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Erneuter Anlauf – Wonder Woman soll auf die Leinwand

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Quelle: Variety

Kürzlich hat Warner Bros. verlauten lasen, dass wieder aktiv am Justice League Film gearbeitet wird. Die Gründe dafür sind sicherlich zweierlei. Einerseits kommt der Ansporn von Marvel’s The Avengers' überragendem Erfolg (bis dato $1,4 Mrd. weltweiter Einspiel) und andererseits geht dieses Jahr Warners größter Goldesel erst einmal zur Neige – die Batman Reihe von Christopher Nolan findet mit The Dark Knight Rises ihren Abschluss.

Doch The Avengers kam auch nicht von heute auf morgen. Marvel war sorgfältig und der Ensemble-Film letztlich das Ergebnis von mehrjähriger Planung und Einführung der jeweiligen Mitglieder des Teams. Fünf Einzel-Avenger Film wurden zunächst produziert, um die Zuschauer auf das Zusammentreffen der Superhelden vorzubereiten. Da Nolans Dark Knight-Filme in eine ganz andere Richtung einschlagen, liegt diese Arbeit noch komplett vor Warner. Den Anfang könnte, wie schon erwähnt, Man of Steel nächstes Jahr machen. Die interessantere Frage ist, welche Comicfiguren Warner danach einführen will. Jetzt sieht es aus, als würde man sich erneut an Wonder Woman wagen. Kaum ein Superhelden-Projekt befindet sich so lange im Entwicklungsstadium wie dieser Film. Bereits 2001 wurde Todd Alcott für das Drehbuch angeheuert. Vier Jahre und ebenso viele Drehbuchautoren später hat man die scheinbar perfekte Person für die Adaption gefunden – Joss Whedon sollte den Film schreiben und auch Regie führen. Whedon hat mit Buffy bereits eine ikonische weibliche Heldin erschaffen bzw. nach ihrem wenig bemerkenswerten Leinwandauftritt neuerfunden. Doch zwei Jahre später verließ Whedon das Projekt aufgrund von kreativen Differenzen mit dem Studio. Ironischerweise bekam Whedon letztlich doch die Gelegenheit eine Comicbuchverfilmung zu inszenieren – The Avengers!

Noch mehr Zeit verging und weitere Drehbuchversionen fielen durch. Manche siedelten die Geschichte in moderner Zeit an, andere im zweiten Weltkrieg. Vor zwei Jahren entschied sich Warner dann für die TV-Route und produzierte für NBC die Pilotfolge zur Wonder Woman mit Adrianne Palicki in der Titelrolle (siehe Titelbild). Doch NBC entschied sich letztlich gegen die Serie und mehr als die Pilotfolge kam nie zustande.

Überraschenderweise (oder auch nicht) hat Warner nun verkündet, dass der Green Lantern Autor Michael Goldenberg das Drehbuch für Wonder Woman verfassen soll. Angesichts der recht durchwachsenen Qualität von Green Lantern bleibe ich bei dieser Wahl skeptisch. Noch gilt es aber abzuwarten, ob dieses Projekt tatsächlich über die Planungsphase hinaus kommen wird.

Alice is back! – Der neue Trailer zu Resident Evil: Retribution

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Vor zehn Jahren startete die wohl erfolgreichste Filmserie, die auf Computerspielen basiert – Resident Evil. Mit über $100 Mio weltweitem Einspiel (und über 950,000 Zuschauer in Deutschland) etablierte sich der Film als formidabler Erfolg. Seitdem folgten drei Fortsetzungen, die alle im Einspiel verglichen zum Vorgänger wachsen konnen. Der vierte Film, Resident Evil – Afterlife brachte weltweit fast $300 Mio ein und durchbrach in Deutschland als erster Resident Evil Film die 1 Mio Zuschauer-Barriere. Dazu beigetragen hat die Tatsache, dass der vierte Film als erster in der Serie 3D-Technik verwendete. Im Gegensatz zu vielen 3D-Filmen heutzutage, wurde der Film von Paul W.S. Anderson in 3D gedreht und nicht erst hinterher nachkonvertiert. So überzeugte der Film zumindest im visuellen Bereich vollends.

Dieses Jahr kehrt Milla Jovovich als die Heldin der Serie in Resident Evil: Retribution zurück – natürlich wieder in 3D. Interessant ist, dass dieses Jahr bereits eine andere Reihe mit einer toughen Hauptdarstellerin einen weiteren Teil gesehen hat – Underworld: Awakening wurde zum weltweit erfolgreichsten Teil der Reihe. Resident Evil genießt allgemein eine noch höhere Popularität und dem Trailer nach zu urteilen, bietet der Film genau das, was die Fans an der Reihe mögen – fiese Monsterm, satte Action und Alice, die in hautengen Outfits Arschtritte verteilt. Interessant ist, dass für diesen Film diverse Schauspieler aus den älteren Resident Evil Filmen zurückkehren (wie Oded Fehr und Michelle Rodriguez), auch wenn deren Charaktere bereits das Zeitliche gesdegnet haben.

