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Box-Office Deutschland – Thor mächtiger als Iron Man und die Avengers

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Box-Office Deutschland - 31.10.-3.11.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Insidekino

Endlich wieder ein großartiges Wochenende für die Kinobetreiber und Filmverleihe in Deutschland. Es kam aber auch wirklich alles perfekt zusammen am letzten Wochenende und ermöglichte der Top 10 mehr als 1,7 Mio Besucher – ein Anstieg von 40% gegenüber der Vorwoche. Herbstferien in zahlreichen Bundesländern, Feiertag am 1. November, mieses Regenwetter und ein attraktives Filmangebot, das wirklich nahezu jedes Zielpublikum abdeckte sorgten für das besucherstärkste Wochenende seit fünf (!) Monaten. Trotz eines sehr starken Neuzugangs verlor kein einziger Film in der Top 10 mehr als 19% gegenüber der Vorwoche. Drei Top-10-Streifen konnten sich gar verbessern. Außerdem wurden zwei weitere Filme am Wochenende zu Besuchermillionären  und zwei weitere könnten kommendes Wochenende hinzukommen. Dass es gegenüber dem selben Wochenende im Vorjahr trotzdem um heftige 44% runterging, liegt einzig und alleine an der Tatsache, dass an jenem Wochenende 2012 Skyfall mit mehr als 1,9 Mio Besuchern in den ersten vier Tagen startete.

Thor – The Dark Kingdom legte in jeglicher Hinsicht ein hervorragendes Startergebnis hin. Ohne Previews gehabt zu haben, lockte der zweite Teil von Marvels Donnergott-Sage 567,000 Zuschauer in seine 620 Kinos und erreichte dabei einen Schnitt von 915 Besuchern pro Kino. Das war nicht nur der viertbeste Start des Jahres (nach Hangover 3, Fast & Furious 6 und Django Unchained), sondern auch das beste Startwochenende eines Films aus Marvels Avengers-Universum. Gegenüber dem ersten Thor bedeutete das eine Verbesserung von etwa 64%, gegenüber dem diesjährigen Iron Man 3 immerhon von fast 6%. Sogar Marvel’s The Avengers musste sich um knapp 7,500 Besucher geschlagen geben. Natürlich kamen auch hier viele Faktoren zusammen, die ich bereits eingangs erwähnt habe. Die Ferienzeit und die Abwesenheit effektrereicher Actionblockbuster seit Elysium sorgten für die starken Ergebnisse, ebenso wie die Beliebtheit von Marvel seit The Avengers.

Iron Man 3 kam dieses Jahr nach seinem Start auf knapp mehr als 1,9 Mio Zuschauer, während The Avengers letztes Jahr sogar 2,25 Mio vergönnt waren. Ein solches Durchhaltevermögen erwarte ich von Thor – The Dark Kingdom nicht, da sein Startwochenende durch die Situation extrem begünstigt wurde und er deshalb wahrscheinlich schneller abfallen wird. Dennoch könnte er die Zahlen von Iron Man 3 erreichen und vielleicht sogar mit der 2-Mio-Besuchermarke spielen.

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2 konnte sich auf Platz 2 der Charts mit 259,000 Besuchern behaupten und verbesserte sich gar um 5% gegenüber seinem Startwochenende. Nach 11 Tagen liegt das Animationssequel bei ansehnlichen 679,000 Besuchern und damit etwa 276,000 vor dem ersten Film in gleichen Zeitraum. Auch hier ist der Effekt der Ferien deutlich zu beobachten. Der erste Film kam 2010 hierzulande noch auf insgesamt 919,000 Zuschauer, das Sequel wird dies spätestens in drei Wochen übertroffen haben. Auch einem Gesamtergebnis von mehr als 1 Mio Zuschauer liegt nichts im Wege, auch wenn der Film dieses Wochenende, ohne Feiertag im Rücken und mit Konkurrenz seitens Das kleine Gespenst, sicherlich stark abbauen wird. Insgesamt sollte der Film aber mit etwa 1,2 Mio Besuchern Hotel Transsilvanien übertreffen und zum zweiterfolgreichsten Animationsfilm hierzulande werden, der von Sony vertrieben wurde.

Nach dem tollen Nummer-1-Start letzte Woche erhielt Jackass: Bad Grandpa 91 neue Kinos (eine Steigerung von 283 auf 374) und fiel daher nur winzige 6% auf 250,000 Besucher an seinem zweiten Wochenende. Insgesamt hat die Komödie der Jackass-Macher bereits 644,000 Menschen in Deutschland in die Kinosessel gelockt und hat die Ergebnisse aller Jackass-Streifen übertroffen. Der Film genießt offensichtlich sehr gute Mundpropaganda, was seine Frontlastigkeit verringert. Das sollte ihm eine Gesamtbesucherzahl von mehr als 1 Mio ermöglichen, es sei denn die Comedy-Konkurrenz von Fack ju Göhte und Last Vegas schlägt in den kommenden Wochen hart zu.

