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"Da geht noch was"-Special: Leslie Malton im Gespräch

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Zum Kinostart von DA GEHT NOCH WAS (unsere Filmkritik) hatten wir Gelegenheit, mit Leslie Malton zu sprechen, die in der deutschen Dramödie Helene, die Mutter des Protagonisten Conrad (gespielt von Florian David Fitz) spielt.

Filmfutter: DA GEHT NOCH WAS beschäftigt sich relativ intensiv mit dem Erwachsenwerden. Was macht jemanden wirklich zu einem "Erwachsenen"?

Leslie Malton: Ich habe mich erwachsen gefühlt, als ich vor vielen Jahren „The International Harold Tribune“ abonniert habe. Jetzt habe ich das Abonnement nicht mehr – bin ich jetzt also nicht mehr erwachsen? (lacht). Ich denke das Erwachsenwerden und die Selbstwahrnehmung als Erwachsener verlaufen bei jedem individuell, aber zumindest hat eine gewisse Reife mit dem Erwachsensein zu tun und für mich ist Reife das Bewusstsein, dass die eigenen Taten Konsequenzen haben.

FF: Die Weisheiten, die der Film transportiert, fühlen sich angenehm statt belehrend an. Woran liegt das?

LM: Schon der Text wurde nicht belehrend geschrieben. Eine große Rolle spielt dabei, wie man mit den Figuren untereinander umgegangen ist. Text und einzelne Szenen von DA GEHT NOCH WAS sind lebbar angelegt. Ich würde sogar sagen, es handelt sich um einen Text, der von uns allen gelebt wurde. Es war also nie unsere Absicht, als Moralapostel aufzutreten. Durch die Lebbarkeit haben wir viel mehr darauf gehofft, dass andere Menschen sich in der Geschichte wiedererkennen und vielleicht einen kleinen Aha-Effekt erleben werden. Was mich an Helene besonders angesprochen hat, war dabei, dass sie ihr Leben auf ungewöhnlich mutige Weise in die Hand nimmt. Sie entscheidet sich nicht gegen Carl – sie liebt ihn – aber ihr wird bewusst, dass sie zugrunde geht, wenn sich nichts verändert und dazu ist sie sich selbst zu wichtig.

FF: Helene kümmert sich, wie Sie angedeutet haben, ja erst einmal um sich. Wie hängt das Kümmern um sich selbst mit dem Kümmern um andere zusammen?

LM: Jeder muss selbst gesund sein, um anderen dabei helfen zu können, gesund zu bleiben. Aus ähnlichen Zusammenhängen heraus heißt es, wer sich selbst nicht liebt, wird andere nicht lieben können. Helene verlässt Carl nun nicht in der Hoffnung, dass die beiden wieder zusammen kommen. Das wäre sehr naiv von ihr. Als sie aber erfährt, dass sie krank ist, fordert sie ihre Jungs dazu auf, mit der Situation umzugehen, weil sie nicht mehr der Puffer sein kann. Dass Carl nach der Trennung zusammenbricht und in Unfälle verwickelt wird, war von Helene vollkommen ungewollt. Sie hat das nicht erwartet. Genauso wenig hat sie erwartet, dass ihr Sohn so viel Verantwortungsbewusstsein beweist. Er will, dass sein Vater ihn liebt und liebt selbst seinen Vater. Die Auseinandersetzung miteinander ist der Situation in die Wiege gelegt, auch wenn Helene es so gar nicht erwartet hat.

FF: Was hat Sie am Film besonders berührt?

LM: Eine Szene, die mich schon beim Lesen besonders berührt hat, ist die, in der ihrer aller Leben mit einem Beamer auf die Häuserwand geworfen wird. Das ist für mich sehr zärtlich und hat enorme Poesie. Was man miteinander hatte, darf man nicht vergessen.

FF: Ein höchst relevantes Thema des Films ist das Leben des Lebens. Was macht „tatsächliches Leben“ aus?

LM: Helene beobachtet im Film Carls Art und Weise zu leben und sieht, dass er alles einfach ok findet. Ok reicht ihr nicht. Deswegen trifft sie die Entscheidung, ihn zu verlassen. Für sie ist leben mehr und Carls Art zu leben empfindet sie nicht als erlebenswert. Sie fühlt sich ausgelebt, will aber weiterleben. Um nun eine Veränderung herbei zu führen, wie Helene es sich wünscht, muss man sich bewegen und das ist es, was sie tut, weil sie bemerkt, dass sie zugrunde geht, wenn die Dinge bleiben, wie sie sind.

FF: Oft sagt man, die moderne Zeit schränkt die Lebensqualität ein. Wie sehen Sie das?

LM: Ich glaube in jeder Zeit, in der es eine große, industrielle Revolution gegeben hat, wurde die Veränderung zunächst kritisch betrachtet. Als die Eisenbahn geboren wurde, haben die Menschen ja auch erst einmal gedacht, sie kommen überhaupt nicht mehr nach. Man darf eine Kritik wie jene also vielleicht nicht zu sehr überbewerten, aber ich empfinde einige unserer Zeittendenzen durchaus als problematisch. Letztens haben mein Mann und ich Zeit in Südtirol verbracht. Wir waren in einem wunderschönen Hotel in den Bergen, wo es alles gab, das man sich nur wünschen kann – eine traumhafte Kulisse, hervorragendes Essen und hervorragende Weine. Wir haben schließlich beobachtet, wie eine Gruppe von 5 Menschen an diesem traumhaften Ort ankommt und jeder einzelne von ihnen saß mit seinem Handy am Tisch. Das ist für mich schockierend. Eine unglaubliche Kontrolle wird heute über technische Geräte ausgeübt. Wenn wir im Urlaub sind, dann machen wir unsere Handys aus. Unsere Agentur weiß, wie sie uns erreichen kann, für den Rest der Welt sind wir nicht erreichbar.

FF: Beschränkt die Technologiegesellschaft sich also selbst?

LM: Letztens habe ich einen sehr interessanten Bericht verfolgt. Kindern wird immer öfter alles abgenommen. Sie gehen nicht mehr alleine in die Schule, sondern sitzen hinten im Auto und werden hingefahren. Statt etwa 3 Kilometer Radius, den man früher als Kind um sich hatte, haben Kinder heute einen Radius von etwa 500 Metern. Was findet da bloß für eine Beschränkung im Gehirn statt? Natürlich kann man heute dank Wikipedia alles nachschlagen, aber wenn man es nicht selbst macht, erfährt man es nicht und sobald man es nicht erfährt, wird es nicht bleiben.

FF: Braucht es für Lebensqualität Ruhe und Stille?

LM: Absolut! Aus diesem Grund halte ich beispielsweise nicht viel von verkaufsoffenen Sonntagen. Ich will nicht sagen, dass man um Punkt 18 Uhr am perfekt gedeckten Familientisch sitzen muss, aber ich finde es wichtig, sich einen Tag die Woche dem ganzen Rausch dort draußen zu entziehen. Für mich hat es einen Sinn, dass die Stadt einmal pro Woche zur Ruhe kommt, weil so auch die Menschen zur Ruhe kommen. Regelmäßig einen Gang herunter zu schalten, finde ich sehr wichtig.

FF: Verlieren wir durch ständige Erreichbarkeit, ermöglicht durch das Technologiezeitalter und gefordert von der Konsumgesellschaft, den Kontakt zu einander und zu uns selbst?

LM: Ja. Ich sehe das tatsächlich sehr problematisch. Viele Menschen sind auch gar nicht mehr fähig, in die Interaktion mit anderen zu treten. Alles kann über die Technologie erledigt werden, wenn dann plötzlich jemand vor ihnen steht, beginnen sie zu stottern, weil sie die direkte Interaktion kaum mehr kennen. Es gibt Menschen, die am Telefon besser kommunizieren können, als Angesicht zu Angesicht. Wohin soll es uns führen, wenn wir uns im direkten Austausch nicht mehr haben?

FF: Diese Entwicklung ist in kürzester Zeit relativ weit fortgeschritten. Lässt sich dem noch entgegenwirken?

LM: Ich denke, es ist sehr schwer, das rückgängig zu machen, aber dem entgegenzuwirken liegt am Menschen selbst. Einige werden es alleine vielleicht nicht schaffen. Macht sich das beispielsweise in einem Büro bemerkbar, dann wäre es hilfreich, wenn der Chef intervenieren würde, indem er dazu auffordert, dass an Sonntagen die Handys ausgemacht werden sollen, sodass niemand für ihn erreichbar ist. Auf welchem Weg auch immer man der gegenwärtigen Entwicklung entgegen wirken möchte, setzt das Entgegenwirken zumindest voraus, dass man Verantwortung übernimmt – auch für seine Mitarbeiter und Mitmenschen. In vielen Gewerben gibt es kein Langzeitdenken und keine Weitsicht mehr. Das finde ich sehr alarmierend. Das ist eine Folge der allgegenwärtigen Hektik. Überall wird ein Pflaster auf die Wunden geheftet, aber die Wunden sind nach wie vor da und die Ursachen sind es auch. An jenen wiederum muss angesetzt werden, wenn etwas verändert werden soll.

von Sima Moussavian

Drecksau (2013)

Drecksau (2013) Filmkritik

Flith, GB 2013 • 94 Min • Regie: Jon S. Baird • Mit: James McAvoy, Imogen Poots, Jamie Bell, Eddie Marsan, Jim Broadbent, Joanne Froggatt • FSK: voraussichtlich ab 16 Jahren • Kinostart: 17.10.2013 Deutsche Website

Handlung

Im Mittelpunkt der Handlung steht Bruce Robertson (James McAvoy), ein schottischer Detective Sergeant mit nur einem Ziel: Er will die Beförderung zum Detective Inspector. Dabei hasst er seine Arbeit bei der Polizei in Glasgow und ebenso seine Kollegen. Und das bekommen sie auch zu spüren. Bruce spinnt eine Intrige nach der anderen, um seine Kollegen gegeneinander auszuspielen. Angespornt durch seine egozentrische, menschenverachtende Einstellung und Machtgeilheit, ist ihm jedes Mittel recht, sein Ziel zu erreichen. Die Spanne reicht von der Verbreitung prekärer Gerüchte bis hin zum Schäferstündchen mit den Frauen seiner Kollegen. Wobei „Schäferstündchen“ doch eine leicht untertriebene Umschreibung ist. Er hofft, dadurch auf der Karriereleiter emporzusteigen und somit seine Frau und seine Tochter wieder zurückzubekommen. Denn eigentlich ist Bruce ein verzweifeltes psychisches Wrack, das sein Leben seit der Trennung nicht mehr unter Kontrolle hat. Kein Wunder also, dass er zu so einem Tier geworden ist. Zu einer echten Drecksau eben.

