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Der Produzent will mehr große Namen für The Expendables 3!

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Quelle: Total Film

Obwohl The Expendables 2 noch nicht das Licht der Kinoprojektoren erblickt hat, ist sowohl den Zuschauern als auch allen Beteiligten bereits klar, dass die Serie damit kaum ein Ende finden wird. Mit größeren Rollen für Arnie und Bruce Willis, sowie den Neuzugängen von Van Damme und Chuck Norris ist Erfolg für den Film vorprogrammiert.

Und so beschäftigt den Produzenten Avi Lerner bereits die Frage nach der Besetzung für den unausweichlichen dritten Film. Schließlich lebt die ganze Expendables Reihe von dem Clue, Altstars des Action-Genres in einem Film zu vereinen und entweder als Team oder gegeneinander kämpfen zu lassen. Waren es im ersten Film nur einige Stars, auf denen der Fokus lag (Willis und Schwarzenegger hatten nur kurze Gastauftritte), so gab man in der Fortsetzung nach dem Motto "mehr ist mehr" Vollgas und konnte mit Scott Adkins, Jean-Claude Van Damme und Chuck Norris weitere Genre-Ikonen verpflichten, während man alle noch lebenden Stars des Originals, mit der Ausnahme von Mickey Rourke zurückgebracht, hat. Doch Lerner gibt sich nicht damit zufrieden, 11 Namen auf dem Filmplakat zu haben. Er hat bereits vier weitere Schauspieler im Sinn, die, wenn alles nach seinen Vorstellungen läuft, ebenfalls in The Expendables 3 mitmischen werden.

Nicholas Cage steht als Neuzugang wohl bereits fest. Cage sollte schon im zweiten Film einen Auftritt haben, doch dies scheiterte aus terminlichen Gründen. Außerdem steht das Studio momentan in Verhandlungen mit Harrison Ford. Ferner erläutert Lerner, dass eine Rolle für Dirty Harry höchstpersönlich, Clint Eastwood, vorgesehen wurde. Schließlich soll auch Wesley Snipes, der nach 2,5 Jahren im Gefängnis wegen Steuerhinterziehung nächsten Juli entlassen wird, einen Part übernehmen. Ansonsten soll jeder, der den zweiten Teil überlebt, auch im dritten Film wieder mit von der Partie sein, so Lerner. Auch für Mickey Rourke sei noch Platz zur Serie zurückzukehren – insofern er "nicht zu verrückt" sei. Rourke hat den ersten Film aus Freundschaft zu Stallone gemacht, der finanzielle Anreiz für die Rückkehr in Teil 2 war aber nicht groß genug. Interesanterweise ist es der (nicht gezeigte) Tod von Rourkes Charakter Tool in The Expendables 2, der die Ereignisse des Films in Bewegung setzt. Es wird interessant sein zu sehen, wie man ihn dennoch im dritten Teil zurückbringen würde. Nicht, dass The Expendables sich viele Gedanken um Realitätsnähe macht…

Natürlich ist es cool Namen wie Clint Eastwood oder Harrison Ford in Verbindung mit The Expendables zu lesen und doch frage ich mich, wohin es letztlich führen wird. Der erste Film war albern und zugleich enorm spaßig und der zweite sieht nach mehr vom Gleichen aus. Doch so langsam wird die Besetzung größer als die von den Romcom-Ensemble-Filmen wie Valentinstag oder Happy New Year. Bereits aus dem zweiten Teil würden wahrscheinlich Sylvester Stallone, Jet Li, Jason Statham, Randy Couture, Terry Crews, Liam Hemsworth, Bruce Willis, Dolph Lundgren, Chuck Norris und Arnold Schwarzenegger zurückkehren. Und da soll noch Platz für vier weitere Stars sein und auch noch vielleicht für Rourke? Man kann nur hoffen, dass Eastwoods Auftritt nicht auf einen "Make my day"-Spruch degradiert wird.

Box-Office USA – Bourne entthront den Dunklen Ritter

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Quelle: Boxofficemojo

Zum ersten Mal seit dem Start von The Dark Knight Rises vor drei Wochen ging es wieder bergauf für die Box-Office Zahlen in den USA. Der Aurora-Amoklauf hat immer noch Auswirkungen auf das Verhalten der Kinogänger. So sind die Spätvorstellungen immer noch deutlich schwächer besucht, als es vor dem Massaker der Fall war. Doch die Beeinträchtigungen werden immer milder. Deutlich stärker hat sich am letzten Wochenende die Abschlusszeremonie der olympischen Spiele in London auf die Besucherzahlen ausgewirkt und sorgte für unüblich starke Rückgänge am Sonntag. Dennoch, die Top 12 konnte sich gegenüber der Vorwoche um 16,9% steigern. Im Vergleich zum Vorjahr musste man aber einen Rückgang von 7% einstecken.

Das Bourne Vermächtnis, das Bourne-Sequel ohne Matt Damon als Jason Bourne, konnte The Dark Knight Rises in dessen vierten Woche mit Leichtigkeit vom Spitzenplatz verdrängen und spielte von Freitag bis Sonntag etwa $38,1 Mio ein. Damit liegt der Film deutlich unter dem Start von Das Bourne Ultimatum ($69,3 Mio) und Die Bourne Verschwörung ($52,5 Mio) und nur knapp über dem inflationsbereinigten Startergebnis des ersten Films, Die Bourne Identität ($27,1 Mio ohne Inflation). Dennoch kann Universal diesen Start für die $125 Mio-teure Produktion als Erfolg verbuchen. Schließlich ging man hier den riskanten Weg und behielt den Franchise-Namen, während der Hauptdarsteller und damit auch der Hauptcharakter ersetzt wurden. Jeremy Renner, für den sich Das Bourne Vermächtnis in eine Serie von Hits einreiht (The Town – Stadt ohne Gnade, Mission: Impossible – Phantom Protokoll, Marvel’s The Avengers), tritt in die Fußstapfen von Matt Damon, der sich geweigert hat, Jason Bourne erneut zu spielen, solange Paul Greengrass, der Macher der letzten beiden Bourne Filme, nicht ebenfalls mit an Bord wäre. Tony Gilroy, der Autor der bisherigen drei Bourne Filme, übernahm hier die Regie.

