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Box-Office USA – The Dark Knight Rises ist stark, bricht aber keine Rekorde

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Quelle: Boxofficemojo

Alles sah nach einem perfekten Zusammenkommen aller Erfolgselemente für das große Finale von Chrsitopher Nolans Batman-Saga. Es gab keine große Konkurrenz, der Hype war enorm und der Vorgänger, The Dark Knight, wurde zu einem der beliebtesten Filme seiner Generation. The Dark Knight Rises ist das Sequel zu einem $530+ Mio Hit, der zudem auch noch 2008 das beste Startwochenende aller Zeiten geschafft hat. Natürlich hat der $207,4 Mio Start von Marvel’s The Avengers im Mai die Erwartungen noch höher gehen lassen. Niemand hätte gedacht, dass $200 Mio wirklich schon möglich wären, doch The Avengers hat eindrucksvoll beweisen, was passieren kann, wenn ein Film unter den richtigen Umständen herauskommt. Da konnte man trotz des mangelnden 3D Bonus nichts unter $200 Mio für The Dark Knight Rises erwarten.

Und dann hat ein Wahnsinniger in Aurora, Colorado während der Mitternachtsvorstellung von The Dark Knight Rises zwölf Menschen erschossen und 59 weitere verletzt. Der Schock, der daraus entstand, hatte weitreichende Auswirkungen, unter anderem auf das Box-Office. Es war nicht nur, dass Menschen Angst davor hatten ins Kino zu gehen (obwohl das laut Umfragen bei einer gewissen Menge der Fall war). Die bewusste oder unbewusste Verbindung, die der Amokläufer durch seine Taten mit dem Film und dem Kino generell geschaffen hat, hat das Interesse der Menschen am Kino stark gedämpft. Daran gibt es keine Zweifel. Nur so sind die enormen Einbrüche bei allen Filmen zu erklären. Auch The Dark Knight Rises hat etliche Millionen dadurch verloren. Man muss auch bedenken, dass keine Werbung mehr für den Film am Wochenende im Fernsehen ausgestraht wurde.

So hat die Top 12 insgesamt zwar stattliche $223,9 Mio erreicht, was locker für das sechsterfolgreichste Wochenende aller Zeiten ausreichte, doch erwartet hat man mindestens $250 Mio und einen Platz unter den ersten drei.

The Dark Knight Rises startete natürlich trotzdem mit monumentalen Zahlen. Wie bereits berichtet, hat der Film etwa $30,6 Mio in den Mitternachtsvorstellungen alleine eingespielt. Diese waren natürlich nicht von der Tragödie in Clolorado betroffen. Insgesamt wurden es am Freitag $75,8 Mio, was ihn zum drittengrößten Startag hinter den Starttagen vom letzten Harry Potter ($91,1 Mio) und Marvel’s The Avengers ($80,8 Mio) machte. Doch am Samstag ging es um bittere 40,7% runter auf $44,9 Mio. Da haben The Dark Knight, Iron Man 2 und Die Tribute von Panem – The Hunger Games mehr am ersten Samstag eingespielt, alle ebenfalls ohne 3D Unterstützung. Am Sonntag sah es mit einem Rückgang von 10,5% und $40,2 Mio wesentlich besser aus. Nur The Avengers und The Dark Knight haben bessere Zahlen geschrieben. Am Gesamtwochenende wurden es $160,9 Mio von 4,404 Kinos. An sich gibt es an der Zahl wenig auszusetzen. Es ist das drittgrößte Startwochenende aller Zeiten (nach Marvel’s The Avengers und Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil II), das zweitgrößte Juli-Startwochenende und der erfolgreichste Start für einen 2D-Film. Und doch bleibt ein leicht bitterer Beigeschmack. Schließlich konnte der Film trotz viel Hype nur knapp $2 Mio besser als The Dark Knight eröffnen und das trotz vier Jahren an Inflation. Die Schuld des Massakers ist hier nicht zu verleugnen.

