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Vier Charakterposter zu Noah enthüllt

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Noah Charakterposter

Quelle: IMPAwards

Paramount Pictures hat zu Darren Aronofskys Noah vier regenreiche Charakterposter veröffentlicht, die neben Russell Crowes Noah noch Jennifer Connelly als seine Frau Naameh, Logan Lerman als deren Sohn Ham und Ray Winstone als den Antagonisten der Geschichte, Tubal-Cain, in den Mittelpunkt rücken. Seltsam ist, dass Douglas Booth, der den zweiten Sohn von Noah spielt, kein Poster erhalten hat, ebenso wenig wie Anthony Hopkins und Emma Watson. Vielleicht werden diese aber noch nachgereicht. Fürs erste muss man sich aber mit diesen vier begnügen. Hier könnt Ihr euch nochmal den Trailer zu dem Film ansehen.

Noah Charakterposter - Jennifer ConnellyNoah Charakterposter - Russell CroweNoah Charakterposter - Logan LermanNoah Charakterposter - Ray Winstone

Inhalt:

“Die Erde ist dem Untergang geweiht – verurteilt zur Zerstörung durch eine gigantische Sintflut. Nur einer ist von Gott auserwählt, das Unmögliche zu schaffen und alles irdische Leben vor der Apokalypse zu retten. Er ist dabei erhaben über Naturgewalt, menschliche Verschwörungen und Hoffnungslosigkeit. Sein Name: Noah! Doch das Ende der Welt ist für Noah (RUSSELL CROWE), seine Frau Naameh (JENNIFER CONNELLY), seine Söhne Ham (LOGAN LERMAN) und Shem (DOUGLAS BOOTH) sowie ihre Freundin Ila (EMMA WATSON) erst der Anfang eines epischen Abenteuers auf der Suche nach einem Zeichen am Horizont, das neues Leben verspricht.”

In Deutschland startet Noah am 3.04.2014.

Die Suche nach Kyle Reese ist runter auf zwei Schauspieler

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Michael Biehn als Kyle Reese

Quelle: Deadline

Das letzte Mal haben wir von Terminator: Genesis Mitte Dezember gehört als nach langer Suche die entscheidende Rolle von Sarah Connor durch den "Game of Thones"-Star Emilia Clarke besetzt wurde, der Film seinen neuen Titel erhielt und uns diverse potenzielle Kandidaten für den Part von John Connor vorgestellt wurden. Seitdem gab es zu dem Film nicht viele Updates, abseits der üblichen  Gerüchteküche. Doch während die Besetzung von John Connor weiterhin im Unklaren schwebt, scheint das Casting von einem weiteren Hauptcharakter sich der Entscheidung schnell zu nähern. Laut Deadline sind nur noch zwei Kandidaten im Spiel für den Part von Kyle Reese, einen Widerstandskämpfer der Menschen im Krieg gegen die Maschinen, der dank einer Zeitreise zum Vater des Menschheitsretters John Connor: Boyd Holbrook (Bild unten links aus "Hatfields & McCoys") und Jai Courtney (Bild unten rechts aus Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben). Die Rolle soll zwei der geplanten Terminator-Filme umspannen.

Boyd Holbrook und Jai Courtney als Kyle Reese Kandidaten in Terminator: Genesis

Michael Biehn (Artikelbild oben) hat die Rolle im ersten Terminator-Film gespielt (sowie in einem Cameo auch in Teil 2) und später übernahm sie Anton Yelchin in Terminator: Die Erlösung, in dem Reese als Teenager in der post-apokalyptischen Welt gezeigt wird. Courtney hat dank Jack Reacher, Stirb langsam 5 und I, Frankenstein sicherlich mehr Erfahrung mit Actionfilmen als Holbrook, doch Holbrook passt vom Typ mehr zu dem Kyle Reese, der durch Biehn und Yelchin in bisherigen Filmen etabliert wurde. Und wer ist Euer Favorit?

