graceland"), Judy Reyes ("Scrubs") und Javicia Leslie ("Batwoman") spielen neben Olson weitere Hauptrollen in der Serie. In den USA eroberte Olson als Morgan auf Anhieb die Herzen der Serienfans. Mit 16,1 Millionen Zuschauern pro Folge wurde "High Potential" zur erfolgreichsten neuen Serie der letzten TV-Saison 2024/2025 und lag im Gesamtranking auf Platz 2 hinter der zweiten "Tracker"-Staffel. In der werberelevanten Zielgruppe 18–49 war sie sogar der haushohe Sieger unter allen Network-Serien. Eine zweite Staffel wurde schnell bestellt und feierte am 16. September in den USA bei ABC Premiere.
Hierzulande ist die Serie exklusiv bei Disney+ zu sehen und deutsche Fans müssen diesmal nicht lange auf die neuen Folgen warten. Am 7. Oktober startet beim Star-Label des Streamers die 2. "High Potential"-Staffel. Die Episoden werden wöchentlich immer dienstags erscheinen. Insgesamt umfasst die neue Staffel 18 Episoden, fünf mehr als die erste. Allerdings wird im Gegensatz zur ersten Staffel, die vier Monate nach US-Start hierzulande anlief, nicht die komplette zweite Staffel in einem Rutsch erscheinen, sondern nur ein Teil, bevor es nach einer Pause weitergeht. Das liegt daran, dass auch in den USA der Wochenrhythmus der Ausstrahlung gelegentlich unterbrochen wird.
Neben den üblichen abwechselnden Verbrechen der Woche werden in der zweiten Staffel hauptsächlich zwei rote Fäden verfolgt. Einer betrifft Morgans ersten Ex-Mann Roman, den Vater ihrer ältesten Tochter Ava (Amirah J), der 15 Jahre vor Serienbeginn spurlos verschwunden ist. In der zweiten Season glaubt Morgan, seine Spur gefunden zu haben, und diese führt sie zu einem von Mekhi Phifer (8 Mile) in einer wiederkehrenden Rolle gespielten geheimnisvollen Mann. Der andere Handlungsstrang handelt von einem perfiden und hochintelligenten Serienentführer ("Grimm"-Star David Giuntoli), bekannt als der Spielmacher, der Morgan in der ersten Staffel entwischt ist. In Staffel 2 entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden, denn der Spielmacher steht Morgan in nichts nach.
Eine neue Hauptrolle in Staffel 2 übernimmt "Shameless"-Darsteller Steve Howey, der als Nick Wagner (Bild oben neben Kaitlin Olson) den neuen Captain des Polizeireviers verkörpert, in dem Morgan angestellt ist. Nick ist politisch gewieft und weiß, wie man einen teuren Anzug trägt und mühelos Charme versprüht. Er ist nicht nur ein Mann, der mit seinem Lächeln Millionen von Spenden einsammeln kann, sondern er hat auch die Hartnäckigkeit eines Rebellen und denkt gerne über den Tellerrand hinaus – genau wie Morgan. Er hat eine Art, sich mitten ins Geschehen zu stürzen… ob er dort nun erwünscht ist oder nicht.
Den offiziellen deutschen Trailer und das Poster zur 2. "High Potential"-Staffel könnt ihr unten sehen:
Quelle: Disney+ Deutschland