Um einen Platz auf Rang 4 ging es runter für Frau Ella, wobei der Matthias-Schweighöfer-Film zugleich um 6% zulegte und weitere 209,000 Zuschauer deutschlandweit für sich begeistern konnte. Insgesamt sind es jetzt schon etwa 874,000 Zuschauer. Adere Schweighöfer-Hits wie Der Schlussmacher, What a Man, Friendship! und Rubbeldiekatz haben im selben Zeitraum mehr als 1 Mio Zuschauer für sich verbuchen kömnen. Dennoch ist der Run von Frau Ella angesichts des soliden, aber unspektakulären Starts bislang sehr gut. Die deutsche Konkurrenz seitens Fack ju Göhte wird ihm aber mit Sicherheit stark zusetzen. Frau Ella wird insgesamt etwa 1,3 Mio Besucher in Deutschland erreichen, bevor der Film die Kinos verlässt. Schon kommendes Wochenende wird er höchstwahrscheinlich die 1-Mio-Marke knacken.

Abgerundet wurde die Top 5, wie schon in der Vorwoche, durch Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum, der sich um 11% steigerte und 100,000 Besucher am Wochenende um genau 51 Köpfe verfehlte. Dank diesem starken Wochenendergebnis wurde Turbo mit insgesamt 1,027,000 Zuschauern zum 23. Besuchermillionär von 2013 und zum fünften Animationsfilm, der 2013 die Grenze überqueren konnte. Dabei ließ Turbo Filme wie Sammys Abenteuer und Jagdfieber hinter sich. Mit der Ankunft von Das kleine Gespenst und dem baldigen Ende der Ferien wird der Film nicht mehr all zu viel Benzin im Tank haben, doch für insgesamt knapp 1,2 Mio Besucher sollte es reichen.

Gravity erlitt am Wochenende überraschend den schlechtesten Hold der Top 10 und baute 19% ab. Auf Platz 6 kam der Film auf weitere 87,000 Besucher und kann nun etwa 1,148,000 Zuschauer vorweisen. Der Film ist damit auf Platz 10n der besucherstärksten Filme aller Zeiten für Sandra Bullock in Deutschland aufgestiegen. Der Traum von 1,5 Mio ist vielleicht doch schon geplatzt, es sei denn der Film kann von seinen unausweichlichen Oscarnominierungen profitiere. Momentan sieht es aber eher nach 1,4 Mio aus.

Der Teufelsgeiger konnte mit 71,000 Besuchern von 243 Kinos erfolgreich in die Top 10 auf Rang 7 einsteigen. Wie die Mundpropaganda des Films ausfallen wird, wird sich noch zeigen. Allerdings tendieren Filme wie dieser zu einer längeren Laufzeit, sodass ich ein Endergebnis oberhalb von 300,000 Besuchern nicht ausschließe.

Insidious: Chapter 2 fiel um einen Platz auf #8 und verlor dabei nur 11% seiner Besucher von der Vorwoche. Etwa 57,000 Zuschauer sahen das Horrorsequel am Wochenende, womit er nach 18 Tagen 300,000 Zuschauer erreicht hat. Auch 400,000 sollte er noch packen, was für einen Horrorfilm hierzulande sehr respektabel ist – insbesondere für einen, dessen Vorgänger nicht einmal die Hälfte davon erreicht hat.

Exit Marrakech blieb standhaft auf Platz 9 der Kinocharts und auf Platz 1 der deutschen Arthouse-Charts. Nur 6% verlor der Film und konnte weitere 55,000 Zuschauer für sich begeistern. Insgesamt wurde er nun von 154,000 Zuschauern in Deutschland gesehen. Hier erwarte ich in den Arthouse-Kinos noch eine sehr lange und ertragreiche Laufzeit, die in einem Gesamtergebnis von mehr als 400,000 Besuchern münden wird. Sogar eine halbe Million halte ich nicht für unwahrscheinlich.

Das Schlusslicht der Top 10 bildete Prisoners. Der Psychothriller mit Hugh Jackman gab um 18% nach und zählte an seinem vierten Wochenende knapp 50,000 Zuschauer. Insgesamt sind es nun 390,000 Zuschauer, die der Film für sich hierzulande interessieren konnte. Ein Gesamtergebnis von einer halben Million Zuschauer liegt in seiner Reichweite.

Auf Platz 11 stieg Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt ein. Nur 45,000 Besucher wollten die Geschichte von Julian Assange in insgesamt 261 Lichtspielhäusern verfolgen. Der Film wird bestenfalls auf 100,000 Besucher kommen, bevor er die Kinos verlässt.

