Home Blog Page 268

Catherine Zeta-Jones in RED 2

0

Quelle: ComingSoon

RED 2, die Fortsetzung des Überraschungshits RED aus dem Jahre 2010 nimmt nun endlich Form an. Im ersten Film ging es um eine Gruppe von Top CIA-Agenten im Ruhestand, die plötzlich zu Angriffszielen werden und dann zeigen müssen, dass sie es noch draufhaben. Die Actionkomödie des deutschen Regisseurs Robert Schwentke, basierend auf der gleichnamigen Comicvorlage, konnte mit guter Besetzung, geistreichem Witz und solider Action punkten. Nachdem der Film auch noch an den Kinokassen ein durchschlagender Erfolg war, wurde es klar – eine Fortsetzung musste her. Diese wird nicht mehr von Schwentke inszeniert, sondern von Dean Parisot, der auch die Science-Fiction Parodie Galaxy Quest gedreht hat. Im Sequel verschlägt es das Team nach Europa (wohl ein beliebtes Ziel für Action-Fortsetzungen, wie man es schon an Fast & Furious 6 sieht). Neben Helen Mirren, Bruce Willis, John Malkovich und Mary Louise-Parker werden diesmal auch Catherine Zeta-Jones und Byung-Hun Lee (am besten bekannt als Storm Shadow in G.I. Joe) dabei sein. Der Drehstart ist Ende des Jahres, sodass der Film nächsten Sommer in die Kinos kommen kann.

Fast & Furious 6 hat einen Bösewicht

0

Quelle: Variety

Nachdem Jason Statham angeblich die Rolle im sechsten Teil der Fast & Furious Reihe abgelehnt hat, berichtet nun Variety, dass der Part des Bösewichts dem Briten Luke Evans angeboten wurde. Evans, am ehesten bekant durch seine Auftritte in Krieg der Götter (OT: Immortals) und Die Drei Musketiere (OT: The Three Musketeers) soll den Anführer einer Bande spielen, die in Europa einen großen Raubüberfall durchführen will. Dabei hat die Bande aber das gleiche Ziel wie die Crew von Dominic Toretto (Vin Diesel) und Brian O’Conner (Paul Walker). Somit wird der Trend fortgesetzt, der in Fast and Furious 5 anfing – es geht weniger um halsbrecherische Autorennen und mehr um Raubüberfälle à la Ocean’s Eleven. Mit von der Partie sind ebenfalls wieder Dwayne "The Rock" Johnson, Tyrese Gibson, Michelle Rodriguez und Jordana Brewster. Als deutscher Starttermin ist momentan der 23.05.2013 geplant.

Der Diktator (2012)

The Dictator, USA 201283 MinMit: Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, John C. Reilly, Megan FoxRegie: Larry CharlesFSK: Ab 12 JahrenDeutsche Website

Handlung

Man nehme die Exzentrik von Muammar al-Gaddafi, den Personenkult von Kim Jong-Il, den Größenwahn von Saddam Hussein füge dem ganzen die lebende Realität von Mahmud Ahmadinedschad hinzu und man hat den perfekten wahnsinnigen Diktator – Admiral General Aladeen (Sacha Baron Cohen), den unangefochtenen Herrscher über den Ölstaat Wadiya im Mittleren Osten. Aladeen führt das perfekte Leben eines Diktators. Das Volk wird unterdrückt, Pressefreiheit gibt es nicht und von Menschenrechten hat man noch nie etwas gehört. Aladeen vergnügt sich mit eingeflogenen (männlichen und weiblichen) Celebrities, die für Geld oder großzügige Geschenke mit ihm schlafen und sich auf einem Polaroid-Foto mit ihm ablichten lassen, welches zu seiner immer größer werdenden Sammlung hinzukommt. Ansonsten benennet Aladeen viele Wörter seiner Muttersprache in „Aladeen“ (so heißt nun sowohl „negativ“ als auch „positiv“ einfach nur „Aladeen“) und beaufsichtigt de Bau von Nuklearwaffen für einen baldigen Einsatz gegen ein nicht zu nennendes Land, dessen Name mit „Is“ beginnt. Doch irgendwann reicht es den Vereinten Nationen und den USA: Aladeen wird vor die Wahl gestellt – entweder er reist nach New York City und erklärt sich in persona vor den Vereinten Nationen oder die USA startet einen Angriff gegen Wadiya. Aladeen reist nach Amerika, die „Geburtsstätte von AIDS“: Doch gerade dort angekommen, wird er gekidnappt und entkommt knapp dem Tod, wobei sein geliebter Diktatorbart daran glauben muss. Es stellt sich heraus, dass Tamir (Ben Kingsley), sein Onkel und der eigentlich rechtmäßige Nachfolger seines Vaters als Herrscher von Wadiya die Entführung eingefädelt hat und Aladeen durch einen debilen Doppelgänger ersetzt hat. Dieser soll eine neue Verfassung unterschreiben, die Wadiya zu einer Demokratie macht und es Tamir ermöglicht, die Ölreserven des Landes an den Höchstbietenden zu verscherbeln. Ohne Geld, ohne Untergebenen und ohne Bart ist Aladeen zum ersten Mal auf sich alleine gestellt. Durch einen Zufall gerät er an Zoey (Anna Faris), eine feministische, umweltbewusste Besitzerin eines organischen Fair Trade Ladens, die Aladeen (ohne seine wahre Identität zu kennen) prompt einstellt. Obwohl sie für alles steht, was Aladeen verabscheut, ist er von ihr fasziniert. Gleichzeitig muss er aber alles daran setzen, die Unterzeichnung der neuen Verfassung zu verhindern und die Diktatur in seinem geliebten Land aufrecht zu erhalten.