Resident Evil: Retribution startet in den deutschen Kinos am 20.09.2012.

Offizielle Inhaltsangabe:

“Das tödliche T-Virus der Umbrella Corporation verbreitet sich weiter auf der Welt und macht die Bevölkerung zu Legionen von fleischfressenden Untoten. Die letzte und einzige Hoffnung der menschlichen Rasse, Alice (Milla Jovovich), erwacht im Herzen von Umbrellas geheimster Forschungseinrichtung und deckt mehr von ihrer mysteriösen Vergangenheit auf, während sie immer tiefer in den Komplex vordringt. Ohne einen sicheren Zufluchtsort setzt Alice die Jagd auf die Verantwortlichen der Seuche fort – eine Jagd, die sie von Tokio nach New York, Washington D.C. und Moskau führt, wobei der Höhepunkt in einer unfassbaren Entdeckung endet, aufgrund derer sie alles überdenken muss, was sie zuvor für die Wahrheit hielt. Unterstützt von neuen Verbündeten und bekannten Freunden muss Alice lange genug um ihr Überleben kämpfen, um einer lebensfeindlichen, fast schon vergessenen Welt zu entfliehen. Die Zeit läuft.”

Dr. House als Bösewicht bei Robocop

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Quelle: Heat Vision

Vor Kurzem ist in den USA das Finale der äußerst erfolgreichen Serie "Dr. House" gelaufen. Es bestehen keine Zweifel daran, dass ihr britischer Hauptdarsteller Hugh Laurie wahrscheinlich für den Rest seiner Karriere am bekanntesten für seine Darstellung des zynischen Medizingenies sein wird. Trotzdem ruht sich der begnadete Mime nicht auf Lorbeeren aus, sondern arbeitet fleißig an einer Karriere nach Dr. House.

Heat Vision berichtet, dass Laurie in Verhandlungen für die Rolle des Antagonisten im kommenden Remake des Paul Verhoeven Klassikers Robocop steht. Er würde den ultrareichen CEO von OmniCorp spielen, der Firma, die für das RoboCop Projekt verantwortlich ist. An Bord des vom Brasilianer José Padilha inszenierten Films sind bereits Joel Kinnaman als Alex Murphy alias Robocop, Gary Oldman als Robocops Erfinder und Samuel L. Jackson als ein Medienmogul.

Dieses Jahr wird schon ein anderer Verhoeven Film fürs moderne Publikum neu aufgelegt. Total Recall kommt am 23.8. in die deutschen Kinos. Robocop hat hierzulande noch keinen Starttermin, wird aber in den USA ab dem 9.8.2013 die Leinwände erobern.

David Cronenberg kehrt zur russischen Mafia zurück

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Quelle: Vulture

Nachdem David Cronenberg mit A History of Violence und Tödliche Versprechen – Eastern Promises zwei Hits in Folge gelandet hatte und Viggo Mortensen geholfen hatte sich vom Aragorn-Image wirkungsvoll loszulösen, geriet er ins Straucheln. Weder sein relativ banaler Eine dunkle Begierde noch der prätentiöse Cosmopolis konnten an die Kraft dieser Filme anknüpfen, die die dunkelsten Abgründe der Menschen erforschen. So hört man doch sehr gerne, dass die schon lange angekündigte Fortsetzung zu Eastern Promises wieder an Fahrt gewinnt.

Zum ersten Mal hat Cronenberg, der bislang noch nie eine Fortsetzung gedreht hat, die Idee eines Sequels im März 2009 angesprochen. Auch Viggo Mortensen zeigte sich sehr interessiert daran, wieder in die Rolle von Nikolai zu schlüpfen, für die er auch eine Oscar-Nominierung ergattern konnte. Der erste Film endete damit, dass Nikolai und Kirill (Vincent Cassel) den Thron der russischen Mafia in London von Kirills Vater übernommen haben. Was Kirill nicht weiß, ist, das Nikolai als Undercover Agent für den russischen Geheimdienst arbeitet. Cronenberg sieht die Entwicklung von Nikolais Charakter im ersten Film als nicht vollendet und würde gerne einen Teil der Fortsetzung in Russland ansiedeln.