Jason Statham kehrt als The Mechanic zurück

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The Mechanic 2 News

Quelle: The Hollywood Reporter

In einer der überraschendsten Sequel-Bekanntmachungen der letzten Monate, hat The Hollywood Reporter erfahren, dass die Produktionsfirma Nu Image eine Fortsetzung zu Jason Stathams Actionfilm The Mechanic (seines Zeichens ein Remake des Charles-Bronson-Films Kalter Hauch) aus dem Jahre 2011 in der Mache hat. Das Projekt wird aktuell potenziellen Käufern beim European Film Market, der parallel zur Berlinale stattfindet, vorgestellt. Jason Statham wird in der Rolle des effizienten Killers Arthur Bishop zurückkehren, der einen eigenen Ehrenkodex befolgt und die einzigartige Gabe besitzt, sich seiner Zielpersonen möglichst sauber zu entledigen. Als Regisseur ist der Deutsche Denis Gansel im Gespräch, der mit Die Welle einen großen Hit landete, bevor er mit dem Horrorfilm Wir sind die Nacht und dem Politthriller Die vierte Macht zwei Flops hintereinander hinlegte. Nichtsdestotrotz scheint Gansels meist düstere Regie auf sich aufmerksam gemacht haben und er reiht sich in die lange Liste deutscher Regietalente ein (in den letzten Jahren beispielsweise auch Robert Schwentke, Florian von Donnersmarck und Christian Alvert), die den Schritt über den Teich machen.

Die Meldung, dass überhaupt eine Fortsetzung zu The Mechanic in Arbeit ist, kommt sehr überraschend, denn obwohl ich den Film mochte (ich würde ihn sogar als den besten Statham-Actioner der letzten drei Jahre bezeichnen), habe ich nie mit einem Sequel gerechnet. Nicht nur schein der Film gut in sich abgeschlossen zu sein, er war auch kaum ein Riesenhit oder sammelte sich eine große Fangemeinde ein, um an eine Fortsetzung denken zu lassen.

Ich denke mehr als alles andere, zeigt die Ankündigung von The Mechanic 2 und Jason Stahams Bereitschaft zur Rolle zurückzukehren, dass Stathams Karriere schon länger nicht mehr gut läuft außerhalb der Expendables-Filme. Sah es in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts noch aus als könnte er das Erbe der Actiongiganten der Achtuigerund Neunziger antreten, wurden Hits für ihn immer rarer. Seine letzten vier breiten Starts in den USA abseits von The Expendables floppten und erreichten zwischen $17 Mo und $25 Mio. Tatsächlich ist The Mechanic sein umsatzstärkster Film der letzten fünf Jahren, wenn man The Expendables und sein Sequel außen vor lässt. Doch auch er hat mit $29 Mio in den USA und $51 Mio weltweit bei einem Budget von $40 Mio nicht gerade ein Feuer an den Kinokassen entfacht. Das macht die Bereitschaft, ein Sequel zu drehen noch kurioser, insbesondere wenn man bedenkt, wie böse Stathams letztes Solo-Sequel, Crank 2: High Voltage, in seiner Heimat an den Kinokassen auf die Nase fiel. Dabei würde ich behaupten, dass der erste Crank eine deutlich größere Fangemeinde hat als The Mechanic, den mittlerweile alle bis auf die absolut eingefleischten Statham-Fans vergessen haben dürften. Daher bezweifle ich stark, dass The Mechanic 2 Statham einen neuen Hit ermöglichen wird, doch immerhin meine Eintrittskarte wird er haben

John Singleton bringt Tupac auf die Leinwände!

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Tupac Biopic

Quelle: Variety

Das geplante Biopic von Tupac Shakur hat den womöglich perfekten Regisseur gefunden. John Singleton, der für sein Erstlingswerk Boyz n the Hood (als jüngster Regisseur in Oscargeschichte) bei den Oscars nominiert wurde, wird den Film über das Leben der Rap-Legende auf die Leinwände bringen. Singleton hat in den letzten zehn Jahren nur zwei Filme inszeniert – den soliden Thriller Four Brothers und den unerträglichen Taylor-Lautner-Film Atemos – Gefährliche Wahrheit. Zuvor führte er auch bei 2 Fast 2 Furious Regie. Tupac, so der schlichte Titel des Biopics, wäre eine sehr willkommene Rückkehr zu anspruchsvollen Stoffen und hoffentlich ein besserer Film als Notorious B.I.G. von George Tillman Jr. Tupac selbst hat 1993 die Hauptrolle in John Singletons zweitem Film, Poetic Justice, gespielt.