Kritik

Jeder, der mit Sacha Baron Cohens Borat und Brüno vertraut ist, weiß, was ihn zu erwarten hat. Die anderen seien hiermit gewarnt. Der Diktator ist kein Film für Schöngeister oder politisch korrekte Menschen. Schon das erste Bild des Films, ein Foto des verstorbenen Kim Jong-Il und der dazugehörige Text „In Loving Memory“ verdeutlicht genau die Zielsetzung des Films und zeigt woher der Wind weht. Denn Cohen will schockieren, bloßstellen, beleidigen und dabei die Menschen vor allem mit allen erdenklichen Mitteln zum Lachen bringen. Offensichtlich sind seine Werke nicht Jedermanns Fall und obwohl es sich bei Der Diktator nicht um eine Fake-Doku, bei welcher doch zu großen Teilen echte, unwissende Leute interviewt und mit ihren Vorurteilen und Dummheiten bloßgestellt wurden, handelt, werden die Gegner seiner ersten beiden Streifen auch durch den neuen Film nicht zu Fans. Zwar handelt es sich bei Der Diktator um Cohens erste Hauptrolle, die nicht auf einem Charakter basiert, den er mehrmals vorher gespielt hat, der Humor und der beißende Witz kommen aber aus der gleichen Ecke. Als Der Diktator als Filmprojekt angekündigt wurde und der grobe Plot veröffentlicht wurde, war es sofort klar, dass auch dieser Film keine Gefangenen nehmen wird und es ihm nicht an boshaften Witzen mangelt wird. So ist es auch gekommen. Cohen übertrifft sich zwar nicht hier (was auch gut ist, denn Brüno, obgleich urkomisch, war oft fast an der Schmerzensgrenze), kann jedoch mit den anderen beiden Werken, die auch wie Der Diktator unter der Regie von Larry Charles entstanden, locker Schritt halten.

Freunde des guten Geschmacks werden wohl verstimmt sein, wenn Aladeen israelische Athleten bei den Olympischen Spielen in München 1972 in Form eines Ego-Shooters abknallt. Aber nicht nur Israel dürfte dieser Film verstimmen, auch in China wird er sicherlich nicht gut wegkommen, bedenkt man doch die spezifischen Vorlieben des chinesischen Delegierten. Letztere führen auch zu einem völlig unerwarteten, superkurzen und in der Implikation umso witzigeren Gastauftritt eines großen Hollywoodstars, der hier nicht genannt werden sollte. Der Film spielt es aber fair und alles und jeder wird hier beleidigt, angegriffen und aufs Korn genommen – nach gutem alten Gießkannenprinzip. Am Ende will der Film auch eine sehr direkte Botschaft bzgl. unserer sogenannten westlichen Demokratie abliefern, indem deren Schwachpunkte und Unzulänglichkeiten klargestellt werden. Genau hier liegt einer der wenigen Schwachpunkte des Films. Die satirische Botschaft über Vorurteile und Heuchelei im Westen waren auch Themen in Borat und Brüno. Allerdings wurden diese, insbesondere in Borat, viel subtiler und cleverer abgehandelt. Hier wird die Message gegen Ende des Films direkt ins Gesicht des Zuschauers und kaum verhüllt bekundet. Da ist man von Cohen schon mehr an Subtilität gewohnt. Zum Glück macht eine weitere bittersüße Wendung am Ende des Films doch einiges davon wieder gut und rückt alles wieder in das politisch inkorrekte Licht.

Auch wenn der Film keine so smarte Satire ist wie Borat, so steht er in puncto Witzigkeit dem Film nur wenig nach. Es wird sich noch herausstellen, ob die Witze beim wiederholten Anschauen (wie schon bei Borat) sich halten werden, oder ob es eher wie bei Brüno nur beim ersten Mal so richtig funktioniert. Bei der ersten Sichtung war Der Diktator allerdings unglaublich witzig. Durch die ziemlich knappe Laufzeit von etwa 80 Minuten kommt es nie zu Durchhängern oder zum Leerlauf. Der Film ist einfach vollgepackt mit Gags, sodass auch wenn einige nicht zünden, dies angesichts der schieren Anzahl der Witze nicht so auffällt. Es hätten schon etwas weniger Ekel-Witze und Fäkal-Humor sein können (sind stark behaarte Achselhöhlen einer Frau wirklich so witzig?), aber eine hohe Anzahl an gut pointierten und immer bösen Witzen lässt einen die flachen Gags auch vergessen. Sacha Baron Cohen ist immer noch eine komödiantische Naturgewalt. Er macht sich Aladeen eigen, auch wenn die Ähnlichkeiten zu Borat bei seinen Bewegungen und seiner Sprechart nicht zu übersehen sind. Noch klappt es ganz gut, aber Cohen wird nicht ein Leben lang solche Charaktere bringen können. Die Ermüdungserscheinungen und die Redundanz werden schnell einsetzen. Anna Faris, an sich eine komödiantisch durchaus begabte Aktrice, wird hier von Cohen schnell aus dem Rampenlicht gedrängt und dient vor allem als Mittel zum Zweck für die unausweichliche Liebesgeschichte und Läuterung (oder doch nicht?). Ben Kingsley schlafwandelt seinen Weg durch den Film, indem er den gleichen Charakter spielt, wie schon in Prince of Persia –  nur ohne die Fantasy Elemente. Ein Applaus geht an Megan Fox, die anscheinend kein Problem mit starker Selbstironie hat.