Kritik

Drecksau (2013) Filmbild 4„Drecksau“ strotzt nur so vor bitterbösen Szenen und ist dabei gleichzeitig extrem witzig. Für jeden, der sich auf den Humor des Films einlässt, heißt das eineinhalb Stunden Unterhaltung pur. Dabei ist der Hintergrund der Geschichte eigentlich tieftraurig. Bruce wurde immerhin von seiner Frau und Tochter verlassen, was einen tiefen Einschnitt in seinem Leben zur Folge hatte. Warum sie ihn verlassen haben, glaubt er, nicht mehr zu wissen. Und so verfällt er trotz professioneller psychiatrischer Hilfe von einer Psychose in die nächste. Einige Szenen wirken dabei stellenweise etwas verwirrend, da die Stimmungswechsel von Bruce sehr plötzlich auftreten können. Diese Szenen sind aber kein Ärgernis, sondern viel mehr ein Reiz, die die (starken) psychischen Störungen des Hauptcharakters unterstreichen.

Drecksau (2013) Filmbild 1Regisseur Jon S. Baid adaptiert nicht einfach den Roman von Irvine Welsh, sondern benutzt ihn als Grundlage für seine eigene Sicht. Er schafft es jedoch die Welsh’sche Handschrift zu übernehmen. So bekommt der Film eine ganz besondere Atmosphäre, wie sie dem einen oder anderen schon aus „Trainspotting“ bekannt sein dürfte. Im Zentrum steht auch hier ein Mensch, der versucht, seine Probleme mit Kokain, Alkohol, Gewalt und vor allem Sex aus seinem Leben zu verdrängen. Die Darstellung von verzweifelter Abhängigkeit und (tiefschwarzem) Humor ist der genialen Vorlage von Welsh zu verdanken. Auch dadurch wird der Film in den über 90 Minuten nie langweilig. Selbst das Ende wirkt zwangsläufig komisch und wird mit einem nett gestalteten Abspann noch mal kindgerecht abgerundet.

Großartig ist vor allem die schauspielerische Leistung von James McAvoy. Bruce ist eine extreme Herausforderung für jeden Schauspieler. Er ist kein geradliniger Charakter, sondern besitzt schon fast eine multiple Persönlichkeit. Auf der einen Seite ist er die Drecksau, auf der anderen Seite ist er der zutiefst traurige Familienvater, der alles verloren hat, und nun am Abgrund seines Lebens steht. Die Stimmungen reichen von extrem gewalttätig bis hin zu extrem sensibel. McAvoy war daher auch für den Regisseur Jon S. Baird und den Autor des Buchs selbst, Irvine Welsh, die perfekte Besetzung.

Drecksau (2013) Filmbild 3In „Drecksau“ treffen wir viele weitere Berühmtheiten des britischen Kinos, die die Atmosphäre so real werden lassen. Neben James McAvoy ist das zum Beispiel Jim Broadbent. Er ist sicherlich vielen als Professor Slughorn in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ bekannt, wo er sich in einen Sessel verwandeln konnte – das war selbstverständlich nicht seine einzige Leistung, aber es ist einem im Hinterkopf geblieben. In „Drecksau“ spielt er den Psychiater Dr. Rossi, der Bruce vor allem im Drogenrausch begleitet und seinen psychischen Verfall kommentiert. In der Romanvorlage übernimmt diese Aufgabe übrigens ein Bandwurm. Eine weitere Größe ist Eddie Marsen. Der in den letzten Jahren auch für Hollywood tätige Schauspieler ist mir vor allem als exzentrischer Fahrschullehrer von Poppy im Film „Happy-Go Lucky“ in Erinnerung geblieben. In „Drecksau“ schafft er es, den perfekten Stereotypen eines Buchhalters, personifiziert im Charakter Bladesey, authentisch auf die Leinwand zu bringen. Von der Haltung bis hin zur Optik, einfach nur top – und im Zusammenspiel mit Bruce extrem unterhaltsam.

Sehr nett ist auch der Deutschlandbezug in dem Film. Damit meine ich selbstverständlich nicht die kurze Hitlerparodie, sondern die Szenen, die in Hamburg spielen. Wo sonst auf der Welt kann man das Thema Sex besser in Szene setzen als auf der Reeperbahn, der sündigsten aller Meilen. Für einen solch sexuell aufgeladenen Film also der perfekte Drehort. Der Großteil der Szenen wurde jedoch in Glasgow und Edinburgh gedreht. Dadurch behält der Film auch seinen britisch-schottischen Charme.

Fazit

„Drecksau“ ist absolut kein Film für zartbesaitete Gemüter. Er entfaltet seinen Tiefgang und Humor nur, wenn man sich als Zuschauer auf ihn einlassen kann. Es ist ein absoluter Geheimtipp, nicht nur für Freunde des britischen Kinos. Meine persönliche Empfehlung: am besten im Originalton zu gucken. Der schottische Akzent verleiht dem Ganzen eine noch realistischere Atmosphäre, und der britische Humor kommt so noch besser zur Geltung.

Trailer

Breaking Bad: Wichtige Fragen, Theorien & Spoiler nach "Ozymandias"

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Breaking Bad Ozymandias Diskussion

Achtung, SPOILER zur Episode 5×14, "Ozymandias" und Theorien mit Spoilern über den Fortgang von Breaking Bad.

FILMFUTTER im Breaking-Bad-Wahn! Mit der schockierenden Folge "Ozymandias" (Kritik) erreicht "Breaking Bad" den vorläufigen Höhepunkt der Serie, von dem aus eine Steigerung nahezu unmöglich erscheint. Unsere Redakteure schauen sich abwechselnd die Folge genau an und setzen diese in den Gesamtzusammenhang der Serie.

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Welche Erkenntnisse können wir aus Episode 14, "Ozymandias", für den weiteren Verlauf der Handlung ziehen?

Arthur: Abgesehen davon, dass wir jetzt von zwei Figuren wissen, dass sie das Ende der Serie nicht erleben werden, knüpft die letzte Folge in gewisser Hinsicht endlich an die Flash-Forwards an. Walt hat alle Brücken hinter sich verbrannt, sich abgekapselt, die Schuld offen auf sich genommen und ist mithilfe von Sauls "Invisible Man" untergetaucht. Es ist nicht mehr lange, bis wir Walt so vorfinden, wie wir ihn zu Beginn der fünften Season im Diner gesehen haben. Wir wissen jetzt auch, dass es weder Jesse noch Hank ist, der Heisenberg auffliegen lässt, sondern Skyler bzw. Walt selbst, indem er mehr oder weniger ein Geständnis am Telefon ablegt. Er erbringt das größte Opfer, indem er die Familie endgültig verlässt, die als Katalysator für all seine Aktivitäten diente (obwohl später noch weitere Faktoren hinzukamen). Mehr denn je zeigt diese Folge die Komplexität von Walter White alias Heisenberg. Endlich verschmelzen die beiden Seiten seiner Persönlichkeit zu einer hier. Während er früher zwischen den beiden häufig gänzlich wechseln konnte, sind jetzt beide seiner Seiten zugleich vorhanden. Das ist sowohl beim Telefonat mit Skyler sichtbar als auch in der Wüste (Betroffenheit über Hanks Tod auf der einen Seite und Rache an Jesse auf der anderen).

Letztlich erinnert uns die Folge aber daran, dass Walter noch über Menschlichkeit verfügt: er ist bereit, alles für Hanks Leben aufzugeben, er überlässt das Baby am Ende seiner Mutter und entlastet diese nach Möglichkeit beim Telefonat. Er weiß aber auch, dass er nie wieder ein normales Leben haben wir. Wie beim Namensgeber der Folge, Ozymandias (nach Percy Bysshe Shelleys berühmtem Gedicht), ist Heisenbergs Imperium und seine Welt, wie er sie kannte, zu Ende. Sie liegt als Ruine zu seinen Füßen. In der Tat wäre "Ozymandias" sogar ein nahezu perfektes Serienfinale (mit einigen wenigen Anpassungen, wie Jesses Schicksal).

Was war das Highlight der letzten Episode?