Der starke Start von Das Bourne Vermächtnis zeugt von der Popularität der Bourne-Reihe, die wohl auch die Abwesenheit des Hauptstars überleben kann. Die Bourne Identität eröffnete im Sommer 2002 gänzlich ohne Erwartungen, überraschte alle mit einem soliden Start und spielte letztendlich $121,7 Mio ein. Nur zwei Jahre später explodierte Die Bourne Verschwörung regelrecht an den US-Kinokassen. Nach dem gigantischen $50+ Mio Start spielte der Film insgesamt $176,2 Mio ein. Im Jahre 2007 schaffte Das Bourne Ultimatum das beinahe Unmögliche und verbesserte sich noch weiter, indem er $227,5 Mio in den USA eingenommen hat. Man kann sich nur ausmalen, wie erfolgreich ein weiterer Bourne-Film von Greengrass mit Damon geworden wäre. Vielleicht wird es ja noch was. Damon bekundete durchaus Interesse, sich in einem Sequel mit Jeremy Renners Charakter zusammenzutun. Die Beliebtheit der Reihe, die einen immensen Einfluss auf moderne Actionfilme hatte, zeigt sich in dem Startergebnis von Das Bourne Vermächtnis. Allerdings ist die Resonanz gegenüber dem neuen Film deutlich verhaltener. So hat er unter anderem die bei weitem schlechtesten Kritiken der Reihe erhalten. Viele kritisieren einen Mangel an Action und ein zu abruptes Ende. Allerdings dürfte für die Langlebigkeit des Films an den Kinokassen vom Vorteil sein, dass er sich vor allem an "ältere" Zuschauer richtet – etwa 69% der Zuschauer am Wochenende waren älter als 30. Das Bourne Vermäcthnis ist wohl mit einem anderem Action-Film mit Jeremy Renner am ehesten vergleichbar. S.W.A.T. eröffnete mit ähnlichen Zahlen ebenfalls in der ersten Augusthälfte und spielte schließlich fast $117 Mio ein. Es war allerdings kein Sequel und vor neun Jahren waren die Filme noch etwas weniger frontgeladen. Unter den heutigen Umständen erwarte ich ein Gesamtergebnis von etwa $105-115 Mio für den Film. Das würde Universal einen weiteren Hit in 2012 geben (nach Der Lorax, Safe House und Ted).

Die Polit-Komödie Die Qual der Wahl mit den Star-Komikern Will Ferrell (Anchorman) und Zach Galifianakis (Hangover) eröffnete mit $26,6 Mio auf dem zweiten Platz. Angesichts des kompletten Reinfalls von The Watch – Nachbarn der 3. Art (der mit bislang $31,4 Mio zu den größten Enttäuschungen des Jahres gehört), erscheint der Start für die R-rated Komödie ganz ordentlich. Bedenkt man aber die Starpower der Besetzung, ist das Ergebnis wirklich nichts Besonderes. Die letzte breit gestartete Komödie von Will Ferrell, Die etwas anderen Cops (OT: The Other Guys), konnte im August 2010 immerhin $35,5 Mio am ersten Wochenende erspielen. Zugegeben, der Film trug eine mildere Altersfreigabe, doch die Erfolge von Brautalarm, Ted und Hangover in den letzten Jahren bewiesen, dass die hohe R-Freigabe für Komödien mehr ein Segen denn ein Fluch ist. Auch hier sind die Zuschauer eher älter gewesen (64% über 25 Jahren). Außerdem ist Die Qual der Wahl die letzte große R-rated Komödie für die nächsten Monate, sodass er von einem Mangel an direkter Konkurrenz profitieren könnte. Hier sind $100 Mio nicht nicht gänzlich ausgeschlossen. Der Film, sollte sich irgendwo im Bereich von $85-100 Mio ansiedeln.

Für The Dark Knight Rises ging es am vierten Wochenende runter um 46,9% auf Platz 3. Nach einem $19 Mio-Wochenende steht das Blockbuster-Sequel bei $389,6 Mio nach 24 Tagen. Das ist zweifelsohne ein hervorragendes Ergebnis und damit positioniert sich The Dark Knight Rises bereits auf Platz 15 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Nordamerika. Und doch bleibt ein leichter Beigeschmack der Enttäuschung. Das 4. Wochenendergebnis von dem Film liegt hinter denen von Marvel’s The Avengers ($36,7 Mio), The Dark Knight ($26,1 Mio) und sogar Die Tribute von Panem – The Hunger Games ($21,1 Mio) weit zurück. Insgesamt liegt der Film bereits $52  Mio hinter seinem Vorgänger nach dem gleichen Zeitraum und mehr als $123 Mio hinter The Avengers. Immerhin ist er noch etwa $31 Mio vor Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2, obwohl auch dieser Film ein besseres viertes Wochenende hinlegen konnte. Hiermit sind nun alle Träume von der All-Time Top 5 begraben. Bestenfalls wird The Dark Knight Rises die $441,2 Mio von Shrek 2 toppen und sich mit dem 7. Platz auf der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Nordamerika "abfinden" müssen. Momentan sehe ich ein Gesamteinspielergebnis von etwa $450-455 Mio.

Wie beim ersten Mal, die neue Komödie mit Meryl Streep, zeigt erneut, dass Streep wohl die zugkräftigste Schauspielerin in ganz Hollywood ist. Insbesondere im Sommer konnte sie in den letzten Jahren Hits landen. Nach Der Teufel trägt Prada ($127,4 Mio), Mamma Mia! ($144,1 Mio) und Julie & Julia ($94,1 Mio) ist ihr ein weiterer Glücksgriff mit ihrem neuen Film gelungen. Ihre erneute Zusammenarbeit mit dem Prada-Regisseur David Frankel spielte am Wochenende $14,7 Mio ein, was genug für den 4. Platz der Charts war. Seit dem Start am letzten Mittwoch sind es bereits $19,1 Mio. Der Film konnte insbesondere ein älteres weibliches Publikum anlocken. Etwa 66% der Besucher am Wochenende waren Frauen und insgesamt 69% aller Besucher waren über dem Alter von 40. Da ein solches Publikum in der Regel nicht sofort die Kinos stürmt und da der Film gut ankommt, wird er sicher noch eine ganze Weile in den Charts bleiben und insgesamt etwa $70-80 Mio erreichen.

Ein richtig desaströses Wochenende hat das Total Recall Remake hinter sich. Die Komibation aus direkter Konkurrenz von Das Bourne Vermäcthnis, schlechter Resonanz und üblicher Frontgeladenheit sorgten für einen Rückgang von 68,7% auf $8 Mio und insgesamt nur $44,1 Mio nach zehn Tagen. Das ist ein fast schon peinliches Zwischenergebnis für den $125 Mio-teuren Film. Da er in den kommenden Wochen die meisten Kinos verlieren wird, sind hier nicht mehr als $55 Mio zu erwarten – und somit weniger als die Hälfte des Gesamteinspiels des Original-Recalls vor über 20 Jahren.

Gregs Tagebuch 3 – Ich war’s nicht erholt sich zusehendst von seinem schwachen Start. Es ging für die weitere Adaption der Kinderbuchreihe um 45,3% runter auf Platz 3, aber es war dennoch der erste Film in der Serie, der weniger als 50% am zweiten Wochenende abgebaut hat. Nach zusätzlichen $8 Mio steht der Streifen nun bei $30,4 Mio und somit nur knappe $6 Mio hinter dem ersten Film nach dem gleichen Zeitraum. Paranorman wird ihm nächstes Wochenende durch direkte Konkurrenz schaden, doch danach gibt es keine familienorientierten Filme mehr bis Mitte September. So könnte die $50 Mio-Marke ja doch noch fallen.

Der klare Box-Office Sieger am Wochenende war Ice Age 4 – Voll verschoben. Der Film konnte wirklich von einem Mangel an neuer direkter Konkurrenz profitieren und verlor nur 25,9% der Zuschuer von der Vorwoche (bei weitem der beste Rückgang in der Top 2). Mit $6,4 Mio am Wochenende machte das animierte Sequel es sich auf Platz 7 der Charts gemütlich. Nach einem solchen Hold sind $160 Mio nun eine sichere Sache für den Film.

Ferner ist noch zu erwähnen, dass der neue Film von Woody Allen, To Rome with Love, am Wochenende die $15 Mio Marke überschritt und nun zu den fünf erfolgreichsten Allen Filmen der letzten 15 Jahren gehört (neben Midnight in Paris, Match Point, Vicky Cristina Barcelona und Schmalspurganoven).

