Eraser-Reboot kommt und ist bereits abgedreht

Arnold Schwarzenegger in Eraser (1996) © Warner Bros. Pictures

Quelle: Deadline

Das kommt nun wirklich etwas überraschend…

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Eraser, der Neunziger-Actionhit mit Arnold Schwarzenegger als US-Marshal, der für das Zeugenschutzprogramm gefährdete Kronzeugen untertauchen lässt, indem er ihren Tod vortäuscht, wird rebootet und ist sogar schon im Kasten. Ohne jegliches Aufsehen zu erregen oder die Werbetrommel im Vorfeld zu rühren, hat Warner Bros. diesen Sommer offenbar still und heimlich das Reboot mit dem Titel Eraser: Reborn produziert. Genau genommen ist der Streifen speziell für den Home-Entertainment-Bereich von Warner Bros. entstanden, was vermutlich auch ein Grund ist, weshalb wir bislang nichts von dem Film gehört haben. Schließlich wird er im Gegensatz zum Originalfilm keinen Kinostart bekommen, sondern direkt im Heimkino bzw. über Video-On-Demand erscheinen, wie bereits Warners Deep Blue Sea 2 und 3. Der Regisseur des letzteren, John Pogue, inszenierte auch Eraser: Reborn. Die Erwartungen an den neuen Film sollte man also eher im niedrigen Bereich ansiedeln.

Doch wer tritt nun in Arnies große Fußstapfen? Dominic Sherwood (Bild unten aus "Shadowhunters") spielt in dem Film US-Marshal Mason Pollard, dessen Job es ist, Zeugen spurlos verschwinden zu lassen. Anderer Charaktername, aber ansonsten gleiche Ausgangslage wie im Original. Das Drehbuch stammt von Michael D. Weiss, dem Autor von The Scorpion King 4, Jarhead 3, Hostel 3 und Butterfly Effect 2. Ihr merkt also, woher der Wind weht.

Eraser Reboot Dominic SherwoodAktuell befindet sich der Film in der Post-Production und soll voraussichtlich im Frühjahr 2022 erscheinen. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass diese Meldung Begeisterungsstürme auslösen wird. Der Originalfilm war ein recht kurzweiliger Actioner, der 1996 auf dem Höhepunkt von Arnies Popularität erschienen ist und mit knapp $240 Mio Einspiel zu seinen größten Hits außerhalb des Terminator-Franchises gehört. Ob eine Low-Budget-Neuauflage wirklich Not tut, sei dahingestellt.

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