Der Diktator vereint in sich den ultrabösen grenzwertigen Witz von Brüno und die kohärente Geschichte von Borat. Im Gegensatz zu Brüno, fühlt sich sein Aladeen, trotz aller Verfehlungen, immer noch wie ein Mensch an, für den man bis zu einem gewissen Grad Empathie empfinden kann. Auch qualitativ fällt der Film irgendwo zwischen die beiden Fake-Dokus von Cohen. Eines sei aber gewiss, einen lustigeren und politisch inkorrekteren Film dieses Jahr zu finden wird schwer sein.

Fazit

Der Diktator fügt sich nahtlos in die bisherige Filmografie von Sacha Baron Cohen ein. Böse, anstößig und clever – dem Film ist nichts heilig. Er nimmt alles und jeden aufs Korn und trotz einiger geschmacklicher Ausfälle und etwas zu offensichtlicher Satire am Ende, ist der Film zum Schreien komisch. Der Film ist einfach Aladeen.

Trailer

The Gangster Squad Trailer ist hier

0

Warner Bros. veröffentlichte den Trailer zu Ruben Fleischers Gangster-Epos The Gangster Squad, welcher von dem geheimen Kampf der Polizei gegen die Unterwelt in Los Angeles der Vierziger Jahre handelt. Eine namhafte Besetzung, die neben Ryan Gosling und Sean Penn auch Josh Brolin, Nich Nolte und Emma Stone einschließt, lässt Groß4es erhoffen. Allerdings ist es auch ein wahrer Test für den Filmemacher, dessen bisherigen beiden Filme weiter von der ernsten Thematik des Films nicht entfernt sein könnten – Zombieland und 30 Minuten oder weniger (Filmkritik). Die ersten Bilder versprechen actionreiche Unterhaltung und einen grandiosen Sean Penn. Die Atmosphäre von L. A. Confidential oder De Palmas Die Unbestechlichen vermisst man aber bislang. Der vorraussichtliche deutsche Starttermin ist der 25.10.2012.

 

https://youtu.be/YGK0ysEPHxI

Inhalt:

"Los Angeles, Ende der 40er Jahre: Der rücksichtlose Mafia-König Mickey Cohen (Sean Penn) aus Brooklyn beherrscht den Untergrund von L.A. Er zieht seine Gewinne aus Drogen- und Waffenschmuggel, Prostitution und bemüht sich auch, das lukrative Wettgeschäft für sich zu nutzen. Durch Polizei und Politiker, die er in seiner Tasche hat, geschützt, hat er scheinbar nichts zu befürchten. Lediglich eine kleine Geheimgruppe von Polizisten-Außenseitern, angeführt von Sgt. John O’Mara (Josh Brolin) und Jerry Wooters (Ryan Gosling), lässt sich nicht einschüchtern und versucht, dem Gangsterboss Paroli zu bieten. Besonders Jerry hat eine Rechnung mit Cohen zu begleichen, da beide um die Gunst der schönen Jean (Emma Stone) buhlen."

Inhalt und Drehstart für den dritten Edgar Wright/Nick Frost/Simon Pegg Film

0

Quelle: Deadline

Lange mussten die Fans des britischen Kulttrio Edgar Wright, Simon Pegg und Nick Frost auf einen Nachfolger von Shaun of the Dead und Hot Fuzz warten. Nun soll er endlich kommen, der dritte Film in der sogenannten Blood-and-Ice-Cream Trilogie (scherzhaft benannt nach den Cornetto Eissorten, die in den ersten Flmen auftauchen). So wurde bereits die Prämisse des dritten Films enthüllt:

Zwanzig Jahren nach einer versuchten legendären Kneipentour, trommelt Gary King, ein Vierzigjähriger, der nicht erwachsen werden will, seine vier Jugendfreunde in deren Heimatstadt wieder zusammen, um den Pub Crawl wieder zu versuchen und diesmal bis zum Ende durchzuziehen. Das Ziel ist der sagenumwobene Pub "At World’s End". Doch als sie versuchen die Vergangenheit und die Gegenwart in Einklang zu bringen, realisieren die Freunde, dass sie nicht nur für die eigene Zukunft, sondern auch die der gesamten Menschheit kämpfen.

Als Drehstart ist laut Wright der kommende September anvisiert.

Die Beschreibung klingt immer noch reichlich mysteriös, aber das Thema der Freundschaft scheint wieder zentral zu sein wie in den beiden Vorgängern. Bleibt nur zu hoffen, dass der Film ein würdiger Abschluss (oder doch kein Abschluss?) der quasi-Trilogie sein wird. Frost und Pegg hat man erst letztes Jahr in der Sci-Fi Komödie Paul gesehen, doch in dieser hat man Edgar Wrights pointierte Regie schmerzlich vermisst. Lange haben die Briten uns auf einen weiteren gemeinsamen Film des Spaced-Teams warten lassen, die Hoffnungen dürften dementsprechend sehr hoch sein. Ob diese erfüllt werden, erfahren wir wahrscheinlich im Frühjahr 2013. Dann soll der Film nämlich in die Kinos kommen.