Da bleibt es nur zu hoffen, dass sich die Lage in den kommenden Wochen beruhigt. Die Resonanz für den Film ist extrem gut, die Kritiken zwar nicht auf dem gleichen Niveau wie für The Dark Knight, aber trotzdem durchweg positiv und es ist auch der einzige große Blockbuster für eine ganze Weile. Der wohl größte Vorteil des Films ist, dass er die IMAX Leinwände bis Mtte September nur für sich haben wird. Erst dann kommt mit Resident Evil: Retribution ein weiterer Film im IMAX Format in die Kinos. Ob er nun die $533 Mio vom Vorgänger schafft bleibt fraglich und Marvel’s The Avengers mit seinen über $610 Mio ist absolut unerreichbar. Doch ein Endergebnis im Bereich von $480-520 Mio halte ich für wahrscheinlich und das wäre schließlich auch genug für die ewige Top 5 in Nordamerika.

Als ein weiterer Beweis für die Auswirkungen des Amoklaufs, brach trotz fehlender direkter Konkurrenz Ice Age – Voll verschoben um 56,2% auf $20,4 Mio und Rang 2 ein und steht mit $88,8 Mio nach zehn Tagen deutlich hinter den letzten beiden Vorgängern, die im gleichen Zeitraum mehr als $100 Mio erwirtschaften konnten. Obwohl nicht viel an Konkurrenz ansteht, wird das neuste Ice Age Abenteuer nun keine Chance mehr haben, auch nur in die Nähe der Gesamtergebnisse der ersten drei Filme zu kommen. Mit etwas Glück wird aber doch die $150 Mio-Marke passiert.

Auf den dritten Platz fiel The Amazing Spider-Man. Diesen Film hat die Kombination der Konnkurrenz von The Dark Knight Rises und vom allgemeinen Box-Office Dämpfer besonders hart erwischt. Der Filme baute furchtbare 68,6% ab und spielte am vergangenen Wochenende $10,9 Mio ab, sodass er nun bei insgesamt $228,6 Mio steht. Damit ist er in die All-Time Top 100 vorgedrungen, doch viel Benzin scheint da nicht mehr im Tank zu sein. Auch wenn der Film sih in den kommenden Wochen stabilisiert, wird er es nicht zu mehr als $260-270 Mio bringen. Ein respektables Ergebnis für den Neustart der Reihe, doch weit von den Ergebnissen der alten, 3D-losen Filme entfernt.

Obwhl The Dark Knight Rises nicht direkt mit dem Film konkurrierte, verlor auch Ted 55,3% der Zuschauer von der Vorwoche und machte es sich auf dem 4. Rang mit $10 Mio bequem. Insgesamt hat der Film nach vier Wochen satte $180,4 Mio eingespielt, was ihn bereits zum 12.-größten R-rated Film aller Zeiten macht (aslo mit der hohen "ab 17 Jahren" Altersfreigabe). Er fiel aber auch zum ersten Mal hinter Hangover im gleichen Zeitraum zurück. Insgesamt erwarten den Film etwa $215 Mio.

Merida – Legende der Highlands landete auf Platz 5 mit $6 Mio (-46%) und wurde mit $208,8 Mio zum 10. Pixar Film, der die $200 Mio-Barriere überschritten hat. Auch hat der Streifen jetzt Madagascar 3 überholt und ist in der Top 5 des Jahres eingestiegen. Er liegt immer noch etwa $13 Mio vor WALL-E nach dem gleichen Zeitraum und wird etwa $235 Mio einnehmen, bevor er die Kinos verlässt.

Magic Mike hat mit einem $4,3 Mio Einspiel (-52,4%) am Wochenende die $100 Mio-Marke geknackt – als sechster Film in Stephen Soderberghs illuster Karriere. Mit insgesamt etwa $102 Mio in der Tasche ist der Film auf dem Kurs zu $115 Mio.