Arthur: Grob gesagt: die gesamte Wüstenszene, bis die Namen im Vorspann laufen. Nervenzerreißend spannend, emotional und niederschmetternd. "Ozymandias" ist vielleicht als Ganzes nicht meine absolute Lieblingsfolge der Serie, doch diese 15 Minuten sind definitiv die besten, die "Breaking Bad" je hervorgebracht hat. Grenze ich meinen Lieblingsmoment aber präzise ein, so ist die Szene, in der Jesse aufgegriffen wird und erschossen werden soll. Die Spannung war unerträglich und als Walt seine Hinrichtung mit einem Nicken absegnete und die Kamera nur noch Vögel im blauen Himmel gezeigt hat, dachte ich "Das war’s", obwohl ich es einfach nicht glauben wollte. Hanks Tod, so dramatisch wie er war, war eher vorhersehbar. Jesse so kurz danach sterben zu lassen, wäre unerträglich grausam, doch ich hätte in dem Moment "Breaking Bad" alles zugetraut.

Wie passt der Flashback im Prolog in die Handlung der ansonsten sehr rasanten Folge?

Arthur: Ich fand es war ein sehr interessanter und mutiger Kunstgriff, der für zusätzliche Spannung sorgte und die Dinge sehr gekonnt in Perspektive rückte. "Breaking Bad" war schon immer eine Serie, die viel auf Symmetrie in der Handlung setzte. Da haben wir es also: Jesses und Walts erste Meth-Session im Wohnmobil, Walts erste, gut einstudierte und dennoch unbeholfene Lügen, bevor er zum Meister wurde. Zwar ist die Stimmung zwischen Walt und Jesse nicht harmonisch, doch die beiden sind meilenweit von den Feinden entfernt, die sie mittlerweile geworden sind. Wichtig sind auch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von ein und derselben Szene. Hätte man als Zuschauer in der ersten Staffel diese Situation eher amüsant gefunden, so wirkt sie im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse einfach nur traurig, denn man weiß, wie weit die Dinge innerhalb von so kurzer Zeit kommen werden. Nach dem unglaublichen Cliffhanger am Ende von "To’hajiilee" haben die meisten Zuschauer bestimmt auf eine schnelle Auflösung gehofft, doch damit lässt sich "Breaking Bad" Zeit und führt den Zuschauer in eine friedliche Situation, bevor er das Dach über einem einstürzen lässt. Nach dieser Einführung, wieder in die "Realität" zurückversetzt zu weeden, wirkt besonders niederschmetternd. Die Fade-Outs der beiden Charaktere und des Wohnmobils verdeutlichen nur noch das Gefühl des nahenden Endes.

Gomie und Hank buchten die Fahrkarte nach Belize. Hat der Charakter von Hank einen würdigen Serientod gehabt? Hat euch irgendeine Mordszene bei "Breaking Bad" mehr getroffen als diese?

Arthur: Irgendwo in der Wüste von Neo-Nazis abgeknallt und in einem Erdloch verscharrt zu werden ist sicher nicht das, was man sich unter einem würdigen Tod für Hank vorstellt. Doch es passt zur Gnadenlosigkeit der Serie. In Serienzeit dürfte kaum ein Jahr seit dem Angriff der Salamanca-Cousins vergangen sein, sodass Hank sein Leben nicht lange bewahrt wurde. Immerhin hatte er noch einen badass-Spruch auf den Lippen vor einem Abgang: "My name is ASAC Schrader, and you can go fuck yourself". Da er der erste, wirklich "gute" Hauptcharakter ist, der ins Gras gebissen hat, trägt sein Tod natürlich viel Gewicht und ist zumindest mit der Ermordung von Mike vergleichbar. Schockierender fand ich aber dennoch den Moment, in dem Todd in der Folge "Dead Freight" den Jungen am Ende erschießt – kalt, brutal und kompromisslos. Da wusste man, dass "Breaking Bad" zu allem fähig ist.

Wie ist Walts Entscheidung, Jesse an Onkel Jack und seine Freunde auszuliefern, zu beurteilen? Wie sieht es mit seiner Enthüllung über Janes Tod aus?

Arthur: Die Entscheidung, Jesse den Hunden zum Frass vorzuwerfen, finde ich aus Walts Perspektive in dem Moment nachvollziehbar (ungeachtet der moralischen Wertung). Innerhalb von Minuten hat Walt fast alles verloren: seinen Schwager, den er wie Familie liebte, den Großteil seines Geldes und jegliche Chance auf ein normales Leben, das er sich seit einiger Zeit so sehr gewünscht hat. Walt war am Ende. In einer solchen Situation, ist es menschlich, dass man impulsiv nach einem Sündenbock für eigenes Leid sucht. Da Walt gegen Onkel Jack und Co nichts ausrichten kann, ist der einzige vorhandene Sündenbock schnell gefunden – Jesse. Er hat mit Hank zusammengearbeitet, er hat Walt in die Wüste gelockt und er ist schuld an allem, was passiert ist – in Walts Augen. Hätte Walt Zeit gehabt, darüber nachzudenken, wäre er womöglich zu einem anderen Ergebnis gekommen. Doch impulsiv kam in ihm Heisenberg zum Vorschein.

Während ich diese Entwicklung durchaus realistisch finde, gab es eine einzige Sache, die mich an der gesamten Folge etwas gestört hat – die Art wie Jesse von Walts "Beteiligung" an Janes Tod erfährt. Seit der Szene, in der Walt Jane sterben lässt, anstatt ihr zu helfen, war es klar, dass Jesse es irgendwann erfahren muss. Die meisten "Breaking Bad"-Fans haben sich das gewünscht, mich eingeschlossen. Das wussten auch die Autoren der Serie sehr wohl. Da jedoch kein anderer Charakter die Wahrheit kennt, außer Walt selbst, war der einzige Weg für Jesse, die Wahrheit zu erfahren, wenn Walt sie ihm erzählen würde. In einem offensichtlichen Akt der letzten schmerzvollen Rache, erzählt Heisenberg Jesse von Janes Tod. In dem Moment wirkte die Szene auf mich aber zu konstruiert und erzwungen, nach dem Motto "Wir haben nicht mehr viel Zeit in der Serie und Jesse muss die Wahrheit erfahren", anstatt, dass sich das natürlich ergeben hat. Da Jesse bereits von Brocks Vergiftung durch Walt wusste und gerade dabei war, von Nazis abgeführt zu werden, um gefoltert und anschließend getötet zu werden – wäre Walts Geständnis wirklich eine so große zusätzliche Qual? Würde Walt in der Situation wirklich noch daran denken, um es in letzter Sekunde Jesse zu erzählen? Das erschien mir eher unwahrscheinlich, doch es bleibt nur eine kleine Beschwerde.

Wie viel Wahrhheit steckte in dem, was Walter zu Skyler am Telefon am Ende gesagt hat?

Daniel: Es war Method Acting. Es war alles fingiert, aber nicht alles gelogen, was er Skyler an den Kopf geworfen hat. Um Skyler zu entlasten, hat er zum Teil ehrliche Gefühle benutzt und stark überhöht ausgesprochen. Die Hälfte davon meinte er vielleicht genau so, wie er es gesagt hat. Insbesondere den Teil, dass Skyler undankbar war und seinen Dienst für die Familie nicht zu schätzen wusste, meinte er genau so. Der Teil mit Hank "He crossed me. Think about that. Family or no." war zweifellos eine Erfindung. Walt hat geweint wie ein Schloßhund, es fiel ihm wanhsinnig schwer, diese Worte über die Lippen zu bringen.

Ist "Breaking Bad" spätestens jetzt ein sicherer Kandidat für die Emmys nächstes Jahr?

Arthur: Alles andere erscheint unvorstellbar. Mit etwas Glück wird die Serie bereits dieses Jahr endlich den Hauptpreis abräumen, doch falls nicht, dann definitiv nächstes Jahr. "Breaking Bad" ist mit seinen letzten acht Folgen zu einem weltweiten Phänomen geworden, wie man es seit Jahren nicht mehr erlebt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Serie zu Ende gehen wird, ohne je den Preis als "Beste Dramaserie" bei den Emmys gewonnen zu haben. Auch Bryan Cranston wird wieder nominiert werden und spätestens mit seinem Telefonat mit Skyler, sollte er ein Favorit für seinen mindestens vierten (!) Sieg sein (und das, wenn er nicht dieses Jahr schon zum vierten Mal gewinnen wird). Nominierungen für Anna Gunn, Dean Norris und Aaron Paul sind ebenfalls so gut wie sicher, ebenso wie für Rian Johnson für seine Regie bei der letzten Episode. 

War Onkel Jacks Entschluss, Walt am Leben zu lassen, nicht sehr fahrlässig?

Daniel: Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr muss ich diese Frage bejahen. Ich meine, man muss sich nur die Faktenlage ansehen: Jack ermordet Walters Schwiegerbruder, was Walt in einen Zustand der völligen Desillusion und Trauer versetzt. Außerdem stehlen die Nazis Walter fast sein gesamtes Vermögen, das er sich mit viel Blut und Schweiß erarbeitet hat. Jack hat böses Blut heraufbeschworen, das sich eigentlich mit einem einfachen Handschlag, den Walter vielleicht nur aus Mangel an Optionen mitgemacht hat, nicht aus der Welt schaffen lässt. Ein eiskalter Killer würde nach diesen Überlegungen Walter beseitigen, um jede Gefahr, die von ihm ausgehen könnte, auszuschließen. Jack ist die Definition eines eiskalten Killers. Die Begründung, dass er ihn aus Rücksicht auf Todd, der Walter sehr respektiert, verschont, erscheint ein wenig fadenscheinig. Ein Plothole ist das sicherlich nicht, aber charakterfremd und fahrlässig war es auf alle Fälle.

