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Heather Graham kommt zurück für Hangover 3

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Quelle: Variety

Der zweite Hangover Film war (erwartungsgemäß) ein absoluter Riesenerfolg. Doch die Resonanz war spürbar verhaltener verglichen zum ersten Film. Das müssen wohl auch die Macher des Films gemerkt haben und wollen im dritten Teil der Hangover-Trilogie scheinbar mehr an Teil 1 anknüpfen. So wird ein Teil des Films wieder in Las Vegas spielen, Mike Tyson und Mike Epps (der "schwarze Doug") werden in kurzen Rollen wieder dabei sein. Nun berichtet Variety, dass auch Jade, die Stripperin mit dem Herz aus Gold, die der Zahnarzt Stu (Ed Helms) im Rausch geheiratet hat, eine Rolle spielen wird. Heather Graham, die Jade im ersten Film gespielt hat, wurde unter Vertrag genommen. Ob es da nicht Stress mit Stus Ehefrau aus Teil 2 (gespielt von Jamie Chung) geben wird?!

Ein deutscher Starttermin für Hangover 3 steht noch nicht fest. In den USA startet der Streifen Ende Mai 2013 und wird das "Wolfsrudel" von Los Angeles über Las Vegas bis nach Tijuana bringen.

Casting News, Filmlogo und deutscher Starttermin für Kick-Ass 2

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Quellen: The Hollywood Reporter, Deadline, Insidekino, Kick-Ass Facebook

Es ist ein wahres Fest für die Fans der Superhelden-Farce Kick-Ass. Auch wenn schon  vor einiger Zeit angekündigt wurde, dass Kick-Ass 2 mit der Originalbesetzung vor die Kameras gehen wird, so erfreut es einen doch zu lesen, dass die Arbeit an der Fortsetzung sehr aktiv voranschreitet – und bereits de deutsche Starttermin festgelegt wurde.

Am 1.08.2013 soll Kick-Ass 2 in die deutschen Kinos kommen. Der erste war hierzulande kein Kassenschlager, hat sich aber später eine kleine Fangemeinde ergattert. So kann man nur hoffen, dass der zweite Film an den Kinokassen besser abschneiden wird.

Aus Hollywood gibt es bezüglich des Films auch viel Neues zu vermelden. Zwei neue Gesichter konnte man bereits für die Fortsetzung verpflichten. Zunächst wäre da John Leguizamo (The Happening). Er wird in die Rolle eines Bodyguards von Red Mist schlüpfen (gespielt von Christopher Mintz-Plasse). Red Mist wird in dem neuen Kick-Ass Film die Rolle des primären Bösewichts spielen.

Ferner kam der aus Scrubs bekannte Donald Faison an Bord, als Doctor Gravity. In der Comicvorlage ist Doctor Gravity ein Verbündeter von Kick-Ass und Mitglied von Justice Forever (einer Gruppe von Möchtegern-Superhelden à la The Avengers). Doctor Gravity behauptet von sich ein Physik-Professor zu sein, der ein Gerät namens "Gravity Pole" erfunden hat. In Wahrheit ist er nur ein Student, der als Waffe einen in Alufolie umwickelten Baseball-Schläger mit sich trägt.

Außerdem wurde von The Holywood Reporter bestätigt, dass neben Aaron Johnson, Chloë Grace Moretz und Christopher Mintz-Plasse auch Yancy Butler, die im ersten Film Angie D’Amico, die Mutter von Red Mist, gespielt hat, wieder mit von der Partie sein wird.

Zu guter Letzt hat die Facebook Seite des Films das erste Filmbanner enthüllt – momentan nicht mehr als ein Logo und das Startjahr.

Skyfall Charakter-Poster und ein neues Banner

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Quelle: Skyfall Facebook

Nachdem der erste lange Trailer zu Skyfall uns den ersten guten Blick auf den von Javier Bardem gespielten Bösewicht Raoul Silva erlaubt hat, erschien nun auf der Facebook Seite des Films ein brandneues Banner mit ihm und drei weiteren Skyfall Charakteren, einschließlich James Bond höchstpersönlich.