Doch auch Arthouse Filme wurden von der Tragödie betroffen. Der sonst sehr stabile Moonrise Kingdom von Wes Anderson fiel um 50,6% auf $1,8 Mio. Mit $36,1 Mio ist der Film mittlerweile auch unter den ersten zehn des Verleihers Focus Features. Ein Endergebnis um die $50 Mio erscheint immer noch möglich.

Film – Wochenendeinspiel – Gesamteinspiel

1. The Dark Knight Rises – $160,887,295 – $160,887,295
2. Ice Age 4 – Voll verschoben – $20,416,978 – $88,840,284
3. The Amazing Spider-Man – $10,887,111 – $228,611,425
4. Ted – $10,011,610 – $180,431,425
5. Merida – Legende der Highlands – $6,024,987 – $208,774,173
6. Magic Mike – $4,291,432 – $101,966,459
7. Savages – $3,398,880 – $40,055,075
8. Tyler Perry’s Madea’s Witness Protection – $2,253,074 – $60,289,622
9. Moonrise Kingdom – $1,831,471 – $36,087,959
10. To Rome with Love – $1,420,891 – $11,107,993

Mike Epps als "schwarzer Doug" wieder in Hangover 3 dabei!

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Mike Epps in Hangover 3

Quelle: Variety

Mike Epps in Hangover 3

Mike Epps, der im ersten Hangover Film den "schwarzen Doug" gespielt hat, der Alan die Roofies verkauft hat und durch eine Verwechslung mit dem "echten Doug" (Justin Bartha) von Mr. Chow (Ken Jeong) entführt wurde, wird im dritten Film der Reihe zum Franchise zurückkehren.

Ferner berichtet The Hollywood Reporter, dass auch Ken Jeong als Mr. Chow erwartungsgemäß wieder dabei sein wird, allerdings diesmal in einer größeren Rolle.

Was man von der letzten Nachricht halten soll, weiß ich noch nicht. Jeong war für viele Lacher gut, aber ein Charakter wie seiner funktioniert am besten in kleinen Dosen.

Die Dreharbeiten für Hangover 3 beginnen im September. Wie schon berichtet, wird der neue Film das "Wolfsrudel", mit Umwegen über Los Angeles und Las Vegas, nach Tijuana bringen. Ein deutscher Starttermin steht bislang nicht fest.

The Cabin in the Woods (2012)

The Cabin in the Woods Kritik

The Cabin in the Woods, USA 201295 MinMit: Chris Hemsworth, Kristen Connolly, Fran Kranz, Anna Hutchinson, Richard Jenkins, Bradley Whitford, Sigourney WeaverRegie: Drew GoddardFSK: Ab 16 JahrenKinostart: 06.09.2012Deutsche Website

Handlung

Für die fünf College-Freunde Dana (Kristen Connolly), Curt (Chris Hemsworth), Jules (Anna Hutchinson), Marty (Fran Kranz) und Holden (Jesse Williams) sollte es ein entspanntes Wochenende in einer gemütlichen Hütte fernab der Zivilisation werden. Es gibt kein Internet, keinen Handyempfang, dafür aber idyllische Natur weit und breit. Ein Paradies eben. Da können auch die kryptischen Warnungen eines Hillbilly-Tankwarts die Vorfreude nicht dämpfen. In der Hütte angekommen, scheint das Wochenende perfekt vorbereitet zu sein. Curt will ein Paar ruhige Stunden mit seine Freundin Jules verbringen, die Streberin Dana soll mit Curts nettem Kumpel Holden verkuppelt werden und Marty will sich einfach entspannt dem Cannabis Konsum widmen. Doch weit gefehlt. Spätestens nachdem die jungen Leute die alte Treppe in den dunklen Keller hinabsteigen und dort auf einige seltsamen Dinge stoßen, merken sie, dass es hier nicht mit den rechten Dingen zugeht. Doch der Alptraum, der auf sie zukommt, übersteigt ihre ganze Vorstellungskraft. Derweil sitzen in einem unterirdischen Labor zwei versteifte, bürokratische Wissenschaftler mittleren Alters (Bradley Whitford und Richard Jenkins), führen banale Konversationen über Gott und die Welt, drücken routiniert irgendwelche Knöpfe und lassen die verschiedenen Abteilungen des Labors seltsame Wetten abschließen. Wie passen sie in das Gesamtbild hinein?

