Das Imperium schlägt zurück erobert die Spitze der US-Kinocharts

© 20th Century Studios/Lucasfilm

Quelle: Deadline

Seit Wochen ist es ein Fest der Klassiker in den nordamerikanischen Kinocharts. In Ermangelung größerer neuer Filme greifen die Kinos in den USA und in Kanada vermehrt auf bewährte Klassiker zurück, die schon seit Jahrzehnten das Publikum begeistern. Für viele jüngere Kinofans ist es die erste Gelegenheit, einige dieser Filme endlich auf der großen Leinwand zu sehen.

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Insgesamt sind aktuell rund 1500 Kinos in Nordamerika in Betrieb, davon machen Autokinos etwa ein Drittel aus, sind aber für den Großteil der Umsätze verantwortlich.

Nachdem vor drei Wochen Universal die oberen Plätze der Kinocharts mit Jurassic Park und Der weiße Hai fest im Griff hatte, und vor einer Woche Sony mit Ghostbusters und Jumanji: The Next Level herrschte, gehörten die obersten drei Plätze der Charts in Nordamerika vergangenes Wochenende Disney mit den drei stärksten Marken des Studios: Lucasfilm, Marvel und Pixar. Dabei führte die Wiederaufführung von Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück anlässlich des 40. Jubiläums des Films mit rund $611,000 Einspiel von 611 Kinos. Es ist das umsatzstärkste Einspielergebnis eines Films an einem Wochenende in den USA seit vielen Wochen. Kein anderer Film wird aktuell in den USA in mehr Kinos gezeigt als die fünfte Star-Wars-Episode.

Als Das Imperium schlägt zurück 1980 in die Kinos kam, belegte er an acht (nicht aufeinanderfolgenden) Wochenenden Platz 1 der Kinocharts in Nordamerika. Die Special Edition hat 1997 die Chartspitze zwei Wochen lang belegt. Einschließlich aller Wiederaufführungen hat Das Imperium schlägt zurück bislang rund $291 Mio in den USA und in Kanada eingenommen (ohne Inflationskorrektur natürlich).

Auf Rang 2 folgte Marvels Megahit Black Panther mit $367,000 von 421 Kinos. Mit etwa $700,4 Mio Gesamteinspiel ist es der zweiterfolgreichste Film des MCU in Nordamerika, lediglich hinter Avengers: Endgame.

Pixars Meisterwerk Alles steht Kopf belegte dicht dahinter den dritten Platz mit $340,000 von 442 Lichtspielhäusern. Insgesamt hat der Film bis dato $356,7 Mio in Nordamerika eingenommen.

Universal war wieder stark vertreten mit Jurassic Park auf Platz 5 und Der weiße Hai auf Platz 8, die in jeweils 227 bzw. 179 Kinos gezeigt wurden. Auch Spielberg-Produktionen Die Goonies und Gremlins von Warner Bros. schafften es unter die Top 10. Die Goonies kletterte in 134 Kinos mit $213,000 Einspiel auf Rang 6. Gremlins teilte sich in nur 59 Kinos mit $140,000 den 8. Platz mit Der weiße Hai.

Von den zehn Top-10-Filmen waren nur drei neue Veröffentlichungen dabei. Die erfolgreichste, der Horrorfilm Relic mit Emily Mortimer, belegte in der zweiten Woche den vierten Platz mit $236,000 Einspiel von 126 Kinos. Die zeitgleich von Hulu zum Stream veröffentlichte Zeitschleifenkomödie Palm Springs legte am ersten Wochenende mit $164,000 von 66 Kinos auf Platz 7 los. Der Thriller Most Wanted mit Josh Hartnett erreichte zum Start $138,000 von 72 Kinos und belegte Platz 10.

Insgesamt sind es natürlich allesamt mickrige Umsätze und so wie sich das Infektionsgeschehen in den USA aktuell entwickelt, sollten wir auch in absehbarer Zeit keine nennenswerte Besserung der Zahlen erwarten.

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