Singleton selbst äußerte sich direkt nach der Bekanntgabe seiner Beteiligung dazu auf Twitter:

David Fincher und Gillian Flynn adaptieren die britische Serie "Utopia" für HBO

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Utopia David Fincher

Quelle: Comingsoon

Da plant HBO wieder was Großes! David Fincher und die Bestsellerautorin Gillian Flynn, deren erfolgreichsten Roman "Gone Girl" Fincher aktuell mit Ben Affleck und Rosamund Pike in den Hauptrollen verfilmt (deutscher Kinostart: 2.10.2014), sollen die erfolgreiche britische Serie "Utopia" in einer Neufassung auf die US-amerikanischen Bildschirme bringen. Geplant ist eine Miniserie auf dem Kabelsender HBO, der u. a. für grandiose Serienerfolge wie "Game of Thrones", "Girls" und "Die Sopranos" bekannt ist. David Fincher wird beim Pilotfilm Regie führen, während Flynn das Drehbuch schreibt.

In "Utopia" werden fünf Fremde durch das Manuskript zum legendären Graphic Novel "The Utopia Experiments" zusammengebracht und daraufhin von einer geheimen tödlichen Organisation namens "The Network" verfolgt. Als Mitglieder eines Online-Forums für Fans von Comics, beschließen sie, sich zu treffen, als einer der fünf in Besitz des Manuskripts gelangt. Drei der Foren-Mitglieder treffen sich in einem Pub, während das vierte vorher von zwei Network-Killern abgefangen und getötet wird. Der einzige Zeuge ist das fünfte Forum-Mitglied, ein 11-jähriger Junge. Er kann mit dem Manuskript fliehen und schon bald befinden sich alle vier Comic-Fans auf der Flucht vor den Killern des Network.

Für Fincher ist das nicht der erste Ausflug ins Seriengeschäft. Er produziert die Politserie "House of Cards" für Netflix und hat bei deren ersten beiden Folgen auch Regie geführt, wofür er mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Interessant ist, dass er bei der Umsetzung der Miniserie mit Gillian Flynn zusammenarbeitet, was dafür spricht, dass die Zusammenarbeit der beiden bei Gone Girl blendend lief. Von "Utopia" habe ich bislang nur sehr gute Sachen gehört und allein der Plot macht schon sehr neugierig. In Großbritannien geht die Serie bald in die zweite Staffel. Normalerweise wäre ich bei der Neuverfilmung sehr skeptisch, denn wozu braucht man eine neue Variante, wenn es bereits eine englischsprachige Serie gibt (ich denke da an die US-Fassungen von "Life of Mars" oder "Being Human"), doch die Tatsache ist auch, dass mit David Fincher und Gillian Flynn sowie mit HBO als tragendem Sender die Voraussetzungen einfach zu gut sind, um diese zu ignorieren. Außerdem hat sich Fincher bereits bei einem Remake (Verblendung) als sehr erfolgreich bewiesen. Auch "House of Cards" ist ein Remake einer britischen Serie, wobei ich das Original nicht kenne und es schon über 20 Jahre alt ist. Ich bin auf seine "Utopia"-Version sehr gespannt, auch wenn ich mir die britische Variante wahrscheinlich vorher anschauen werde. Dennoch könnte Finchers "Utopia" eines der größten TV-Events des nächten Jahres werden.

Drei neue "House of Cards"-Promos zur zweiten Staffel

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Quelle: Netflix

In zwei Tagen macht die Online-Platform Netflix alle 13 Folgen der zweiten Staffel von "House of Cards" für Kunden verfügbar. Ein letztes Mal wird für die Veröffentlichung die Werbetrommel gerührt mit drei kurzen Promos zu Season 2. Unten könnt Ihr alle drei sehen.