Nun scheint es bald endlich soweit zu sein. Vincent Cassel steht jetzt auch in Verhandlungen für den zweiten Film. Anfang nächsten Jahres soll der Dreh beginnen. Man darf gespannt sein. Natürlich steht man anfangs Fortsetzungen zu gelungenen Filmen, die an und für sich gut alleine stehen, eher skeptisch gegenüber. Aber schließlich handelt es sich hier nicht um irgendeine Fortsetzung, sondern um einen weiteren Film von Cronenberg, dem es sicherlich nicht um reinen finanziellen Erfolg geht. Hoffentlich kann er nach zwei Fehlschüssen wieder zur alten Form zurückkehren.

Rock of Ages (2012)

Rock of Ages (2012) Filmkritik

Rock of Ages, USA 2012123 Min • Mit: Julianne Hough, Diego Boneta, Tom Cruise, Catherine Zeta-Jones, Alec Baldwin, Russell Brand, Paul GiamattiRegie: Adam ShankmanFSK: Ab 6 JahrenKinostart: 14.06.2012Deutsche Website

Handlung

Sherrie (Julianne Hough) ist ein Kleinstadtmädchen, das mit großen Träumen nach Hollywood kommt und prompt eine Anstellung als Kellnerin im legendären Club Bourbon Room auf dem Sunset Strip  landet. Dort haben schon die ganz Großen der Rock-Musik ihre Platten aufgenommen, darunter auch Sherries Idol Stacee Jaxx (Tom Cruise). Dort lernt sie auch Drew (Diego Boneta) kennen, einen ambitionierten jungen Rockmusiker, der mit seiner Band Wolfgang von Colt noch auf den Durchbruch wartet. Eine zarte Romanze entwickelt sich zwischen den beiden. Doch es ist 1987 und eine schwere Zeit für Rock ’n’ Roll, dessen goldene Ära vorbei zu sein scheint. Der neue Bürgermeister von Los Angeles Mike Whitmore (Bryan Cranston) und insbesondere seine Ehefrau Patricia (Catherine Zeta-Jones) sind sehr darauf erpicht, den Strip vom Schmutz und von der Verdorbenheit der Rockmusik zu säubern. Als erstes Ziel hat sich Patricia, die eine ganz persönliche Vendetta gegen Stacee Jaxx führt, den Bourbon Room ausgesucht, welchem aufgrund der unbezahlten Steuern die Schließung bevorsteht. Bourbon Rooms Besitzer Dennis Dupree (Alec Baldwin) und seine rechte Hand Lonny Barnett (Russell Brand) müssen sich auf Stacee Jaxx‘ Auftritt im Bourbon verlassen, um die Kassen aufzufüllen und so das Ende des Bourbon zu vermeiden. So erleben Sherrie und Drew die Höhen und Tiefen von deren Beziehung vor dem Hintergrund der legendären Rock-Balladen von Def Leppard, Joan Jett, Twisted Sister und vielen anderen.

Kritik

Rock of Ages macht keine Hehl daraus, dass es ein Musical durch und durch ist und es hier weniger um eine Story als um eine Verehrung der Rockmusik geht. So steigt der Film schon in der ersten Minute mit Night Rangers „Sister Christian“ und David Lee Roths „Just Like Paradise“ ein, während wir Sherries Reise von Oklahoma nach Los Angeles und ihrer weniger erfreulichen Ankunft in der Stadt der Engel folgen. Hier zeichnet sich eine Parallele zum Film ab. Während Sherrie von der Stadt vollkommen begeistert ist, sieht man im Hintergrund Verhaftungen und Prostituierte auf der Straße. Ähnlich ergeht es auch dem Film. Die übliche Achtziger-Nostalgie und Verehrung lassen keinen Platz für die Realität. Die dunklen Seiten des Musikgeschäfts in dieser Zeitepoche sowie die unangenehmen Aspekte des Lebens in Los Angeles der Achtziger werden einfach ausgeblendet und müssen den großen Fönfrisuren, schrillen Outfits, unbändiger Lebenslust und dem schon kitschigen good ol‘ Rock weichen.

Dass es mich trotzdem nicht störte, liegt gerade am letzten Punkt der Auflistung. Hier ist nämlich der Haken. Man muss die Musik, welcher sich der Film mit großer Hingabe widmet, mögen. Wenn man wenig mit Def Leppard, Foreigner, Night Ranger oder Jon Bon Jovi anfangen kann, wird man dem Film kaum etwas abgewinnen können. Für die Lady Gaga oder Katy Perry favorisierende junge Generation hat dieser Film nicht sonderlich viel zu bieten. Mag man aber diese Epoche der Musikgeschichte, so bereiten Adam Shankman und sein exzellentes Ensemble hier genau die richtige Dosis an Kitsch, Grunge und Fun. Für Shankman ist Rock of Ages eine fast natürliche Entwicklung nach Hairspray. War Hairspray noch eine liebenswerte Hommage an die Musik und den Lebensstil der 1960er, springt Rock of Ages einfach 20 Jahre weiter in der Musik- und Weltgeschichte.