Der deutsche Streifen Sein letztes Rennen mit Dieter Hallervorden legte um 12% zu – die beste Steigerung in der gesamten Top 20! Zusätzlich 38,000 Besucher sahen den Film am Wochenende, sodass er jetzt bei 239,000 steht. In den Arthouse-Charts stieg der Film zudem von #3 auf #2 auf. Hier ist eine sehr lange Laufzeit und ein finales Ergebnis von mehr als einer halben Million Besucher zu erwarten.

Auch Runner Runner knackte am Wochenende die 200,000-Besuchermarke und steht nach 18 Tagen bei 233,000 gelösten Kinotickets. Bei maximal 300,000 wird Schluss sein.

Ganz bitter erging es am Wochenende Ender’s Game – Das große Spiel, der die Ankunft von Thor – The Dark Kingdom gar nicht gut verkraftet hat. Er verlor ganze 56% und steht nach einem 32,000-Besucher-Wochenende bei etwa 140,000 Zuschauern, Mehr als eine Viertelmillion ist nicht drin.

Der Butler – immer noch sehr präsent in den Arthouse-Charts – packte am Wochenende die 200,000-Marke. Derweil erreichte Rush – Alles für den Sieg einen neuen Meilenstein und kann sich nun mit knapp mehr als einer halben Million Besucher rühmen. Diese Marke knackte am Wochenende auch der bayerische Dauerbrenner Dampfnudelblues. Derweil packte Lone Ranger als 24. Film des Jahres die 1-Mio-Zuschauermarke. Es hat zwar lange gedauert, aber nun ist doch ein solides Ergebnis bei dem Film herausgekommen. 00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse hat an seinem vierten Wochenende die 100,000-Zuschauermarke erreicht.

Lionsgate bereitet einen neuen Saw-Film vor

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Saw 8

Quelle: Bloody Disgusting

Horror-Bösewichte sterben bekanntlich nie. Und wenn doch, bleiben sie nicht lange tot. So verhält es sich auch mit Horror-Franchises. Nicht umsonst haben es Freitag, der 13., Nightmare on Elm Street und Halloween (exklusive der Remakes) gemeinsam auf 26 Filme gebracht. Waren das die Dauerbrenner der Achtziger und Neunziger, so heißen die neuen endlosen Horror-Reihen Saw und Paranormal Activity. Während bei Paranormal Activity nächstes Jahr Teil 5 sowie ein Spin-Off anstehen, ist es mit Saw vorerst vorbei gewesen. Oder doch nicht? Zwischen 2004 und 2010 beherrschte die Saw-Reihe das Halloween-Horrorprogramm in den Kinos. Alles fing bescheiden an, mit einem Low-Budget-Film, der mehr mit Thrillern à la Sieben gemein hatte als mit dem Folterhorror, zu dem die Serie schnell mutierte. Dass der Anfang aber hervorragend war, zeigt die Platzierung des ersten Films in unserer Top 10 der besten Horrorfilme aller Zeiten.

Gegen Ende konnte das Franchise nicht mehr die Erfolge vorweisen wie früher, doch auch der letzte Eintrag, Saw 3D – Vollendung, war mit einem Budget von $20 Mio und dem weltweiten Einspiel von $136 Mio ein großer Hit. Versprach damals Lionsgate ein klares Ende der Serie, so ließen sich die Macher am Ende des Films selbstverständlich eine Tür offen. Diese soll jetzt genutzt werden, denn wie Bloody Disgusting berichtet, befindet sich Saw 8 bei Lionsgate in Planung. Das Studio nehme sich aber Zeit mit dem Film, um nicht vorschnell zu handeln und ein halbgares Produkt zu liefern. Denn mit Sicherheit soll es nicht bei Saw 8 bleiben. Wird der Film erfolgreich, so werden wir mit Sicherheit kurz darauf noch weitere Saw-Streifen sehen.

Habt Ihr Interesse an Saw 8 oder ist Folterhorror nun eindeutig passé?

Sind Gerard Butler und Vin Diesel Kane & Lynch?

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Kane & Lynch Film

Quelle: The Hollywood Reporter

Zu den Videospielverfilmungen, die schon länger in Planung sind, gehört Kane & Lynch. Die mittlerweile zweiteilige Reihe, die von den Schwerverbrechern Adam "Kane" Marcus und James Seth Lynch handelt, die zu Zielscheiben einer skrupellosen Söldnertruppe werden, stand bereits ganz kurz davor, verfilmt zu werden. Für die Hauptrollen waren Bruce Willis (Kane) und Jamie Foxx (Lynch) vorgesehen. Simon Crane, ein erfolgreicher Stuntman und Stunt Coordinator, sollte mit Kane & Lynch sein Regiedebüt feiern. Doch aus irgendeinem Grund kam diese Fassung nie zustande und es wurde für eine Weile ruhig um den Film. Jetzt gibt es wieder Bewegung an der Front dieser Videospieladaption. F. Gary Gray (The Italian Job) wurde vor einiger Zeit als Regisseur angeheuert. The Hollywood Reporter berichtet, dass der Schotte Gerard Butler, dessen Karriere dieses Jahr dank Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr, einen neuen Schwung verpasst bekommen hat, in Verhandlungen für die Rolle des Söldners Kane steht. Butler hat bereits mit Gray zusammengearbeitet, bei Gesetz der Rache (ebenfalls ein großer Hit). Der Artikel erwähnt ebenfalls, dass Vin Diesel das Angebot erhielt, die Rolle des Psychopathen Lynch zu übernehmen, es aber noch nicht bekannt sei, ob er das Angebot annehmen würde. Es wäre jedenfalls eine interessante und eine wirklich "andere" Rolle für ihn.