Einige Vorschusslorbeeren hat die zweite Staffel bereits erhalten. Ausgewählten Journalisten hat Netflix die ersten vier Folgen der Staffel gezeigt und obwohl alle ein Embargo bezüglich genauer Handlungsdetails unterzeichnen mussten, ist der Konsens, den man bislang vernehmen konnte, dass die zweite Staffel zumindest der ersten in nichts nachsteht. Zwar gibt es wieder die gleichen Schwächen, wie in Season 1 (wie beispielsweise das Fehlen eines würdigen Gegners für Frank), doch auch alle Stärken sind wieder präsent.

Die Säuberung geht wieder los im ersten Trailer zu The Purge: Anarchy

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Quelle: Universal Pictures

Die Säuberung geht diesen Juni weiter! Am 19.06.2014 startet in den deutschen Kinos das Sequel zum letztjährigen Überraschungs-Horrorhit The Purge – Die Säuberung unter dem Titel The Purge: Anarchy. Wir erinnern uns an die Prämisse des ersten Films: in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft haben die Neuen Gründungsväter von Amerika dafür gesorgt, dass es dem Land gut geht – weniger als 1% Arbeitslosigkeit und niedrige Kriminalitätsraten werden verzeichnet. Der Preis dafür: die Nacht der Säuberung – The Purge. Einmal im Jahr, 12 Stunden lang, sind alle Verbrechen, einschließlich Mord, legal. Im ersten Film stand im Mittelpunkt eine Vorstadtfamilie, deren Haus nach bester Home-Invasion-Manier von einer Bande von Psychos belagert wird, die es auf einen obdachlosen Mann abgesehen haben, der im Haus der Familie Unterschlupf fand. Der zweite Film soll zwar in der gleichen Nacht spielen, verwendet aber einen ganz anderen Ansatz und bringt auch keine der überlebenden Charaktere aus Teil 1 zurück.

In The Purge: Anarchy wird die Handlung in eine Großstadt verlagert, in deren Zentrum das Auto eines Paares liegen bleibt, sodass sie in der Nacht der Säuberung schutzlos sind. Man konnte bereits bei Teil 1 durchaus behaupten, dass es sich dabei eher um einen Thriller, denn um einen Horrorfilm handelt und erst recht fällt es einem beim zweiten Film, der auf den Home-Invasion-Aspekt à la The Strangers verzichtet, schwer, einen Horrorstreifen zu sehen. Zu dem Sequel hat Universal den ersten Trailer und ein stylisches Teaser-Poster veröffentlicht, die Ihr unten sehen könnt. Ich persönlich muss sagen, dass bereits der erste Film bei mir nicht wirklich für viel Begeisterung sorgte und die Fortsetzung mich daher nur mäßig interessiert. Dennoch muss ich an dieser Stelle die Macher dafür loben, dass der erste Film zumindest nicht 1:1 wiederholt wird.

The Purge: Anarchy Trailer und Poster

Paul Walker in Action – Der Trailer zu Brick Mansions ist da!

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Quelle: Relativity Media

Am 5.06. kommt Paul Walker mit Brick Mansions in seiner letzten vollständig abgedrehten Filmrolle in die US-Kinos (bei Fast & Furious 7 konnte der im November tödlich verunglückte Mime seinen Part nicht zu Ende abdrehen). Zu dem Film hat Relativity Media das erste Filmposter sowie einen rasanten Trailer veröffentlicht.

Brick Mansions spielt in einer dystopischen Version von Detroit, in der verlassene Mietshäuser aus besseren Zeiten nun gefährlichen Gangs Unterschlupf bieten. Da die Polizei sich nicht länger in der Lage sieht, in diesem Teil der Stadt die Lage unter Kontrolle zu halten, wird um das Gebiet eine große Mauer gebaut, um den Rest der Stadt zu sichern. Das Leben innerhalb der Mauern ist hart. Für den Undercover-Cop Damien Collier (Paul Walker) ist jeder Tag ein Kampf gegen die Korruption; für den ehemaligen Verbrecher Lino (David Belle) ist es ein täglicher Kampf, ein ehrliches Leben führen zu können. Also jedoch Linos Freundin vom Gangsterboss Tremaine (RZA) entführt wird und ein gefährlicher Plan die gesamte Stadt bedroht, müssen sich Lino und Damien zusammentun, um Tremaine und seinen Schergen Einhalt zu gebieten.