Zusätzlich wurden auch vier separate Charakter-Poster veröffentlicht. Zum Vergrößern die Bilder jeweils anklcken.

Christopher Eccleston ist der Bösewicht in Thor: The Dark World

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Quelle: Deadline

Vor einiger Zeit haben wir berichtet, dass Mads Mikkelsen (Adams Äpfel) im Gespräch für die Rolle des Bösewichts im Thor Sequel ist. Leider ist daraus aufgrund seiner Verpflichtung an die NBC-Serie Hannibal nichts geworden. Jetzt wurde jemand anderes für die Rolle gefunden – Christopher Eccleston. Der Brite hat schon diverse Bösewichte im Laufe seiner Karriere gespielt, so zum Beispiel auch in Nur noch 60 Sekunden oder in 28 Days Later. Am bekanntesten ist er aber wohl für die Darstellung des Dr. Who in der gleichnamigen britischen Fesehserie.

Eccleston wird in Thor: The Dark World Malekith den Verfluchten darstellen, den Anführer der dunklen Elfen von Svartalfheim, die im Clinch mit Odins Sohn liegen. Mehr Details zum Comic-Sequel sind bislang nicht bekannt, nur dass Natalie Portman als Thors Love Interest Jane Foster, Anthony Hopkins als Odin, Chris Hemsworth als Thor, Jaimie Alexander als Sif, Idris Elba als Heimdall, Stellan Skarsgård als Erik Selvig, Ray Stevenson als Volstagg und Tom Hiddleston als Loki wieder mit von der Partie sein werden.

Der deutsche Starttermin von Thor: The Dark World ist am 7.11.2013.

Justice League – Warner will Ben Affleck für den Regiestuhl

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Quelle: Variety

Warner hat offenbar ein Auge auf Regie-Shootingstar Ben Affleck geworfen, dem zuletzt mit The Town und Gone Baby Gone in seiner Funktion als Regisseur zwei Überraschungshits gelungen sind, die sowohl bei Kritikern als auch an den Kinokassen sehr viel Anklang fanden. Grund genug für Warner, Ben Affleck den Drehbuchentwurf von Will Beall (Gangster Squad) für den Superhelden-Team-Up-Film Justice League vorzusetzen, zumal Chris Nolan nach dem Ende seiner Batman-Trilogie eine definitive Absage an Warner erteilt hat. Vertreter des Studios werden sich in den nächsten Tagen mit Ben Affleck zu Gesprächen über ein mögliches Regie-Engagement zusammensetzen, so heißt es von einer Quelle bei Variety. Möglicherweise geht es am Verhandlungstisch um eine Filmrolle für Affleck, der bisher mit Ausnahme von Gone Baby gone in allen seinen bisherigen und zukünftigen Regiewerken (u.a. Argo, der bereits fertiggestellt ist) in einer Doppelfunktion als Regisseur und Schauspieler in Erscheinung getreten ist bzw. treten wird. Ob Warner das schmecken wird?

UPDATE: Einer Quelle von Deadline zu Folge, die sich in Afflecks Umfeld umgehört haben will, hat Affleck kein Interesse an Justice League. Oh je, welche schreckliches Boulevard-Niveau 🙁

Justice League soll das Pendant zu Marvel’s The Avengers für das DC-Universium werden. Zu der Superheldenvereinigung sollen, nach aktuellem Stand, Superman, Batman, Wonder Woman, The Flash und Green Lantern gehören. Ob individuelle Superheldenfilme aus dem Hause Warner den Mash-Up vorbereiten werden, wie bei Marvel geschehen, ist noch unklar. Die neue Superman-Verfilmung, Man of Steel, wird im Sommer 2013 über die Kinoleinwände flimmern, darüber hinaus gibt es allerdings zur Zeit keine konkreten Pläne für weitere Warner-Superheldenfilme. Wonder Woman und The Flash erwarten bereits sehnsüchtig ihre Adaption für die große Leinwand, doch bis auf Gerüchte und Vertröstungen gab es von dieser Front bislang keine neuen Informationen. Gut möglich, dass Warner deshalb über einen kalten Start ohne Vorgeplänkel nachdenkt. Mit einem Kino-Release für Justice League wird jedenfalls nicht vor dem Kinosommer 2015 gerechnet.