Dark Shadows (2012)

Dark Shadows, USA 2012113 MinMit: Johnny Depp, Eva Green, Michelle Pfeiffer, Chloë Grace Moretz, Jackie Earle Haley, Johnny Lee MillerRegie: Tim BurtonFSK: Ab 12 JahrenKinostart: 10.05.2012Deutsche Website

Handlung

Wir schreiben das Jahr 1752. Die Familie Collins kommt von Liverpool in der die neue Welt und siedelt an der Küste von Maine. Binnen kurzer Zeit baut sie ein Fischerei-Imperium auf, so groß, dass die kleine Stadt nach der Familie benannt wird – Collinsport. Der junge Sprössling der Familie ist Barnabas Collins. Fast 20 Jahre später fängt Barnabas (Johnny Depp) eine heiße Affäre mit dem Dienstmädchen Angelique (Eva Green) an, doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, zeigt er ihr die kalte Schulter. Nur zu blöd, dass die Verschmähte eine waschechte Hexe ist, die fortan nur noch die Zerstörung des Collins Klans als Ziel vor den Augen hat. Nachdem sie den Tod seiner Eltern verursacht und seine geliebte Josette (Bella Heathcote) in den Selbstmord treibt, belegt sie schließlich Barnabas mit dem ultimativen Fluch – sie macht ihn zu einem Vampir, dazu verdammt auf ewig auf der Erde zu wandeln und das Leid seiner Familie mitzuerleben. Als wäre dies nicht genug, hetzt sie die Einwohner der Stadt gegen Barnabas, die ihn in einen Sarg sperren und tief vergraben. Fast 200 Jahre später wird der Sarg auf einer Baustelle ausgegraben und Barnabas endlich freigelassen. Nachdem er seinen Blutdurst an den Bauarbeitern gesättigt hat, begibt er sich zu Collins Manor. Zu seiner Freude wird das einst imposante und nun heruntergekommene Anwesen noch von seinen Collins Nachfahren bewohnt. Doch leider hat seine Familie den Reichtum und den Glanz von einst längst verloren. Elizabeth Stoddard (Michelle Pfeiffer) ist die eiserne Matriarchin der Familie, die versucht die dysfunktionale Sippe zusammenzuhalten. Dabei muss sie jedoch gegen ihre aufmüpfige pubertierende Tochter Carolyn (Chloë Grace Moretz), ihren Nichtsnutz von einem Bruder (Johnny Lee Miller), der nur am eigenen Wohlbefinden interessiert ist und sich um seinen, um den Tod der Mutter noch trauernden Sohn David (Gulliver McGrath) nicht kümmert und die sich bei der Familie eingenistete Psychotherapeutin Dr. Julia Hoffman (Helena Bonham Carter) ankämpfen. Und dann ist da noch die neue Gouvernante von David, Victoria Winters (Bella Heathcote), die ein Spiegelbild seiner verstorbenen Josette ist. Trotz der diversen Probleme sich in dem fremden Zeitalter anzupassen, nimmt sich Barnabas zum Ziel, alles zu tun, um den Ruhm der Collins Familie wieder herzustellen. Doch dabei rechnet er nicht mit Angelique, die nach 200 Jahren immer noch innige Liebe und tiefsten Hass gegenüber Barnabas birgt…

Kritik

Eine Daytime Soap aus den 1960er Jahren erscheint auf den ersten Blick nicht gerade als der Stoff, dessen sich ein erfolgreicher und angesehener Regisseur wie Tim Burton annehmen würde. Beim genauen Hinschauen erklärt sich aber schnell, warum die Verfilmung der Fernsehserie von Dan Curtis schon lange ein Herzensprojekt für Burton war. Bei der Serie handelt es sich um eine gotisch angehauchte Fantasy-Soap mit Vampiren, Werwölfen, Zombies und anderen Skurrilitäten. Die Welt von Dark Shadows scheint wie geschaffen für den Regisseur zu sein, der seine Karriere auf seinem ausdrucksstarken gotischen visuellen Stil und der Vorliebe für dunkle Fantasy-Stoffe aufgebaut hat. Oft wird Tim Burton, nicht (immer) zu Unrecht, vorgeworfen, er würde sich mit seinen Filmen immer wiederholen und alle nach einem Muster machen. Immer steht ein surreales, märchenhaftes oder skurriles Setting im Vordergrund und die Charaktere sind auf die eine oder andere Weise skurril, schrullig oder schlicht verrückt. Das Ganze wird immer in unverkennbare schöne Bilder verpackt. Mit Dark Shadows erfindet Tim Burton seinen Stil wahrlich nicht neu und die bisherigen Verweigerer werden auch hiervon nicht überzeugt sein. Für seine Fans allerdings sollte Dark Shadows ein richtiges Fest sein, serviert uns Burton doch seinen besten und harmonischsten Film seit über zehn Jahren.

