Robert Downey Jr. spricht sich für einen Black-Widow-Kinofilm aus

Quelle: USA Today

Im März wurden Gerüchte laut, dass Marvel möglicherweise an einem Solo-Film für den weiblichen Avenger Natasha Romanoff alias Black Widow arbeitet, doch Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige relativierte das schnell und sagte, dass ein Marvel-Film mit einem weiblichen Hauptcharakter zwar auf jeden Fall kommen soll, dass es aber nicht in unmittelbarer Zukunft geschehen würde. Seitdem hörte man jedoch immer mehr Stimmen, die nach dem Solo-Auftritt von Johansson in der Actionrolle verlangten. Immerhin hat The Return of the First Avenger, in dem sie neben Chris Evans' Captain America auch eine tragende Rolle gespielt hat, ordentlich Kohle eingespielt. Außerdem hat Scarlett Johansson diesen Sommer mit Lucy bewiesen, dass sie einen Film locker auf ihren Schultern tragen kann. Lucy wird weltweit mehr als $300 Mio einspielen und damit mehr als Filme wie RoboCop, Die Bestimmung – Divergent oder Hercules. Die Zuschauer sehen Frau Johansson offensichtlich gerne in Actionrollen und Black Widow hat sie mittlerweile schon in drei Filmen gespielt und ein vierter (Avengers: Age of Ultron) kommt bald. Verdient sie nicht eine Chance auf einen eigenen Film? So sieht das jedenfalls Robert Downey Jr., ihr Avengers-Co-Star: (aus dem Englischen)

Verdient Scarlett nicht eine Chance? Ich denke, was besonders nach Guardians of the Galaxy mit Zoe (Saldana) interessant ist oder sogar bei Pepper im ersten Iron Man – meiner Meinung nach hätte die Iron-Man-Reihe nie ohne (Gwyneth) Paltrow funktioniert. Etwas an ihr hat die Geschichte am Boden gehalten. Sie war keine typische Frau in einem Superheldenfilm und in Iron Man 3 hat sie bereits ein Serum geschluckt und einen Anzug angezogen und in die Ärsche getreten und all das. Es wäre angemessener für einen Charakter, der bereits so ist, wie Black Widow, einen eigenen Film anzuführen. Es scheint so, dass die Leute alles sehen wollen, was Scarlett macht… Das Lustige ist, dass ich denke, dass mittlerweile jeder ein eigenes Franchise verdient. Zum Beispiel Jeremy Renner – wenn die Leute Avengers: Age of Ultron sehen…er ist ein Rockstar, ein Badass. Und Ruffalo ist toll. Er leistet Großartiges. Ich würde gerne ernsthafte Gespräche über ein Hulk-Franchise hören, weil es bislang sehr schwierig war, es richtig zu machen. Aber ich bin sicher, dass die Produktionsfirma (Marvel) nach dem großartigen Sommer noch mutiger sein wird.

Erst vor einigen Tagen hat der "Game of Thrones"– und "Constantine"-Regisseur Neil Marshall in einem Interview gesagt, dass er liebend gerne einen Black-Widow-Film drehen würde. Mit richtigen Superhelden, die echte Superkräfte haben, kann er nicht viel anfangen, aber einen großen Film mit einer starken weiblichen Hauptfigur würde er lieben.

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Da würde ich nicht nein sagen. Ein Black-Widow-Film mit Neil Marshall im Regiestuhl? Klingt super. Hoffentlich hört Marvel zu.

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