Nach der letzten Folge wurde im Internet dieses Bild verbreitet, das Parallelen zwischen Walts Situation und der von Gus in einem Flashback zeigt. Hat das Aussagekraft oder interpretieren die Fans hier zuviel hinein?

Daniel: Ob Walts Ähnlichkeit in diesem Standbild mit  Gus, der völlig traumatisert auf dem Boden lag, als dessen Freund und Geschäftspartner Max auf dem Anwesen von Don Eladio ermordet wurde, beabsichtigt war, weiß ich nicht. Die Frage sollte man an Vince Gilligan bzw. dem Regisseur von "Ozymandias", Rian Johnson adressieren. Walt und Gus sind sich zweifelsohne sehr ähnlich. Beide wollten am Ende der Nahrungskette stehen und die Kontrolle haben. Walt hat offensichtlich viele Marotten von Gus übernommen, z.B. als er sich auf das gefaltete Handtuch kniete, um in die Kloschüssel zu brechen – das war denke ich kein Zufall. Trotzdem sind die beiden nur schwer gegenüberzustellen, da wir viel zu wenig über Gus' Vergangenheit und sein Privatleben wissen. Hat ihn, wie bei Walt, ein Perönlichkeitskomplex zu dem gemacht, was er wurde? Wie sind seine Familienverhältnisse? Über Gus ist einfach zu wenig bekannt, wir haben ihn fast nur als eiskalten Geschäftsmann erlebt.

Was wäre euer persönliches Wunschende für die Serie?

Arthur: Walter ist ein faszinierender und hochkomplexer Charakter, doch es hat mittlerweile einfach zu viel Dreck am Stecken, als dass ich mit ihm mitfiebern könnte. Sogar bei "The Shield" war mir Vic Mackey bis zum Schluss sympathischer als Walt. Der einzige Charakter, mit dem ich als noch mitfiebere, ist Jesse. Ich wünsche ihm eine positive Zukunft. Dass er diese Welt von Gangstern und Meth verlassen kann, dass er seine Traumata verarbeiten kann und am Ende der Zukunft positiv entgegen sieht. Ich hoffe auch sehr, dass die Leichen von Hank und Gomez gefunden werden. Ein schwacher Trost für Marie, aber dennoch besser, als nie zu wissen, was passiert ist. Für Walt wünsche ich mir ein konsequentes Ende. Er sitzt zu tief drin, um je wieder rauszukommen. Er muss für seine Sünden bezahlen, so oder so. Hoffentlich nimmt er dabei Todd, seinen Onkel und die gesamte Nazi-Gang mit sich mit. Lydia wünsche ich einen langen Aufenthalt hinter den schwedischen Gardinen.

Daniel: Ich weiß, dass viele sich wünschen, dass Jesse aus der Nazi-Hölle entkommt. Wenn man das gut und plausibel lösen kann – gerne. Ich mag Jesse. Aber nicht auf Kosten der Glaubwürdigkeit. Die Ausgangslage, in die sich die Autoren manövriert haben, ist nicht einfach, um Jesse da heil und gleichzeitig plausibel rauszuholen.

Für Walt habe ich mir vor einiger Zeit gewünscht, dass er irgendwie wieder auf die rechte Bahn zurückkehrt. Die Hoffnung ist aber nun verloren. Es gibt nicht mehr viele Optionen: einsam in einer Zelle, einsam im Exil oder gar tot. Nichts davon hätte ich mir für Walter gewünscht.

Was verrät uns die Vorschau zur vorletzten Episode "Granite State"?

https://youtu.be/aaRVKQ-SJXU

Daniel: Wir hören in der Promo Saul, der mit Walter spricht: “You’re worried about your wife and kids. If they don’t have you, they’re going after her. There are two DEA agents missing — presumed dead. How much time have you got left?” Offensichtlich können wir nur erraten, wer mit "They" gemeint ist. Es könnte sich um die Nazi-Bande handeln, aber welches Motiv hätten sie? Genauso könnten es auch die Behörden oder evtl. eine Medienmeute sein, die den Mord an zwei DEA-Agenten gesühnt sehen will.

Abschließend bitte eine Update eurer Theorien über den Fortgang der letzten beiden "Breaking Bad"-Episoden. Was wird passieren? Welche Hinweise gibt es?

Arthur: Das Bild wird klarer. Walt kehrt aus dem kurzen Exil zurück, weil Onkel Jack es aus irgendeinem Grund auf seine Familie noch abgesehen hat. Vielleicht weil die Ermordung von Hank irgendwie mit ihm in Zusammenhang gebracht wird und Jack mitsamt seiner Nazi-Truppe denkt, es wäre Walts Schuld. Das MG in Walts Kofferraum deutet auf die letzte Konfrontation hin, Western-Style. Die größte Frage, die noch übrigbleibt – für wen nimmt Walt die die Rizin-Kapsel mit? Ich denke, sie könnte möglicherweise für ihn selbst bestimmt sein, damit er nicht wie Jesse gefoltert und zum Kochen gezwungen werden kann, damit aber auch die Polizei, falls sie ihn aufgreift, ihn nicht lange behalten kann. Was mich allerdings wunder, ist: konnte Walt, mit all seinen Ressourcen, nicht einfach noch mehr Rizin herstellen als er auf der Flucht war?

Daniel: Die Synopsis für die folgende Episode 5×15: "Granite State", lautet: "Events set in motion long ago move toward a conclusion." Das könnte sich auf die Flashbacks in 5×01 und 5×09 beziehen, dann würde sich der Kreis endlich schließen. Ich glaube, dass sich der Fokus in dieser Folge aber besonders auf Todd und Lydia, die eigentlich vor der zweiten Staffelhälfte als sehr wichtiger Knotenpunkt in der Geschichte angekündigt wurde, legen wird. Bisher tritt sie in Staffel 5.2 nicht so sehr in Erscheinung. Es gibt in dieser Folge ein Setting, das sich "The Grove" nennt. Ein Restaurant in Albuquerque. Am Set wurden Jesse Plemons und Laura Fraser gesichtet, die Darsteller von Todd und Lydia. Es wird wohl ein Treffen der beiden geben. Gerüchten zu Folge kennen sich die beiden schon etwas länger, die Vorgeschichte könnte evtl. thematisiert werden.  Außerdem wurde bekannt, dass Charlie Rose, in den USA ein bekannter Fernsehmoderator und Journalist, einen Auftritt in der vorletzten Breaking Bad-Folge haben würde. Die Vermutung liegt nahe, dass Walters Maske nun auch in der Öffentlichkeit fällt und Charlie Rose in den TV-Nachrichten über die verschwundenen DEA-Agenten berichtet. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Episode mit dieser Meldung im Fernsehen eingeleitet wird. Das wäre wieder ein interessanter Kunstgriff von Vince Gilligan. Vielleicht ist es Marie, die an die Öffentlichkeit geht, sie hätte allen Grund dazu.

Und dann wäre da noch das Video, das Jesse mit Hank und Gomez aufgezeichnet hat. Wir können beinahe davon ausgehen, dass Jack ein paar Leute losschickt, um das Video sicherzustellen. Vielleicht gibt es ein Zusammentreffen mit Marie? Wir sehen in dem Promo eine Szene mit Marie in einem Van sitzend. Vermutung: Marie wird zu ihrem Haus eskortiert, die Nazis werden dort auf frischer Tat ertappt und liefern sich erneut einen kurzen Schlagabtausch mit der Polizei. Vielleicht geht Marie dabei drauf.

Außerdem wird Andrea in dem Cast für 5×15 gelistet. Nicht immer sind die IMDb-Cast-Listen zuverlässig. Aber falls doch, könnte es darauf hinauslaufen, dass Jesse sich aus der Nazi-Hölle befreien kann und mit Andrea und Brock flüchtet. Dann hätten die Nazis zumindest wieder einen Grund, Walters Familie zu bedrohen, um ihn aus der Reserve zu locken. Zugegeben, ein unwahrscheinliches Szenario. Wahrscheinlicher ist, dass Saul mit "they" jemand anderen meinte. Vielleicht die Behörden, oder die Medien. Es muss nicht die Nazi-Gang gewesen sein, die das Haus der Whites so hergerichtet hat, es könnte auch ein wütender Mob gewesen sein, der das Haus gestürmt hat.

Sicher ist hingegen, dass Jessica Hecht, die Walts Ex-Freundin Gretchen spielt, in einer der finalen Episoden zurückkehren wird. Ich könnte mir denken, dass sie sich nach der Nachricht im Fernsehen große Vorwürfe macht und Skyler und die Familie zu unterstützen versucht. Dass ihre Rolle tiefer greift, glaube ich aber nicht.

Abschließend habe ich noch einen Auszug eines Berichts aus dem Rolling-Stone-Magazin gefunden, der etwas Aufschluss über Walters Motivation gibt, nach Albuquerque zurückzukehren. Walt kommt also nicht zurück, um sich an jemanden zu rächen, so viel sollte klar sein. Tendenz: Walt kommt wegen Jesse.

Filming that scene [referring to the 501 flashforward] was perhaps the only time Cranston asked for information that wasn’t in the script. “I asked Vince several specific questions. I asked, ‘Am I alone?’ And he goes ‘Yeah.’ I said, ‘Why am I coming back to Albuqueque?’ He said, ‘You’re coming back because you need to protect someone.’ And I went, ‘OK. Is the cancer back?’ He didn’t quite answer that. He said, ‘Possibly.’