Videospielverfilmungen genießen bekanntlich keinen guten Ruf und das wohl nicht ohne Grund. Die Geschichte von Kane & Lynch ist jedoch simpel genug und "filmisch" genug, sodass man hier bei richtiger Besetzung und solider Regie nicht viel vermasseln kann. Mit Gray, Butler und Diesel hätte man jedenfalls schon gute Voraussetzungen…

Beziehungsweise New York – Teaser und deutsches Startdatum

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Zu den anstehenden Fortsetzungen des nächsten Jahres, auf die ich mich am meisten feue, gehört auch ein ziemlich ungewöhnlicher Eintrag mit dem deutschen Titel Beziehungsweise New York. Was verbirgt sich hinter diesem eher generischen, nach Standard-Romcom schreiendem Filmtitel? Nichts anderes als der dritte Teil der Filmreihe von Cédric Klapisch, die mit der Ersamus-Hymne L’Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahr 2002 begann und 2005 mit L’Auberge Espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg fortgesetzt wurde. War der erste Film noch eine internationale Ensemble-Komödie, wurde mit dem zweiten Film (der im Originaltitel gar nicht den "L’Auberge Espagnole"-Zusatz trägt) klar, dass Klapisch vor allem die verschiedenen Lebensphasen seines Hauptcharakters Xavier (Romain Duris in der Rolle seines Lebens) interessiert. Insofern ähneln diese Filme Richard Linklaters Before Sunrise/Sunset/Midnight-Trilogie. Auch Klapischs Reihe wird zu einer Trilogie. Bereits im Dezember läuft in Frankreich der dritte Film an, der im Original Casse-tête chinois (= chinesisches Puzzle) heißt und auf deutsch eben Beziehungsweise New York. Interessant ist, dass auch die deutsche Variante nun "L’Auberge Espagnole" fallen lässt. Hierzulande kommt der Film allerdings nicht wie ursprünglich berichtet ebenfalls im Dezember, sondern erst voraussichtlich am 1.05.2014. Es wird also noch ein Weilchen dauern, bis die deutschen Zuschauer ebenfalls ein Wiedersehen mit Xavier, Wendy, Isabelle und Martine feiern können – diesmal in der Weltmetropole New York.

Bus dahin gibt es jetzt schon mal den ersten deutschen Teaser-Trailer, der definitiv Lust auf mehr macht.

Inhalt:

"Von einem Tag auf den anderen steht Xaviers (ROMAIN DURIS) Leben auf dem Kopf. Als seine Frau Wendy (KELLY REILLY) ihm verkündet mit den beiden Kinder nach New York zu gehen, beschließt er Hals über Kopf ebenfalls in die Metropole zu ziehen, um seinen Kindern nahe zu sein. So nimmt Xaviers Abenteuer seinen Lauf: Er heiratet eine Amerikanerin chinesischer Herkunft, um die Aufenthaltspapiere zu bekommen; er spendet seinen Samen für das Kind eines lesbischen Pärchens und der Turbulenzen nicht genug, besucht ihn auch noch seine erste große Liebe, Martine (Audrey Tautou)…

Cédric Klapisch, Meister der verworrenen Beziehungskomödien, beweist mit BEZIEHUNGSWEISE NEW YORK einmal mehr sein liebevolles Gespür für die kleinen menschlichen Schwächen, für verwickelte Beziehungen und Irrungen der Liebe. Dabei greift er auf sein erprobtes Konzept der absurden Entwicklung von Geschichten zurück, das sich schon bei Komödien wie „L’Auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr“ (2002) und vielen weiteren Filmen bewähren konnte. Romain Duris („Der Auftragslover“, „So ist Paris“), der Publikumsliebling Frankreichs, überzeugt als Xavier, der zwar etwas reifer geworden ist, sich aber dennoch erneut in die Wirrungen des Lebens verstrickt. Auch Audrey Tautou („Die Fabelhafte Welt der Amélie“, „Coco Chanel“, „The Da Vinci Code“) weiß ihrer Rolle als Martine die unterschiedlichsten Facetten zwischen bezaubernder Sanftmütigkeit und Selbstbewusstsein zu verleihen. Kelly Reilly („Flight“, „Sherlock Holmes – Spiel im Schatten“) glänzt in ihrer Rolle als Britin Wendy und Cécile de France („Chanson d’Amour“, „Der Junge mit dem Fahrrad“, „Die Möbius-Affäre“) spielt die köstliche Isabelle, Xaviers beste Freundin, die ihm in New York mit Rat und Tat zur Seite steht." (Quelle: Studiocanal)

