"Teacup" ist abgesetzt: Keine 2. Staffel für James Wans Mysteryserie

Filmfans kennen James Wan hauptsächlich durch seine Beiträge zum Horrorgenre. Kein anderer Filmemacher kann aktuell von sich behaupten, gleich drei der erfolgreichsten Horror-Franchises des 21. Jahrhunderts (Saw, Insidious und Conjuring) ins Leben gerufen zu haben. Mit seiner Produktionsfirma Atomic Monster ist Wan auch im TV-Geschäft aktiv, hat bei Serien allerdings ein deutlich weniger gutes Händchen als bei seinen Filmen. das von ihm produzierte "MacGyver"-Reboot entpuppte sich zwar als ein Überraschungserfolg und lief fünf Staffeln lang, jede andere Serie, die Wan seitdem produziert hat, wurde jedoch nach nur einer Staffel eingestellt. Dazu zählen Amazon Primes "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", Netflix' "Archive 81" und DCs "Swamp Thing".

Diese Pechsträhne bricht auch mit Wans neuster Serie "Teacup" nicht ab. Wie Branchenblatt Variety herausgefunden hat, hat sich Universals Streaming-Plattform Peacock, die im Oktober die achtteilige erste Staffel der Sci-Fi-Mysteryserie in den USA veröffentlicht hat, gegen eine zweite Staffel entschieden. Die Fans der ersten Staffel bleiben daher mit einem frustrierend offenen Cliffhanger-Ende zurück.

"Teacup" basiert lose auf dem Roman "Die schwarze Pyramide" (OT: "Stinger") von Robert McCammon und handelt davon, wie eine Ranch im ländlichen Georgia unter mysteriösen Umständen von der Außenwelt abgeschnitten wird und deren Bewohner ums Überleben kämpfen müssen. Yvonne Strahovski ("Chuck") und Scott Speedman ("Grey’s Anatomy") spielten als Ehepaar Maggie und James Chenoweth die Hauptrolle in der Serie. "Yellowstone"-Autor Ian McCulloch fungierte als Showrunner der Serie. Die Regie der acht Folgen teilten sich E. L. Katz (Cheap Thrills), Chloe Okuno (Watcher – Beobachtet), John Hyams (Universal Soldier: Day of Reckoning) und Kevin Tancharoen ("Mortal Kombat: Legacy") auf.

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Trotz überwiegend positiver Kritiken und einer durchaus spannenden Prämisse konnte "Teacup" leider keine hohen Streamingzahlen bei Peacock erzielen, was vermutlich auch der Grund für die Absetzung war. Wann und wo die kurzlebige Serie hierzulande zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Wer keine deutsch synchronisierte Fassung braucht, kann die englische Originalversion bereits über Amazon Prime Video, Apple TV oder vergleichbare Plattformen erwerben.

Hier noch der Originaltrailer zur Serie:

Quelle: Variety

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