Kritik

Zunächst ein paar Worte der Warnung. Wenn es dieses Jahr einen Film gibt, bei dem der Genuss des Films proportional zur Unwissenheit des Zuschauers hinsichtlich der Plotdetails ist, dann ist es The Cabin in the Woods. Je weniger man über den Film vorher gelesen oder davon gesehen hat, desto besser. Dieser Film lebt zwar nicht bloß von Überraschungsmomenten, doch selten stellt ein Genrefilm die Erwartungen der Zuschauer so komplett auf den Kopf wie dieser. Zwar werden auch in dieser Rezension (wie üblich) keine großen Spoiler vorzufinden sein, doch im Falle von The Cabin in the Woods ist es schier unmöglich über den Film zu diskutieren, ohne auch nur ein bisschen von der Handlung und der Erzählweise zu verraten. Wer also weiterlesen will, der tue dies aufs eigene Risiko.

The Cabin in the Woods Kritik 2Im Horrorgenre wurde bereits alles Erdenkliche ausprobiert. Es scheint heutzutage einfach nicht mehr möglich zu sein, ein komplett originelles Konzept in einem Horrorfilm abzuliefern. Auch Trendsetter wie Saw oder The Ring hatten mehr als genug Vorbilder und wählten bloß einen etwas eigenen Ansatz und wurden erfolgreich vermarktet. Sogar die Genreklassiker wie Halloween oder Freitag der 13. sind nicht völlig originell. Was den Machern also bleibt, um dem immer anspruchsvoller werdenden Publikum gerecht zu werden, ist die Erwartungen der Zuschauer auf den Kopf stellen, indem man altbekannte (und geliebte) Elemente präsentiert und diese dann bloßstellt. Auch das versuchen die Horrorfilme spätestens seit Scream immer öfter. Manchmal gelingt es, oft leider nicht. Doch alle paar Jahre kommt ein Horrorfilm, der die Genrefans daran erinnert, warum sie dem Horror so verfallen sind. Der erste Scream war so ein Film. Zwar funktioniert er de facto auch als ein direkter Slasher, spielt aber auch sehr gekonnt mit allen Klischees dieses Horror-Subgenres, ohne jemals in den Klamauk von Scary Movie zu verfallen. Denn bei all den Genrezitaten, Augenzwinkern und der Mediensatire, war Scream immer noch ein spannender, brutaler und überraschender Horrorfilm. Die Fortsetzungen begaben sich dann zu sehr auf die Meta-Ebene, doch die Mischung zwischen Satire, „Self-Awareness“ und reinem Horror im Original war perfekt. Vor sechs Jahren erschien dann der deutlich weniger bekannte, doch bei den Horrorfans nicht minder beliebte Behind the Mask: Rise of Leslie Vernon. Diese im Doku-Stil gedrehte Horrorsatire nahm das Slasher-Genre Element für Element auseinander.

Mit The Cabin in the Woods kommt jetzt ein weiteres Argument dafür, dass gut gemachtes Horrorkino noch quicklebendig ist. Lange hat der Film auf sich warten lassen. Abgedreht im Frühjahr 2009 wurde der Film nach der Insolvenz von MGM auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch wie schon einst bei Trick R Treat (ein weiteres, leider oft übersehenes Genre-Glanzstück) hat sich das Warten mehr als gelohnt. The Cabin in the Woods nimmt das, was Scream bereits in Ansätzen vorgelegt hat und geht dann einen großen Schritt weiter. Hat sich Scream vor allem mit der Bloßstellung des Slasher-Genres beschäftigt, ist The Cabin in the Woods eine äußerst gelungene Dekonstruktion des gesamten Horrorgenres.