Dabei sollte der Film gar nicht so gut funktionieren wie er es tut, denn es gibt schon erhebliche Diskrepanzen in dem Ton des Films. Die erste Hälfte des Streifens ist die typische Fisch-auf-dem-Trockenen Geschichte, in der sich Johnny Depps Barnabas in der ungewöhnlichen Welt der Moderne zurecht finden muss. Dazu gehört der altbekannte müde Witz über kleine Menschlein im Fernsehen, aber auch einige clevere Einlagen, wie ein Seitenhieb auf McDonald’s. Lobenswert ist auch der Entschluss, den Film in den 1970ern spielen zu lassen. Zu leicht hätte man sich dazu verführen lassen können, den Film in der heutigen Zeit anzusiedeln. Das Setting wird nicht völlig ausgereizt, sorgt aber dennoch für eine erfrischende Momente, wenn Barnabas sich zum Beispiel in einer Runde von Hippies wiederfindet. Auch die ernsthafteren Aspekte der damaligen Zeiten werden angesprochen, wie die Zwangseinweisung von Kindern in eine psychiatrische Anstalt und eine anschließende Behandlung mittels Elektroschocktherapie. Burtons Film ist aber auch eine Verneigung vor den 1970er Jahren und vor allem vor der Musik der damaligen Zeit. Der großartige Soundtrack beinhaltet Songs von Iggy Pop, The Carpenters und Alice Cooper, wobei der letztere auch einen Gastauftritt als er selbst in dem Film absolviert. Der Nostalgiefaktor wird nie zu stark aufgetragen oder gezwungen, aber man spürt dennoch Burtons (und wahrscheinlich auch Depps) Liebe zu der Zeit.

In der zweiten Hälfte nimmt die Beziehung zwischen Barnabas und Angelique den Mittelpunkt des Films ein und so unterhaltsam die erste Hälfte des Films auch sein mag, hier kommen nun die wahren Höhepunkte des Films. Die Szenen zwischen Johnny Depp und Eva Green knistern nur so vor Spannung zwischen den beiden und die Wort- und Kampfduelle, die die beiden sich liefern, sind grandios. Die beiden verbindet ein starker Hass und eine gleichzeitige Anziehungskraft, derer sie sich nicht entziehen können. Diese kulminiert in einer höchst amüsanten und destruktiven Liebesszene. Insgesamt spielt Johnny Depp Barnabas sehr routiniert, aber solide. Es gibt nichts an seiner Performance, was man nicht schon in einem anderen Burton Film mit ihm nicht gesehen hätte, wobei sein theatralisch ausdrucksstarkes Spiel mit den Händen eine amüsante Anspielung an die Vampirfilme der alten Zeiten, wie Nosferatu – Symphonie des Grauens, ist. Lobenswert ist noch zu erwähnen, dass an seinem Charakter wenig von heutzutage üblicher verklärter Vampirromantik gibt. Er ist nicht böse, aber er tötet dennoch viele Unschuldige, um seinen Durst zu stillen und zu überleben und dabei geht er nicht gerade zimperlich vor.

Noch mehr Lob gebührt in dem Film Eva Green, deren Femme Fatale Charakter gleichwohl Gefahr und Erotik ausstrahlt. Green hat sichtlich Spaß an der Bösewichtsrolle und verkommt glücklicherweise nie zu einem eindimensionalen Charakter. Angelique Bouchard ist herrlich böse, aber sie ist auch in ihrem tiefsten Inneren verletzt und einsam. Green verkörpert alle Facetten des Charakters sehr glaubwürdig. Der Nachteil der exzellenten Szenen zwischen ihr und Johnny Depp ist es, dass die Love Story zwischen Barnabas und Victoria arg vernachlässigt wird, sodass man als Zuschauer nie wirklich an ihrem Ausgang interessiert ist. Sie scheint schon fast nebensächlich.

Sind die zwei Hauptdarsteller in ihren Rollen sehr solide, so werden die anderen zahlreichen Besetzungsmitgliedern eher an den Rand des Geschehens gedrängt. Michelle Pfeiffer hat als Hausherrin einige starke Momente, aber keine Entwicklung in ihrem Charakter. Johnny Lee Miller ist im Film absolut entbehrlich, während Chloe Moretz die halbwüchsige Rebellin überzeugend verkörpert. Jackie Earle Haley bekommt leider nicht annähernd genug Screentime, doch seine wenigen Szenen als trinkender Hausmeister sorgen bereits für diverse Lacher. Helena Bonham Carters Charakter wirkt eher deplatziert, auch wenn sie so aussieht, als wäre sie gerade vom Set eines beliebigen anderen Tim Burton Films rübergekommen, ohne das Makeup verändern zu lassen.