Zwei neue Rollen für Kevin Costner

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Quelle: Deadline

Die glorreichen Zeiten von JFK, Der mit dem Wolf tanzt und Robin Hood – König der Diebe sind für Kevin Costner schon lange vorbei. Diverse seiner letzten Filme wie Company Men, The New Daughter und Swing Vote liefen so ziemlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Doch langsam aber sicher arbeitet sich Costner immer mehr zurück ins Rampenlicht. Seine Western TV-Miniserie Hatfields & McCoys war in den Staaten ein Riesen-Quotenhit. Nächstes Jahr ist er als menschlicher Stiefvater von Superman, Jonathan Kent, in Man of Steel zu sehen. Und jetzt berichtet Deadline, dass er bereits in Verhandlungen für zwei weitere vielversprechende Projekte steht.

Eins davon ist der neue Jack Ryan Film. Es gab in letzter Zeit viel Neues zu dem lange ruhenden Projekt. Erst hat der Regisseur Kenneth Branagh sich selbst als Bösewicht besetzt, dann wurde bekannt, dass Keira Knightley die Favoritin für die weibliche Hauptrolle ist. Costner, sollte er tatsächlich Teil des Projekts werden, würde die Rolle von Jack Ryans CIA Mentor übernehmen.

Das zweite Projekt heißt Three Days to Kill. Der Actionthriller handelt von einem sterbenden Auftragskiller, der eine letzte Mission übernimmt. Costner würde die Hauptrolle spielen. Der Film ist produziert von Luc Besson und McG (Das gibt Ärger) ist angeblich daran interessiert, die Regie zu übernehmen.

 

96 Hours – Taken 2: Deutscher Trailer, Poster und Startdatum

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Quelle: Universum Film

96 Hours (OT: Taken) war ein grundsolider Actionthriller der Marke Luc Besson. Dennoch hat er etwas geschafft, was kaum einer erwartet hätte. Der Film avancierte in Nordamerika zu einem der größten Actionhits seit Jahren und machte aus seinem Star Liam Neeson einen veritablen Actiondarsteller. So lässig und problemlos Neeson als der Ex-CIA Agent Bryan Mills sich der Schurken im ersten Film entledigte – davon wollte man einfach mehr sehen. Selten wird ein wahrer Actionstar erst im Alter von 56 geboren, doch das war beim Iren der Fall. Bis dahin war er eher für seine prestigeträchtigen Werke wie Schindlers Liste, Rob Roy, Michael Collins und Kinsey bekannt, doch 96 Hours änderte schlagartig alles. Neeson wurde im Actiongenre zu einem Kassenmagneten und Filme wie Unknown Identity und The Grey – Unter Wölfen folgten.

Es war aber natürlich nur eine Frage der Zeit bis Neeson zu seiner Paraderolle als Bryan Mills zurückkehren würde. Ab dem 11.10.2012 ist es soweit. Da kloppt sich Neeson wieder durch die osteuropäische Mafia. Das Setting ist diesmal nicht Paris, sondern Istanbul und auf dem Regiestuhl sitzt nicht länger Pierre Morel (schade!), sondern Olivier Megaton (Transporter 3). Sonst scheint alles wieder beim Alten zu sein.

Universum Film hat nun einen brandneuen deutschen Trailer sowie das Haupt-Filmplakat für 96 Hours – Taken 2 bereitgestellt, die wir Euch hier gerne präsentieren.