Film – Wochenendeinspiel – Gesamteinspiel

1. Das Bourne Vermächtnis – $38,142,825 – $38,142,825
2. Die Qual der Wahl – $26,588,460 – $26,588,460
3. The Dark Knight Rises – $18,979,397 – $389,588,216
4. Wie beim ersten Mal – $14,650,121 – $19,103,178
5. Total Recall – $8,013,040 – $44,101,432
6. Gregs Tagebuch 3 – Ich war’s nicht – $8,002,166 – $30,356,174
7. Ice Age 4 – Voll verschoben – $6,380,929 – $143,694,981
8. Ted – $3,223,675 – $209,848,585
9. Step Up: Miami Heat – $2,941,818 – $30,256,580
10. The Watch – Nachbarn der 3. Art – $2,221,451 – $31,396,079

Jack Reacher – Tom Cruise als knallharter Ex-Militärpolizist

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Quelle: Paramount Pictures Germany

Obwohl es im privaten Bereich für Tom Cruise gerade nicht sonderlich gut läuft, erlebt er im Kino ein Comeback. Nachdem Mission: Impossible – Phantom Protokoll letztes Jahr der weltweit erfolgreichste Film seiner langen Karriere wurde und der Film auch glühende Kritiken einheimsen konnte, leuchtet sein Stern wieder hell am Hollywood-Himmel. Zugegeben, Rock of Ages war kein finanzieller Hit für den Mimen, aber Cruise selbst erntete viel Lob für den Film. Und schon im Januar wird er wieder auf den deutschen Leinwänden zu sehen sein, und zwar in der ersten Adaption von Lee Childs Jack Reacher Romanen.

In den Romanen ist Jack Reacher ein 2-Meter-großer Ex-Militärpolizist, der durch die USA zieht und gelegentlich heikle Fälle übernimmt, mit denen die Polizei oder der Geheimdienst sebst nicht fertig werden. Allein der körperlichen Beschreibung nach ist der 1,70 m große Cruise sicherlich nicht der erste Schauspieler, der einem für die Rolle in den Sinn kommt. In den Mission: Impossible Filmen hat er aber eindrucksvoll bewiesen, dass seine Körpergröße ihn nicht daran hindert, an spektakulären Actionszenen teilzunehmen und sich als knallharter Kämpfer zu zeigen.

Am 3.01.2013 kommt Jack Reacher in die deutschen Kinos. Obwohl es die erste Adaption des Charakters ist, basiert sie dennoch auf Lee Childs neuntem Jack reacher Buch, Sniper (OT: One Shot). Wir haben für Euch den ersten deutschen Trailer zu Jack Reacher.

Offizieller Inhalt:

"Nach einer Schießerei kommen fünf Menschen ums Leben. Beim Verhör des mutmaßlichen Täters antwortet dieser nur mit einem einzigen Satz: „Holt Jack Reacher!“ Was zunächst nach einem routinierten Fall aussieht, wird zu einer komplizierten und nervenzerreißenden Suche nach der Wahrheit. Im Laufe der Ermittlungen sieht sich Jack Reacher mit einem aggressiven Feind konfrontiert, der sein Geheimnis um jeden Preis bewahren will.

New York Times Bestseller-Autor Lee Child erschuf mit JACK REACHER einen der spannendsten Charaktere, den das Thriller-Genre zu bieten hat. Nun wurde die Geschichte des gefürchteten Ex-Militärpolizisten, der als unberechenbarer und gnadenloser Rächer auf den Straßen Amerikas das Böse bekämpft, mit Tom Cruise in der Hauptrolle für die Leinwand adaptiert. "

Neben Cruise spielen in Jack Reacher Rosamund Pike, Richard Jenkins, Robert Duvall und Werner Herzog (!) als der Bösewicht The Zec mit. Regie führt der oscarprämierte Autor von Die üblichen Verdächtigen Christopher McQuarrie.

Step Up: Miami Heat (2012)

Step Up Revolution, USA 2012 • 99 Min • Regie: Scott Speer • Drehbuch: Amanda Brody • Mit: Ryan Guzman, Kathryn McCormick, Misha Gabriel Hamilton, Cleopatra Coleman, Adam G. Sevani, Peter Gallagher • FSK: ab 6 Jahren • Kinostart: 30.08.2012 • Deutsche Website

Handlung

Sean (Ryan Guzman) hat es im Leben bislang nicht weit gebracht. Zusammen mit seinem besten Kumpel Eddy (Misha Gabriel) arbeitet er als Kellner in einem schicken Miami Beach Hotel und lebt noch bei seiner älteren Schwester. Doch seine wahre Leidenschaft und Hingabe gelten dem Streetdance. Als Anführer der innovativen Dance-Crew The Mob (der auch Eddy angehört) inszeniert er mit regelmäßiger Häufigkeit spektakuläre und publikumswirksame Auftritte in Form von Tanz-Flashmobs. The Mob besteht aus höchst talentierten Tänzern, aber auch Graffitti-Künstlern, DJs etc. – alles, was man für solche komplizierten Auftritte, bei denen prompt Ocean Drive, die Hauptschlagader von Miami Beach, blockiert wird. Der große Traum von der Crew ist es, ein YouTube Wettbewerb zu gewinnen, bei dem das erste Video, das 10 Mio Aufrufe erreicht, mit $100,000 prämiert wird. Die Auftritte laufen prima und The Mob befindet sich auf dem guten Weg Richtung Triumph. Doch dann werden die Dinge komplizierter. Sean verknallt sich in die bildhübsche und tänzerisch nicht minder begabte Emily (Kathryn McCormick). Soweit, so gut. Doch Emily bringt Ballast mit sich. Sie ist die Tochter von einem Immobilienmogul (Peter Gallagher), dem zufällig auch das Hotel gehört, in dem Sean arbeitet und der Eddy wegen einer kleinen Verspätung gefeuert hat. Zu allen Überfluss will er jetzt auch noch  die Gegend, in der die meisten Mitglieder von The Mob leben, sanieren und mit neuen Hotels bebauen. The Mob muss den Kurs ändern. Anstatt nur auf das Preisgeld aus zu sein, sollen die Auftritte von The Mob nun dazu dienen, ein öffentliches Statement gegen diese Pläne zu machen. Um frischen Wind in die Routine zu bringen, nimmt Sean Emily in die Crew auf, verschweigt aber allen ihre Herkunft. Natürlich hat diese Entscheidung für alle Beteiligten schwerwiegende Konsequenzen.