The Cabin in the Woods Kritik 1Wie jeder selbst-respektierende Meta-Horrorfilm strotzt auch The Cabin in the Woods natürlich nur so vor diversen Horrorfilm-Zitaten. Natürlich erinnert das Grundkonzept direkt an Sam Raimis Genreklassiker Tanz der Teufel (OT: The Evil Dead), zu welchem sich hier diverse Referenzen finden. Die meisten Anspielungen sind jedoch in einer irrsinnigen, etwa 15-minütigen Sequenz am Ende des Films vorzufinden, die bei jedem einzelnen Horrorfan das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen wird. So mysteriös und teilweise schon fast zurückhaltend der Film in den ersten zwei Akten ist, so wird er im Finale zu einem reinen visuellen Exzess, der einen Schocker nach dem anderen bietet, aber auch nie die satirische Komponente dabei vergisst. Ohne mehr zu verraten, kann ich nur sagen, dass es kaum eine große Horrorreihe gibt, an die hier nicht in sehr kreativer wie auch direkter Art und Weise angespielt wird. Am besten (und amüsantesten) wird hier mit dem asiatischen Horror der Marke Ring/Grudge abgerechnet. Auch Fans von H.P. Lovecraft werden hier auf ihre Kosten kommen. Doch The Cabin in the Woods geht weit über eine reine Parade an Genre-Referenzen hinaus. Im Gegensatz zu vielen anderen Horrorstreifen, die sich bemühen, durch Querverweise clever zu wirken, stehen hier die Referenzen voll und ganz im Sinne des Filmthemas. Dieses beschäftigt sich einerseits mit dem klassischen Aufbau eines Horrorszenarios, sei es in einem Film oder einem Buch und andererseits aber auch mit dem universellen Reiz, den Horror darstellt. Es ist ein Film über wahr gewordene Ängste und deren Ursprünge. Aber auch hier hört der Ehrgeiz von den Co-Autoren Drew Goddard und Joss Whedon nicht auf. The Cabin in the Woods ist auch ein Film über sein eigenes Publikum – die Horrorfans. Noch vor der Entstehung des Films hat Whedon angekündigt, dass sich seine kritische Haltung gegenüber der steigenden Blutrunst der Horrorfans (sichtbar an der Popularität des „Torture-Pron“ Trends) in The Cabin in the Woods niederschlagen wird und das tut sie auch. Hier im Film sieht man genau, was er und Goddard an dem Genre lieben, sogar verehren und was ihnen gar nicht passt.

The Cabin in the Woods Kritik 3So wird mit den jungen Hauptcharakteren direkt die übliche eindimensionale Riege der Horrorfilm-Protagonisten präsentiert. Da haben wir Jules, das blonde Flittchen, Curt die dumpfe Sportkanone, Holden, den netten Kerl von Nebenan, Marty, den Kiffer, Verschwörungstheoretiker und Witzbold der Truppe und Dana, die „Jungfrau“, die das ideale „Final Girl“ eines Horrorfilms ist. Damit hätte man schon die tausend Mal gesehene Charakteraufstellung eines Horrorfilms. Dann kommen natürlich noch andere unverzichtbare wie abgedroschene Elemente hinzu. Es gibt nackte Haut, viel Blut, grausame Morde  mittels verschiedener Gartenutensilien und natürlich die üblichen dummen Handlungen seitens unserer Charaktere, die diese immer weiter ins Verderben führt. Hier wurde die universelle Horrorliste eines Horrorfilms erstellt und jeder Punkt wurde nach und nach abgehakt. Doch schnell präsentieren sich Dinge anders als erwartet. Dana ist nicht so klug, wie sie scheint und eine Jungfrau erst recht nicht. Marty ist viel mehr als bloß ein ständig bekiffter Sprücheklopfer (und dem Cannabis kommt hier noch eine ganz besondere Bedeutung hinzu). Goddard und Whedon haben sichtlich Spaß daran mit allen abgedroschenen Klischees zu spielen und diese erst auf den Kopf stellen, um dann doch manchmal eine Kehrtwendung zu machen. Nachdem die erste Hälfte des Films (was die fünf Protagonisten betrifft) auf sehr betretenen Pfaden verläuft, geht der Streifen in der zweiten Hälfte weit darüber hinaus.