Kommt ein neuer Freitag der 13. Anfang 2015?

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Freitag der 13

Quelle: FEARnet

Zu nahezu allen Horror-Klassikern der Siebziger und Achtziger wurden in den letzten zehn Jahren Remakes produziert – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Interessant ist aber, dass viele dieser Remakes zwar von Franchises stammen, die selbst zahlreiche Sequels hatten, die Remakes selbst aber nur selten fortgesetzt wurden. So gab es für Rob Zombies Halloween und Marcus Nispels The Texas Chainsaw Massacre jeweils einen zweiten Teil. My Bloody Valentine, Freitag, der 13. und Nightmare on Elm Street wurden wiederum trotz finanziellen Erfolgs nicht fortgesetzt. Jeder, der sich mit Horror-Serien auskennt, weiß aber natürlich, dass diese niemals enden und dass wir mit Sicherheit die Rückkehr von Freddy Krueger, Michael Myers und Jason Voorhees noch erleben werden. Die Frage ist nur "wann".

Immerhin bei einem Franchise scheint es jetzt Bewegung zu geben. Im Juni erhielt Paramount die Rechte an der Freitag, der 13.-Reihe von Warner Bros. (in Austausch an Warners Beteiligung an Christopher Nolans Interstellar). Bei einem Interview anlässlich der Veröffentlichung der BluRay-Box aller F13-Filme, hat Sean S. Cunningham, der Regisseur des allerersten Freitag-Films und der Produzent von Freddy vs. Jason sowie von dem 2009-Remake von Freitag, der 13. verkündet, dass die Dreharbeiten zum neuen Film wahrscheinlich Anfang des kommenden Jahres losgehen und er Film dann Anfang 2015 zu erwarten ist. Laut Cunningham soll der neue Film die Geschichte des Remakes nicht fortsetzen, sondern eigenständig sein.

Zudem geht er davon aus, dass es auch einen weiteren Freddy vs. Jason-Film geben wird, aber frühestens in fünf Jahren, wobei ich persönlich da skeptisch bin. Es wundert mich aber, dass Freddy vs. Jason 2 nicht deutlich früher schon gekommen ist, angesichts des großen Erfolgs des ersten Films.

Fantasy Filmfest 2013 – Fazit und Interview

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Fantasy Filmfest 2013 - Die große Vorschau

Das diesjährige Fantasy Filmfest ging letzte Woche zu Ende und nachdem ich Euch mit meinen Tagebuch-Einträgen gefüttert habe und Euch zu 30 Filmen Kurzkritiken bereitgestellt habe, ist es an der Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Wie üblich, war es ein Festival mit seinen Höhen und Tiefen. Was sich im Vorfeld abgezeichnet hat, wurde auch zur Realität: es gab dieses Jahr nicht die ganz großen Filme/Mega-Highlights wie beispielsweise District 9, The Descent, Piranha 3D oder Moon in vergangenen Jahren. Dies schlug sich laut Veranstaltern auch auf die Besucherzahlen leicht negativ nieder. Unter anderem lag dies woh auch daran, dass einige Filme zum FFF 2013 nicht rechttzeitg fertig wurden und wir auf diese bis zu den Fantasy Filmfest Nights warten müssen bzw. bis zum FFF 2014 nächsten Sommer. Die Abwesenheit an Filmen, die bereits im Vorfeld als Highlights gehypt wurden, führte aber natürlich dazu, dass man häufiger positiv überrascht wurde und viele kleine und große Highlights für sich entdecken konnte. So habe ich zwar den indischen Makkhi nicht gesehen, aber laut vielen Stimmen vom FFF avancierte der Film zum absoluten Publikumshit des diesjährigen Fests. Ich persönlich wurde auch von dem einen oder anderen Film sehr positiv überrascht. Insgesamt würde ich sogar sagen, dass das Verhältnis von "Gurken" zu Highlights dieses Jahr für mich etwas besser ausfiel, als in den vergangenen Jahren.

Bevor ich das in meinem Fazit präzisiere, wende ich mich kurz dem diesjährigen "TV Spielfilm Fresh Blood"-Award zu, dem Preis, der jedes Jahr an das beliebtesten (hier zählen Zuschauerwertungen) Erstlings- oder Zweitwerk geht. Das Ergebnis war in vielen Städten dieses Jahr nahezu identisch. So belegte in Kön die schwarz-weiße Stummfilm-Variation des Schneewittchen-Märchens, Blancanieves, Platz 1. Der spanische Thriller The Body belegte Rang 2 und Cheap Thrills kam auf Platz 3. In genau derselben Reihenfolge gestalteten sich die Gewinner des gesamten Festivals (im Durchschnitt über alle Städte). Blancanieves tritt damit in die Fußstapfen von Brick, Ex-Drummer, JCVD, District 9, Four Lions, Hell und Beasts of the Southern Wild.

Nun zu meinen persönlichen Auszeichnngen:

Bester FilmBig Bad Wolves

Schlechtester FilmRevenge for Jolly!

Größte ÜberraschungThe Banshee Chapter

Größte EnttäuschungEuropa Report

Bester Darsteller – Tzahi Grad, Big Bad Wolves (Platz 2: die Besetzung von A Field in England)

Beste Darstellerin – Gemma Arterton, Byzantium (Platz 2: weiblicher Cast von Raze)

Größte SpaßgranateYou’re Next

Größter MindfuckA Field in England

Zu guter Letzt habe ich für Euch noch als kleines Special ein Interview mit Matthias Strunz geführt, dem sympathischen Lokal-Organisator, der das Festival in Köln betreut. Darin gewährt er einen kleinen "Blick hinter die Kulissen" des Fantasy Filmfests.

Filmfutter: Worin bestehen Deine Aufgaben beim Fantasy Filmfest und wie lange machst du das schon?

Matthias Strunz: Ich bin der Lokal-Organisator für Köln und mache das jetzt seit 20 Jahren. Ich bin dafür verantwortlich, die Kataloge zu verteilen, während des Festivals mich um die Gäste, die Dauerkartenbesitzer und die Regisseure, die kommen, zu kümmern. Ich sorge dafür, dass alles reibungslos über die Bühne geht – Filme starten, schauen, dass die Codes alle da sind. Und natürlich sage ich den Leuten aus meiner Perspektive, welcher Film gut ist und welcher nicht. Ich habe vorher in der Regel schon 30 Filme gesehen.

FF: Gutes Stichwort – was ist dein persönlicher Favorit dieses Jahr?

MS: Das japanische Anime, Blue Exorcist: The Movie. Der Film ist visuell einfach großartig

FF: Kanntest Du die Manga-Vorlage?

MS: Nein, ich kannte sie nicht. Man kann ihn definitiv auch so gucken – er ist witzig, ganz toll gezeichnet, einfach fantastisch.

FF: Wie viele Filme werden von den Fantasy Filmfest-Organisatoren eigentlich im Vorfeld gesichtet, bis man auf die Endauswahl kommt?

MS: Es sind sehr viele. Ich würde sagen es sind etwa 300-400 Spielfilme und dann natürlich noch viele Kurzfilme. Manchmal sieht man von den Filmen aber auch nur kurz was, wenn es beispielweise nur Draft-Versionen sind, dann sieht man auf den Märkten nur zehn Minuten davon.

FF: Werden alle Filme auf Festivals und Filmmärkten ausgewählt oder wird ein gewisser Anteil auch über Einreichungen aufgenommen?

MS: Es gibt auch proaktive Einreichung und es gibt vor allen Dingen proaktive Einreichungen von Verleihfirmen. Von Verleihen, mit denen wir zusammenarbeiten, wie zum Beispiel Splendid Film, Legend, Koch Media oder Universal, werden direkt Filme angeboten.

FF: In den Foren, wie beispielsweise auf f3a.net, gibt es ja jedes Jahr zig Filmwünsche, von denen natürlich nicht alle letztendlich auf dem Fantasy Filmfest landen. Gab es dieses Jahr Filme, die die Organisatoren zwar bekommen wollten, es aber nicht geklappt hat aus dem einen oder anderen Grund?

MS: Ja, die gab es auf jeden Fall. Davon kommen einige bei den (Fantasy Filmfest) Nights im Frühjahr, von denen, die nicht fertig geworden sind oder von Filmen, die in Venedig oder in Toronto (beim Toronto International Film Festival) laufen. Festivals wie Berlinale, Venedig, Cannes, Toronto sind Festivals, die auf Weltpremieren bzw. Europapremieren bestehen. D. h. gewisse Filme können wir deswegen vorher nicht zeigen. Bei der Berlinale und bei Cannes geht das schon, das sind ja auch ganz wichtige Festivals für uns, weil beide einen großen Filmmarkt haben. Wenn allerdings Regisseure darauf bestehen, den Film in Venedig oder Toronto zu zeigen, dann können wir ihn vorher nicht aufführen.

FF: Eine Frage zum Eröffnungsfilm vom diesjährigen Festival, The Congress – weißt du vielleicht, wie die Entscheidung auf diesen Film fiel? Die Wahl hat ja die FFF-Besucher gespalten. Ich persönlich sehe das positiv, unabhängig von meiner eigenen Meinung von dem Film, weil ich es für eine mutige Entscheidung halte, da es eine Entscheidung für einen bestimmten Film war und nicht unbedingt für den größten Massengeschmack.