Kritik

Hip-Hop und Streetdance-Filme unterscheiden sich im Aufbau kaum vom Sportfilmen, nur dass sie in der Regel noch mit einer Liebesgeschichte versehen werden. Es gibt sehr talentierte, aber dennoch irgendwie sich im Nachteil befindende extrem sympathische Protagonisten. Es gibt einen Wettbewerb, den die Protagonisten um jeden Preis gewinnen wollen, so unwahrscheinlich es auch erscheint. Daraufhin erfolgt die Phase der Vorbereitung, während welcher es unweigerlich zu Problemen, Rückschlägen und Zweifeln kommt. Doch am Ende siegen unsere Protagonisten allen Widrigkeiten zum Trotz (oder werden zweitplatzierte in den „wagemutigeren“ Filmen dieser Art, wobei sie trotzdem mit sich und der eigenen Leistung sehr zufrieden sind). Ende gut, alles gut. Eben diese Formel befolgen neben den meisten Sportfilmen auch Filme wie Street Style, Stomp the Yard oder die britischen Streetdance 3D und das Sequel Streetdance 2. Die hierzulande (und weltweit) populärsten Vertreter dieser Filmgattung sind aber die Step Up Filme. Seit 2006 der erste Step Up Channing Tatum als Tanztalent der Öffentlichkeit vorgestellt hat (wer hätte gedacht, dass er es seitdem so weit bringen würde?!), gab es zwei handlungstechnisch nur sehr lose miteinander verknüpfte Sequels. Diesen Monat kommt der vierte Film in der Reihe, Step Up: Miami Heat.

Es gibt einen Grund, warum die Reihe auch nach drei Filmen immer noch große Popularität genießt. Die kreativen Köpfe hinter der Serie haben genau ausgearbeitet, welche drei Zutaten das Erfolgsrezept für diese Filme benötigt. Zunächst sind es angenehme und attraktive Hauptcharaktere. Zweitens sollten diese Filme nicht sehr von der üblichen Formel abweichen und viele möglichst spektakuläre Tanzroutinen bieten, die den Film auf der großen Leinwand sehenswert machen sollen. Zu guter Letzt soll mit jedem neuen Film aber auch ein neues Element vorgestellt werden, welches den Film gegenüber den Vorgängern auf die eine oder andere Weise absetzt. In Step Up to the Streets wurde zum ersten Mal eine ganze Dance-Crew vorgestellt (im Gegensatz zu nur einem Tanzpaar, welches im Mittelpunkt vom ersten Film stand). Im dritten Step Up Film kamen zum ersten Mal 3D-Effekte zum Einsatz, welche die Tanzszenen auf eine ganz neue Ebene gebracht haben. Auch Step Up: Miami Heat wurde in der dritten Dimension gedreht und stellt dem Publikum eine weitere Abweichung von der Routine vor. In einer etwas überraschenden Variante eines Tanzfilms, bricht Miami Heat die oben erwähnte Sportfilm-Formel, indem hier kein Wettbewerb zwischen rivalisierenden Tanztruppen im Mittelpunt steht. Für den Großteil des Films gibt es nur eine einzige Dance Crew. Das einzige Wettbewerbselement äußert sich in dem YouTube Preisgeld, doch das wird schnell zur Nebensache. Die Step Up Reihe geht mit den Zeiten mit und der Hauptantagonist im neuen Film ist keine arrogante Crew, sondern Kapitalismus höchstpersönlich! Diesen Aspekt kann man angesichts der Entscheidung von The Mob, sich am Ende selbst in den Dienst des Kapitalismus zu stellen, leicht skeptisch beäugen, doch damit würde man diesen Film schon zu sehr analysieren. Den letztendlich will Step Up: Miami Heat nur eins – gut unterhalten.

Das gelingt dem Film auch in großen Teilen. Sicherlich wird eine Kritik bei der Entscheidung der Kinogänger, diesen Film zu sehen oder nicht, kaum etwas ausmachen. Die Fans der Serie würden sich von Kritiken nicht davon abbringen lassen, den neuen Film zu sehen. Diejenigen, die mit der Reihe und/oder Tanzfilmen generell wenig anfangen können, werden sich auch kaum davon überzeugen lassen, Miami Heat zu sehen. Doch während der Film die Erwartungen der ersten Gruppe voll und ganz erfüllen sollte, könnte die zweite Gruppe, sollte sie den Film doch irgendwann sehen, eine kleine Überraschung erleben. Vorausgesetzt ist hier natürlich, dass man zumindest die Ästhetik von gut umgesetzten Tanzszenen schätzen kann. Denn diese sind im Film einfach nur fantastisch. So simpel die Geschichte des Films auch sein mag, so atemberaubend sind die Bemühungen von The Mob, ihre Ziele zu erreichen. Angefangen bei der bereits angedeuteten Anfangssequenz, bei der The Mob Ocean Drive zum Vibrieren bringt, toppt jede Tanzsequenz die vorherige. Jedes Mal, wenn man glaubt, die Filmemacher haben bereits das Möglichste aus den Tanzsequenzen rausgeholt, wird man eines Besseren belehrt. Von Flashmobs in einem schicken Restaurant bis hin zu einer unglaublich umgesetzten Szene, in der The Mob die Ausstellungsstücke in einer Gallerie für moderne Kunst „zum Leben erweckt“ – der Kreativität der Filmemacher wurden hier keine Grenzen gesetzt. Alleine dadurch setzt sich Step Up: Miami Heat bereits von ähnlichen Filmen ab. Auch die Entscheidung, den Film in 3D zu drehen, kann man hier nur begrüßen. Es gab genug Filme dieses Jahr, die den 3D-Aufschlag an der Kinokasse einfach nicht wert waren. Step Up: Miami Heat gehört nicht dazu. Schon bei Streetdance 2 ist mir aufgefallen, dass die Tanzfilme die Vorteile von 3D enorm gut ausnutzen können und Miami Heat ist ein weiteres Beispiel dafür. Die komplexen Tanzeinlagen würden auch ohne 3D sehr gut aussehen, doch die 3D-Aufnahmen verleihen ihnen eine zusätzliche Tiefe, die hier für ein wahrlich einnehmendes Erlebnis sorgt und dem Tanz eine zusätzliche Energie verleiht. Dabei hilft es dem Look des Films natürlich auch, dass Miami als Schausplatz einfach unglaublich fotogen ist.

Das sind auch die beiden Hauptdarsteller des Films. McCormick und Guzman haben gerade genug Chemie miteinander (insbesondere dank knisternden Tanzszenen miteinander), um die Liebesgeschichte glaubwürdig zu verkaufen. Oft muss man bei den Hauptdarstellern von Tanzfilmen Kompromisse zwischen schauspielerischen Fähigkeiten und tänzerischer Begabung treffen. Obwohl man hier eindeutig auf die tänzerischen Aspekte gesetzt hat, so hatten die Filmemacher Glück, dass die beiden Schauspieler auch mit genug Natürlichkeit in ihre Rollen schlüpfen konnten und nicht durch schlechte Darbietungen von dem Film ablenken. Das ist durchaus beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Guzman eigentlich ein Mixed-Martial-Arts Kämpfer ist und für McCormick die bisherigen Rollenbeschreibungen auf IMDB sich „Sexy Girl 1“ und „Audience Member 1“ lesen. Peter Gallagher schafft es seinem Charakter trotz der Antagonisten-Rolle etwas Sympathie und Warmherzigkeit zu verleihen. Der Rest der Besetzung ist hier keine Erwähnung wert und ist abgesehen von den Tanzszenen völlig austauschbar.

