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Neues Promomaterial zur zweiten "Hannibal"-Staffel

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Quelle: NBC

Am 28. Februar legt mit der Folge namens "Kaiseki" (das ist übrigens die Bezeichnung einer leichten japanischen Mahlzeit, die in der Regel Teil der japanischen Teezeremonie ist) die zweite Staffel von NBCs Thrillerserie "Hannibal" los. Offensichtlich hat der Sender viel Vertrauen in die Serie, deren Verlängerung während der ersten Staffel aufgrund von schwindenden Einschaltquoten nicht immer sicher war. Natürlich will man nun dafür sorgen, dass die Zuschauerzahlen zumindest stabil bleiben. Darauf hoffe ich auch, denn die Geschichte von "Hannibal" ist offensichtlich auf mehrere Staffeln ausgelegt (laut Serienschöpfer Bryan Fuller gar auf sieben, wobei mir schwer fällt, das zu glauben) und ich würde ungerne sehen, dass die Serie abgebrochen werden muss, bevor diese Geschichte erzählt wird. Damit es nicht dazu kommt hat NBC eine ziemlich beeindruckende Marketing-Kampagne für Staffel 2 an den Tag gelegt. Dazu gehören auch das brandneue Poster, das Will Graham (Hugh Dancy) in einer anderen Art "Gefängnis" zeigt (Fans der Serie werden damit etwas anzufangen wissen!) sowie eine weiteres kurzes Promo, welches sich aber nicht viel von denen unterscheidet, die wir bislang zu sehen bekamen. Der Konflikt zwischen Graham und Hannibal Lecter (Mads Mikkelsen) spitzt sich zu und es wird Opfer geben…

https://youtu.be/C0hFWfwDwo0

Hannibal Season 2 Promo Poster

Erster Trailer zum historischen Mystery-Spiel "The Order: 1886"

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Quelle: Sony PlayStation

Sony und Ready At Dawn Studios haben heute die erste Vorschau auf das kommende Spiel "The Order: 1886" veröffentlicht und diese lockt mit dem Versprechen von düsterer Atmosphäre und einer interessanten Geschichte. Das Spiel handelt von einem geheimen Ritterorden, der über Jahrhunderte einem unmenschlichen Gegner Einhalt geboten hat. Die Handlung setzt im titelgebenden Jahr 1886 ein, in dem die Mitglieder des Ordens sich wieder dem alten Feind in den Straßen Londons stellen müssen, wo Rebellion und Anarchie den instabilen Frieden bedrohen. Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines Ordensmitglieds und nimmt an einem Jahrhunderte währenden Krieg teil, der den Verlauf der Geschichte bestimmen wird.

"The Order: 1886" erscheint später dieses Jahr, wobei noch kein Veröffentlichungstermin feststeht. Das Spiel wird vorerst exklusiv für die PlayStation 4 verfügbar sein.

Jason Isaacs übernimmt die Hauptrolle in der Thriler-Serie "Dig"

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Gideon Raff

Quelle: USA Network

Jason Isaacs, den die Kinogänger am besten durch seine Bösewichtsrollen als Lucuis Malfoy in der Harry-Potter-Filmreihe oder als der böswillige Colonel William Tavington in Der Patriot (2000) kennen, übernimmt demnächst die Hauptrolle in "Dig", einer zunächst aus sechs Folgen bestehenden Event-Serie des Kabelsenders USA Network. Darin wird Isaacs den in Jerusalem stationierten FBI-Agenten Peter spielen, der den Mord an einer jungen Archäologin untersucht und dabei auf eine 2000 Jahre alte Verschwörung stößt. Klingt interessant? Das Beste kommt noch – die Serie wird vom "Homeland"-Schöpfer Gideon Raff und dem "Heroes"-Showrunner Tim Kring (okay, vielleicht ist letzterer nicht zwingend ein positiver Aspekt…) produziert. Nach dem großen Erfolg von "Homeland" waren alle gespannt darauf, welches Projekt Raff, der auch die israelische Vorlage von "Homeland", "Hatufim",  erschaffen hat, als nächstes angehen würde. "Dig" hat auf jeden Fall eine interessante Prämisse und die Tatsache, dass zunächst nur sechs Folgen produziert werden, sollte dafür sorgen, dass das Tempo schnell sein wird.