Wahrscheinlich würde Brick Mansions nicht einmal einen Bruchteil der Aufmerksamkeit erhalten, die er jetzt bekommt, wenn es sich bei dem Film nicht um den vorletzten Leinwand-Auftritt von Paul Walker handeln würde. Denn ansonsten wirkt das von Luc Besson geschriebene und produzierte Remake seiner französischen Produktion Ghettogangz (OT: Banlieue 13) wie eben eine typische Besson-Produktion – actionreich, schnell geschnitten und eben auch irgendwie billig (was nicht unbedingt gegen die Filme spricht). Doch Walkers Rolle sorgt dafür, dass dem Film mehr Interesse und Aufmerksamkeit zuteil werden. Schlecht sieht de Trailer ja auch nicht aus. Man weiß ganz genau worauf man sich hier einlässt. Der wahre Star hier scheint aber nicht Walker zu sein, sondern, wie schon im Original, der Parkour-Meister David Belle, der wieder für die spektakulärsten Actionszenen des Streifens sorgt. Brick Mansions sieht nach einer ziemlich getreuen Neuverfilmung der Vorlage aus, weshalb ich allen, die der Trailer interessiert, erst einmal ans Herz legen würde, sich das Original von 2004 anzuschauen. Bei dem Film wird jedem Action-Fan warm ums Herz.

Brick Mansions Trailer Poster

Das Poster-Konzet finde ich übrigens ein wenig konfus. Warum genau springt Paul Walker aus dem explodierenden Bauch von Paul Walker heraus?

In Deutschland soll der Film voraussichtlich am 5.06.2014 starten.

Transcendence – Neuer Trailer zum Sci-Fi-Film mit Johnny Depp

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Quelle: Warner Bros. Pictures

Dieses Jahr kommen die Blockbuster früher als sonst. Normalerweise häufen sich ja effektreiche Actionstreifen aus Hollywood in der Sommer-Saison zwischen Mai und August, doch da dieses Jahr die WM in Brasilien im Juni Millionen von Zuschauern vor die Fernsehbildschirme und zu Public Viewings locken wird, mussten sich die Verleiher (wie alle vier bzw. zwei, wenn man die EM auch noch mit einberechnet, Jahre) umorientieren. Daher erreichen diverse Blockbuster Deutschland und diverse andere europäischer Länder deutlich vor deren Starts in den USA. So läuft fas Captain-America-Sequel, The Return of the First Avenger, bereits Ende März an und am 17. April erwartet uns schon The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro. Der interessanteste der hochkalibrigen Filme von März/April ist jedoch kein Sequel, keine Comicbuchverfilmung, keine Bestselleradaption und auch kein Remake. Es ist tatsächlich ein gänzlich "origineller" Film (wenn er sich auch sicherlich an Ideen aus anderen Sci-Fi-Streifen bedient). Ich spreche von Wally Pfisters Regiedebüt Transcendence. Der mit einem Oscar ausgezeichnete Kameramann, der für die Bilder von Christopher Nolans Filmen verantwortlich ist, sammelte eine hervorragende Besetzung für seinen Film ein (seine Zusammenarbeit mit Nolan hat da sicherlich geholfen), bestehend aus Johnny Depp, Rebecca Hall, Morgan Freeman, Paul Bettany und zahlreichen anderen. Nach dem Neugier weckenden ersten Poster kommt jetzt die zweite Vorschau auf den Film, der zu den Überraschungshits des Jahres gehören könnte. Mein Interesse hat er jedenfalls schon.

https://youtu.be/kLnafnNhOLo

Man kann zu Recht hoffen, dass Pfisters erster Film besser sein wird als Janusz Kamińskis (Steven Spielebergs Stammkameramann) Umstieg ins Regiefach (der schwache Horrorfilm Lost Souls mit Winona Ryder)