 

Offizieller Inhalt:

"Eineinhalb Jahre ist es her, dass der pensionierte CIA-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) aus den Fängen brutaler albanischer Mädchenhändler gerettet hat. Inzwischen lebt er zurückgezogen als Leibwächter eines Scheichs in Istanbul. Als ihn seine Frau Lenore (Famke Janssen) und Kim in der Weltmetropole besuchen, wird das Familienidyll erneut schlagartig zerstört: Mills und Lenore werden gekidnappt. Der Vater eines damals von Mills ermordeten Albaners sinnt auf Rache. Doch er hat sich mit dem falschen Gegner angelegt. Mit Hilfe seiner ganz besonderen Fähigkeiten setzt Mills alles daran, sich und seine Frau aus der Gewalt ihrer Peiniger zu befreien. Dabei ist er dieses Mal auch auf die Hilfe einer ganz bestimmten Person angewiesen – Kim, die nun in die Fußstapfen ihres Vaters treten muss…

Knallharte Actionpower und nervenzerreißende Spannung: Nach dem Riesenerfolg von „96 Hours“ folgt nun die Fortsetzung „96 Hours – Taken 2“, dieses Mal unter der Regie von Genreprofi Olivier Megaton („Transporter 3“). Erneut überzeugt Liam Neeson („Battleship“, „The Grey“) als Ausnahmeschauspieler und knallharter Actionheld. An seiner Seite brillieren Maggie Grace („Lockout“, „96 Hours“) als seine toughe und nun erwachsene Tochter Kim und Famke Janssen („X-Men“, „96 Hours“) als Lenore. Zusammen kämpft die Familie gegen die brutalen Machenschaften von Murad alias Rade Serbedzija („X-Men“, „In the Land of Blood and Honey“). Actionprofis Luc Besson und Robert Mark Kamen, die schon im ersten Teil die Spannung aufs Äußerste trieben, zeichnen erneut als Produzenten und Drehbuchautoren verantwortlich."

Trouble with the Curve – Trailer zum neuen Film mit Clint Eastwood

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Als Clint Eastwood 2009 Gran Torino herausgebracht hat, sollte dies laut dem Meisterregisseur selbst sein letzter Leinwandauftritt werden, sein Schwanengesang sozusagen. Jetzt kehrt der Altmeister, der seitdem bei Invictus, Hereafter und J. Edgar Regie geführt hat, doch noch einmal vor die Kameras zurück.

Trouble wth the Curve markiert nicht nur Eastwoods Rückkehr zur Schauspielerei, sondern auch das erste Mal seit In the Line of Fire in 1993, dass Eastwood in einem Film agiert, bei dem er nicht selbst Regie geführt hat. Auf dem Regiestuhl sitzt der Neuling Robert Lorenz. Doch Lorenz hat nicht von ungefähr Eastwood für seinen Film ergattern können. Schließlich hat Lorenz jeden Film von Eastwood seit Blood Work in 2002 produziert und war auch für Letters from Iwo Jima und Mystic River für den Bester Film-Oscar nominiert. Er hat auch als der erste Regieassistent an diversen Filmen von Eastwood (u.a. Million Dollar Baby, Mystic River und Space Cowboys) mitgewirkt. Insofern ist er seit vielen Jahren ein Begleiter von Eastwoods Werken und die Hollywood-Legende war die erste Wahl für die Hauptrolle in seinem ersten Regieversuch.

Anbei haben wir für Euch den ersten US-Trailer zu Trouble with the Curve, einer klassischen Vater-Tochter Geschichte vor dem Hintergrund von Baseball-Scouting. Die hochkarätigen Stars versprechen einen sehenswerten Film, auch wenn die Handlung hier scheinbar nach Schema F abläuft.

Inhalt:

"Gus Lobel (Clint Eastwood) zählt seit Jahrzehnten zu den besten Baseball-Talentsuchern – allein anhand des Schlägergeräuschs kann er die Qualität eines Schlags beurteilen. Doch obwohl er es nicht wahrhaben will – sein Alter lässt sich mittlerweile nicht mehr verleugnen. Er will sich jedoch unter keinen Umständen auf die Reservebank abschieben lassen. Allerdings hat er keine Wahl. Denn die Teamleitung der Atlanta Braves wundert sich zunehmend über seine Entscheidungen, zumal die Verhandlungen um den phänomenalsten Nachwuchs-Schlagmann der USA anstehen. Helfen könnte in dieser Situation einzig die Person, die Gus niemals um einen Gefallen bitten würde – seine Tochter Mickey (Amy Adams): Die dynamische und ehrgeizige Anwältin steht kurz davor, in ihrer hochkarätigen Kanzlei zur Partnerin aufzusteigen. Mickey hat sich mit ihrem Vater nie verstanden, denn nach dem Tod seiner Frau hat er als alleinerziehender Vater kläglich versagt. Selbst jetzt, bei ihren seltenen Treffen, lässt er sich ständig ablenken – Mickey glaubt den Grund zu kennen: Baseball geht ihm eben über alles. " (Quelle: Warner Bros.)