Auch technisch gibt es an dem Film kaum etwas auszusetzen. Colleen Atwood macht ihrem Ruf als eine der besten Kostümbilderinnen Hollywood Mal wieder alle Ehre und liefert erneut eine Reihe von beeindruckenden Gewändern ab. Die Optik ist sehr schön, auch wenn das Set-Design diesmal nicht so üppig ausfällt, wie in einigen anderen Burtonschen Werken. Dies ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Dark Shadows im Gegensatz zu seinen neueren Werken weder in einer kompletten Märchenwelt spielt, noch in einem surreal gotisch verzerrten Historiensetting. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit kombiniert Burton starke übernatürliche Elemente mit der (halbwegs) modernen Welt. Dies lässt Dark Shadows an die glorreichen Zeiten von Beetlejuice oder Edward mit den Scherenhänden (OT: Edward Scissorhands) erinnern. Wie auch in Beetlejuice gerät eine menschliche Familie in das Kreuzfeuer von zwei übernatürlichen Parteien. Dark Shadows fehlt es an einem so einprägsamen Charakter wie Michael Keatons Beetlejuice, aber der allgemeine Tenor des Films erinnert stark an die Horrorkomödie, inklusive des fulminanten Showdowns, der leider auch die eine oder andere Schwäche offenbart. Während die visuellen Effekte makellos sind, der Actionfaktor hoch ist und Burton auch ein lustiges Zitat auf Der Exorzist (OT: The Exorcist) einbaut, wird die Konfrontation durch einen Deus ex machina beendet. Ein absolut unnötiger und sehr willkürlich erscheinender Twist sorgt auch nur für unnötige Verwirrung und die finale Auflösung der Liebesgeschichte zwischen Barnabas und Victoria ist alles andere als befriedigend, da die beiden im Laufe des Films auch nie so etwas wie Chemie aufbauen.

Dennoch ist der Film trotz des holprigen Schlussteils alles in allem eine ungemein spaßige Mischung verschiedener Genre-Elemente, die zusammengenommen mehr ergeben, als die Summe ihrer Teile. Eine tolle Eva Green und eine starke Regie verleihen Dark Shadows eine besondere Note. Nun hat sich Tim Burton auch an der Vampir-Hysterie beteiligt, ohne sich jedoch auf die typisch romantischen Klischees zu verlassen.

Fazit

Dark Shadows ist Tim Burtons Rückkehr zu seiner alten Form. Der Filmemacher bleibt seinem Stil sehr treu und beschreitet hier sicher keine neuen Wege, aber seine achte Zusammenarbeit mit Johnny Depp ist eine herrliche Mischung von Fantasy, Horror und Komödie, die mehr an seine alten Werke, denn an die neuen erinnert.

Trailer

https://youtu.be/ROkB79OUvlQ

Box-Office Deutschland – American Pie 4 siegt erneut

0

Quelle: Insidekino

Nach einem sonnigen Wochenende, an welchen es trotzdem die zwei größten Starts dieses Jahres bislang zu bewundern gab, folgte ein Wochenende mit einem deutlich kinofreundlicherem Wetter, was bei den meisten Filmen für sehr milde Rückgänge gesorgt hat. American Pie – Das Klassentreffen siegte erneut nach den Zuschauerzahlen mit etwa 528,000 Zuschauern an dem Wochenende (-22%). Insgesamt steht die Komödie bei fast 1,6 Mio Zuschauern nach und hält somit Schritt mit dem dritten Teil der in Deutschland äußerst erfolgreichen Filmreihe. Eine goldene Leinwand und somit über 3 Mio Zuschauer scheinen derzeit machbar zu sein, wenn das Wetter in den kommenden Wochen mitspielt.

Nach Umsatz siegte aber wieder Marvel’s The Avengers, der dank seiner Überlänge und dem 3D Bonus trotz weniger Besuchern doch mehr Geld in die Kassen spült. Ein für eine Comicverfilmung unglaublich gute Rückgang von nur 25% sorgte für ein Wochenendergebnis von fast 418,000 Zuschauern und insgesamt fast 1,3 Mio. Somit hat The Avengers alle einzelnen Avenger Filme in Deuscthland innerhalb von weniger als zwei Wochen überholt und einem Ende über 2 Mio steht nichts im Wege.

Ansonsten haben nur Project X (~120,000 Zuschauer inkl. Previews) und The Lucky One – Für immer der Deine (~106,000 Zuschauer) es über die 100T-Marke geschafft, was den ersten Film zum erfolgreichsten Neuzugang der Woche macht.

Bemerkenswert ist Mal wieder der Erfolg von Ziemlich beste Freunde, der sich in der 18. Woche um 15% steigern konnte und am Wochenende fast 60,000 Zuschauer verbuchte. Die französische Komödie steht somit bei über 8,1 Mio Besuchern am 27. Platz unter den nach Zuschauerzahlen erfolgreichsten Filme in Deutschland seit 1968.  Ferner verbrachte der Film schon unglaubliche 18 Wochen in der Top 5.

 

Lockout (2012)

Lockout, F/USA 2012 95 Min • Mit: Guy Pearce, Maggie Grace, Lennie James, Peter Stormare, Jacky IdoRegie: James Mather, Stephen St. LegerFSK: Ab 16 JahrenKinostart: 10.05.2012Deutsche Website

Handlung

Wir schreiben das Jahr 2079. MS One ist das ausbruchsicherste und zugleich gewaltloseste Hochsicherheitsgefängnis der Welt, obwohl 500 gefährliche Insassen dort ihr Dasein fristen. Die Erklärung ist einfach – MS One ist ein Experiment. Das Gefängnis umkreist den Erdball in 50 Meilen Entfernung von der Erdoberfläche und alle Insassen befinden sich in einem künstlichen Tiefschlaf. Die Präsidententochter Emilie Warnock besucht MS One auf einer humanitären Mission. Sie hat den Verdacht, dass die Insassen zu Versuchszwecken benutzt werden. Durch eine unglückliche Verkettung von Ereignissen werden alle Gefangenen aber freigesetzt und Emilie wird zusammen mit einigen anderen als Geisel genommen. Der US-Präsident will keinen Großangriff auf das MS One riskieren und somit das Leben seiner Tochter gefährden. Als Alternative wird der frisch verurteilte, angebliche Landesverräter und ehemaliger CIA Agent Snow (Guy Pearce) auf eine Ein-Mann Mission geschickt, um die First Daughter aus dem Weltraumknast rauszuholen. Snow lässt sich darauf ein, doch verfolgt er dabei auch seine eigenen Pläne. Auf der MS One ist jemand, der seine Unschuld beweisen könnte.