Man muss für den Film auch etwas Lob aussprechen, dass hier zumindest ein „relevantes“ und modernes Thema aufgegriffen wird, anstatt die Protagonisten in einen weiteren Wettbewerb hineinzuschleudern. Sicher, das ist kein Ken Loach, aber alleine die Bemühungen sind lobenswert. Nur zu schade, dass obwohl Sean und seine Freunde als Argument gegen die Zerstörung der Nachbarschaft immer wieder den kulturellen Wert und die Vielfalt der Gegend betonen, man wenig von eben dieser im Film sieht. Es wird proklamiert, dass ein Teil des kulturellen Erbe der Stadt verschwinden würde. Nichts davon (wie zum Beispiel vom unbestrittenen kubanischen Einfluss auf Miami) sieht man im Film. Das schwächt die Botschaft natürlich noch weiter ab. Schließlich geht man aber nicht wegen einer Botschaft oder einer gar einer Geschichte in diesen Film. Man will ein Spektakel und das bekommt man auch serviert.

Fazit

Step Up: Miami Heat wird keine Preise für sein Drehbuch oder seine Schauspieler gewinnen, aber die Tanzszenen sehen in 3D fantastisch aus und  der Film versprüht eine beinahe ansteckende Energie und Lebensfreude.

Trailer

Wie beim ersten Mal (2012)

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Hope Springs, USA 2012 • 100 Min • Regie: David Frankel • Drehbuch: Vanessa Taylor • Mit: Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell, Jean Smart, Ben Rappaport, Marin Ireland, Patch Darragh, Brett Rice, Becky Ann Baker, Elisabeth Shue • Kamera: Florian Ballhaus • Musik: Theodore Shapiro FSK: ab 6 Jahren • Verleih: Wild Bunch Germany Kinostart: 27.09.2012

 

Wie beim ersten Mal, so möchte es Kay (Meryl Streep) gern wieder haben. Seit über dreißig Jahren ist sie nun mit ihrem störrischen Ehemann Arnold (Tommy Lee Jones) verheiratet. Die Kinder sind längst aus dem Haus und scheinbar hat ihre Leidenschaft zueinander zu diesem Zeitpunkt ebenfalls das Weite gesucht. Ihre Beziehung gleicht einer tristen Routine: Wortlos zusammen frühstücken, Abendessen und sich dann schnell in getrennte Schlafzimmer zurückziehen. Kay reicht es, sie will wieder das spüren, was sie einst mit Arnold zusammengeführt hat. Das Feuer. In „Wie beim ersten Mal“, dem neuen Spielfilm von David Frankel („Der Teufel trägt Prada“), kann den beiden Abhilfe verschafft werden, denn in einer Buchhandlung fällt der Frau ein Exemplar des Eheratgebers vom Psychologen Dr. Feld (Steve Carell) in die Hände. Sie können die Ehe führen, die Sie haben wollen lautet der Titel des Werkes, das es Kay sofort angetan hat. Zuhause angekommen stößt sie außerdem auf ein Videos Felds im Internet, das sie schließlich dazu ermutigt, dessen Paartherapieangebot in Anspruch zu nehmen. 4000 Dollar kostet eine Woche beratender Gespräche in dem idyllischen Örtchen Hope Springs (so auch der Originaltitel des Films). Ein ganz schöner Batzen Geld, doch die Investition soll es Kay wert sein. Arnold ist jedoch wenig überzeugt von der vermeintlichen Scharlatanerei und folgt seiner Frau nur äußerst widerwillig auf die Reise. An ihrem Ziel angekommen, möchte er am liebsten gleich wieder kehrtmachen: Das kleine Nest ist nun wirklich das Letzte und erst recht dieser Dr. Feld hat mehr als eine Schraube locker! Doch Kay schafft es, ihren Mann auch zu den folgenden Sitzungen mitzuschleppen. Dem Paar werden nach und nach „Hausaufgaben“ aufgegeben – sich zum Beispiel gegenseitig berühren und offen über sexuelle Vorlieben sprechen. Trotz größter Mühe beiderseits scheint sich das alte Gefühl nicht so einfach heraufbeschwören zu lassen. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass ihre Ehe bereits hoffnungslos das Zeitliche gesegnet hat, oder bleibt ihnen doch noch diese eine Chance …?

Mit Liebeskomödien ist das so eine Sache: Bei ihnen verhält es sich fast wie mit Teenie-Slashern. Sie schießen jährlich wie Unkraut aus dem Boden der Filmindustrie, folgen gerne einem ausgelutschten Schema und sind, um es kurz auszudrücken, oftmals einfach nicht gut. Nur wird darin freilich niemand mit dem Fleischermesser niedergestochen. „Wie beim ersten Mal“ startet amüsant, indem er den Zuschauern das Bild einer typischen, eingerosteten Ehe vor Augen hält. Die Frau sorgt still für den Haushalt, während der Mann knurrig den Arbeitstag antritt und später seine Beine vor der Glotze hochlegt. Das kennt man aus der Realität oder eben von Wilma und Fred Feuerstein. Da dürfte eine Menge Überzeugungsarbeit nötig sein, um erneut die Fackel der Leidenschaft zu entfachen. Und hier sollte jetzt eigentlich der Spaß der Geschichte beginnen, denn das Paar nimmt die Dienste eines eigenartigen Eheberaters in Anspruch, der obendrein von einem waschechten Komiker verkörpert wird. Tatsächlich aber geht es mit David Frankels Arbeit ab diesem Punkt eher bergab. Der Film funktioniert dann fast wie eine 100-minütige, nur bedingt vergnügliche Therapiesitzung, während der wir nochmal das erfahren, was wir eh längst wussten: Arnold ist der mürrische Bock und Kay die mit der Situation unzufriedene Ehefrau, die sich einen Neustart wünscht. Über Sexualpraktiken wird auch noch diskutiert. Arnold mag Oralsex, Kay nicht so sehr. Daraus folgt dann eine anfangs witzige Szene in einem Kino, die aber letztlich dramatischer endet, als es ihr gut tut. „Wie beim ersten Mal“ ist nun bestimmt kein abgrundtief schlechter Film, er erfüllt seinen Zweck als sympathischer Happen für den kurzweilen Pärchen-Kinoabend. Mehr aber leider wieder nicht.

Schön wäre es gewesen, wenn das Figurentrio wenigstens gleichsam die Balance zwischen Witz und seichter Tragik halten würde. Das Comedygesicht Carell verbleibt in dieser Story bemerkenswert blass und man könnte die Konstellation fast schon so vereinfachen: Tommy Lee Jones bedient die komödiantischen Aspekte, Meryl Streep das Drama und Steve Carell ist der neutrale Baum, der zwischen den beiden im Garten steht und wenig tut, außer kompetent dreinzuschauen. Dr. Feld hat stets die passenden Fragen und Tipps parat, um den Ratsuchenden auf die Sprünge zu helfen. Das darf man wahrscheinlich auch für ein Honorar von 4000 Dollar pro Woche erwarten. Um ihnen eine Lösung aufzuzeigen, verwendet er gerne seine Nasenbruch-Metapher. Man muss eine Nase schließlich erst brechen, bevor man sie richten kann – ähnlich verhalte es sich auch mit der Beziehung des Paares. Das „Brechen“ besteht eben in diesem Fall aus der ehrlichen Beantwortung heikler Fragen und der Ausübung von Aufgaben, die die beiden wieder zueinander finden lassen sollen. Alles nett anzuschauen, nur wo bleibt nun eigentlich die große Gaudi oder der Part, der einen tatsächlich tief berührt? Natürlich ist es eine Freude, Tommy Lee Jones dabei zuzuschauen, wie er sich empört auf der Couch hin- und herwälzt. Doch damit hat es sich dann fast schon mit dem Witz. Oscar-Wunder Meryl Streep vermag es zumindest nicht, viel Charme aus ihrer Rolle herauszukitzeln. Kay ist eben eine Frau, die sich nach einer echten Ehe mit allem drum und dran zurücksehnt. Das mag man ihr nicht verübeln, nur packen tut das einen auch nicht gerade. Das kleine Kaff Hope Spings hinterlässt dann zumindest einen verwunschen-romantischen Eindruck, und man mag sich durchaus vorstellen, dass dort Beziehungen wieder zur vollen Pracht aufblühen können. Auch wenn die Touristen etwas seltsam anmuten und scheinbar alle nur aus demselben Grund anreisen: Kay und Arnold stehen mit ihrem Problem wahrlich nicht allein da …


Trailer

Der dritte Bill & Ted Film hat einen Regisseur!