Rush Hour 4 ist in Arbeit

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Rush Hur

Quelle: CraveOnline

Der erste Rush Hour Film war kaum bahnbrechend, aber recht unterhaltsam ja schon. Außerdem startete er die erfolgreichste Buddy Cop Filmreihe seit Lethal Weapon and stellte Jackie Chan der beiten Öffentlichkeit im Westen vor. Die Beliebheit vom ersten Rush Hour wurde deutlich, als Rush Hour 2 seinerzeit in den USA eins der erfolgreichsten Startwochenenden aller Zeiten hingelegt hat. An diesen Erfolg konnte der dritte Film in 2007 nicht anknüpfen und enttäuschte auch qualitativ viele Fans des Jackie Chan/Chris Tucker Duos. Zu abgedroschen der Humor, zu einfallslos die Action. Für alle, die die Hoffnung auf einen guten Abschluss der Filmreihe schon verloren haben, gibt es gute Neuigkeiten.

Arthur Sarkissian, der Produzent der drei Rush Hour Filme, gab in einem Gespräch mit Crave Online bekannt, dass er momentan an einem vierten Film arbeitet. Auch er räumte ein, dass Rush Hour 3 eher enttäuschend war und dass der neue Film besser werden müsste. Tucker und Chan seien beide an Rush Hour 4 interessiert und Sarkissian ist zuversichtlich, dass der Film zustande kommen wird.

Ob Brett Ratner wieder Regie führen wird, wie bei den ersten drei Filmen, ist aber unklar. "Wenn er es machen will, dann kann er das sehr gerne tun, aber es muss es richtig machen" sagt Sarkissian.

Der Produzent sagte auch, dass der vierte Film mehr wie der erste sein soll, d.h. mehr in der Realität begründet. Er würde auch gerne zwei neue Charaktere einführen und der Serie einen frischen Anstrich verpassen. Als gutes Musterbeispiel dafür sieht er Fast and Furious 5, bei dem statt der Autorennen ein Raubüberfall in den Vordergrund gerückt ist.

Da das Projekt sich noch im absoluten Anfangsstadium befindet, werden wir Rush Hour 4 bestimmt nicht vor 2014 in den Kinos zu sehen bekommen. Wenn es dann soweit ist, kann man nur hoffen, dass man sich mehr Mühe geben wird als beim letzten Film.

Jeff, der noch zu Hause lebt (2011)

Jeff, der noch zu Hause lebt Kritik

Jeff, Who Lives at Home, USA 2011Mit: 83 MinMit: Jason Segel, Ed Helms, Susan Sarandon, Judy Greer, Rae Dawn ChongRegie: Jay Duplass, Mark DuplassFSK: Ab 6 JahrenKinostart: 09.08.2012Deutsche Website