Kritik

Sollte dem einen oder anderen Leser die Grundgeschichte bekannt vorkommen, so sollte er/sie sich nicht wundern. Der Kultklassiker Die Klapperschlange (OT: Escape from New York) von John Carpenter aus dem Jahre 1981 hat eine sehr ähnliche Prämisse In dem Film musste Kult Russell, in seiner wohl bekanntesten Rolle als Snake Plissken, den Präsidenten der USA aus New York der nahen Zukunft herausholen, wobei die Stadt zu einem riesigen Gefängnis umgewandelt wurde. Während sich Hollywood schon seit Jahren bemüht Carpenters Film neu aufzulegen, nahm der Autor/Produzent Luc Besson hier den einfacheren Weg und plagiierte einfach die Story, ohne sich um die Rechte des alten Films zu bemühen. Dies zeugt natürlich nicht sonderlich von Originalität, aber dafür sollte man den Film auch nicht verurteilen. Schließlich kann nicht jeder zweitklassige Sci-Fi Actionfilm mit kreativen Ideen aufwarten. Manchmal reicht es eben aus, Altes aufzuwärmen, aber dabei unterhaltsam genug zu verpacken. Wie oft sieht man schon einen absolut anspruchslosen trashig-unterhaltsamen Film, der an die guten alten Zeiten erinnert, in der die Bösewichte einfach nur richtig böse waren und der Held ständig einen coolen Spruch auf den Lippen hatte und sich wenig um politische Korrektheit bemühte.

Verurteilen sollte man Lockout hingegen dafür, dass der Film einfach nur Schrott ist und zwar auch keiner der unfreiwillig unterhaltsamen Sorte. Dafür ist er nicht überdreht und trashig genug, sondern größtenteils einfach nur schlecht und einfallslos. Dies ist schade, denn trotz des schwachen Plots, hat man mit Guy Pearce einen ausgezeichneten Darsteller ans Bord holen können. Leider hat der Memento-Darsteller meistens Pech mit seiner Wahl von Mainstream Projekten. Man denke da nur an The Time Machine. Es liegt wieder einmal nicht an Pearce, dass Lockout scheitert. Pearce begreift sehr wohl die anspruchlose und klischeehafte Natur des Films und spielt genau das aus. Sein Charakter Snow ist dem von Kurt Russells Plissken gar nicht unähnlich. Dabei überzeichnet er seinen Charakter so bewusst, dass dieser einfach zu der Karikatur eines Anti-Helden wird. Seine Dialoge bestehen zu 90% aus flotten Sprüchen und coolen One-Linern. Die Rolle scheint dem australischen Schauspieler wie auf den Leib geschnitten zu sein. Unglücklicherweise geriet dieser stark an die Old School Streifen der Achtziger Jahre erinnernde Charakter in einen Film, der ihn nicht verdient. Zu sagen, dass Lockout B-Movie Qualitäten besitzt wäre schon fast zu sehr ein Kompliment, denn genau das hätte er werden können – ein simples albernes B-Filmchen, nur aufgepeppt mit einer besseren Besetzung und einem höheren Budget.

Leider sieht man hier wirklich nicht, wohin die $30 Millionen an Produktionskosten hier geflossen sind. Dies ist fürwahr keine sehr hohe Summe für einen Science Fiction heutzutage, doch wenn man bedenkt, was Filme wie Chronicle, District 9 oder Cloverfield mit ähnlichen oder gar geringeren Budgets schaffen konnten, so ist der zuweilen an das Ultraviolet Desaster erinnernde Billiglook des Films unverzeihlich. Schon am Anfang werden die Zuschauer mit einer Verfolgungsjagd konfrontiert, bei der die Effekte bestenfalls aus einem Videospiel der Neunziger Jahre stammen können. Der groß angelegte Angriff der Weltraumpolizei auf MS One erinnert effektetechnisch an den ersten Star Wars Film, was angesichts der über 30 Jahre, die dieser Film auf dem Buckel hat, kein Kompliment ist. Wenn man dies heute noch auf großer Leinwand sieht, kommt man sich vor wie in einer Revival-Aufführung einer Trashperle der 1980er. Leider sind die Charaktere und das Setting einfach nicht inspiriert genug, um wirklich trashiges Vergnügen zu bieten. Guy Pearce füllt die Rolle, wie schon erwähnt, gut aus, doch der Rest kann hier wirklich nicht mithalten. Maggie Grace wiederholt annähernd ihre Rolle aus dem Besson-produzierten Action Kracher 96 Hours (OT: Taken) und spielt die hilflose Schöne in Gefahr. Diese wiederum geht von den von einander kaum unterscheidbaren Bösewichten aus. Das Auffälligste an deren Anführern ist, dass sie sehr schottisch sind. Mit interessanteren Eigenheiten wurden sie leider nicht ausgestattet. Auch die Riege der Nebendarsteller wie Lennie James oder Peter Stormare tragen hier nichts Besonderes bei.