MS: Die definitive Entscheidung kenne ich nicht. Es heißt aber Fantasy Filmfestival, nicht Horror Filmfestival. The Congress ist eindeutig ein fantastischer Film – eine Mischung aus Anime, einer fantastischen Story, basierend auf einer Vorlage von Stanislaw Lem – da kommt alles zusammen. Dass das nicht jeden gefällt, das ist eben so. Das ist aber bei jedem Film so. Es gibt ja auch Leute, denen You’re Next nicht gefällt. Man kann es nicht allen recht machen.

FF: Kategorien, die mich schon länger interessiert haben, sind auch "Centerpiece" und "Director’s Spotlight". Nach welchen Kriterien entscheidet man, welcher Film zum "Centerpiece" des Festivals wird oder welcher Regisseur in den "Director’s Spotloght" kommt?

MS: Opening Night, Centerpiece und Closing Night sind Filme, die wir unbedingt haben wollen und manchmal muss man den Verleihern einen solchen Spot anbieten, um den Film überhaupt zu bekommen. Das heißt, wenn wir den Film unbedingt haben wollen, dann muss man manchmal, aber nicht immer, einen solchen Platz anbieten. Aber das sind natürlich auch Filme, die wir selber gut und wichtig finden und sie dann speziell hervorheben wollen.

FF: Was ich noch in den Foren, aber auch in Gesprächen mit Besuchern vor Ort mitbekommen habe, ist, dass eine langsame Neuausrichtung des Fantasy Filmfests zu Arthouse stattfindet. Siehst Du das auch so oder ist diese Wahrnehmung verzerrt?

MS: Das kommt natürlich darauf an, was man unter "Arthouse" versteht. Wenn Krimi oder optisch gewagtere Filme "Arthouse" sind, dann kann man das bejahen. Dieses Jahr war speziell. Es war ein schwieriges Jahr, um Filme zu bekommen, weil sehr viele Filme, die sonst in Frage kommen würden, nicht fertig geworden sind. Was ich in den Foren häufig sehe ist, dass da einige die Trailer anschauen und denken: "Wow, das ist der Granatenfilm!". Wenn man den ganzen Film dann aber sieht, sieht es ganz anders aus.  (lacht) man glaubt es kaum, aber auch wir haben einen Qualitätsanspruch und manche Sachen gehen einfach gar nicht. Das sieht als Trailer toll aus. Zum Beispiel Filme mit Zombie-Supermöpsen, mit Krankenschwestern, die von Zombies angefallen werden – das ist als 2-Minuten_Spot klasse, aber das kann man nicht als eineinhalb-stündiges Werk zeigen. Manche Filme sind einfach echt schlecht – noch schlechter als die "Gurken", die wir haben.

FF: Eine Frage, die immer wieder gestellt wird, ist, ob es irgendwann wieder doch noch eine Retrospektive geben wird.

MS: Das weiß ich nicht. Ich persönlich glaube das eher nicht, weil es unter anderem auch ein technisches Problem ist – immer weniger Kinos können 35mm-Filme zeigen und der Aufwand wäre auch sehr groß. Wir sind ja kein öffentlich gefördertes Festival und sind auf die Einnahmen eingewiesen und die Gefahr ist groß, dass zu einer Retrospektive nicht genug Leute kommen würden.

FF: Es gab ja auch das Festival mal in anderen Städten, als Probe, wie zum Beispiel in Hannover. Leider lief das nicht so erfolgreich. Gibt es künftig Pläne, in eine neue Stadt zu expandieren oder bleibt es vorerst bei den aktuellen Städten?

MS: Es bleibt bei den Städten. Wir haben ja auch das Ruhrgebiet ein paar Mal ausprobiert, bei den (Fantasy Filmfest) Nights haben wir auch Leipzig gehabt. Auch in Nürnberg haben wir es als Probe gemacht und das funktionierte von Anfang an super. Bei Hannover war es der Wunsch des Kulturreferenten der Stadt. Die Stadt wollte das Festival unbedingt haben. Diese Städte haben aber leider keine richtige Festivalkultur. Zugegeben, hat Köln mittlerweile auch nicht mehr. Ein Problem war auch – man muss sich ja einige Filme in ausländischer Sprache mit englischen Untertiteln anschauen. Das ist für unheimlich viele Leute eine extreme Hürde. Und genau das scheint in den oben genannten Städten ein Problem gewesen zu sein. Die klassischen Slasher-Filme waren immer noch voll, aber sobald eine andere Sprache gesprochen wurde als Englisch und sobald nicht alle zwei Minuten die Rübe fiel, kam da keiner mehr. D.h. es gab beispielsweise fünf Filme, die voll waren und in dem Rest saß so gut wie niemand.

FF: Ich bin sicher, Du kannst zu den (Fantasy Filmfest) Nights 2014 keine konkreten Titel verraten, aber kannst Du vielleicht sagen, ob das Programm schon steht?

MS: Es steht nicht so, dass wir Verträge unterschrieben habe, aber wir haben einige Sachen im Auge. Außerdem, wie ich schon gesagt habe, sind einige Sachen nicht fertig geworden bzw. sind in Toronto gelaufen und diese sind für die Nights geplant. Einige Filme sind schon relativ fest.

FF: Stehen die Daten denn schon fest?

MS: Nein, sie stehen noch nicht fest. Aber Ostern ist nächstes Jahr sehr spät, am 22. April. Die Nights werden Ende März/Anfang April stattfinden.

FF: Bald ist das 30. Jubiläum (2016) des Fantasy Filmfests. Macht man sich darüber schon Gedanken oder ist es noch zu lange hin?

MS: Das ist noch zu lange hin. Dafür gibt es aber Überlegungen zur Verlängerung der Dauer des Fantasy Filmfests. Dadurch, dass uns ein Kino in München durch Mietverdopplung ausfiel, mussten wir das Festival dort ja verlängern und haben die Filme nur in einer Schiene gespielt. Das iat total gut angekommen. Das würde für die Dauerkartenbesitzer bedeuten, dass sie tatsächlich alle Filme sehen können, es würde nur eben länger dauern. Ob es für die anderen Städte realisierbar ist, kann ich noch nicht sagen. Es ist aber eine Überlegung.

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Das war’s von meiner Seite zum Fantasy Filmfest, doch wir melden uns spätestens bei den Fantasy Filmfest Nights 2014 wieder! Vielen Dank an alle, die das Tagebuch mitverfolgt haben.

Nicole Kidman als Grace Kelly im ersten Trailer zu Grace of Monaco

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Grace of Monaco TrailerWie ich bereits kürzlich berichte habe, ist Oliver Hirschbiegels Diana-Biopic offensichtlich aus dem Oscar-Rennen komplett raus ebenso wie Naomi Watts, die darin die Titelrolle spielt. Doch sie ist nicht die einzige australische Schauspielerin, die dieses Jahr in einem Biopic eine der berühmtesten Prinzessinnen des 20. Jahrhunderts spielt. Nicole Kidman wird in Grace of Monaco als Grace Kelly zu sehen sein, und zwar während der Zeit als sie die Schauspielerei bereits hinter sich gelassen hat (kaum zu glauben, aber Grace Kelly hat sich bereits mit 26 Jahren aus dem Filmgeschäft zurückgezogen, jedoch nicht bevor sie zur einer Legende wurde und einen Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" gewonnen hat), um sich ihren Pflichten als die Ehefrau des Fürsten Rainier III von Monaco zu widmen. Der Film spielt in den frühen Sechzigern und zeigt Grace Kelly in einer Ehe- und Identitätskrise, während die politischen Spannungen zwischen Monaco und Frankreich wachsen. In der Rolle von Rainier III wird Tim Roth zu sehen sein. Die Regie des Films übernahm Olivier Dahan, für dessen La Vie En Rose Marion Cotillard ihren Oscar gewonnen hat.

Zu Grace of Monaco wurde der erste Teaser-Trailer veröffentlicht:

Der Film sieht nach typischem Biopic-Stoff aus. Interessant ist auch, dass die 46-jährige Kidman eine (laut Plotbeschreibung) mindestens zehn Jahre jüngere Kelly spielt. Zum Glück hat sie keine Schwierigkeiten damit, jung auszusehen. Auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Grace Kelly ist nicht abzustreiten. Dennoch habe ich mit dem Film ein ähnliches Problem wie mit Hitchcock, in dem Anthony Hopkins die Titelrolle gespielt hat – man weiß, wie Grace Kelly aussieht und auch Nicole Kidman kennt jeder. Beide sind Hollywood-Größen, an die man sich noch lange erinnern wird. Es ist deshalb aber schwer, sie im Teaser-Trailer zu sehen und dabei nicht Nicole Kidman, sondern Grace Kelly zu sehen (insbesondere in der letzten Einstellung)

Machete Kills – Durchgeknallter Red-Band Trailer, TV-Spot und viele Bilder

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Quellen: IGN, JoBlo, GeekTyrant

Falls Ihr, wie ich, den ersten Machete zwar mochtet, aber auch dachtet, der Film ginge nicht weit genug und wäre nicht abgedreht genug, um sein volles Grindhouse-Potenzial auszuschöpfen, dann wird der neue Trailer zu Machete Kills bei Euch Freudenschreie auslösen. Es scheint als schafft Robert Rodriguez es tatsächlich mit seinem neuen Film den Mist wiedergutzumachen, den er mit Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt verbockt hat. Machete Kills folgt dem üblichen Hollywood-Rezept für Sequels: größer, schneller, härter, verrückter. Während ich diese Formel nicht prinzipiell gutheiße und sie schon das eine oder andere Sequel vermasselt hat, passt sie bei Machete Kills wie die Faust aufs Auge. Diese Reihe kann gar nicht genug "over the top" gehen. Der Gipfel der Durchgeknalltheit ist mit den neuen Film vielleicht noch nicht erreicht, doch Machete Kills ist scheinbar nah dran. Und es gibt ja danach immer noch wahrscheinlich Machete Kills Again…in Space, sodass noch gerne Luft nach oben bleiben kann.