Handlung

Jeff  (Jason Segel) ist 30, arbeitslos und fristend sein Dasein kiffend im Keller seiner Mutter (Susan Sarandon). Ohne Ausbildung, besondere Hobbys und scheinbar auch ohne Freunde hält das Leben für ihn nicht viele Möglichkeiten bereit. Vielleicht such er gerade deshalb nach einem Weg, nach einer Bestimmung, die das Universum für ihn in seinem Leben vorgesehen hat. Dazu angespornt hat ihn sein Lieblingsfilm, M. Night Shyamalans Signs – Zeichen. Genau darauf wartet Jeff, auf ein Zeichen. Als er dann seiner Interpretation nach ein unmissverständliches Zeichen bekommt, welches sich in Form eines verwählten Anrufs manifestiert, bei dem der Anrufer einen gewissen Kevin sprechen möchte, reißt ihn das aus seiner Lethargie. Jeff macht sich auf die Suche nach einem Kevin und hofft damit seine Bestimmung in diesem Leben zu finden. Sein Weg kreuzt sich mit dem seines Bruders, der das komplette Gegenteil zum naiv netten Jeff darstellt. Pat (Ed Helms) ist ein egoistischer Workaholic und kann mit Jeffs esoterischen Ideen wenig anfangen. Er sieht in seinem Bruder nur einen hoffnungslosen Loser. Doch auch Pat hat seine Probleme. Gerade hat der Kauf eines Porsches, den er sich eigentlich gar nicht leisten kann, zu einem Streit mit seiner Frau Linda (Judy Greer) geführt und kurz darauf hat Pat einen (nicht ganz unbegründeten) Verdacht, dass Linda ihm mit einem ihrer Kollegen fremdgehen würde. Mit Jeff im Schlepptau, folgt er Linda und ihrem potenziellen Liebhaber. Derweil langweilt sich die Mutter von Jeff und Pat in ihrem grauen Großraumbüro, vom Leben und ihren Söhnen vollkommen enttäuscht. Bis ein anonymer Verehrer plötzlich reges Interesse an ihr zeigt…

Kritik

Independent Komödien, meist abgekürzt mit „Indie-Komödien“, stellen mittlerweile schon beinahe ein eigenes Genre dar. Und sie haben auch ein ganz bestimmtes Zielpublikum – meist junge Menschen im Alter von 20 bis 30, denen die Mainstream Filme eben zu Mainstream sind und die ihre Komödien gerne mit ein bisschen Tiefgang und cleverem Humor hätten. Wenn man einen Film im letzten Jahrzehnt bestimmen könnte, der an der generellen Popularität der Indie-Komödien schuld ist, dann wäre das Zach Braffs Regiedebüt Garden State.  An und für sich ein sehr guter Film, legte er die Grundformel für alle nachfolgenden Indie-Komödien fest: schräge, aber liebenswerte Charaktere, unkonventioneller Humor, kostengünstiger Dreh und ein typischer Indie-Soundtrack. Fast schon sklavisch befolgten viele junge Filmemacher diese Formel mit nur wenigen Abweichungen bis zum Umfallen. Nicht alle Resultate waren dabei schlecht, aber irgendwann wurden diese Filme, die sich damit gerne rühmen ungewöhnlich und abseits des Mainstreams zu sein, so redundant und generisch, dass die Bezeichnung „Indie-Komödie“ mittlerweile fast wie eine Drohung an die Zuschauer klingt.

Jeff, der noch zu Hause lebt Kritik 1So und nicht anders verhält es sich beim neuen Film der Brüder Mark und Jay Duplass. Jeff, der noch zu Hause lebt steht für all das, was eine Indie-Komödie heutzutage einfach unerträglich macht. Man muss ja zugeben, es ist schon mutig Shyamalans Signs als großen Aufhänger für den Plot eines Films zu nehmen. Doch unter dem Gesichtspunkt einer Komödie könnte man das ja verstehen. Dass der Aufhänger hier aber schienbar ernst genommen wird und bis zum Ende konsequent durchgezogen wird, ist dann einfach nur lächerlich. Der Film verliert sich dabei im Niemandsland zwischen Drama und Komödie, ohne dass er auch nur eins der beiden Genres meistern kann. Dass Jeffs Obsession mit Signs ihn aus seiner Lethargie herausbricht und ihn auf sein Abenteuer schickt ist ein amüsanter Anfang der Geschichte. Auch dass er weiter an die Zeichen des Universums glaubt, nachdem er deswegen auf die Fresse geflogen ist, kann man noch unter Humor verbuchen. Doch das Lächeln vergeht einem, sobald es klar wird, dass Jeff schließlich in seinen abwegigen Annahmen auch noch bekräftigt wird. Dadurch will der Film am Ende wohl ein abgerundetes Ganzes darstellen und Jeffs Entwicklung aufzeigen, doch alles was gelingt, ist ein ungläubiges Kopfschütteln hervorzurufen.