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Bill & Ted 3

Quelle: Vulture

Na, Hoschis! Habt Ihr Bill & Teds granatenstarke Abenteuer vermisst? Wenn ja, dann gbt es sehr gute Neuigkeiten für die Fans des Achtziger-Kultfilms. Mehr als 20 Jahre nach Bill & Teds verrückte Reise in die Zukunft kommt jetzt definitiv ein dritter Film der Comedy-Serie. Seit Jahren reden schon die Stars des Originals Keanu Reeves (der es seitdem sehr weit gebracht hat) und Alex Winer (der es deutlich weniger weit gebracht hat) über eine Fortsetzung. Jetzt ist sie in greifbarer Nähe. Mit Dean Parisot wurde ein Regisseur für den bislang unbetitelten dritten Bill & Ted Film verpflichtet. Am bekanntesten ist Parisot durch seine Arbeit an der genialen Star Trek Presiflage Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall. Noch vor Bill & Ted 3 steht für Parisot RED 2 an, die Fortsetzung der Actionkomödie mit Bruce Willis, Helen Mirren und John Malkovich.

Worum es im dritten Bill & Ted Film gehen wird, ist bislang unbekannt. Man weiß nur, dass die Handlung dieselben Charaktere 23 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films aufgreifen wird und zeigen wird, was mit ihnen in der Zwischenzeit passiert ist.

Interessant ist aber noch, ob die deustche Synchro mit der kultigen garantenstarken Synchro der ersten beiden Filme mithalten kann. Wer kann schon Zitate vergessen wie: "Bunt ist das Dasein und garantenstark. Volle Kanne, Hoschi!" (im Original: "Be excellent to each other. And party on, dudes!")?!

Noah: Darren Aronofsky bringt uns die Sintflut

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Regisseur Darren Aronofsky

Obwohl seine bisherigen Versuche, ein High Budget-Projekt mit einem großen Hollywood-Major zu stemmen, bisher im Sand verlaufen sind (so bereits bei den angesetzten Adaptionen von Comics und Graphic Novels wie Batman, Wolverine und Watchmen) oder – wie im Fall der Warner-Produktion "The Fountain", bei der nach dem Absprung der ursprünglichen Stars Brad Pitt und Cate Blanchett ein riesiger Teil des Budgets gekürzt wurde – durch die Studiopolitik nicht zum geplanten Ergebnis geführt haben, wagt Independent-Regisseur Darren Aronofsky ("Requiem For A Dream", "Black Swan") mit dem biblischen Epos "Noah" einen weiteren Anlauf.

Unter dem Paramount-Banner wird Oscar-Preisträger Russell Crowe ("Gladiator") in die Rolle des Patriarchen Noah schlüpfen, während sich auch weitere Darsteller wie Anthony Hopkins, Ray Winstone, Emma Watson, Jennifer Connelly und Aronofsky-Regular Mark Margolis der Besetzung angeschlossen haben. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Aronofsky selbst und John Logan, der zuletzt die Vorlage zu Martin Scorseses "Hugo Cabret" verfasst hat und auch in das neue James Bond-Spektakel "Skyfall" involviert ist.

Zwei Fotos zu der Produktion sind bereits im Umlauf. Das eine zeigt Crowe als Noah, das andere dokumentiert die Arbeit am Filmset und lässt uns einen Blick auf die Entstehung der riesigen Arche werfen.

Russell Crowe ist Noah
Am Set: Die Entstehung der Arche

In den USA soll "Noah" am 28. März 2014 in die Kinos kommen, der deutsche Release ist für den 03. April 2014 angesetzt.

 

Inhalt:

Basierend auf den Überlieferungen des Buches Genesis wurde der fromme Patriarch Noah von Gott auserwählt, um den Fortbestand auf Erden auf einer Arche zu sichern, während die sündhafte Menschheit von einer apokalyptischen Flut ausgelöscht wird.


Quellen: moviehole.net, comingsoon.net

Point Blank – Aus kurzer Distanz (2010)

À bout portant, F 201084 MinMit: Gilles Lellouche, Elena Anaya, Roshdy Zem, Gérard LanvinRegie: Fred CavayéFSK: Ab 16 JahrenDVD-Start: 25.05.2012

Handlung

Samuel (Gilles Lellouche) ist ein Krankenpfleger in Paris, der kurz vor einer Beförderung steht. Auch im privaten Bereich sieht für ihn alles blendend aus. Seine spanische Frau Nadia (Elena Anaya) ist im 8. Monat schwanger. Doch das Blatt wendet sich für ihn, nachdem er die Ermordung eines schwerverletzten Patienten unter seiner Obhut verhindert. Am nächten Tag wird seine Frau entführt und er dadurch erpresst, um eben diesen Patienten aus dem Krankenhaus auszubrechen. Der Patient ist nämlich niemand anderes als Hugo Sartet (Roschdy Zem), ein Meisterdieb und Einbrecher, dem neuerdings auch ein Mord angelastet wird. Nach einem spektakulären Ausbruch finden sich Samuel und Hugo und auf der Flucht vor der Polizei wieder. Hugos Komplize hält sein Wort und schon scheint Samuels Frau in greifbarer Nähe zu sein, als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen und eine völlig unvorhergesehene Wendung nehmen.

Kritik

Es ist schon beneidenswert. Von allen europäischen Ländern (mit der Ausnahme Großbritanniens) exportiert wohl kein Land so viele qualitativ hochwertige Filmproduktionen aller erdenklichen Genres in alle Teile der Welt wie Frankreich. Während es bei vielen Ländern nur ganz bestimmte Genres sind, für die diese Länder weltweit bekannt sind (historische Dramen in Deutschland, schwarze Komödien und Krimis aus Skandinavien) hat Frankreich allein in den letzten Jahren gelungene und international erfolgreiche Filme jeden Genres vorzuweisen. Auf der Komödien-Front braucht man nicht weiter denken als an die Überflieger Ziemlich beste Freunde (allein in Deutschland erfolgreicher als jeder deutsche Film seit 2004) oder Willkommen bei den Sch’tis. Auch in puncto Horror hat sich Frankreich wahrlich einen Namen gemacht mit Filmen wie High Tension, Frontière(s), Inside und Martyrs. Man spricht gar von der großen französischen Horrorwelle. Bei tiefgründigen Dramen kommt Frankreich ebenfalls nicht zu kurz. Mit Merry Christmas und Die Klasse holte sich Frankreich Oscar-Nominierungen in der Kategorie des Auslandsfilms. The Artist gewann dieses Jahr Frankreich den Oscar als Bester Film. Auch in Sachen Action lassen die Franzosen es sich nicht lumpen. Kurz gesagt: die französische Filmindustrie ist der deutschen momentan meilenweit voraus.