The Cabin in the Woods Kritik 4Eine große Rolle spielt dabei natürlich auch die Nebenhandlung mit den Wissenschaftlern. Anfangs scheint diese als würde sie einem ganz anderen Film entstammen und der langweilige Rhythmus im Labor, die besprochenen Banalitäten und die routinierte technische Arbeit passen so gar nicht zu den Grausamkeiten, die unseren Protagonisten widerfahren. Doch die beiden Erzählstränge sind sich näher als man denkt. Bradley Whitford und Richard Jenkins als die sich kebbelnden Geeks sind die absolute schauspielerischen Höhepunkte des Films und deren Plot verdient mindestens genauso viel Aufmerksamkeit wie die scheinbare Hauptgeschichte. Doch auch die Jungstars enttäuschen nicht. Alle spielen mit viel Hingabe ihren Stereotypen entsprechend. Insbesondere Fran Kranz, der mit Whedon schon bei Dollhouse zusammengearbeitet hat, hinterlässt einen bleibenden Eindruck, als der ständig unterschätzte Marty. Sowohl die beiden Altstars als auch die jungen Akteure stehen beide für verschiedene Aspekte der Filmemacher und Zuschauer – die blinde Akzeptanz von Logiklöchern (macht es Sinn sich als Gruppe aufzuteilen, wenn es eine Bedrohung gibt?), in die man hineinmanipuliert wird, der Wunsch mehr Blut und Sex zu sehen und die vollständige Desensibilisierung bzgl. des Leids von Menschen.

The Cabin in the Woods Kritik 5Doch bei all der Symbolik, der Verneigung vor den Großen des Genres und der beißenden Satire, ist The Cabin in the Woods zugleich trotzdem ein sehr ordentlicher Horrorfilm an und für sich. Goddard, der seine Erfahrungen mit dem Rätselhaften bei Lost sammeln konnte und der auch den hervorragenden „Found Footage“ Horror Cloverfield aufs Papier brachte, kennt sein Handwerkszeug sehr gut und serviert bei aller Cleverness auch das, was die Genrefans üblich erwarten – also Spannung, Grusel, eine unheilvolle Atmosphäre und ständig einen Schuss trockenen Humors. Für mich, als langjährigen Horrorfan, bot der Film mehr oder weniger alles, was ich mir hätte wünschen können und noch viel mehr, an das ich nie gedacht hätte. Assistiert wird er von Joss Whedon, der dieses Jahr vor allem durch seine Regiearbeit an Marvel’s The Avengers von sich reden ließ. Dabei scheint The Cabin in the Woods für ihn ein viel persönlicheres Herzensprojekt zu sein. Ein besserer Film ist er allemal. Sicher, manchmal erscheinen die Macher hier einen Tick zu selbstverliebt und vielleicht auch zu herablassend, aber Recht haben sie meistens dennoch.

Und eine Gewohnheit der Horrorfilme wird hier ganz bewusst völlig vermieden – die Vorbereitung einer unausweichlichen Fortsetzung. Das ist eine Tür, die hier klar und deutlich geschlossen bleibt, vielleicht deutlicher als es in jedem Horrorfilm gemacht wurde, den ich jemals gesehen habe. Hier helfen kein „Aber“ oder „Vielleicht“, die Intentionen zu The Cabin in the Woods nicht mehr zurückzukehren sind ganz klar und das ist auch gut so. Alles andere wäre angesichts der Themen des Films Selbstbetrug. The Cabin in the Woods ist nicht nur der beste Horrorfilm des Jahres bislang, sondern einer der besten Filme des Jahres überhaupt. Genre-Vorurteile werden eine Oscarnominierung für das Drehbuch sicherlich verhindern. Schade, denn verdient hätte der Film eine.