Box-Office Deutschland – Schweighöfer erobert mit Vaterfreuden die Spitze

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Box-Office Deutschland - 6.-9.02.2014 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Insidekino

Auf Matthias Schweighöfer ist eben Verlass. Der Start seines neuen Films, Vaterfreuden, sorgte dafür, dass am Wochenende wieder fast 1,5 Mio Zuschauer sich die Top-10-Filme in Deutschland angeschaut haben. Gegenüber dem vorherigen Wochenende verbesserte sich die Top 10 um 13%, gegenüber dem gleichen Wochenende von 2013 ging es aber trotzdem um 2% runter. Alle drei breiten Neustarts kamen am Wochenende auf sechsstellige Zahlen und mischten die Top 5 ordentlich auf. Das führte jedoch auch dazu, dass nahezu alle älteren Filme heftige Rückgänge einstecken mussten. Fielen vorletztes Wochenende kaum noch Filme um 30% oder mehr, so konnte am vergangenen Wochenende in der Top 10 lediglich Die Eiskönigin einen besseren Rückgang als 30% vorweisen.

Vaterfreuden, Schweighöfers dritte Regiearbeit, bescherte ihm nicht nur seine dritte Nummer 1 in zwei Jahren (dabei zähle ich die Gastrolle in Kokowääh 2 nicht einmal mit), sondern auch das beste Startwochenende, das ein Film mit ihm in der Hauptrolle verbuchen konnte. Damit beweist Schweighöfer erneut, dass er neben Til Schweiger und, neuerdings, Elyas M’Barek einer der zugkräftigsten deutschen Schauspieler ist. Es ist auch bereits das dritte Mal seit 2010, dass Schweighöfer einen Hit direkt zu Jahresbeginn abliefert. Zunächst kam Friendship!, der in Deutschland 1,6 Mio Zuschauer geschafft hat, letztes Jahr dann Schlussmacher mit fast 2,6 Mio gelösten Kinokarten. Vaterfreuden hat schon mal gut vorgelegt und erreichte am Startwochenende 483,000 Zuschauer von 644 Kinos, womit ihm ein Besucherschnitt von 750 Kinogängern pro Kino vergönnt war. Samt zahlreichen Lady-Night-Previews hat er bis Sonntag sogar schon 552,000 Zuschauer eingesammelt. Verglichen dazu startete Schlussmacher letztes Jahr samt Preview mit 502,000 Zuschauern, also etwa 9% schwächer. Mit Kokowääh 2, der am gleichen Wochenende wie Vaterfreuden letztes Jahr gestartet wurde, kann er aber nicht ganz mithalten. Der hat es nämlich auf 588,000 Zuschauer bis zu seinem ersten Sonntag gebracht. Nichtsdestotrotz beweist der Start von Vaterfreuden natürlich, dass Schweighöfers Fangemeinde immer noch sehr stark ist und er kaum etwas falsch machen kann, solange er immer ähnliche Komödien produziert, die sich eben an diese Fangemeinde richten. Übrigens bedeutet der erfolgreiche Start von Vaterfreuden auch, dass sich momentan fünf deutsche (Ko)Produktionen in der Top 10 befinden (zusätzlich Fünf Freunde 3, Der Medicus, Fack Ju Göhte! und Nicht mein Tag). Das erlebt man eigentlich auch nicht häufig.

Schlussmacher konnte letztes Jahr sein Startwochenende mehr als verfünffachen. Ob Vaterfreuden das auch schaffen wird, ist noch unsicher. Schlussmacher startete nämlich in fast 200 Kinos weniger und profitierte in den Wochen nach seinem Start von signifikaten Expansionen. Da Vaterfreuden bereits sehr breit angelaufen ist, wird das hier kaum eintreffen. Andererseits wird der Film als einziger wirklicher Date-Film in der Top 10 mit Sicherheit vom Valentinstag am kommenden Wochenende profitieren, wie auch Kokowääh 2 letztes Jahr, der in seiner zweiten Woche sogar gegenüber seinem Startwochenende zulegen konnte. Mindestens 2 Mio Besucher erwarte ich deshalb von Vaterfreuden. Das würde ihn zum dritten Schweighöfer-Film oberhalb der Marke machen und zu seinem sechsten Millionenerfolg (nur Hauptrollen) nach Friendship!, What a Man, Rubbeldiekatz, Schlussmacher und Frau Ella. Ich gehe also schwer davon aus, dass spätestens Anfang 2015 uns wieder ein Schweighöfer-Film erwartet, der mit ähnlicher Begeisterung von seinen Fans aufgenommen wird wie die letzten.