Don Jon (2013)

Don Jon (2013) Filmkritik

Don Jon, USA 2013 • 90 Min • Regie: Joseph Gordon-Levitt • Drehbuch: Joseph Gordon-Levitt Mit: Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, Tony Danza, Brie Larson • FSK: ab 16 Jahren • Kinostart: 14.11.2013 Deutsche Website

Handlung

Pornhub ist in der Favoritenliste von Jon Martellos (Joseph Gordon-Levitt) Browser ganz weit oben. Er liebt es, sich komplett den kleinen Schmuddelfilmchen hinzugeben. Selbst in der Uni macht er keinen Halt davor, sich während der Vorlesung anderweitig zu beschäftigen. Auf der anderen Seite lebt er seine Lust mit unzähligen Frauen aus, die er aus seinem Stammclub abschleppt. Von seinen Freunden wird er daher auch Don Jon genannt, der (fast) jede haben kann, die er will. Doch echter Sex kann seine Lust nicht vollends befriedigen, ein Porno nach dem Akt ist stets Pflicht für ihn. Bis er von seiner Freundin Barbara (Scarlett Johansson) eines Nachts dabei erwischt wird. Jon wird zum ersten Mal mit seinem Problem konfrontiert. Als er später noch die reife Esther (Julianne Moore) kennenlernt, die von seiner Sucht weiß, beginnt sich schließlich das Weltbild von Jon hinsichtlich der Liebe und Leidenschaft zu ändern.

Kritik

Wer schon immer mal Joseph Gordon-Levitt minutenlang onanieren sehen wollte, der hat jetzt die Möglichkeit dazu. Für alle anderen sind vor allem die ersten Minuten eine Herausforderung. Denn so hat man den aufsteigenden Hollywood-Star vorher noch nicht gesehen. Ob das positiv oder negativ ist, darf jeder selbst entscheiden. Gordon-Levitt ist jedoch nicht nur als pornosüchtiger Masturbator und moderner Don-Juan-Imitator in Aktion zu sehen. Er schrieb zudem das Drehbuch zum Film und führte selbst Regie. Damit hat er sich allerdings etwas übernommen.

Don Jon (2013) Filmbild 1Ganze zwölf Kilo Muskelmasse hat sich Gordon-Levitt für seine Rolle als Jon Martello im Fitnessstudio antrainiert. Und jeder einzelne Muskel ist auch im Film zu sehen. Er wollte einen schmierigen Bodybuilder darstellen, der willige Damen als reine Objekte seiner Begierde ansieht. Und das ist ihm optisch und sprachlich gelungen. Doch egal mit welcher Frau er im Bett verschwindet, er braucht immer einen Porno danach wie andere eine Zigarette nach dem Lustspiel. Dass er sich trotzdem immer wieder auf eine andere einlässt, will man nicht ganz begreifen. Der „Witz“ hinter dieser Handlung hält daher auch nicht lange vor. Allgemein werden Wiederholungen als zentrales Element zu häufig eingesetzt. An vielen Stellen wirken sie zu langatmig und ausufernd.

„Don Jon“ sieht sich wie ein gut gemeinter Abschlussfilm eines Studenten der Medienwissenschaften, der hier und da noch seine Fehler und Macken hat. Für eine teure Hollywood-Produktion ist das allerdings nicht gut genug. Sowohl Drehbuch und Regiearbeit als auch Schnitt und Kameraführung weisen sichtbare Lücken auf. Die Idee, Pornosucht in den Mittelpunkt zu stellen und das Ganze als Komödie zu verpacken wird nur stellenweise gut umgesetzt. Oft wandelt der Film so nur auf dem schmalen Grat zwischen Experimentellem und Idiotie. Besonders die Charaktere werden stark überzogen inszeniert. So stark, dass es selbst für eine Komödie zu übertrieben ist.

Don Jon (2013) Filmbild 2Scarlett Johansson wirkt durch ihre biestige und dummdreiste Darstellung der Barbara Sugarman unglaubwürdig wie nur selten. Die Tonnen an Kaugummi, die sie während des Drehs einspeicheln durfte, passen zwar zum Jersey-Verschnitt der Figur, aber nicht zu Johanssons anderen Charakterrollen. Rein optisch ist es kein Wunder, dass Gordon-Levitt sie unbedingt für diese Rolle haben wollte, schauspielerisch verkauft sie sich jedoch weit unter Wert. Auch Esther – gespielt von Julianne Moore – wirkt undurchschaubar und verwirrend. Dass nun ausgerechnet sie eine Wendung in Jons Leben herbeiführen soll, ist nur schwer nachvollziehbar. Lediglich Tony Danza und Glenne Headly wirken in ihren Rollen als Eltern von Jon authentisch als Klischee-Charaktere.