Natürlich wird auch eine für Musicals fast obligatorische Romanze serviert, die leider nie so richtig Fuß fasst. Das liegt zum einen daran, dass die Newcomer Boneta und Hough von der hochkarätigen Nebenbesetzung einfach in den Schatten gestellt werden. Zum anderen stimmt die Chemie zwischen den beiden auch nicht sonderlich. Hough, die zuletzt im Achtziger-Tanzfilm Remake Footloose zu sehen war, ist extrem liebenswert und meistert überzeugend die Gesangs- und Tanzeinlagen. Ihr Charakter ist nicht tiefer als eine Wasserpfütze, aber sie kann dies mit genug Charme und natürlichem Tanztalent ausgleichen. Ihr Filmpartner Boneta kommt deutlich schlechter davon. Sein Milchbubi vermag nun gar nicht als angehender Rockstar zu wirken. Sieht man dazu noch neben ihm Tom Cruise als Stacee Jaxx, so kann man sich einfach nicht vorstellen, dass so etwas aus Bonetas Drew werden könnte. Als dann Jaxx‘ geldgeiler Manager, bestens unangenehm dargeboten von Paul Giamatti, ihn dazu bringt, in der Boygroup namens Z Guyeez aufzutreten und dafür sogar nach Achtziger-Standards einen lächerlichen Aufzug zu tragen, kommt man nicht um den Gedanken umhin, dass es zu Boneta mehr passt als die Hard Rock Kluft. Gesangsqualitäten besitzt er wahrlich auch, aber dies ist schließlich auch ein Film und etwas schauspielerisches Talent wird ebenfalls verlangt.

Zum Glück hat der Film aber auch eine ganze Riege an Stars in Nebenrollen zu bieten, die Bonetas schwachen Auftritt schnell vergessen lassen. Allen voran ist Tom Cruise als der realitätsfremde, ständig oberkörperfreie Rockgott Stacee Jaxx. Eine Melange aus Jim Morrison, Axl Rose und Keith Richards, ähnelt Jaxx vor allem Cruises Darstellung des ähnlich überschwänglichen Sex-Gurus Frank TJ Mackey in P.T. Andersons Magnolia. Cruise, ausgestattet mit dunklem Eyeliner, schwarzem Nagellack und zahlreichen Tattoos, hat sichtlich Spaß an der Rolle und scheut sich auch mit seinen fast 50 Lenzen nicht davor, sich neu zu erfinden. Eine besondere Ironie kommt bei dem Charakter hinzu, wenn man an die privaten Ausfälle von Cruise (wie seine Couch-Hüpf Aktion bei Oprah) denkt. Der Superstar hat anscheinend keine Probleme mit gerade diesem Image zu spielen und verdient sein, letztes Jahr mit Mission: Impossible – Phantom Protokoll erfolgreich angelaufenes Comeback. Seine Version von „Wanted: Dead or Alive“ gehört zu den Highlights des Films, ebenso wie sein Duett mit der kaum erkennbaren Malin Akerman, die hier eine lüsterne Rolling Stone Reporterin spielt. Die beiden trällern Foreigners Rock-Ballade „I Want to Know What Love Is“ während sie sich gegenseitig energisch entkleiden.

Cruise stiehlt mit Sicherheit allen die Show hier mit einer Performance, die fast zu sehr ins bewusst Klischeehafte abrutscht, aber das bedeutet nicht, dass nicht auch andere Stars zum Scheinen kommen. Catherine Zeta-Jones zeigt, dass Chicago kein Zufallstreffer war und hat im Film deutlich die besten musikalischen Szenen. Es dauert tatsächlich, bis der Film seinen Flow findet und der Gesang ist am Anfang gewöhnungsbedürftig (besonders Alec Baldwins „I Love Rock ’n’ Roll“ ist wenig geglückt). Doch spätestens Zeta-Jones‘ rigide „Hit Me with Your Best Shot“-Darbietung animiert zum Fußwippen und mitsummen. Ab da findet der Film endlich seinen Rhythmus und lässt nicht mehr nach, wobei die knapp zweistündige Laufzeit die Geduld doch etwas strapaziert. Alec Baldwin und Russell Brand geben gemeinsam ein gutes Paar ab (in vielerlei Hinsicht), doch Brand geht in seinen Einzelszenen auch ziemlich schnell auf den Keks. Einen amüsanten Kurzauftritt hat auch Bryan Cranston aus Breaking Bad, der einen Bürgermeister mit ganz bestimmten Vorlieben spielt.