Im Fernsehen war Isaacs zuletzt in der vielversprechenden Mystery-Serie "Awake" (Bild oben) zu sehen, die leider bereis nach einer Staffel abgesetzt wurde. Aktuell dreht er in Paris die Neuauflage von "Rosemary’s Baby" als vierstündige Miniserie für NBC.

Die Dreharbeiten zu "Dig" werden demnächst in Jerusalem beginnen. Bereits Ende dieses Jahres soll "Dig" über die Fernsehbildschirme flimmern.

Jack (2014)

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Jack, D 2014 • 103 Min • Regie: Edward Berger • Mit: Ivo Pietzcker, Georg Arms, Jodine Johne, Luise Heyer • FSK: n. n. b. • Kinostart: n. n. b.Facebook-Seite

Früh am Morgen ist die Welt noch in Ordnung. Auf der Leinwand und im Leben. Bis es heißt genug geschlafen und ein knallharter Tag beginnt. Für den 10-jährigen Jack und den Kritiker, der auf der Berlinale Edward Bergers gleichnamiges Drama sehen muss.

Jack (2014) Filmbild 1Da gibt einer sich so viel Mühe, dass es schon fast weh tut, es mitanzusehen; versucht alles richtig zu machen, so wie er es bei den Großen gesehen hat – und dann geht doch alles schief. So ist das für den kindlichen Helden und seinen Regisseur. Der strengt sich unheimlich an, die Brüder Dardenne nachzuahmen, und erreicht lediglich genau die Sorte von sozialem Problemfilm, die er vermeiden will: Betroffenheitskino – im doppelten Sinne. Das ambitiöse Familiendrama versucht eine beschämte Betretenheit zu wecken, aus der heraus man einem ach so aktuellen und bewusstseinsschaffenden Film doch irgendwas gewinnen lassen möge. Bei Jack reicht es jedoch nicht einmal für einen Blumentopf, geschweige denn einen Bären. Denn betroffen macht der Film auch über etwas anderes: die inszenatorische Unfähigkeit des Regisseurs. Seine Kamera rückt dicht an die Akteure, doch die physische Nähe überbrückt nie die emotionale Distanz zu den Figuren. Sie alle hat man unzählige Male gesehen, meistens im Fernsehen, wo sie in Talk-Shows oder „anspruchsvollen“ TV-Produktion auftreten. Letztes wäre das höchste, an das Optik und Dramaturgie heranzureichen vermögen.

Jack (2014) Filmbild 2Womöglich liegt das an den letzten Jahren, die Berger fürs Fernsehen arbeitete. Da lief doch alles einigermaßen. Warum haut es jetzt plötzlich nicht mehr hin? Ähnlich frustrierend ergeht es Jacks Mutter Sanna (Luise Heyer) mit ihrem Sohn (Ivo Pietzcker). Eigentlich sind beide ein eingespieltes Team. Sanna weckt Jack und seinen kleinen Halbbruder Manuel (Georg Arms) früh für die Schule. Dann wird Manuel beim Anziehen geholfen, Frühstück gemacht, die Wäsche vom Balkon geholt und eiligst losgegangen – alles von Jack. Er übernimmt routinemäßig die Aufgaben, die Sannas Party-Plan stören. Sie ist alleinstehend, hat Kinder von verschiedenen Männern und geht trotzdem mit wechselnden Typen feiern. Mami ist ’ne Schlampe. Klischee abgehakt. Damit das nicht allzu offensichtlich rüberkommt, ist Sanna auch irgendwie nett; wenn sie da ist. Meistens ist das nicht der Fall. Sanna erinnert an Tierbesitzer, die bei der Anschaffung unterschätzen, wie viel Aufmerksamkeit und Ausgaben Vierbeiner kosten. Wenn sie nicht zufällig Lust haben, mit ihren Lieblingen zu spielen, lassen sie die Kleinen allein in der Wohnung und sind verdattert, wenn bei der Rückkehr einer etwas angestellt hat.