Fazit

Auch wenn die Grundidee mit der Pornosucht innovativ ist, weist die Umsetzung viele unausgeklügelte Stellen auf – sowohl in technischer als auch in künstlerischer Hinsicht. Vor allem schauspielerisch haben Scarlett Johansson und Joseph Gordon-Levitt schon bedeutend Besseres abgeliefert. So lieb man Gordon-Levitt auch für seine Kinoerfolge in den letzten Jahren gewonnen haben mag, aber „Don Jon“ ist definitiv kein Meisterwerk geworden. Insgesamt bekommt der Film für seinen gut gemeinten Ansatz, aber die dürftige Umsetzung daher nur ein „befriedigend“.

Trailer

London Has Fallen – Zweite Runde für den Stirb-langsam-Verschnitt

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London Has Fallen

Quelle: Screendaily

Fortsetzungen gibt es in Hollywood ständig. Manche Ankündigungen von Fortsetzungen lösen dabei große Freude aus (Jurassic World!), andere sorgen für Entrüstung (Ghost Movie 2) und andere wiederum rufen ein kollektives Schulterzucken hervor. Zur letzteren Kategorie zähle ich das kürzlich angekündigte Sequel zum Stirb-langsam-im-Weißen-Haus-Verschnitt. Nein, ich meine nicht White House Down, der in den USA an den Kinokassen kläglich versagte. Stattdessen ist es der etwas gelungenere (wenn auch politisch deutlich inkorrektere) Actionstreifen Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr, der nun unter dem Titel London Has Fallen weitergehen soll. Gerard Butler (der als John McClane-light eine gute Figur abgegeben hat), Aaron Eckhart und Morgan Freeman sollen alle wieder mit von der Partie sein. Auch die Autoren des ersten Films, Katrin Benedikt und Creighton Rothenberger, kehren zurück. Handelte der erste Film noch davon, wie eine Gruppe nordkoreanischer Terroristen das Weiße Haus samt Präsidenten in ihre Gewalt brachte (und von Butlers in Ungnade gefallenem Secret-Service-Agenten dezimiert wurde), soll die Fortsetzung, wie der Titel unzweideutig nahelegt, in London spielen. Dort kommt es während der Beerdigung des britischen Premierministers zu einem Terroranschlag. Diesmal bekommt Butlers Charakter auch einen Vebündeten an seine Seite – einen MI6-Agenten, der noch gecastet werden soll (ob Daniel Craig Lust und Zeit hat?).

Ich gebe es ja zu, in Form eines Guilty Pleasure hatte ich bei Olympus Has Fallen viel Spaß – definitiv mehr als beim eigentlichen Stirb-langsam-Sequel dieses Jahr. Als ich jedoch die Schlagzeile zu London Has Fallen gelesen habe, klang es irgendwie nach einem Aprilscherz. Der erste Film war sicherlich ein solider Erfolg, doch das war zum großen Teil dem interessanten Konzept verschuldet, bei dem die Terroristen das wichtigste Gebäude der USA in ihre Gewalt bringen. Ohne dieses Element glaube ich nicht an überragenden Erfolg für das Sequel, aber wir werden sehen. Am 5.05.2014 soll der Dreh zu London Has Fallen anlaufen. Ein Ersatz für den Regisseur Antoine Fuqua muss aber noch gefunden werden. Er gehört zu den wenigen, die bei der Fortsetzung nicht wieder dabei sein werden.

Sieben Charakterposter zu Der Hobbit – Smaugs Einöde

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Quelle: Der Hobbit Facebook

Neues aus Mittelerde! Zum schon bald bevorstehenden Kinostart von Der Hobbit – Smaugs Einöde hat Warner Bros. über die offizielle Facebook-Seite des Films sieben Charakterposter zum Film veröffentlicht. Diese bieten ein Wiedersehen mit vier alten Bekannten (Bilbo, Legolas, Gandalf, Thorin), stellen aber auch drei neue Charaktere vor: Tauriel (eine Waldelbe, die von Peter Jackson und Fran Walsh extra für den Film konzipiert wurde und nicht in Tolkiens Vorlage auftaucht), gesielt von Evangeline Lilly, Bard (ein Mensch, dem später noch eine sehr wichtige Rolle zukommen wird), gespielt von Luke Evans und Thranduil (der Elbenkönig, den man bereits kurz im Prolog zu Der Hobbit – Eine unerwartete Reise gesehen hat), dargestellt von Lee Pace.