Insgesamt kommt der Film manchmal als zu nett verpackt und am Ende sehr abgerundet vor. Es gibt kaum Ecken und Kanten und obwohl hier immer wieder gerne die lustvolle Ruchlosigkeit und das Sex-Appeal des Rock ’n’ Roll betont wird, ist der Film doch sehr jugendfrei. Selten hat man auf der Leinwand so bekleidete Stripperinnen gesehen wie in dem Film. Das Strippen wird hier sogar zu einer Art Emanzipation für Frauen erklärt. Und dennoch, trotz aller Mängel, Längen und der Oberflächlichkeit ist Rock of Ages ein enormer Spaß für die Fans dieser ganz besonderen und nur schwer nachzuahmenden Musikepoche. Was hier an relevanteren Themen von Hairspray fehlt, machen Shankman und sein Cast mit seiner jederzeit spürbaren Begeisterung für die Rockmusik wett.

Fazit

Trotz Anlaufschwierigkeiten und unnötiger Überlänge hält Rock of Ages, was er verspricht und bietet jede Menge  unprätentiösen und schmalzig-glamourösen Spaß zu den Tunes der mittlerweile schon fast abgedroschenen Achtziger-Jahre Rockmusik.

Trailer

Ryan Gosling auf dem Weg zum Actionstar?

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Charakterdarsteller, Oscar-Nominee, Sänger und Frauenschwarm Ryan Gosling (31) schlägt in Zukunft vermehrt härtere Töne an:

Nach Independent-Dramen wie "Half Nelson" oder "Lars und die Frauen" ist der Hot Shot bald neben Sean Penn und Josh Brolin in Ruben Fleischers Crime-Story "Gangster Squad" (hier geht´s zum Trailer) vertreten und wird außerdem erneut für "Drive"-Schöpfer Nicolas Winding Refn in "Only God Forgives" (Teaser-Trailer) und "Blue Valentine"-Regisseur Derek Cianfrance in "A Place beyond the Pines" (Trailer) vor der Kamera agieren.

Gosling in A Place beyond the Pines

Während Gosling in "Only God Forgives" einen ehemaligen Polizistenmörder verkörpert, der sich auf der Flucht vor dem Gesetz eine neue Existenz als Besitzer eines Thai-Box-Clubs in Bangkok aufgebaut hat und durch die Bluttat seines Bruders in einen Strudel der Gewalt gerät, wird der Mime auch in "A Place beyond the Pines" einen Charakter mit einer kriminellen Vergangenheit zum Besten geben. Der Thriller mit unter anderem Bradley Cooper, Rose Byrne, Eva Mendes und Ray Liotta wird ihn in der Rolle des bankraubenden Motorradfahrers Luke zeigen, der nach einem Besuch in seiner Heimatstadt herausfinden muss, dass ein harmloser One-Night Stand nicht ohne weitere Folgen geblieben ist: Um seinen jungen Sohn finanziell zu unterstützen, nimmt der überwältigte Vater erneut an einem Raub teil, der ihm einigen Ärger mit korrupten Cops und einem frischgebackenen Politiker einbringt. Für den Soundtrack zu "A Place beyond the Pines" zeichnet sich übrigens niemand Geringerer als "Faith No More"-Frontmann Mike Patton verantwortlich.

Am Set von Only God Forgives

Wir dürfen also gespannt sein, ob sich der Schauspieler durch diese Projekte womöglich in die Fußstapfen eines Steve McQueen manövriert, oder ob sich der Griff zu den Waffen und das Ballen der Fäuste nur temporär auf die angeführten Titel beschränken wird. Fest steht zumindest, dass auf die zartbesaiteten Fans ein böse verunstalteter Gosling zukommt, der auf Fotos vom Set von "Only God Forgives" einen (beratenden?) Talk mit Kino-Enfant terrible Gaspar Noé ("Irreversibel") hält…erwartet uns möglicherweise erneut ein zerstampfter Menschenschädel? Oder gar ein noch grausameres Bild?

Wir bleiben selbstverständlich dran, wenn weitere News eintrudeln. Der deutsche Starttermin zu "A Place beyond the Pines" ist bislang für den 17. Januar 2013 angesetzt, während "Only God Forgives" zunächst am 28. März 2013 über die niederländischen Leinwände flimmern soll.

 


Quellen: wildbunch, movieweb

 

Box-Office Deutschland – Snow White and the Huntsman klettert auf Platz 1

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Quelle: Insidekino

Wie zu erwarten hat der Beginn der Europameisterschaft für starke Rückgänge bei den meisten Flmen gesorgt. Insbesondere war natürlich der Samstagabend betroffen, an dem das Spiel Deutschland gegen Portugal von über 22 Mio Zuschauern im Fernsehen live verfolgt wurde. Dies sorgte für ungewöhnliche Rückgänge am Samstag gegenüber Freitag. Aber auch der Freitag war betroffen. So haben doch immerhin über 10 Mio Menschen in Deutschland zugeschaut, als Russland Tschechien mit 4:1 bezwungen hat. Dass nicht alle Filme komplett in sich zusammengebrochen sind, ist vor allm dem regnerischen Wetter, sowie dem Fronleichnam letzten Donnerstag (Feiertag in 64% der Republik) zu verdanken.

