Die brillante Mademoiselle Neïla: Remake mit Black-Panther-Star in Planung

Camélia Jordana und Daniel Auteuil in Die brillante Mademoiselle Neïla © 2017 Pathé

Quelle: Variety

Als T’Challas altkluge, ultraintelligente Teenie-Schwester Shuri (Bild unten) war die Schauspielerin Letitia Wright eins der vielen kleinen Highlights von Black Panther. Ihre Rolle in dem Film sowie ihr Emmy-nominierter Auftritt in "Black Mirror" machten die Britin Film- und Serienfans bekannt.

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Die brillante Mademoiselle Neila Remake

In ihrem nächsten Film soll sie die Hauptrolle übernehmen. Laut Branchenblatt Variety wurde Wright für das US-Remake der französischen Tragikomödie Die brillante Mademoiselle Neïla (OT: Le Brio) verpflichtet. Yvan Attals Originalfilm lief dieses Jahr in den deutschen Kinos und handelte von der jungen arabischstämmigen Französin Neïla Salah, die davon träumt, Anwältin zu werden. An ihrem ersten Unitag wird sie jedoch von ihrem rassistisch voreingenommenen Professor Pierre Mazard öffentlich gedemütigt. Um das wiedergutzumachen, zwingt die Universitätsleitung Mazard, Neïla als Coach für den alljährlichen Rhetorikwettbewerb vorzubereiten. Es kommt, wie es in einem solchen Film kommen muss: erst arbeiten die beiden widerwillig zusammen, dann überwinden sie natürlich ihre Differenzen.

Wright wird in dem Film die Hauptrolle der Studentin übernehmen, die im Original von Camélia Jordana verkörpert wurde. Wer ihren Professor darstellen wird, steht noch nicht fest. Im französischen Film spielte ihn Daniel Auteuil. Wright produziert gemeinsam mit dem oscarprämierten Musiker John Legend das Remake.

Es ist nicht schwer zu erkennen, weshalb ein Film wie dieser auch perfekt ins aktuelle politische Klima in den USA passt. Dimitri Rassam, der französische Produzent des Originalfilms, erklärte, inwiefern sich das Remake vom Original unterscheiden wird: (aus dem Englischen)

[…] Das Remake wird politischer sein als der französische Film, um das aktuell angespannte Klima und Rassenbeziehungen in den USA widerzuspiegeln. Letztlich wird der Film zeigen, wie geteiltes Wissen dabei helfen kann, Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe zu errichten, und Menschen helfen kann, ihre eigenen Vorurteile und Wut zu überwinden.

Die Neuverfilmung wird sich nicht sehr auf den Rhetorikwettbewerb konzentrieren, sondern die komplizierte Beziehung zwischen der Studentin und dem Professor aus unterschiedlichen ethnischen und sozialen Kreisen erforschen.

Die Dreharbeiten zum Remake sollen nächstes Jahr beginnen. Den Trailer zum Original könnt Ihr unten sehen:

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