Aber genug des Geschwafels, hier habt Ihr den unzensierten neuen Trailer zu Machete Kills, einen neuen TV-Spot und 11 neue Bilder, die neben Machete und Mel Gibsons Bösewicht vor allem auf die Babes des Films setzen – Michelle Rodriguez und Amber Heard. Wenn es eins gibt, wovon es definitiv nie genug geben kann, dann ist es Heard.

https://youtu.be/Shv0dCieEGM

Machete Kills Red-Band Trailer 1Machete Kills Red-Band Trailer 2Machete Kills Red-Band Trailer 3Machete Kills Red-Band Trailer 6Machete Kills Red-Band Trailer 8 Machete Kills Red-Band Trailer 9Machete Kills Red-Band Trailer 6 Machete Kills Red-Band Trailer 5Machete Kills Red-Band Trailer 9Machete Kills Red-Band Trailer !=Machete Kills Red-Band Trailer 11

Als kleinen Bonus haben wir für Euch noch den ersten Filmausschnitt aus Machete Kills – mit Amber Heard natürlich.

https://youtu.be/h_e0B5k8foE

Da geht noch was! (2013)

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Da geht noch was! (1996) Filmkritik

Da geht noch was!, D 2013 • 106 Min • Regie: Holger Haase • Mit: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Leslie Malton, Thekla Reuten, Marius V. Haas • FSK: ab 6 Jahren • Kinostart: 12.09.2013Deutsche Website

Handlung

Conrad (Florian David Fitz) möchte eigentlich nur mit seiner Familie in den Urlaub fliegen. Bevor er in den Flieger steigen kann, steht allerdings noch ein kurzer Besuch bei den Eltern an, da seine Mutter (Leslie Malton) Geburtstag hat. Die offenbart ihm in einem Café ganz nebenbei, dass sie sich von Conrads mürrischem und strengen Vater Carl (Henry Hübchen) getrennt hat, was seine Welt ein wenig ins Wanken bringt. Auf Wunsch der Mutter willigt er ein, kurz im Elternhaus vorbeizuschauen und einen Umschlag für den Vater zu hinterlassen. Nach einer kurzen Diskussion hat Carl jedoch einen Unfall und ist mehr oder weniger auf die Hilfe seines entfremdeten Sohnes angewiesen. Um das Leben des alten Herrn wieder einzurenken, zieht Conrad mit seinem Sohn Jonas (Marius Haas) kurzzeitig wieder in sein altes Kinderzimmer ein und lernt eine Menge über seinen Vater, seinen Sohn und vor allem auch über sich selbst.

Kritik

Florian David Fitz ist ein Arbeitstier. Es reicht ihm mittlerweile nicht mehr, einfach nur vor der Kamera zu stehen. Er werkelt an Drehbüchern und führt auch gerne mal selbst Regie. In „Da geht noch was!“ kann man also fast schon sagen, dass er sich zurückgehalten hat, da er neben der Hauptrolle „nur“ noch als Co-Autor des Drehbuchs fungierte.

Da geht noch was! (2013) Filmbild 2Die Prämisse, die dem Film zugrunde liegt, ist so einfach wie genial: Was wäre, wenn man als erwachsener Mann mit eigener Familie nochmal zurück ins Elternhaus – oder noch genauer: ins eigene Kinderzimmer – ziehen muss? Die Vorstellung findet vermutlich niemand so richtig prickelnd, weswegen man auch die Handlungen von Hauptfigur Conrad wunderbar nachvollziehen kann. Wobei man eigentlich nicht von einer Hauptfigur sprechen kann, da sich relativ schnell herausstellt, dass es ein Leitungsduo auf der Leinwand gibt. Florian David Fitz ist mit seinem Conrad zwar der Mittelpunkt der Geschichte, aber sein Schauspielkollege und Filmvater Henry Hübchen entpuppt sich in seiner Rolle als mürrischer und altmodischer Carl relativ schnell als heimlicher Star des Films. Die dritte männliche Hauptfigur Jonas, gespielt von Marius Haas, nimmt in der Männer-WG zwar den kleinsten Part ein, ist aber für die Gruppendynamik äußerst wichtig.

Conrads Problem besteht nämlich darin, dass er weder zur alten, noch zur jungen Generation seines Stammbaums einen richtigen Draht hat. Seinen Vater kann er nicht leiden, weil dieser in seiner Kindheit in seinen Augen viel zu streng war und zudem auch seine Mutter schlecht behandelt hat. Bei seinem eigenen Sohn wollte er deswegen wohl alles anders machen, was allerdings dazu führt, dass Jonas ein kleiner aber ungezogener Rebell ist, der seinen Vater ebenfalls nicht sonderlich toll findet. Als die drei dann durch Carls Unfall gezwungenermaßen alle unter einem Dach wohnen, geschieht dann jedoch das zunächst Undenkbare: Carl und Jonas verstehen sich nach und nach richtig gut und lernen sogar voneinander. Jonas hilft seinem Opa beim Umgang mit neumodischem Technikequipment wie dem Handy inklusive SMS-Versand und Carl zeigt seinem Enkelkind wie man sich bei Mädchen beliebt macht.

Da geht noch was! (2013) Filmbild 1Die eigentliche Hauptfigur Conrad ist in dieser Konstellation leider etwas außen vor, doch dieser hat neben der unerwarteten Wohnsituation auch noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Zum Einen ist da seine Mutter, die nun alleine lebt, sich auf eine neue Beziehung eingelassen hat und zudem auch noch ausgerechnet die „Flüsterschubladen“ der Konkurrenz gekauft hat. Zum Anderen gibt es da noch seine eigene Frau, die schon im Urlaubsparadies angekommen ist und wenig Verständnis für die Verzögerungen ihres Mannes aufbringt. Conrad gibt sein Bestes, um an allen drei Fronten alles zu einem halbwegs positiven Ende zu bringen, doch leider kann er nicht überall gleichzeitig sein. Während er versucht, diesen Balance-Akt zu meistern, kommen ihm zu allem Überfluss noch Zweifel, ob sein Leben wirklich so verläuft, wie er es sich wünscht.

„Da geht noch was!“ ist keineswegs die Art von Komödie, bei der man vor Lachen auf dem Boden liegt. Hin und wieder ist der Humor sogar etwas zu seicht, doch die Stärke des Films ist etwas ganz anderes. Die Atmosphäre, die sich im Elternhaus aufbaut, gepaart mit der Chemie der Hauptdarsteller ist etwas ganz Besonderes und wird wohl beinahe jedem Zuschauer genau ein Wort ins Gedächtnis rufen: Familie.

Die Konstellation der drei männlichen Vertreter ist ein nahezu exaktes Abziehbild der heutigen Durchschnittsfamilie. Man kann jederzeit nachvollziehen, wie sich die Akteure fühlen und warum sie gerade so handeln, wie gezeigt. Schön ist auch, dass jedem Mann eine Frau an die Seite gestellt wurde, auch wenn diese insgesamt etwas kurz kommen. Conrads Mutter Helene hat da noch den größten und auch wichtigsten Part, denn sie bringt mit der Trennung von Carl die Geschichte erst ins Rollen. Conrads Frau Tamara (Thekla Reuten) ist als gestresste und urlaubsreife Geschäftsfrau nur selten zu sehen und Nachbarskind Kim (Jamie Bick) ist ohnehin nur für die kleingehaltene Storyline von Jonas wichtig.

Doch egal wie groß oder klein die Rollen im Film sind, die schauspielerischen Leistungen sind durch die Bank weg großartig oder im „schlechtesten Fall“ gut. Wahrscheinlich ist „Da geht noch was!“ ein Film, den man sich in ein paar Jahren nochmal ansehen kann und noch mehr Details findet, denen man im eigenen Familienleben ebenfalls begegnet.

Fazit

In „Da geht noch was!“ werden fast schon mühelos die männlichen Vertreter aus drei Generationen zu einer stimmigen Einheit verschmolzen. Die Charaktere, die einzeln betrachtet eher unsympathisch wirken, sind im Zusammenspiel einfach herrlich und kreieren eine wahrlich familiäre Atmosphäre. Zuschauer jeden Alters werden in diesem Film eine Bezugsperson finden, da vom Jungen in der Pubertät bis zum ergrauten Familienoberhaupt alles vorhanden ist.