In einem knappen Rennen konnte sich Snow White and the Huntsman als meistbesuchter Film vom Wochenende durchsetzen. Durch sein eher weibliches Publikum von dem EM-Effekt besser geschützt, konnte Snow White and the Huntsman sich deutlich besser als der direkte Konkurrent Men in Black 3 halten und fiel nur um 36% auf 248,000 Zuschauer. Somit konnte er nach dem Start auf Rang 2 letzte Woche nun auf die Spitze der Charts aufsteigen. Mit knapp 810,000 Zuschauern nach 11 Tagen hat der Film bereits Spieglein, Spieglein überholt. Da in den nächsten Wochen so gut wie keine filmische Konkurrenz zu erwarten ist, sollte Snow White and the Huntsman gute Chancen haben, es zu 1,5 Mio Zuschauern zu bringen.

Men in Black 3 brach deutlich stärker ein und gab um etwa 45% nach. Mit 244,000 Besuchern verpasste er knapp die Spitze, war aber dank dem 3D-Aufschlag nach Einspiel deutlich vor Snow White. Mittlerweile steht der Film bei über 1,5 Mio Zuschauern. Dies mag als ein solides Ergebnis erscheinen, doch sollte einem bewusst sein, dass die beiden Vorgängerfilme bereits am Startwochenende mehr Zuschauer in die Kinos locken konnten.

Besonders gut hielt sich Hanni und Nanni 2, der auf den dritten Platz der Charts aufgestiegen ist und mit 86,000 Zusachauern (-32%) ein erfolgreicheres viertes Wochenende hatte als sein zweites Wochenende. Mit einer Gesamtbesucherzahl von 526,000 kommt das Sequel dem Gesamtergebnis des ersten Hanni und Nanni Films (870,000) rapide näher und wird dieses am Ende wahrscheinlich auch toppen.

Der Diktator konnte sich hingegen nicht so gut halten und rutschte nach einem Rückgang von 51% auf Platz 6. Mit über 1,1 Mio zuschauern  wurde Der Diktator zum achten Film mit über 1 Mio Zuschauern dieses Jahr. Borats 1,66 Mio sind wohl außerhalb seiner Reichweite, doch 1,3 Mio ist auch ein mehr als solides Ergebnis für die Komödie.

Nur zwei Neuzugaänge schafften es unter die ersten zehn Filme: Streetdance 2 startete mit 83,000 Zuschauern (inkl. Previews) auf Platz 5 fast 32% unter dem Vorgänger (der 2010 der WM trotzte). Die Jean Reno Komödie Kochen ist Chefsache machte es sich auf dem 8. Platz mit 34,000 Zuschauern (inkl. Previews) gemütlich.

Jamie Foxx als US-Präsident in White House Down

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Quellen: Deadline

Nachdem Roland Emmerich Das Weiße Haus in Independence Day zerstört hat, soll es diesmal gerettet werden. Das berühmteste weiße Häuschen der Welt dient nämlich als Schauplatz für Emmerichs Projekt White House Down. Nach einem kurzen Ausflug ins kunstvollere Kino mit Anonymus, kehrt Deutschlands Exportregisseur nun zum Blockbuster-Genre zurück. In White House Down (geschrieben von Zodiacs Autor James Vanderbilt) muss ein Secret Service Agent den US-Präsidenten retten nachdem das Weiße Haus von paramilitären Einheiten übernommen wurde. Schon vor einiger Zeit wurde Channing Tatum für die Rolle des Retters in Not angekündigt. Für Tatum, der dieses Jahr in den USA schon zwei $100 Mio Hits landen konnte (Für immer Liebe, 21 Jump Street), wird es ein weiterer Schritt in die Richtung der ganz großen in Hollywood werden.

Jetzt wurde auch verkündet, wer die Rolle des Staatsoberhaupts übernehmen soll. Jamie Foxx, am besten bekannt durch seine oscarprämierte Darstellung von Ray Charles in Ray, soll den mächtigsten Mann der Welt spielen. Außerdem ist Maggie Gyllenhaal für eine nicht näher definierte Rolle im Gespräch.