Luc Bessons bekannteste Werke sind wohl Léon: Der Profi und Das fünfte Element, doch in letzter Zeit kam er vor allem als Drehbuchautor und Produzent von günstigen und immens unterhaltsamen Actionfilmen in Erscheinung. Zu den prominentesten Vertretern gehört wohl die Transporter-Reihe, die Jason Statham zum weltweit gefeierten Actionstar gemacht hat und 96 Hours (OT: Taken) mit Liam Neeson. Konnten alle diese Filme mit keiner besonders guten Geschichte oder tollen Schauspielleistungen aufwarten, so gab es dennoch immer deftige Action und wohldosierte Spannung. In Lockout mangelt es leider an beidem. Die Geschichte ist vorhersehbar vom Anfang bis zum Ende, inklusive der ach so großen Wendung am Schluss, die jeder, der schon mehr als fünf Filme in seinem Leben gesehen hat, meilenweit voraus kommen sieht. So gibt es hier weder absichtlich noch unabsichtlich gute Unterhaltung und auch wenn Pearce tapfer bis zum Ende seine Rolle hier durchzieht, so reicht es trotzdem nicht aus, um den Film sehenswert zu machen. Da ist man von Besson Besseres gewohnt.

Fazit

Lockout hätte schon in den 1990ern veraltet gewirkt. In heutiger Zeit fragt man sich, wie so ein Film es überhaupt in die Kinos geschafft hat. Auch ein gut aufgelegter Guy Pearce kann daran wenig ändern.

Trailer

https://youtu.be/As-48Y3DwsA

Box-Office USA – Marvel’s The Avengers knackt den Startrekord und schielt auf Avatar

0

Der Rekord ist geknackt! Marvel’s The Avengers bricht den Rekord für das erfolgreichste Startwochenende aller Zeiten an den US-Kinokassen. Walt Disney Pictures schätzt die Einnahmen für das gesamte Wochenende auf 207,4 Mio. US-Dollar, damit verdrängen die Rächer den bisherigen Rekordhalter Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 deutlich auf den zweiten Platz, der im vergangenen Sommer 169,2 Mio. $ an seinem ersten Wochenende verbuchen konnte. Dahinter folgen The Dark Knight (158,4 Mio. $), Die Tribute von Panem (152,5 Mio. $) und Spider-Man 3 ($151,1 Mio.). Bei diesen schwindelerregenden Zahlen zum Auftakt könnte The Avengers ernsthaft an dem Thron im nationalen All-Time Ranking rütteln, das James Camerons Sprößlinge Avatar mit 760,5 Mio. $ sowie Titanic mit 658 Mio. $ anführen.

Wer diese schiere Zahlenflut nicht einordnen kann, der wird vielleicht beim direkten Vergleich mit den anderen Marvel-Filmen den immensen Erfolg nachvollziehen können: The Avengers übertraf bereits an den ersten drei Tagen nach seinem Release in den US-Kinos das Gesamteinspiel von Thor (181 Mio. $), Captain America: The First Avenger (176,6 Mio. $) und Der unglaubliche Hulk (134,8 Mio. $), nur Iron Man und Iron Man 2 (318,4 Mio. und 312,4 Mio. $) sind noch nicht eingeholt, dürften aber am kommenden Wochenende fällig sein. Weltweit gaben sich die Rächer gar keine Blöße, mit bis dato 640 Mio. Dollar Einnahmen steckt Joss Whedons Comic-Epos alle bisherigen Marvel-Filme in die Tasche, von denen Iron Man 2 mit 624. Mio. $ bis zum gestrigen Tag der erfolgreichste war.

Daniel L./Winnfield/Movie-Infos

The Avengers – Zweiterfolgreichster Starttag aller Zeiten

0

Für Joss Whedon und seine Avengers bahnt sich das beste Startwochenende aller Zeiten in den US-Kinos an. Am Freitag verbuchte Marvel’s The Avengers bereits wahnsinnige 80,5 Mio. US-Dollar an den amerikanischen Kinokassen und musste sich im Gesamtranking nur Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 geschlagen geben, der gegenwärtig mit 91,1 Mio. $ den Starttagrekord hält. Für das gesamte Startwochende stehen die Vorzeichen noch besser: angesichts bisheriger Erfahrungen mit Comicverfilmungen und den vergleichsweise wenig besuchten Mitternachtsvorstellungen von Donnerstag auf Freitag (abzüglich der Einnahmen aus den Midnight Screenings hält The Avengers aktuell konkurrenzlos den Starttagrekord), wird für Samstag und Sonntag mit einer weiteren Welle des Ansturms gerechnet, die dem Film sehr wahrscheinlich den Rekord für das erfolgreichste Startwochenende aller Zeiten bescheren wird. Die Meßlatte liegt im Moment bei 169,2 Mio. $ und wird ebenfalls von der letzten Harry-Potter-Verfilmung gehalten.

Film- und Serien-News