In so einer Situation wird Manuel buchstäblich zu heiß gebadet und die Schuld kriegt der Jack. Voll gemein! Als das Amt nachhakt, steckt Sanna Jack ins Heim, damit sie im Gegenzug Manuel behaltend darf. Solange sie klein sind, sind sie eben noch niedlich. Niedlich drauf ist im Kinderheim nur Becki, die Co-Drehbuchautorin Nele Mueller-Stöffen spielt. Das Publikum muss doch mitkriegen, dass diese Filmemacher hier sozial megaengagiert sind! Anscheinend so engagiert, dass keine Energie für ein solides Drehbuch blieb. Als Jack nach einem Vorfall im Heim nicht planmäßig von Sanna in die Sommerferien abgeholt wird, zieht er auf eigene Faust los. Zuerst nach Hause, wo er mit Manuel im Schlepptau vor verschlossener Tür steht, dann durch die Stadt, wo er nach Schlafplätzen, Essen und Mama sucht. Die Großstadt-Odyssee der Jungen könnte anrührend sein, wäre sie nicht so ermüdend repetitive. Parallel zum Soundtrack schwillt der Pathos, der die talentierten Kinderdarsteller in ein klebriges Moral-Melodram zieht.

Fazit

Manche Tierhalter sollten sich besser keine Tiere anschaffen. Manche Eltern sollten besser keine Kinder haben. Und manche Regisseure sollten besser keine Filme machen.

Die BAFTA-Gewinner 2013!

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BAFTA Gewinner 2015

Quelle: British Academy of Film and Television Arts

Als letzte große Vorläuferpreise der Oscars, die am 2. März zum 86. Mal in Los Angeles verliehen werden, wurden letzten Abend in London die britischen Pendants verliehen – die BAFTAs. Diese gelten als sehr solide Oscar-Prädiktoren und haben schon die eine oder andere Oscar-"Überraschung" vorhergesagt. Der Grund dafür ist, dass viele BAFTA-Mitglieder gleichzeitig auch Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sind und daher auch bei den Oscars abstimmen. Man redet dabei im Fachjargon häufig vom "britischen Block" bzw. von der "britischen Fraktion" innerhalb der Academy, die Jahr für Jahr dafür sorgt, dass britische Filme bei den Oscars sehr gut repräsentiert sind. Aus diesem Grund kann man die Vorhersage der BAFTAs nahezu gleich gewichten wie die der vier großen Gilden (SAG, WGA, PGA und DGA).

Die Ergebnisse der diesjährigen BAFTAs waren im Großen und Ganzen wenig überraschend. Wie bei allen bisherigen Verleihungen räumte Gravity in den technischen Kategorien ab und war mit sechs Auszeichnungen der größte Sieger des Abends. Auch Cuarón gewann wieder den Regie-Preis und sollte den Oscar so gut wie in der Tasche haben. Die Diskrepanz zwischen den Preisen für "Bester Film" und "Beste Regie" war fast nie so groß wie dieses Jahr. Interessant ist auch, dass nachdem Gravity bereits vom US-Verband der Cutter nicht für "Besten Schnitt" ausgezeichnet wurde, er diesen Preis auch bei den BAFTAs nicht gewinnen konnte. Rush, der hier gewann, wurde bei den Oscars (leider) nicht einmal nominiert. Der Schnitt scheint wohl die technische "Schwachstelle" des Films zu sein.

12 Years a Slave gewann derweil nur zwei Preise – für den Film selbst und für seinen Hauptdarsteller. Damit festigte er seinen Status als klarer Favorit bei den Oscars, nachdem er bereits bei den Golden Globes, den BFCA und den PGA Awards (hier gemeinsam mit Gravity) gewinnen konnte. Chiwetel Ejiofor brachte sich mit seinem Sieg zurück ins Rennen, wobei man anmerken muss, dass Matthew McConaughey, der aktuelle Favorit, gar nicht nominiert war. 12 Years a Slave ist übrigens der erste Film seit Abbitte vor sechs Jahren, der bei den BAFTAs als "Bester Film" gewonnen hat und daneben nur einen weiteren BAFTA Award einheimsen konnte.

Auch das Rennen um "Beste Nebendarstellerin" wurde dank den BAFTAs wieder aufgerüttelt – Jennifer Lawrence gewann und setzte sich damit gegen die SAG-Gewinnerin Lupita Nyong’o durch. Es wird ein sehr knappes Rennen zwischen den beiden.