Falls euch das ganze Projekt bekannt vorkommen sollte, so wundert euch nicht. Neben den offensichtlichen Stirb Langsam Anleihen, ähnelt die Geschichte auch sehr einem Handlungsstrang aus der siebten Staffel der Echtzeitserie "24". In dieser wird das Weiße Haus von ausländischen Terroristen übernommen. Lustigerweise ist es noch nicht einmal der einzige Film mit dieser Storyline, der sich gerade in der Planung befindet. Antoine Fuqua (Training Day) wird Regie übernehmen bei White House Taken – einem annähernd identischen Projekt mit Gerard Butler in der Hauptrolle als Secret Service Agent. Beide Filme befinden sich nun in einem Wettrennen darum, welcher es als erster in die Kinos schaffen wird. Wie beim diesjährigen Schneewitchen-Filme Wettrennen wird einer der beiden Filme wieder von Relativity Media produziert – diesmal White House Taken. Wie die Einspielergebnisse von Spieglein, Spieglein und Snow White and the Huntsman aber eindrucksvoll zeigen, beduetet Erster zu sein nicht zwangsläufig erfolgreicher zu sein.

Box-Office USA – Madagascar 3 und Prometheus sind ein starkes Duo

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Quelle: Boxofficemojo

Nach drei Wochen in Folge im Rückstand zum Vorjahr, konnte sich das Kassengeschäft in den USA dieses Wochenende endlich wieder gegenüber 2011 steigern. Dies ist in erster Linie den zwei überaus starken Neuzugängen zu verdanken. Madagascar 3 (der in Deutschland erst im Oktober startet) und Prometheus spielten am Wochenende insgesamt über $110 Mio ein. Das Wochenende hatte somit ein Novum zu bieten. Noch nie zuvor starteten zwei 3D-Filme so stark an einem Wochenende.  Am Freitag gewann Prometheus mit $21,5 Mio knapp den Zweikampf, unterlag aber deutlich am gesamten Wochenende dem Animationssequel.

Madagascar 3 konnte in den ersten drei Tagen knapp $60,3 Mio für sich verbuchen. Das mag dem einen oder anderen als leicht enttäuschend vorkommen, da der Vorgänger in 2008 ohne 3D-Bonus mit $63,1 Mio leicht stärker eröffnet hatte. Allerdings muss auf den Trend der letzten Jahre hingewiesen werden, nach dem die meisten Animationsfortsetzungen schlechter abgeschnitten haben als die Vorgänger. So liegt der Start von Madagascar 3 deutlich über dem vom letztjährigen Kung Fu Panda 2, der nur etwa $47,7 Mio am ersten Wochenende einspielen konnte. Von den Kritikern und dem Publikum besser aufgenommen als die beiden Vorgängerfilme, sollte Madagascar 3 (auch dank dem starken Sommer Box-Office) deutlich mehr Langlebigkeit an den Tag legen als Madagascar 2. Nur Pixars neuster Film, Merida, der in zwei Wochen die Leinwände erreicht, steht ihm noch im Weg. Wenn man aber bedenkt, dass Kung Fu Panda 2 nach einem $47,7 Mio Start über $165 Mio erreichen konnte, so sollte Madagascar 3 irgendwo zwischen $190-200 Mio landen und könnte somit der erfolgreichste Teil der Reihe in den USA werden.

Ridley Scotts lang erwartete Rückkehr zu Science Fiction, Prometheus, spielte derweil geschätzte $51,1 Mio in 3396 Kinos am Wochenende ein. Ein sehr respektables Ergebnis für die $130 Mio teure Produktion. Dies ist der zwölftbeste Start für einen Film mit der hohen Altersfreigabe R (ab 17 Jahren) alles Zeiten in den USA und der zehnterfolgreichste Filmstart in der langen Karriere von Ridley Scott (nach Hannibal, der seinerzeit mit $58 Mio den Rekord für den größten R-rated Start aller Zeiten erzielte). Gemischte Reaktionen des Publikums, sowie der starke Einbruch des Films an Samstag sprechen allerdings nicht für viel Durchhaltevermögen. Der Film scheint ziemlich frontgeladen zu sein und wird sich wohl aufs weltweite Einspiel verlassen müssen, um sein Budget wieder einzuholen. Momentan sehe ich Prometheus bei einem Gesamteinspiel von etwa $120-130 Mio. Das ist solide für einen R-rated Science-Fiction Film, aber vielleicht trotzdem etwas hinter den Erwartungen der Fans, die hier auf eine Kinosensation à la Inception gehofft haben.

Der dritte Platz ging an den letztwöchigen Sieger, Snow White and the Huntsman. Die Fantasy-Version der altbekannten Legende brach um 59% ein und steht nach einem $23,1 Mio Wochenende bei $98,5 Mio. Es ist schon eine leichte Enttäuschung, dass der Film nach seinem solch starken Start keine $100 Mio in zehn Tagen packen konnte. Dies ist auf die eher lauwarme Rezeption des Films zurückzuführen, was die Frage aufkommen lässt, ob die so schnell geplante Fortsetzung doch eine so gute Idee ist. Es sieht so aus, als würde der $170 Mio teure Film Schwierigkeiten haben in den USA auch in die Nähe von $150 Mio zu kommen.