The Wolf of Wall Street gab nach drei Wochen den Spitzenplatz der deutschen Charts auf und fiel mit 204,000 Besuchern auf Rang 2. Dabei verlor er 39% seiner Zuschauer von der Vorwoche. Insgesamt steht Martin Scorseses schwarzhumorige Wirtschaftssatire bei 1,850,000 Besuchern und wird spätestens kommendes Wochenende die zweite Besuchermillion problemlos knacken. Mit der Oscarverleihung noch im Rücken sollte sich die Medienpräsenz des Films in den kommenden Wochen wieder erhöhen und dafür sorgen, dass er sogar ohne wichtige Siege bei den Oscars auf 2,5 Mio Zuschauer kommen wird. Für einen dreistündigen FSK16-Film eine beachtliche Leistung.

Das Remake des Sci-Fi-Klassikers RoboCop platzierte sich am Wochenende mit 180,000 Besuchern von 472 Kinos (Schnitt von 381 Zuschauern pro Location) auf Rang 3. Hier hat auch nicht die lockere FSK12-Freigabe zu einem besseren Start verholfen. Im Gegenteil kann ich mir vorstellen, dass diese sogar viele potenzielle Kinogänger von dem Film abgeschreckt hat. Auch das Embargo auf Filmrezensionen (die letztlich gar nicht so negativ ausfielen) bis direkt vor dem Kinostart könnte sich vermutlich zum Nachteil des Films ausgewirkt haben, denn es gab keine Gelegenheit die Kinogänger davon  zu überzeugen, dass der Film trotz der sehr zurückhaltenden Erwartungen durchaus sehenswert ist. Vor zwei Jahren startete Total Recall, das Remake eines anderen Paul-Verhoeven-Films noch mit 232,000 Besuchern (samt Previews) etwas besser. Total Recall erreichte insgesamt 618,000 Besucher in Deutschland und RoboCop wird angesichts eines schwächeren Starts und der kommenden Konkurrenz von Monuments Men und Jack Ryan: Shadow Recruit bestenfalls auf etwas mehr als eine halbe Million Besucher kommen.

Platz 4 ging an Fünf Freunde 3, der 30% abbaute und mit 136,000 Zuschauern am Wochenende weiterhin die erste Wahl für das Familienpublikum am Wochenende war. Der Film erreichte auch Wochenende für Wochenende bessere Ergebnisse als seine beiden Vorgänger und liegt nach nur 25 Tagen bereits bei 850,000 Besuchern und damit 13% vor Fünf Freunde 2 im selben Zeitraum. Spätestens in zwei Wochen wird der Film als zweite deutsche Produktion von 2014 (nach Vaterfreuden) die 1-Mio-Besuchermarke erreichen, die auch seine beiden Vorgänger packten. Allerdings sollte Fünf Freunde 3 es weiter darüber hinaus schaffen als die Teile 1 und 2. Eine Gesamtbesucherzahl von etwa 1,25 Mio halte ich für möglich. Damit ist Die Fünf Freunde das erfolgreichste deutsche Kinderfilm-Franchise seit Die wilden Kerle. Beim vierten Film, sollte eine kommen, halte ich eine weitere Steigerung für vorstellbar.