Neben 12 Years a Slave, Gravity, American Hustle und Der große Gatsby konnte übrigens kein anderer Film mehr als eine Auszeichnung gewinnen.

Hier könnt Ihr die komplette Zusammenfassung der Nominees und der Sieger (in grün) nachlesen:

Bester Film

12 Years a Slave
American Hustle
Captain Phillips
Gravity
Philomena

Bester britischer Film

Gravity
Mandela – Der lange Weg zur Freiheit
Philomena
Rush – Alles für den Sieg
Saving Mr. Banks
The Selfish Giant

Beste Regie

Steve McQueen (12 Years a Slave)
David O. Russell (American Hustle)
Martin Scorsese (The Wolf of Wall Street)
Paul Greengrass (Captain Phillips)
Alfonso Cuarón (Gravity)

Bestes Originaldrehbuch

American Hustle
Inside Llewyn Davis
Nebraska
Blue Jasmine
Gravity

Bestes adaptiertes Drehbuch

Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll
Philomena
The Wolf of Wall Street
Captain Phillips
12 Years a Slave

Bester fremdsprachiger Film

Metro Manila
Das Mädchen Wadjda
The Act of Killing
La Grande Bellezza
Blau ist eine warme Farbe

Bester Animationsfilm

Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
Ich – Einfach unverbesserlich 2
Die Monster Uni

Bester Dokumentarfilm

The Act of Killing
We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks
Tim’s Vermeer
The Armstrong Lie
Blackfish

Bester Hauptdarsteller

Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)
Bruce Dern (Nebraska)
Tom Hanks (Captain Phillips)
Leonardo DiCaprio (The Wolf of Wall Street)
Christian Bale (American Hustle)

Beste Hauptdarstellerin

Amy Adams (American Hustle)
Sandra Bullock (Gravity)
Cate Blanchett (Blue Jasmine)
Emma Thompson (Saving Mr. Banks)
Judi Dench (Philomena)

Bester Nebendarsteller

Daniel Brühl (Rush)
Barkhad Abdi (Captain Phillips)
Bradley Cooper (American Hustle)
Michael Fassbender (12 Years a Slave)
Matt Damon (Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll)

Beste Nebendarstellerin

Jennifer Lawrence (American Hustle)
Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)
Sally Hawkins (Blue Jasmine)
Julia Roberts (Im August in Osage County)
Oprah Winfrey (Der Butler)

Beste Filmmusik

Gravity
12 Years a Slave
Die Bücherdiebin
Captain Phillips
Saving Mr. Banks

Bester Schnitt

Rush – Alles für den Sieg
Captain Phillips
Gravity
12 Years a Slave
The Wolf of Wall Street

Beste Kamera

Gravity
Nebraska
Inside Llewyn Davis
Nebraska
Captain Phillips

Beste Ausstattung

Der große Gatsby
Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll
Gravity
American Hustle
12 Years a Slave

Beste Kostüme

Der große Gatsby
American Hustle
The Invisible Woman
Saving Mr. Banks
Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll

Bester Ton

All Is Lost
Rush – Alles für den Sieg
Gravity
Captain Phillips
Inside Llewyn Davis

Beste Spezialeffekte

Gravity
Iron Man 3
Der Hobbit – Smaugs Einöde
Star Trek into Darkness
Pacific Rim

Bestes Makeup & Hairstyling

American Hustle
Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll
Der Hobbit – Smaugs Einöde
Der Butler
Der große Gatsby

Orange Rising Star Award (wird öffentlich im Internet abgestimmt)

Léa Seydoux (Blau ist eine warme Farbe)
George McKay (Sunshine on Leith, How I Live Now)
Will Poulter (Wir sind die Millers)
Dane DeHaan (Kill Your Darlings, The Place Beyond the Pines)
Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)

Neue Bilder aus X-Men – Zukunft ist Vergangenheit

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X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder

Quellen: 20th Century Fox, Total Film

Ohne jede Zweifel ist mein meisterwarteter Blockbuster des Sommers Bryan Singers Rückkehr zum ersten großen Superhelden-Franchise von Marvel (ja, ich weiß, dass es Blade vorher gab) – X-Men – Zukunft ist Vergangenheit (OT: X-Men: Days of Future Past). Das liegt nicht nur an dem bombastischen Trailer, der vor einigen Monaten veröffentlicht wurde und an der Tatsache, dass Singer mit X-Men 2 sich für eine der besten Comicbuchverfilmungen aller Zeiten verantwortlich zeichnete, sondern auch daran, dass der neue Film womöglich die beste Besetzung der gesamten Reihe hat – indem er die Casts der alten Trilogie und des Prequels X-Men – Erste Entscheidung vereint. Außerdem ist X-Men für mich eine der qualitativ konsistentesten Blockbuster-Franchises. Mit der Ausnahme von X-Men – Der letzte Widerstand und X-Men Origins: Wolverine (wobei auch dieser nicht so schlecht ist, wie von vielen behauptet) fand ich die bisherigen Filme sehr gut bis großartig. Vor allem Matthew Vaughns Erste Entscheidung hat mich sehr überrascht und war für mich auf nahezu gleicher Stufe wie Singers Filme. Achja und dann gibt es natürlich noch Jennifer Lawrence in dem Film, was man auch nicht vergessen darf. Es ist schon unglaublich wie sehr sich ihre Karriere zwischen X-Men – Erste Entscheidung und dem neuen Film verändert hat. Dazwischen liegen nämlich zwei Die-Tribute-von-Panem-Filme, Silver Linings und American Hustle sowie ein Oscar. Man kann also fest dvason ausgehen, dass Fox im Sequel eine noch größere Rolle für sie bereit hielt.

Zum neuen Film hat das Studio jetzt (über Total Film) drei neue Bilder veröffentlicht, die mit Fassbender, Lawrence, Jackman, McAvoy (und Patrick Stewarts Glatze) die Hauptakteure des neuen Films zeigen. Außerdem gibt es vier Charakterportraits für Professor X und Magneto – in jung und alt. Enjoy!

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder 1 X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder 2 X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder 3

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder - James McAvoy als Professor XX-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder - Michael Fassbender als Magneto X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder - Patrick Stewart als Professor XX-Men - Zukunft ist Vergangenheit Bilder - Ian McKellen als Magneto

In Deutschland startet X-Men – Zukunft ist Vergangenheit voraussichtlich am 22.05.

Neuer Trailer zu "Game of Thrones" Season 4 ist da!

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Quelle: HBO

Nach der 15-minütigen "Foreshadowing"-Preview vom letzten Sonntag (die Ihr euch hier unbedingt ansehen müsst, falls Ihr es noch nicht getan habt) hat HBO letzte Nacht einen brandneuen Trailer, betitelt "Vengeance" zur vierten Staffel der Hitserie "Game of Thrones" veröffentlicht. Basierend auf dem Romanen von George R. R. Martin hat die HBO-Serie seit ihrer Premiere eine enorme Fangemeinde gewonnen, die sich in den rapide steigenden Einschaltquoten widerspiegelt (sowie in der Beliebtheit unter Internetpiraten). Nichts deutet auf ein baldiges Ende der Popularität hin und auch die vierte Staffel, mit deren Ausstrahlung HBO am 6. April beginnt, sollte wieder neue Rekorde aufstellen. Die Tralier machen jedenfalls mächtig Appetit auf das, was uns erwartet.

https://youtu.be/d2ZNaLQD60Y

Activision kündigt "Transformers: Rise of the Dark Spark" an

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Quelle: IGN, Examiner

2014 wird ein gutes Jahr für die Transformers-Fans. Sie erwartet nicht nur der vierte Teil von Michael Bays Zerstörungsorgien, Transformers – Ära des Untergangs (ab im Kino), sondern auch ein neues Videospiel. Activision hat "Transformers: Rise of the Dark Spark" für PS3, PS4, XBox 360, Xbox One, PC, Wii U und Nintendo 3DS angekündigt. Das neue Spiel soll die in den bisherigen Transformers-Games etablierte Geschichte mit dem Kanon von Michael Bays Filmen zusammenführen. Entwickelt wird das Spiel aber nicht von High Moon Studios, die sich für "Transformers: War for Cybertron" und "Transformers: Fall of Cybetron" verantwortlich zeichneten, sondern von Edge of Reality. Die 3DS-Version wird von WayForward als ein RPG-Strategiespiel entwickelt.