Men in Black 3 fiel um enttäuschende 50,5% auf den vierten Platz und fügte am Wochenende zusätzliche $13,9 Mio zu seinem Einspiel hinzu. Mit $135,9Mio nach 17 Tägen klärt sich nun endgültig die Frage, ob der dritte Teil der Reihe die $190 Mio vom zweiten Teil erreichen kann. Dieser befindet sich eindeutig außer seiner Reichweite. Men in Black 3 wird sich mit etwa $175 Mio zufrieden geben müssen.

Am fünften Platz knickte das Box-Office Monster Marvel’s The Avengers am sechsten Wochenende um 45,1% ein und spielte $11,2 Mio ein. Damit steht er bei insgesamt $572,3 Mio.

Erneut positiv überraschen konnte The Best Exotic Marigold Hotel. Die britische All-Star Komödie entwickelt sich zu einem richtigen Sleeper und konnte sich auf dem 6. Platz der Charts mit einem Rückgang von nur 27,8% halten. Momentan steht der Film bei $31 Mio und ein Ende jenseits von $50 Mio ist nicht auszuschließen.

Wes Andersons Moonrise Kingdom bekam zusätzliche 80 Kinos am Wochenende und schaffte es mit $1,6 Mio von nur 96 Kinos auf Platz 10 der Charts. In einer weiteren bemerkenswerten Entwicklung hat Die Tribute von Panem – The Hunger Games am Wochenende die $400 Mio-Barriere passiert (nach eine $1,1 Mio Einspiel auf Platz 12). Somit ist der Streifen zum 14. Film in der Filmgeschichte geworden, der diese Marke erreicht hat.

Film – Wochenendeinspiel – Gesamteinspiel

1.  Madagascar 3 – $60,316,738 – $60,316,738
2. Prometheus – $51,050,101 – $51,050,101
3. Snow White and the Huntsman – $23,058,790 – $98,537,475
4. Men in Black 3 – $13,895,720 – $135,901,094
5. Marvel’s The Avengers – $11,249,738 – $572,300,463
6. The Best Exotic Marigold Hotel – $3,267,156 – $31,040,735
7. Was passiert, wenn’s passiert ist – $2,788,226 – $35,823,598
8. Battleship – $2,276,410 – $59,820,215
9. Der Diktator – $2,242,563 – $55,281,103
10. Moonrise Kingdom – $1,559,670 – $3,731,001

Hangover 3 – Das Wolfsrudel geht nach Tijuana

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Quelle: Toronto Sun

Hangover 2 war ein immenser kommerzieller Hit. Allein in Deutschland erreichte die Fortsetzung zur beliebten Komödie über 4 Mio Zuschauer, fast 2 Mio mehr als der Vorgänger. Solche Steigerungen sind hierzulande für Fortsetzungen eher selten. Doch die Zuschauer bemängelten (zu Recht) die fehlende Originalität. Der zweite Film hatte zwar einige witzige Einfälle, kopierte aber den Handlungsverlauf des ersten Films fast 1:1.

Nach einem solchen weltweiten Erfolg war aber klar, dass ein dritter Film nicht lange auf sich warten lassen würde. Der Regisseur Todd Phillips versprach, dass sich Dinge ändern würden und dass der dritte Film dem Schema der Vorgänger nicht folgen würde. Außerdem versprach er, dass dies der letzte Hangover Film werden würde. Zach Galifianakis, einer der Stars der Filme, hat letztes Jahr in einem Interview mit Rolling Stone die Handlung angedeutet. Darin wird Alan (Zach Galifianakis) in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird und seine Jungs helfen ihm beim Ausbruch. Bestätigt wurde allerdings bislang nichts. Klar war nur, dass das Wolfsrudel eine neue Stadt unsicher machen wird.

Nun verrieten Insider von der Produktion, dass der Film nicht in einer, sondern in drei Städten spielen wird. Die Handlung fängt in Los Angeles an, wird in Las Vegas fortgesetzt und endet in Tijuana, Mexiko. Soviel also für Amsterdam – die Stadt war Gerüchten zufolge als Schauplatz des dritten Films im Gespräch.

Ob es bei dieser kleinen Neuerung bleibt, oder ob Phillips sein Versprechen einhält und tatsächlich etwas komplett Neues im dritten Teil bieten wird, bleibt abzuwarten. Hangover 3 kommt im Mai 2013 in die US-Kinos. Ein deutscher Starttermin steht noch aus.

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