Quelle: Universal Pictures
Nachdem Universal einen bombastischen Super-Bowl-Spot zu Fast & Furious 7 und einen noch irrwitzigeren neuen Trailer abgeliefert hat, für die die Bezeichnung "over-the-top" reichlich untertrieben wäre, hat das Studio für das neue Filmplakat einen ganz anderen, nüchternen und simplen Ansatz gewählt. Keine schnellen Autos, kein großer Cast, keine Namen – sondern nur ein wehmütiges, nüchternes Schwarzweiß-Motiv von zwei Freunden, mit denen die Reise zum Erfolg vor 14 Jahren begann – Vin Diesel und Paul Walker. Die Tagline verspricht eine letzte Fahrt mit den beiden.
Der Tod eines Stars als Verkaufsargument für den Film? Klingt etwas geschmacklos und ist es vielleicht auch, doch man kann nicht abstreiten, dass das Plakat effektiv ist. Hier dürfen auch Männer eine Träne verdrücken, Männer, die mit Diesel, Walker und dem Fast-&-Furious-Franchise aufgewachsen sind, wie die Generation vor ihnen mit den Actioners der Marke Arnie oder Sly.
Wenn Fast & Furious 7 (im Original schlicht Furious 7) am 1.04. in die deutschen Kinos kommt, wird Paul Walker 16 Monate nach seinem Tod in seiner allerletzten Filmrolle zu sehen sein. Fertig abgedreht hat er sie nicht, seine beiden Brüder und modernste CGI-Technik mussten dafür sorgen, dass die fehlenden Szenen komplettiert werden.
Findet Ihr, dass Paul Walkers tragischer Tod zu Vermarktungszwecken genutzt wird oder findet Ihr es richtig, dass der Fokus auf seinem letzten Filmauftritt liegt?
Definitiv begrüße ich die letzte Huldigung an Paul Walker. Die erfolgreiche Vermarktung und die (vermutlich) hohen Besucherzahlen des Films, durch Walkers Tod, sehe ich eher als (für die Produzenten) positiven Nebeneffekt.
Ich finde, dass es richtig ist, den Focus rund um den Film/ das Franchise, auf Paul Walker zu legen… Immerhin ist er ein großes Idol und ein überragender Schauspieler gewesen.
Immer wieder: R.I.P. Paul…