Der Animationsstreifen Free Birds rundete mit 119,000 Besuchern von 425 Kinos (143,000 Einschließlich Previews) die Top 5 ab. Dass der Film überhaupt so gut starten konnte, ist vor allem dem Mangel an frischer Ware für das Familienpublikum zu verdanken und deutet wohl darauf hin, dass der am 20. Februar startende Tarzan 3D ebenfalls erfolgreich anlaufen wird. Mit der Konkurrenz von Tarzan und Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman im Nacken, wird Free Birds allerdings kaum mehr als eine halbe Million Besucher in Deutschland erreichen.

Der Medicus taumelte um drei Plätze runter auf #6 und ging dabei um 40% zurück – der bislang heftigste Drop der Bestsellerverfilmung seit sie vor sieben Wochen startete. Nach weiteren 91,000 Zuschauern am Wochenende erhöhte Der Medicus seine vorläufige Gesamtbesucherzahl auf etwa 3,31 Mio und wird wahrscheinlich mehr als 3,5 Mio Besucher erreichen noch bevor im Sommer dank Open-Air-Screenings noch etliche mehr hinzukommen werden.

Fack Ju Göhte! ist nicht zu stoppen und verbrachte auch sein 14. Wochenende in der Top 10. Diesmal ging es um 36% runter auf 73,000 Zuschauer. Insgesamt hat der Film bis dato fast 6,85 Mio Zuschauer in die deutschen Kinos gelockt und liegt damit auf Platz 5 der besucherstärksten deutschen Filme seit 1968. Noch vor Ende des Monats wird Fack Ju Göhte! die 7-Mio-Besuchermarke erreichen und da der Film erst im Juni ins Heimkino kommt, erwarte ich noch eine sehr lange Laufzeit unterhalb der Top 10. Insgesamt schließe ich sogar 7,3 Mio Zuschauer nicht aus. Das würde den Film zu einem der 35 erfolgreichsten Filme in Deutschland seit 1968 machen.

Auf Rang 9 verlor Die Eiskönigin – Völlig unverfroren trotz direkter Konkurrenz von Free Birds nur 28% und erreichte weitere 65,000 Zuschauer. Dank diesen überquerte der große Disney-Erfolg am Wochenende die 4,5-Mio-Besuchermarke und stieg kletterte damit an Django Unchained vorbei auf Rang 3 der erfolgreichsten Filme von 2013 in Deutschland. Er wird wohl die 5-Mio-Marke nicht erreichen, doch mindestens 4,7 Mio sind trotzdem drin.

12 Years a Slave erhielt zwar letztes Wochenende von Tobis 28 neue Kinos, fiel aber dennoch nach einem 32%-Rückgang aus der Top 10 auf Rang 11. Dabei erreichte er von Donnerstag bis Sonntag 46,000 Besucher und brachte seine Gesamtbesucherzahl auf 347,000 nach vier Wochen. Mit den Oscars im Rücken wird er locker mehr als eine halbe Million Zuschauer in Deutschland erreichen.

Dallas Buyers Club startete trotz seiner sechs Oscarnominierungen mit 31,000 Besuchern von 97 Kinos nur auf Platz 13, belegte aber immerhin Platz 1 der deutschen Arthouse-Charts. Samt Sneaks und Previews steht das AIDS-Drama bei 43,000 Besuchern und wird mit Hilfe des Oscar-Hypes und wahrscheinlichen Oscarsiegen für seine Darsteller zumindest 200,000 Besucher in Deutschland erreichen.

Der Jason-Statham-Actioner Homefront fällt schnell und wird bereits kommendes Wochenende vielleicht nicht mehr in der Top 20 zu finden sein. Jedoch knackte er nach 18 Tagen immerhin die 200,000-Besuchermarke und wird sich mit einer Viertelmillion Besuchern von de Leinwänden verabschieden.

Der Horror-Ableger Paranormal Activity – Die Gezeichneten erreichte derweil mehr als eine halbe Million Besucher insgesamt, was für einen Horrorfilm in Deutschland sehr respektabel ist. In den letzten 12 Monaten konnten noch zwei weitere "reinrassige" Horrorfilme (also World War Z nicht mitgezählt) hierzulande eine halbe Million Besucher für sich verbuchen – Mama und Evil Dead. Für Deutschland ist es eine ungewöhnlich hohe Anzahl.

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