Spektakulär oder ungewöhnlich sind diese neuen Poster nicht, heizen aber beim einen oder anderen Mittelerde-Fan doch die Vorfreude auf den Mittelteil von Peter Jacksons Hobbit-Trilogie an. Dieser kommt am 12.12.2013 in die deutschen Kinos – wieder in drei Fassungen (2D, 3D und HFR 3D). Nach dem leicht enttäuschenden Einstand der Trilogie hoffe ich auf eine Verbesserung. Immerhin fand ich seinerzeit auch Die Zwei Türme auch besser als Die Gefährten, also stehen die Chancen ganz gut. Angefügt haben wir für Euch dazu noch den neusten deutschen Trailer zu dem Film.

 

Der Hobbit 2 Charakterposter - BilboDer Hobbit 2 Charakterposter - GandalfDer Hobbit 2 Charakterposter - LegolasDer Hobbit 2 Charakterposter - TaurielDer Hobbit 2 Charakterposter - ThorinDer Hobbit 2 Charakterposter - BardDer Hobbit 2 Charakterposter - Thranduil

Inhalt:

""Der Hobbit: Smaugs Einöde" ist der zweite Film der dreiteiligen Kinofassung des nach wie vor sehr populären Meisterwerks "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien. Titelheld Bilbo Beutlin (Martin Freeman) setzt das Abenteuer seiner epischen Mission fort: Zusammen mit Zauberer Gandalf (Ian McKellen) und 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild (Richard Armitage) versucht er das verlorene Zwergenreich Erebor zu befreien."

Die Addams Family bald animiert im Kino

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Die Addams Family

Quelle: Variety

Wer erinnert sich noch an die Addams Family? Den Kindern und Jugendlichen von heute dürfte die schräg-morbide Familie, die zum ersten Mal 1938 in Form eines Cartoons im "The New Yorker"-Magazin das Licht der Welt erblickte und eine Umkehrung des US-amerikanischen Familienideals darstellte, kaum bekannt sein. Schließlich waren Gomez, Morticia, Fester, Wednesday und die anderen Mitglieder der Familie in den letzten 13 Jahren kaum präsent. Insbesondere in den Neunzigern waren die Addams dank zwei erfolgreicher Kinofilme (Die Addams Family und Die Addams Family in verrückter Tradition) und der Neuauflage der Fernsehserie jedem ein Begriff. Seitdem wurde es aber um die Addams ganz ruhig. Sind sie ein vergessenes Relikt vergangener Tage?

MGM möchte jedenfalls dafür sorgen, dass dem nicht so ist und plant einen Animationsfilm über die Familie. Die Drehbuchautorin Pamela Pettler (Tim Burton’s Corpse Bride, Monster House) wurde mit dem Skript für den Film beauftragt. Betrachtet man ihre bisherigen Arbeiten, scheint sie für die Aufgabe perfekt zu sein. Mehr Infos gibt es momentan zu dem Projekt noch nicht. Nur zu schade, dass der ursprünglich geplante Stop-Motion-Film über die Addams Family, den einst Tim Burton produzieren und inszenieren sollte, nicht zustande gekommen ist.

Neues Plakat zu Grudge Match zeigt entspannte Rivalen

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Grudge Match Plakat

Quelle: Comingsoon

Sylvester Stallones Zeiten als Rocky Balboa sind vorbei. Wer jedoch die Actionikone wieder im Boxring sehen möchte, kommt diesen Januar auf seine Kosten. Ab dem 9.01.2014 wird er in Grudge Match als gealterter Boxer ein letztes Mal gegen seinen ehemaligen Erzrivalen, gespielt von Robert De Niro, in den Ring steigen. Unterstützt werden die beiden schauspielerischen Schwergewichte dabei von Kim Basinger, Alan Arkin und Kevin Hart. Die Antwort auf die Frage, ob der 70-jährige De Niro und der 67-jährige Stallone im Boxring eher für Lacher oder Fremdscham sorgen werden, steht noch aus.

Nachdem Warner Bros. vier von Photoshop strotzende Charakterposter zum Film veröffentlicht hat, hat das Studio jetzt noch ein finales Filmplakat zu Grudge Match enthüllt, welches die beiden Superstars in  entspannter Pose zeigt.

Grudge Match Plakat

Auf dem Weg zur Schule (2013)

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Sur le chemin de l’école, F 2013 • 77 Min • Regie: Pascal Plisson • Mit: Zahira Badi, Carlito Janez, Samuel J. Esther • FSK: ohne Altersbeschränkung • Kinostart: 5.12.2013

„Bist du erschöpft?“, fragt Zahira, die Pascal Plisson wie drei andere Kinder aus vier entlegenen Ecken der Welt wie es der Titel verspricht „Auf dem Weg zur Schule“ begleitet. Die Worte, die eine penetrante Synchronisation der 12-Jährigen in den Mund legt, gelten den beiden Freundinnen, die mit ihr täglich den beschwerlichen Weg durch Marokkos Berge bewältigen, doch als Zuschauer fühlt man sich ebenso angesprochen. Ja, man ist erschöpft, um nicht zu sagen total am Ende. Dabei hat die strapaziöse Doku-Lektion mit ihrer endlosen Lobpreisung des Lernendürfens gerade erst begonnen.

