Ben Affleck verrät Details zum entfernten Wonder-Woman-Cameo in The Flash

Gal Gadot in Wonder Woman 1984 © 2020 Warner Bros. Pictures

Quelle: Smartless Podcast

Artikel enthält Spoiler zu Shazam! Fury of the Gods!

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Gal Gadots Cameo ist doch weiterhin im Film geblieben! Ob das bedeutet, dass Gunn und Safran sie als Wonder Woman behalten werden…?

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Für eine Sache muss ich mich bei James Gunn und Peter Safran definitiv bedanken: Ihre massiven und polarisierenden Umwälzungen im DC-Universum von Warner sorgen seit Monaten für einen stetigen Fluss an aufsehenerregenden Nachrichten-Meldungen, die bereits als Vorlagen für zahlreiche meiner Artikel dienten.

Auch wenn Gunn angekündigt hat, dass er seine Pläne fürs DCU viel transparenter halten wird als Kevin Feiges geheimtuerisches MCU, sind einige Aspekte der DC-Zukunft im Kino noch vage, insbesondere, was die Überbleibsel aus dem sogenannten "Snyderverse" betrifft. Henry Cavill und Ben Affleck sind endgültig raus als Superman und Batman, so viel steht fest. Was jedoch Gal Gadot, Zachary Levi, Jason Momoa und Ezra Miller als Wonder Woman, Shazam, Aquaman und The Flash betrifft, wird es schwieriger. Gunn und Safran haben klargestellt, dass es keinen zwingenden Grund gibt, wieso sie in ihren jeweiligen Rollen nicht zurückkehren könnten. Zugleich war es jedoch auch keine Bestätigung, dass sie es definitiv tun werden und nach dem miserablen Abschneiden von Shazam! Fury of the Gods an den Kinokassen stehen die Chancen zumindest für Levis Superhelden nicht sonderlich gut.

Auch Warners verzweifelter Move, Gal Gadots Cameo als Wonder Woman im Film kurz vor Kinostart in TV-Spos zu spoilern, hat Shazams Kinoerfolg nicht geholfen. Zwar schwirrten Gerüchte über ihren Auftritt schon länger im Internet herum, die meisten wussten jedoch vorher vermutlich nichts davon.

Wird Fury of the Gods möglicherweise auch Gadots letzter Auftritt als Wonder Woman sein? Denn Patty Jenkins' Wonder Woman 3 wurde von Warner abgesagt und auch ihr abgedrehtes Cameo in The Flash wurde mehreren Berichten zufolge gestrichen. The Flash sollte eigentlich eine letzte Reunion mehrerer Justice-League-Stars werden, doch sowohl Henry Cavills Rolle als Superman als auch Gadots Cameo als Wonder Woman sollen nach Gunns und Safrans Übernahme von DC Studios aus dem Film gestrichen worden sein. Schließlich will man den Fans ja nicht etwas schmackhaft machen, was sowieso nicht kommen wird.

Auch ohne die beiden werden jedoch einige bekannte DC-Stars im Film zu sehen sein, darunter Michael Shannon als General Zod, Antje Traue als seine Handlangerin Faora, Michael Keaton als Tim Burtons Batman und Ben Affleck als bisherigen DCU-Batman, der sich bereit erklärte, ein letztes Mal in der Rolle zurückzukehren. In einem Podcast verriet er kürzlich, dass Gadot ihren Gastauftritt als Wonder Woman gemeinsam mit ihm, und erzählte Details zu der besagten Szene: (aus dem Englischen)

Das ist mein bester Scheiß, den ich als Batman abgeliefert habe. Ich habe endlich verstanden, wie man diesen Kerl spielt! Ich weiß, dass ich aufgehört habe, aber ich habe es jetzt hinbekommen! Es ist wie als wenn man zum Vorsprechen geht und dann denkt man auf dem Heimweg "Nein!" Ich will nichts spoilern, aber es gab eine Szene, in der ich während einer Auseinandersetzung mit einigen üblen Burschen von Wonder Woman gerettet werde. Sie rettet mich mit dem Lasso der Wahrheit und was dann passiert, ist, dass Batman seine echten Gefühle über sein Leben und seine Arbeit verrät. Ich dachte: "Moment, ich hab’s!"

Das klingt ziemlich cool und macht die Entscheidung, ihren Auftritt aus dem Film zu entfernen, noch ärgerlicher – auch weil dadurch scheinbar eine Szene von Ben Afflecks Batman gekürzt wurde. Es besteht jedoch noch eine kleine Chance, dass die Szene dennoch im Film landen wird, denn ein Scooper berichtete tatsächlich noch im Dezember, dass Gadots Szene doch bleiben durfte. Diese Meldung wurde jedoch nicht aufgegriffen oder weiterverfolgt.

The Flash wird voraussichtlich am 15. Juni in die deutschen Kinos kommen und soll als großer Reset für das gesamte DCU den Weg für James Gunns Vision frei machen. Dass dafür einige coole Cameos der Schere zum Opfer fallen mussten, ist nachvollziehbar, aber bedauerlich.

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