Point Blank ist ein kleiner aber feiner Beitrag zu  einem weiteren Genre für Frankreich – dem klassischen Krimithriller. Der Film erfindet mit seiner Geschichte das Rad nicht neu, aber er konzentriert sich auf die Essenz eines guten Thrillers. Hier gibt es kein Vorgeplänkel, keine detaillierten Einführungen der Charaktere oder ausschweifenden Erklärungen. Der Zuschauer wird in die Handlung hineingeworfen und bis zum Ende nicht losgelassen, während die Spannungsschraube immer kräftiger angezogen wird. Die Handlung betritt  hier vom Anfang bis zum Ende keine neuen Pfade. Doch schadet das dem Film? Wohl kaum. Bei näherer Betrachtung ergeben sich mit Sicherheit diverse Logiklöcher, doch wie soll das einem auffallen, wenn einem die ganze Zeit vor Anspannung der Atem geraubt wird? Dazu trägt natürlich auch die knapp 80-minütige Laufzeit (ohne Abspann) bei. Da bleibt für die Langeweile einfach keine Zeit. Dennoch ist der Film etwa drei Minuten zu lang, denn es wird ein komplett unnötiger Epilog angehängt, den man sich hätte wirklich sparen können.

Ansonsten gibt es aber kaum etwas auszusetzen. Obwohl solche zeitaufwendigen Details wie Charakterentwicklung hier einfach eingespart werden, fiebert man dennoch mit dem Hauptcharakter mit. Das ist einzig und alleine Gilles Lellouche in der Hauptrolle zu verdanken. Ähnlich wie François Cluzets Charakter im großartigen Kein Sterbenswort ist sein Charakter ein ganz durchschnittlicher Kerl, dessen Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt wird. Roschdy Zem ist ebenfalls solide als der schweigsame Meisterdieb. Glücklicherweise macht der Film nicht den Fehler, Samuel und Hugo im Verlauf der Ereignisse gute Freunde werden zu lassen. Es ist und bleibt eine Zwecksgemeinschaft und genau so funktioniert es auch gut.

Der Film mag vielleicht nichts Neues zum Genre beitragen, doch seine simple Geschichte ist so gut verpackt und wird in einem solch halsbrecherischen Tempo erzählt, dass es einem gar nicht auffällt.

Fazit

Point Blank ist wahre Achterbahn – der Film ist schnell vorbei und bietet bei genauer Betrachtung auch nichts Besonderes. Doch das vergisst man  schnell während des spannungsgeladenen und an Intensität nie nachlassenden Erlebnisses

Trailer

Liebe (2012)

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Amour, F/D/A 2012 • 125 Min • Regie & Drehbuch: Michael Haneke • Mit: Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert, Alexandre Tharaud, William Shimell, Ramón Agirre, Rita Blanco • Kamera: Darius Khondji • FSK: ab 12 Jahren • Verleih: X Verleih • Kinostart: 20.09.2012

 

„Liebe“ heißt der neue Film von Michael Haneke, dem Regisseur von solch fordernden Werken wie „Funny Games“ (1997), „Caché“ (2005) oder „Das weiße Band“ (2009). Und man sollte sich von dem einladenden Titel nicht täuschen lassen, denn auch „Liebe“ bietet seinem Publikum alles andere als seichte Romantik oder Frühlingsgefühle an. Dies ist ein Film, den man sich erarbeiten muss – kein Glamour, keine spektakulären Bilder, Spezialeffekte oder knackigen Newcomer-Stars. Nur ein Blick in die Wirklichkeit. Ein ehrlicher, ungeschönter, vielleicht niederschmetternder Blick, den so mancher Kinogänger möglicherweise gar nicht riskieren möchte, auch wenn er sich ausdrücklich lohnt. Bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes ist das eindringliche Drama mit dem Festivalhauptpreis, der Palme d’or, geehrt worden.

Haneke dokumentiert hier zwei Menschen an ihrem Lebensabend. Das Ehepaar Georges (Jean-Louis Trintignant) und Anne (Emmanuelle Riva) lebt in einer Pariser Altbauwohnung. Beide sind um die 80 Jahre alt und in der Vergangenheit als Musikprofessoren tätig gewesen. Noch bevor wir in ihren Alltag eindringen, werden wir zu Beginn des Films Zeugen, wie Polizisten eine Wohnungstür aufbrechen und Annes mit Blumen geschmückte Leiche auf einem Bett vorfinden. Der Ausgang der Geschichte steht damit bereits fest, doch wie kam es zu dieser Szene? Wir bewegen uns zurück, vielleicht einige Wochen: Das Paar besucht ein Konzert, kommt heim, scherzt ein wenig und geht zu Bett. Am nächsten Morgen frühstückt es gemeinsam. Ein Moment, wie er normaler nicht sein könnte. Doch dann erstarrt Anne plötzlich und befindet sich einige Zeit völlig regungslos in diesem Zustand. Georges hält das erst für einen schlechten Scherz seiner Frau und legt ihr dann doch besorgt ein nasses Handtuch aufs Gesicht. Doch nichts geschieht. In Panik geht er langsam aus der Küche, um Hilfe zu holen. Der von ihm geöffnete Wasserhahn läuft noch – bis er aus dem anderen Zimmer hört, wie ihn jemand abdreht. Anne. Als wäre nichts gewesen, sitzt sie wieder am Tisch. Erinnern kann sie sich an den Vorfall nicht. Georges kann sie zu einem Arztbesuch überreden; eine verengte Carotisarterie ist das Problem. Im Krankenhaus wird ein Eingriff vorgenommen – Routine. Doch die Operation läuft schief: Anne erleidet einen Schlaganfall und ist halbseitig gelähmt. Obwohl sich Georges aufopferungsvoll um sie kümmert, kann sie nicht mit ihrer Situation umgehen. Sie spürt, dass es von nun an für sie bergab geht und möchte sich und ihrem Mann die Qualen ersparen. Ins Krankenhaus geht sie nicht mehr. Als Georges eines Tages unerwartet früh von einer Beerdigung zurückkehrt, findet er Anne vor ihrem Rollstuhl liegend vor. Das Fenster steht weit offen. „Ich wünschte, ich wäre schneller gewesen“, ist ihr nur zu klarer Kommentar zu dem Bild. Ihre gemeinsame Tochter Eva (Isabelle Huppert) kommt zu Besuch. Der Zustand Annes verschlechtert sich rapide und Eva fleht ihren Vater verzweifelt an, doch etwas zu unternehmen. Doch Georges steht zu seinem Wort: Anne kommt nie wieder in ein Krankenhaus und auch in kein Pflegeheim …