Trailer

Trainspotting – Neue Helden (1996)

Trainspotting - Neue Helden (1996) Filmkritik

Trainspotting, GB 1996 • 94 Min • Regie: Danny Boyle • Mit: Ewan McGregor, Robert Carlyle, Ewen Bremner, Johnny Lee Miller, Kelly Macdonald, Kevin McKidd • FSK: ab 16 Jahren • Kinostart: 15.08.1996

Handlung

Mark Renton (Ewan McGregor) lehnt alles ab, was sich der durchschnittliche Spießbürger in seinem Leben so vornimmt. Er sagt „Nein“ zu einer Karriere, „Nein“ zu einer eigenen Familie, „Nein“ zu jeglicher Art von Luxus. Dennoch sagt er „Ja“ zum Leben. Auf seine Weise. Er ist Schotte, lebt in Edinburgh und hat ein Problem, von dem viele junge Menschen Ende der 80er-Jahre dort gezeichnet sind: Drogen. Eigentlich versucht er aufzuhören, das Zeug tagtäglich in seinen Körper zu impfen. Denn das Fixen bestimmt seinen Tagesablauf, sein Leben. Dennoch scheitert er immer wieder mit dem Ausstieg, verlangt immer wieder einen letzten Schuss. Daran ist nicht zuletzt auch sein Umfeld schuld. Seine Eltern stehen zwar hinter ihm, interessieren sich aber mehr für TV-Gameshows. Und seine Freunde Sick Boy (Johnny Lee Miller), Spud (Ewen Bremner) und Begbie (Robert Carlyle) sind ein Haufen Chaoten, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen – und das eigentlich auch gar nicht wollen. Sie sind alle durch ihre Süchte miteinander verbunden und brauchen zur Befriedigung dieser vor allem eins: Geld. Dadurch kommen sie auch immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Irgendwann zwingen vermehrte Zwischenfälle Mark jedoch, sein Leben und damit auch sich grundlegend zu ändern. Dazu muss er es endgültig schaffen, clean zu werden.

Kritik

Trainspotting - Neue Helden (1996) Filmbild 2Das erste Wort, was einem nach dem Film so in den Kopf kommen könnte, ist „schonungslos". Denn genau das ist der Film. Regisseur Danny Boyle hat großen Wert darauf gelegt, möglichst viele Details zu zeigen, die dem Publikum in anderen Filmen oft vorenthalten werden. Das beginnt schon mit einer der legendärsten Kloszenen der Kinogeschichte oder auch dem detaillierten Ablauf des Fixens. Der Zuschauer bekommt so aus mehreren Perspektiven ein Gefühl dafür, wie die schmutzige Droge langsam vom Löffel in die Spritze und schließlich über die feine Nadel in den Körper gelangt und ihre Wirkung entfaltet. Und selbst auf Marks Trips nimmt Boyle uns mit. Genau diese Details lassen den Film so plastisch wirken. Wenn man sich als Zuschauer darauf einlässt, wird man knapp anderthalb Stunden ein Teil der schottischen Chaotentruppe.

Unterstützt wird der Zuschauer dabei auch von den authentischen Schauspielern. Vor allem Ewan McGregor sticht als Hauptprotagonist heraus. Er haucht Mark, aus dessen Perspektive der Film erzählt wird, das Leben ein, das die Figur so menschlich wirken lässt. Der Zuschauer leidet förmlich mit ihm mit. Man ist verzweifelt, wenn Mark wieder scheitert. Manchmal versteht man aber auch nicht, warum er sich wieder auf einen Schuss einlässt. Man lebt und leidet mit ihm. Und man kann sein Handeln im Laufe des Films immer besser nachvollziehen.

Die Drogen aller Art – Nikotin, Alkohol, Hasch und mehr – sind sicherlich der zentrale Bestandteil des Films, der auch die Charaktere in ihren Handlungen immer wieder beeinflusst. Es geht dennoch nicht nur um die Sucht allein. Freundschaft, Sexualität, Gewalt, Tod sind Motive, die den Film vielschichtiger werden lassen. Schließlich hat auch ein Drogenabhängiger ein Leben abseits des Fixens, auch wenn es maßgeblich davon beeinflusst wird.

Trainspotting - Neue Helden (1996) Filmbild 1Auch abseits der Story besitzt der Film einen hohen Grad an Authentizität. So betrug das Gesamtbudget vergleichsweise geringe zwei Millionen Pfund, das entspricht etwa 2,4 Millionen Euro. Solch ein Budget grenzt die filmtechnischen Möglichkeiten enorm ein und genau das kommt dem Film zugute. Das Ambiente ist häufig schlicht, aber enorm aussagekräftig. Die Effekte sind teilweise recht einfach umgesetzt, werden aber an den richtigen Stellen präzise eingesetzt. Die Kamerafahrten sind teilweise sehr einfach, teilweise aber auch sehr experimentell und effektverstärkend.

Die größte Leistung, die die Filmemacher erbracht haben, ist neben der realistischen Darstellung, die Verknüpfung von einem ernsten, gesellschaftlichen Problem mit viel Humor. Der ist häufig sehr schwarz, aber zwangsläufig komisch. Das führt dazu, dass man sich als Zuschauer nicht wie in einem Aufklärungsfilm fühlt, bei dem dokumentarisch aufgezeigt wird, wie schlecht es einem ergeht, wenn man Drogen nimmt. „Trainspotting" kann auch unterhalten, und genau das gibt dem Film einen zusätzlichen Reiz.

Danny Boyle konnte sich anfangs nur schwer vorstellen, dass der Film ein breites Publikum ansprechen kann. Grund dafür war vor allem der schwierige Stoff, der für einen typischen 90er-Jahre-Film zu wenig auf Unterhaltung setzt. Schließlich gehen die Leute auch heute viel lieber ins Kino, um sich unterhalten zu lassen und nicht um sich nach einem harten Arbeitstag moralisch weiterzubilden. Doch Boyles Zweifel sollten unbegründet bleiben. Der Film fand ein breites, internationales Publikum. Und für Ewan McGregor war es der Türöffner für eine internationale Karriere. Mit „Trainspotting" wurde ein Kultfilm geschaffen, der auch heutzutage seine volle Wirkung entfalten kann.

Fazit

Danny Boyle hat mit der Verfilmung des Romans von Irvine Welsh einen Kultfilm geschaffen. „Trainspotting“ besticht mit seinen außergewöhnlich gut dargestellten Charakteren, einem stimmungsvollen Ambiente und einem – wörtlich gemeinten – zeitlosen Stoff, der in einen authentischen Film umgewandelt wurde. Es ist nach wie vor einer der besten Filme aus Großbritannien, der vollkommen zu Recht auch international sehr erfolgreich war.

Zum Schluss noch ein Tipp: Am 29. August 2013 ist knapp 17 Jahren nach Kinostart die ungekürzte Originalfassung des Films auf Blu-Ray erschienen. Der Film läuft etwa 94 Minuten und ist damit so lang wie die Kinofassung von 1996. Echte Fans sollten beim Kauf daher unbedingt auf das Erscheinungsjahr der Disc achten!

Trailer

https://youtu.be/htMCYd7KEA4

The Counselor – Fünf Charakterposter und ein Hauptplakat

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The Counselor Poster

Quelle: 20th Century Fox

Auch wenn die eigentliche Oscar-Season noch mehr als zwei Monate von uns entfernt ist, nimmt sie bereits Form an. Wir wissen, dass sowohl Steve McQueens 12 Years a Slave als auch Alfonso Cuaróns Gravity wichtige Spieler sein werden und Woody Allens Blue Jasmine, Ron Howards Rush, Paul Greengrass' Captain Phillips and Denis Villeneuves Prisoners direkt dahinter sind. Es gibt aber immer noch einige Wildcards, die vom Prestige her als geeignete Kandidaten erscheinen, die aber noch niemand gesehen hat. Dazu gehören Scorseses The Wolf of Wall Street, David O. Russells American Hustle und Clooneys Monuments Men. Ebenso ein sehr interessnates Projekt und eine Wildcard ist Ridley Scotts The Counselor, basierend auf dem ersten Originaldrehbuch von Cormac McCarthy (dem Romanautor von No Country for Old Men und The Road), bei dem Scott mit Michael Fassbender, Brad Pitt, Javier Bardem, Penelope Cruz und Cameron Diaz eine sehr beeindruckende Besetzung zusammengebrahct hat.

Ridley Scott ist eine Hollywood-Legende, das steht außer Frage. Mit drei erfolglosen Nominierung als "Bester Regisseur" gehört er auch zu den Filmemachern, die für eine Auszeichnung schon längst überfällig sind. Die Tatsache ist jedoch, dass der letzte große Oscarkandidat, den Scott inszeniert hat, schon 12 Jahr her ist (Black Hawk Down). Mit American Gangster machte er 2007 einen weiteren Anlauf, doch weder der Film noch er selbst wurden nominiert. Nach außen hin wirkt The Counselor als könnte er eine Chance haben, doch es ist ein sehr kompetitives Jahr und der Film wird schon herausragend sein müssen, um sich durchzusetzen.

Ob er es auch ist, davon können sich die deutschen Kinogänger am dem 28.11.2013 überzeugen. Dann kommt The Counselor in die hiesigen Kinos. Zuvor haben wir für euch, dank Fox, fünf Charakterposter zu dem Film sowie ein brandneues Hauptplakat.

The Counselor Poster - FassbenderThe Counselor Poster - CruzThe Counselor Poster - BardemThe Counselor Poster - PittThe Counselor Poster - DiazThe Counselor Poster 1

Inhalt:

"Der visionäre Filmemacher Ridley Scott hat mit THE COUNSELOR und einemhochkarätigen Ensemble-Cast einen düsteren, höchst intensiven Thriller mit Sogwirkung in Szene gesetzt. Michael Fassbender spielt den COUNSELOR, einen Rechtsanwalt, der sich, verblendet von der Gier nach Macht und Geld, durch ein illegales Drogengeschäft mit fatalen Folgen in eine lebensbedrohliche Abwärtsspirale katapultiert. Das Zusammenspiel von Intrige und folgenschwerer Entscheidung zieht ihn an einen nie erahnten Abgrund."

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