Wann "Transformers: Rise of the Dark Spark" in die Läden kommt, hat Activision nicht angegeben. Den ersten Ankündigungstrailer gibt es aber schon zu sehen.

"Penny Dreadful" – Unheimlicher Trailer zur Horrorserie

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Quelle: Showtime

Gestalten aus Klassikern der Horror- und Mysteryliteratur, die im viktorianischen London aufeinandertreffen – das klingt doch ganz nach Alan Moores Comic "Die Liga der außergewöhnlichen Gentelemen" bzw. deren mäßige gleichnamige Filmadaption aus dem Jahre 2003. Und doch hat das vorliegende Projekt weder etwas mit Moores Comic noch mit Stephen Norringtons Film zu tun, auch wenn sicherlich das eine oder andere Mal Ideenklau vorgeworfen wurde. Wer sich jedoch den brandneuen Trailer zu "Penny Dreadful" anschaut, merkt schnell, dass diese Serie mit den actionreichen Eskapaden des Films mit Sean Connery und Peta Wilson wenig gemeinsam hat. Stattdessen wird uns hier die unheimlichste Serienvorschau vorgesetzt, die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe – Gänsehaut ud sich sträubende Nackenhaare garantiert!

Ursprünglich war es die Besetzung von Eva Green in der Hauptrolle, die meine Aufmerksamkeit auf "Penny Dreadful" lokte (der Titel spielt übrigens auf gleichnamige Groschenromane an, die im 19. Jahrhundert in England populär waren). Doch es bedurfte diesen Trailer, um mich komplett an Bord zu haben. Und das bin ich jetzt, auch wenn ich kein sonderlicher Fan von Josh Hartnett bin, der die männliche Hauptrolle in der Serie spielt (und damit die Frage bantwortet, wo denn der einstige Rising Star Hollywoods Hartnett heutzutage abgeblieben ist).

Als wäre die gelungene Vorschau und die Beteiligung von Eva Green nicht genug, sollte man noch die Namen hinter der Serte erwähnen. Produziert wird diese von Sam Mendes (Skyfall, American Beuty) und John Logan (Drehbuchautor von Hugo Cabret und Gladiator), der auch als Showrunner fungiert. Die ersten beiden Folgen der achtteiligen Staffel werden vom Spanier Juan Antonio Bayona (Das Waisenhaus, The Impossile) inszeniert die ersten beiden Folgen und hat mit sich scheinbar das gleiche gotisch-düsteres Flair mitgebracht wie bei Das Waisenhaus. Was kann jetzt noch schief gehen?

The Little House (2014)

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The Little House (2014) Filmkritik

Chiisai ouchi, JP 2014 • 136 Min • Regie: Yôji Yamada • Mit: Satoshi Tsumabuki, Haru Kuroki, Chieko Baishô, Takako Matsu, Isao Hashizume • FSK: n. n. b. • Kinostart: n. n. b.Japanische Website

The Little House (2014) Filmbild 3„So ist Tante Taki also allein gestorben.“, bemerkt ein entfremdeter Verwandter über das stille Hausmädchen, dessen Geschichte Yôji Yamada in seinem melancholischen Zeitporträt entfaltet. Das einfühlsame Historien- und Sittengemälde beginnt mit Rauch, der aus einem Schornstein steigt. Es ist nicht der Kamin des titelgebenden Hauses, sondern eines Krematoriums. Hier endet Takis Geschichte und hier beginnt sie zugleich mit den Erinnerungen ihres Großneffen. Eine zärtliche, fast sentimentale Szenerie, wie der japanische Regisseur sie gern anwendet, um von schmerzlichen Wahrheiten zu erzählen. So einsam wie ihr Tod war das Leben der alten Frau (Chieko Baishô), die ermutigt von ihrem Großneffen Takeshi (Satoshi Tsumabuki) ihre Memoiren niederschreibt. Bereits vor vier Jahren setzte Yamada auf der Berlinale in seiner bittersüßen Familiengeschichte Ototo – About Her Brother dezente Zwischentöne, die auf eine unstatthafte Liebe hindeuteten. Mit ebenso viel Feingefühl zeichnet der Altmeister des japanischen Kinos das Porträt einer Familie, deren Zusammenhalt nicht durch konforme Beziehungsstrukturen, sondern geheime Zuneigung erhalten bleibt. Am stärksten und besonders im Fall der zurückgezogenen Hauptfigur auf tragische Weise unlösbar sind gerade die Bande, die gesellschaftlich verpönt sind.

