US-Einschaltquoten: "Minority Report" katastrophal, "Gotham" schwach

Quelle: TVLine

Vergangenen Montag war der US-Sender FOX definitiv der Verlierer unter den Networks. Die Comic-Serie "Gotham" blieb nach Zuschauerzahlen mit 4,2 Millionen zwar gleichauf mit dem Quotentief von der Vorwoche, doch gerade in der wertvollen, werberelevanten Zielgrupe der 18-49-Jährigen fiel die Serie um 13% auf neue Tiefen und erreichte darin lediglich 1,3 Millionen Zuschauer. Das ist noch kein Grund zur Sorge für die Fans der Serie, da FOX einerseits den lukrativen Deal mit Netflix in der Tasche hat, der die Zukunft von "Gotham" für absehbare Zeit sichert, und andererseits auch "Sleepy Hollow" in der letzten Saison mit ähnlich schwachen Quoten trotzdem verlängert wurde, doch es ist insgesamt einfach ein schwaches Ergebnis für eine Serie, in die FOX sicherlich viele Hoffnungen gesteckt hat.

Andererseits erscheinen die Zahlen von "Gotham" fantastisch im Vergleich zum wahren Flop des Abends – FOX' "Minority Report". Die Sci-Fi-Serienadaption von Steven Spielbergs Film sank sogar unter 2 Millionen Zuschauer (auf 1,8 Millionen) und erreichte in der Zielgruppe nur noch 600,000 Interessierte. Die Serie ist de facto abgesetzt, seit FOX die Anzahl der bestellten Folgen von 13 auf 10 reduzierte. Doch auch für eine Serie mit beschlossener Zukunft (ironisch angesichts der Serien-Thematik!), sind die Quoten von "Minority Report" einfach nur erbärmlich.

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Bei ABC blieb "Castle" weiterhin beim Serientief von 6,7 Millionen Zuschauern und 1,1 Millionen in der Zielgruppe, verschlechterte sich aber immerhin nicht gegenüber der Vorwoche.

Das konnte NBCs "Blindspot" von sich nicht behaupten. Die neue Mysteryserie sank um 7% auf 7,8 Millionen Zuschauer und erreichte 2,1 Millionen in der Zielgruppe.

Am besten ging es an dem Abend wieder einmal den CBS-Serien. "The Big Bang Theory" blieb mit 14,7 Millionen Zuschauern, von denen 3,9 Millionen der relevanten Zielgruppe angehörten, standhaft, während die neue Sitcom "Life in Pieces" sich sogar um 8% nach Gesamtzuschauern (auf 8,5 Millionen) und um 17% in der Zielgruppe (auf 2,1 Millionen) verbesserte. Die Aussichten der Serie hinsichtlich einer zweiten Staffel sind momentan sehr gut. Die Krimiserie "Scorpion" blieb mit 9,5 Millionen Zuschauern stabil und "Navy CIS: Los Angeles" verbuchte mit 8,8 Millionen Zuschauern und 1,8 Millionen in der Zielgruppe nicht nur die dritte Quotensteigerung in Folge, sondern auch die bislang höchsten Zuschauerzahlen der aktuellen Staffel.

"Crazy Ex-Girlfriend" und "Jane the Virgin" fielen recht hart in der zweiten Woche seit ihrer Rückkehr. "Crazy Ex-Girlfriend" gab um 12% auf 790,000 Zuschauer nach und "Jane the Virgin" fiel um beängstigende 21% auf 840,000 und damit das bisherige Quotentief der Serie.

 

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