Fazit

The Cabin in the Woods ist der Horrorfilm, auf den Horrorfans ihr Leben lang warten. Blutig, witzig, reflektierend, genial geschrieben und ebenso geschauspielert ist Goddard und Whedon ein moderner Horrorklassiker gelungen.

Trailer

Box-Office Welt – The Dark Knight Rises ist gigantisch

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Quelle: The Hollywood Reporter

Aus Respekt gegenüber den Opfern des Colorado Massakers und um wenig Aufmerksamkeit in diesen Zeiten auf den Film zu ziehen, hat Warner Bros. erst heute die Wochenend-Box-Office Ergebnisse von The Dark Knight Rises veröffentlicht. Die anderen Studios nahmen daran auch Beispiel und hielten sich bis heute bedeckt.

Obwohl der US-Start mit $160,9 Mio monumental erscheint, kommt man nicht umhin, leicht enttäuscht zu sein, wenn man den Hype um das Sequel bedenkt. Es ist nicht abzustreiten, dass der Amoklauf dem Film (und den anderen) etliche Millionen an den Kinokassen kostete. Zugleich konnte The Dark Knight Rises aber in den Märkten jenseits von USA und Kanada auf voller Linie überzeugen. Obwohl der Blockbuster in nur 17 Ländern startete, spielte er großartige $88 Mio ein. Die Highlights sind UK ($22,5 Mio), Südkorea ($15,7 Mio) und Australien ($15,5 Mio). In Südkorea schaffte der Film nicht nur den besten Start des Jahres, sondern eröffnete auch 152% über The Dark Knight und 48% über Marvel’s The Avengers. In Holland schaffte The Dark Knight Rises ebenfalls den besten Start von 2012 und spielte am Startwochenende 63% mehr als The Dark Knight ein, obwohl der neue Film einen Tag weniger als üblich am Wochenende hatte.

Mit starken Märkten wie Russland, Deutschland, Frankreich, China und Japan noch vor sich, scheint dem furiosen Finale von Nolans Batman Saga eine großartige Box-Office Zukunft garantiert. Der Vorgänger nahm außerhalb der USA $468,6 Mio ein und passierte weltweit knapp die $1 Mrd-Marke. The Dark Knight Rises sollte damit ebenfalls keine Probleme haben. Auch wenn der Film in den USA leicht hinter den Erwartzungen zurück bleibt, so wird er in den anderen Märtken sicherlich über $600 Mio einnehmen.

Weiterhin stark in den internationalen Märkten blieben Ice Age – Voll verschoben und The Amazing Spider-Man, die jetzt bei jeweils $440,5 Mio und $386 Mio stehen.

Erster Clip und Poster für Silent Hill: Revelation 3D

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Quelle: Arrow in the Head

Sechs Jahre nach dem mäßig erfolgreichen ersten Film, kommt dieses Jahr mit Silent Hill: Revelation eine 3D-Fortsetzung in die Kinos. Obwohl eine lange Pause zwischen beiden Film liegt und es naheliegen würde, die Serie zu rebooten, handelt es sich wohl um doch so etwas wie ein direktes Sequel. Immerhin sind die Stars des ersten Films, Radha Mitchell, Sean Bean und Deborah Kara Unger wieder dabei.

Open Road Films hat auf der Comic Con das erste Filmplakat und einen gruseligen Filmausschnitt aus dem Film präsentiert. Beide haben wir jetzt hier für Euch. In den USA startet Silent Hill: Revelation 3D am 26.10.2012, ein deutscher Starttermin liegt noch nicht fest.