Jeff, der noch zu Hause lebt Kritik 3Leider ist Jeffs Geschichte dabei auch noch die beste unter den drei sich kreuzenden Handlungssträngen. Susan Sarandon ist eine gute Schauspielerin, doch sie wirkt gänzlich verloren in ihrem vorhersehbaren und unglaublich kitschigen Erzählstrang. Hätte man ihren Anteil aus dem Film herausgenommen, wäre das vermutlich keinem wirklich aufgefallen. Doch dann wäre der Film nur eine knappe Stunde lang – und damit leider vermutlich immer noch zu lang. Es ist schon eine Meisterleistung, dass ein Film, der nur knappe 80 Minuten läuft, schon nach der Hälfte sich so anfühlt, als wären alle Karten ausgespielt. Leider trifft das auf Jeff, der noch zu Hause lebt voll und ganz zu. Am allerschlimmsten ist noch die Geschichte von Jeffs Bruder Pat. Ed Helms ist ein begnadeter Komiker, wie er es schon in Hangover und im wenig gesehenen und durchaus empfehlenswerten Willkommen in Cedar Rapids unter Beweis gestellt hat. Doch in der Rolle von Jeffs Bruder ist er vollkommen fehlbesetzt. Nicht nur, dass er dem Zuschauer keinen einzigen Lacher entlocken kann, noch schlimmer ist die Tatsache, dass sein Charakter so durch und durch unsympathisch, arrogant und nervig wirkt, dass wenn er darum kämpft, das Herz seiner Frau zurückzugewinnen, man ihm das einfach nicht gönnen will. Judy Greer, nach The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten scheinbar dauerbesetzt in der Rolle der leidenden Ehefrau, liefert die authentischste Darstellung des Films ab. Leider kann man nicht nachvollziehen, wieso sie jemals Interesse an einem Kotzbrocken wie Ed Helms‘ Pat hatte.

Dann ist da natürlich noch Jason Segel. Die Rolle vom Jeff, den sympathischen, leicht kindlichen Loser von nebenan ist dem Mimen wie auf den Leib geschrieben – schließlich spielt er diese auch in fast jedem seiner anderen Filme. Doch Jeff und seine Macken hier sind deutlich weniger sympathisch und witzig als von den Filmemachern intendiert. Dagegen, wie sein Charakter geschrieben wurde, kann auch Segel nichts ausrichten.

Jeff, der noch zu Hause lebt Kritik 4Leider reichte es den Regisseuren nicht, dieser Indie-Komödie den dämlichen Plot und die nervigen Charaktere zu verpassen. Nein, es mussten auch die Indie-Elemente her, die diesen Film von anderen absetzen sollten. Dazu gehört eine Filmmusik, die so klingt, als hätten die Macher  auf dem Flohmarkt für zehn Dollar eine CD mit der „Indie-Komödien-Musik“-Aufschrift erstanden und sie den ganzen Film lang durchgespielt. So abgedroschen wie dieser Soundtrack daherkommt, könnte er in jedem anderen Film dieser Sorte gespielt werden. Absolut austauschbar, wie auch die anderen Elemente des Films. Was ganz Besonderes haben sich die Macher bei der Kameraführung einfallen lassen – unnötige Zooms. Hin und wieder, in nerviger Regelmäßigkeit, wird einfach auf die Gesichter der Hauptcharaktere herangezoomt. Meist geschieht dies, wenn ein Charakter etwas angeblich Wichtiges sagt, manchmal aber auch scheinbar völlig grundlos. Selten sind Kameraeffekte so willkürlich, arbiträr und irritierend wie in diesem Film.

Eine der ersten Einstellungen des Films zeigt wie Jeff auf der Toilettenschüssel sitzt. Wäre Jeff ein Zuschauer, würde er vielleicht darin ein Zeichen für die Weiterentwicklung der Dinge sehen – und er hätte recht! Dieser Film gehört nämlich ins Klo gespült.

Fazit

Nervige Charaktere, ein fehlgeleiteter Plot, austauschbare Indie-Filmmusik, irritierende Kameraführung und eine ans Lächerliche grenzende Auflösung. Jeff, der noch zu Hause lebt repräsentiert alles, was heutzutage bei sogenannten Indie-Komödien schief läuft.

Trailer

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