Der Schlüssel zu „Liebe“ liegt in seinen zwei Hauptdarstellern. Egal, wie sorgfältig Regisseur Haneke seine Geschichte hier auch komponiert: Ohne die bemerkenswert authentische Darstellung von Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva könnte das Werk niemals diese Durchschlagskraft erreichen, mit der es in sein Publikum vordringt und es von innen an das Geschehen fesselt. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion wird aufgelöst, wenn wir diesen zwei Menschen an ihr Lebensende folgen und hautnah miterleben, wovor wir sonst gern die Augen verschließen: Dem unaufhaltsamen Prozess des Alterns und letztendlichen Sterbens. „Liebe“ stellt die erste Spielfilmarbeit von Trintignant, 81, seit „Janis et John“ von 2003 dar, jenem Jahr, in dem seine zweite Tochter, die Schauspielerin Marie Trintignant, von ihrem Freund im Alkoholrausch erschlagen wurde. Solch ein Ereignis geht an niemandem spurlos vorüber, es hinterlässt Narben, prägt. Die fassungslose Trauer ist in Hanekes Film spürbar, auch wenn das Drama hier ein anderes ist. Manchmal dringt ein Lächeln in das Gesicht von Georges hervor – aus einer Tiefe, die wir nur erahnen, aber nie wirklich ergründen werden. Das, was uns Trintignant mit dieser Rolle bietet, ist vollendetes Schauspiel, aber eben auch ein Stück seines eigenen Lebens. „Ich schätze Hanekes Filme sehr, deshalb war ich interessiert“, gibt der Darsteller in einem Interview mit der Wiener Zeitung an und begründet so die Rückkehr in das Medium, dem er so viele Jahre den Rücken zugekehrt hat. Für Haneke also dieses erneute Sammeln von Energie, dieser Aufstieg aus einem tiefen, persönlichen Loch und noch einmal vor die Kamera und in das Scheinwerferlicht. Ein stimmigeres Werk hätte er sich für diese womöglich letzte Arbeit nicht auswählen können.

Seine Filmpartnerin Emmanuelle Riva, 85, erleben wir zu Beginn der Geschichte als trotz des hohen Alters vitale Frau. Es folgt der stetige Abfall ihrer Anne, der in dem schrecklichen Anblick mündet, wie sie ans Bett gefesselt nur noch vor sich hinvegetiert. „Mal“ (französisch für schlecht) ist am Ende das einzige Wort, das sie im Automatismus hervorbringt. Man kennt dieses Bild, hat es vielleicht selbst schon bei Familienmitgliedern mit ansehen müssen. Haneke führt uns konzentriert an die Situation heran, zeigt uns mit Nachdruck, wie viel Leid doch ein Mensch in diesem Stadium still ertragen muss. Georges sieht sich nicht in der Lage, die Pflege seiner Frau allein zu bewerkstelligen und stellt eine junge Krankenschwester ein. Wir werden Zeugen, wie grob diese mit der hilflosen Anne umgeht – ohne ein Gespür dafür, dass es kein Objekt, sondern ein Mensch ist, den sie betreuen soll. Anne kann diesen Zustand nicht mehr ertragen, möchte nicht ihr eigenes Elend im vorgehaltenen Spiegel sehen oder durch eine Schnabeltasse Flüssigkeit verabreicht bekommen. Es muss ein Ende haben. Das „mal“ kommt aus ihrem Inneren, ein verzweifelter Hilfeschrei, der irgendwann zu ihrem Mann durchdringt.

Warum tut uns Michael Haneke das überhaupt an, dieses unangenehme Kino? Vielleicht weil er das einfach kann und weil momentan wohl kaum jemand darin so gut ist, Situationen zu beobachten und den Zuschauern glasklar nahe zu bringen. Der Regisseur bietet seinem Publikum bewusst nicht viele Schauwerte an, sondern präsentiert „Liebe“ als Kammerspiel, das nahezu vollständig in der Wohnung des Paares angesiedelt ist. Zwei alte Menschen, die sich mit ihrem Problem von der Außenwelt isolieren und diesen letzten Kampf zusammen meistern wollen. Was bedeutet Liebe hier überhaupt? Das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch vermittelt uns Haneke zumindest nicht. Die Liebe im Film bekommt ihren Ausdruck in der Selbstaufopferung von Georges und Anne: Er widmet ihr seine ganze Kraft, sie versucht mit allen Mitteln, ihren Mann von seiner erdrückenden Last zu befreien. „Liebe“ ist kein bemüht pessimistisches Werk, das uns vorführen möchte, dass am Ende jedes Leben lediglich in einem finsteren Abgrund endet. Selbst in den dunkelsten Stunden ist da noch etwas, das uns Hoffnung gibt. Die Hoffnung, dass wir diesen Weg zumindest nicht allein gehen müssen.

Haneke zeigt uns und seinen Protagonisten gar die Möglichkeit einer Flucht auf, wenn er die Aufmerksamkeit auf ein Gemälde an der Wand lenkt. Die Kamera verliert sich in der gemalten Landschaft, dringt tief in diese ein und führt uns so aus der Kargheit der Wohnung in die Welt da draußen. Die Kunst, auch in Form von Musik von einer CD, vermag es – wenn auch nur in Gedanken – Zeit und Raum zu versetzen. Kunst wie dieses meisterhafte Alterswerk, das aber keinesfalls altersschwach anmutet. Nur, dass uns dieses nicht etwa einen wunderbaren Ausblick, sondern einen bewusst kitschfreien, nüchternen Einblick gewährt. Die richtige Wahl für ein zwanzigjähriges, verliebtes Pärchen, das einen schönen Kinoabend genießen möchte, dürfte „Liebe“ wohl kaum sein. Aber das ist nun wahrlich kein Kritikpunkt, der gegen den Film spricht.

Die Aufnahmen stammen übrigens von Darius Khondji, der bereits eindrucksvolle Bilder für renommierte Regisseure wie Jean-Pierre Jeunet („Die Stadt der verlorenen Kinder“) oder David Fincher („Sieben“) gezaubert hat. Hier ist seine Kamerarbeit so gut, dass sie zunächst nahezu unbemerkt bleibt.



Trailer

Daniel Day-Lewis ist Lincoln

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Quelle: Entertainment Weekly

Es sind bereits diverse Set-Fotos von Daniel Day-Lewis in der Rolle von Abraham Lincoln in Steven Spielbergs kommendem Lincoln, in dem es um die letzten Monate von Lincolns Leben gehen wird, aufgetaucht, doch nun präsentiert Entertainment Weekly das erste offizielle Foto aus dem Film – und das Makeup ist einfach unglaublich! Seht selbst:

Ja, wäre da nicht die harte Konkurrenz von  Joaquin Phoenix in The Master, dann könnte Day-lewis bestimmt schon die Rede für seinen dritten Oscar-Sieg schreiben. Schließlich kann man von einem so wandlungsfähigen Schauspieler wie Day-Lewis nichts anderes als eine großartige Performance erwarten und eine Rolle wie die von Lincoln bietet dafür auch eine perfekte Vorlage.

Kaum ein Projekt von Steven Spielberg befand sich so lange im Entwicklungsstadium wie dieses. Bereits 1999 bekundete Spielberg Interesse an dem Thema.  Liam Neeson wurde 2005 in der Rolle des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten besetzt und hat sich lange darauf vorbereitet. Doch das Projekt kam einfach nicht voran und 2010 verließ  Neeson die Produktion, da er sich als zu alt für den Part empfand. Schnell fand sich in Daniel Day-Lewis Ersatz und im Oktober 2011 liefen schon die Kameras. In den USA kommt der Film im November diesen Jahres in die Kinos, ein deutscher Starttermin steht bislang leider nicht fest, aber wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.

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