The Little House (2014) Filmbild 1Unter dem roten Giebeldach des kleinen Hauses befindet sich keineswegs das sentimentale Ideal, das die idyllische Lage und die behagliche Einrichtung zu repräsentieren scheinen. Im Gegenteil wird es in seiner unwirklichen Vollkommenheit zur Allegorie für die Dissonanzen, die hinter äußerem Einklang verborgen werden. Die optische Perfektion, von Yamada durch stilistische Zitate der großen Melodramen seines Landeskinos subtil überspitzt, entspringt zum Teil nur Takis Wunschdenken. Dies macht die einsame Dame, die so gesetzt und reell auftritt, zu einer unzuverlässigen Erzählerin. So muss man die eigenen Vorstellungen, die sich unwillkürlich an die hübsche Filmwelt knüpfen, genau wie Takeshi immer wieder mit der harschen historischen Realität abgleichen. Mitte der 30er kommt die junge Taki (Haru Kuroki) nach einem Dienstjahr bei einem lebenserfahrenen Schriftsteller (Isao Hashizume) vom Land nach Tokyo, um dort in der Vorstadt im „Kleinen Haus“ der Romanvorlage Kyoko Nakajimas zu arbeiten. Der Spielzeugfabrikant Mr. Hirai (Takataro Kataoka) und seine elegante Gattin Tokiko (Takako Matsu) empfangen das unbedarfte Hausmädchen warmherzig und behandeln sie bald fast wie ein Mitglied der Familie.

The Little House (2014) Filmbild 2Allerdings ein stets dienstbares und unterwürfiges Mitglied, dem kein Weg zu weit und keine Last zu schwer ist für die Herrschaften. Dies zeigt Yamada bildhaft während der Zeit, die Taki Tokikos kranken Sohn Kyoichi tagtäglich zum weit entfernten Arzt trägt. Am innigsten gilt ihre Zuneigung der selbst noch jungen Hausherrin, die sie gleichermaßen mit ihrer Feinfühligkeit und Schönheit beeindruckt. Bezaubert ist auch der kultivierte Mr. Itakura (Hidetaka Yoshioka), der für Tokikos Ehemann arbeitet und ihr Interesse für Musik und Malerei teilt und rasch zum Freund der Familie und gerngesehenen Gast wird. Der heraufziehende Krieg und die Zwänge der Konvention werfen jedoch bald einen tragischen Schatten auf Takis vermeintlich sonniges Dienstbotendasein. In die Alltagspflichten, die sie bisher voll Hingabe erfüllt, schleicht sich unterdrückte Eifersucht: nicht auf ihre Herrin, sondern Mr. Itakura, der eine heimliche Liaison mit Takiko beginnt. Schien die Moderne, die von der gemessen am Standard der Zeit selbstbewussten und freigeistigen Takiko vertreten wird, eben nur einen Wimpernschlag entfernt, zeigt sich unter Repressalien, Rationierung und Patriotismus die reaktionäre Gesinnung der bürgerlichen Mittelschicht.

Die hochemotionalen Nuancen, mit denen Yamada die Rückblende akzentuiert, fungieren zugleich als Karikatur und Kritik eines verklärten Blicks auf die Vergangenheit, hinter dessen Nostalgie sich stumm verdrängter Schmerz verbirgt.

Fazit

Der feine satirische Unterton unterminiert die Sentimentalität der historischen Miniaturen wie aus einem Modellbaukasten von Mr. Hirais Spielzeugfirma. Zwischen Theatralik und Realismus schaffen zauberhafte Bilder eine bittersüße Hommage an Japans Kino-Ikone Ozu – und einen über so viele Beiträge herausragenden Abschlussfilm.

Japanischer Trailer

https://youtu.be/BqZyqxXnkY4

 

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