Die malerischen Landschaftsaufnahmen geben einem das Gefühl, man sei mittendrin. Nicht etwa im Alltag der Kinder, deren Aufgabe lediglich ist,den Anlass der sonnigen Wanderungen zu geben und neben pittoresken Heimatgesängen das Hohelied auf den Schulbesuch zu singen, sondern einem IMAX-Film. An eine solchen Unterhaltungsbilderbogen mit epischer Musik, Oberlehrerkommentar und Vorschlaghammerbotschaft erinnert das Kinodebüt Plissons, der obendrein das hinter jedem Abenteuer on the road hervorlugende Drehbuch schrieb und die Kamera hielt. Letztes am Liebsten auf die endlose Pampa Patagoniens, die geschäftigen Landstraßen am Golf von Bengalen, Kenias gefährliche Wüste und steinige marokkanische Gebirgspfade, aber da solch ein Panoramaaufsatz kaum eine dokumentarische 1 beanspruchen kann, auch ab und zu mal auf den 11-jährigen Carlito, der mit seiner kleinen Schwester Micaela auf dem Maultier zur Schule reitet, Samuel, den seine Brüder in einem rostigen Rollstuhl zur Schule schieben, Zahira, die mit einem Huhn in der Tasche vier Stunden Fußmarsch zurücklegt, und Jackson und seine Schwester Salome, die vor Elefanten Acht haben müssen. Statt Porträts seiner ehrgeizigen jungen Protagonisten liefert Plisson lieblose Figurenskizzen, die als dankbare Folien für Exotismus und Sentimentalität dienen.

Auf dem Weg zur Schule (2013) Filmbild 1Falls Plisson je ernsthaftes Interesse an den bewundernswerten Charakteren hatte, lässt er es sich nicht anmerken. So weit der Blick über die Naturschauplätze geht, so beschränkt ist der auf das soziale Umfeld der Jungen und Mädchen, die eint, dass sie alle bildungsfernen Gruppen angehören. Dass sie Schulkinder sind, ist bemerkenswert: weniger aufgrund ihres lokalen Stands als wegen ihres familialen. Carlito ist arm, Jackson entstammt einer ungeschulten Gemeinschaft, Samuel ist behindert und Zahira ein Mädchen. Alle kennen sie ihr Privileg – wohl besser, als es das kalkulierte Erbauungsbuch vorgesehen hatte. Die Stimmen der Kinder bleiben buchstäblich ungehört, wie auch die ihrer Verwandten. Deren milde Ermahnungen und Wünsche „dass ihr stark, gebildet, tüchtig, mutig und klug werdet“ wirken so gestellt und austauschbar wie das Gemeinschaftsfrühstück, bei dem sich alle Kinder für den Weg stärken. Die Lehre der heimeligen Szenen begreift selbst, wer so dumm ist, wie die Produzenten ihr Zielpublikum offenkundig einschätzten: Zwar lebt man von der Hand in den Mund, aber spricht dafür noch miteinander. Lassen sich Mangel und Beschränkung im Leben der Kinder nicht übertünchen, werden sie relativiert. „Man kommt mit nichts auf die Welt und kann nichts mitnehmen“, heißt es pauschal. „Dass sollte man nie vergessen.“

Schlimm genug, dass „wir oft vergessen, was für ein Glück wir haben, zur Schule gehen zu können“! Was für ein Glück, dass Plisson sich freiwillig meldete, als ein für seine Moralpädagogik bekanntes Filmstudio fragte, wer Nachhilfelehrer spielen wolle. Ein gewichtiger Job nach dem Leitsatz des Reportage-Road-Movies: „Es gibt im Leben nichts Wichtigeres, als zur Schule zu gehen!“. Folglich gibt es niemand wichtigeres als – den Schüler? Falsch, sechs! Den Lehrer, der Schule zu dem macht, was sie ist. Einen Hort von Konvention, Zensur und Bürokratie? Falsch, nächste sechs! Die heiligste aller Pilgerstätten, zu der kein Weg zu weit ist.

Fazit

Das Mantra vom Lohn der Mühen soll scheinbar auch den Zuschauer bei dem kinematischen Gewaltmarsch halten. Wie Zahira sagt: „So ist das nunmal, wenn man was lernen will. Da müssen wir durch.“

Trailer

https://youtu.be/xhV7bNa8Hs8

 

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