Beim Sequel führt der Brite Michael J. basset (Solomon Kane) Regie. Im Film geht es um Heather Mason (Adelaide Clemens), die sich mit ihrem Vater (Sean Bean) auf der ständigen Flucht vor unerklärlichen bösen Mächten befindet. Als sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag von Albträumen geplagt wird und ihr Vater spurlos verschwindet, erfährt sie, dass sie nicht diejenige ist, für die sie sich hält. Ihre Suche nach der Wahrheit führt sie in die parallele Dimension in Silent Hill, wo ein Kult, angeführt von Claudia Wolf (Carrie-Anne Moss) und Leonard Wolf (Malcolm McDowell), die Stadt in fester Hand hat.

https://youtu.be/Nsvsai3jIXE

Captain America bekommt Verstärkung – Anthony Mackie als Falcon im Sequel

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Captain America: The Winter Soldier Poster

Quelle: The Hollywood Reporter

Kürzlich wurde auf der Comic Con enthüllt, dass der Titel des nächsten Captain America Solo-Abenteuers Captain America: The Winter Soldier lauten wird. Jetzut wurde das erste neue Besetzungsmitglied für den Film gefunden. Der überaus talentierte Anthony Mackie (Tödliches Kommando – The Hurt Locker) steht in Verhandlungen für die Rolle von Sam Wilson, alias The Falcon. Den ersten Auftritt hatte The Falcon in einem Captain America Comic in 1969. Damals war es der erste afroamerikanische Superheld, bei dem "Black" nicht Teil seines Superheldennamens war und einer der ersten schwarzen Superhelden überhaupt. The Falcon trägt einen speziellen Anzug, der ihm die Fähigkeit zu fliegen verleiht und ihn stärkt. Außedem kann er telepathisch mit den Vögeln kommunizieren und dei Welt durch ihre Augen sehen. The Falcon kämpfte oft an der Seite von Captain America und war auch Mal ein Mitglied der Avengers.

Der von den Russo-Brüdern inszenierte Film soll am 4. April 2014 in die US-Kinos kommen. Ein deutscher Starttermin steht bislang nicht fest, wir halten Euch aber auf dem Laufenden.

Fünf Hollywood-Stars spielen US-Präsidenten in The Butler

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Quelle: Comingsoon, Wegotthis

Scheinbar ist es das Ziel eines jeden Schauspielers, einmal in deren Karriere den Präsidenten der USA darzustellen, sei es ein fiktiver oder auch ein realer Präsident. Bill Pullman war der mächtigste Mann der Welt in Independence Day, Morgan Freeman übernahm die Rolle in Deep Impact. Harrison Ford war der kämpfende Präsident in Air Force One und Leslie Nielsen war der Klamauk-Präsident in den letzten beiden Scary Movie Filmen. Auch reale Präsidenten wurden oft von Hollywood Stars dargestellt. So zum Beispiel Nixon von Frank Langella (Frost/Nixon) und Anthony Hopkins (Nixon), Franklin D. Roosevelt von Jon Voight (Pearl Harbor) und John Adams von Paul Giamatti (John Adams). Die Liste geht noch lange weiter.

Auch gibt es schon diverse kommende Projekte, in denen Stars als US-Präsidenten agieren. Wir haben von Charlie Sheen als US-Präsident in Machete Kills berichtet, ebenso wie von Jamie Foxx in Roland Emmerichs White Hose Down. Auch Aaron Eckhart wird in dem Actionstreifen Olympus Has Fallen den Operhaupt der USA mimen. Bereits heiß erwartet ist Steven Spielbergs Lincoln mit Daniel Day-Lewis in der Titelrolle. Am 24. Januar 2013 kommt in Deutschland Hyde Park am Hudson, in dem Bill Murray Franklin Delano Roosevelt spielt.

Jetzt können dank nur einem einzigen Film diverse Schauspieler diesen Rollenwunsch auf ihrer Liste abhaken. Lee Daniels hat für den Nachfolger zu seinem oscarnominierten Film Precious fünf Schauspieler in den Rollen der US-Präsidenten besetzt. In The Butler geht es um die wahre Geschichte von Eugene Allen, einem Butler, der von 1952 bis 1986 34 Jahre lang als Butler im White House gedient hat und somit unter acht Präsidenten gearbeitet hat. Als er die Stelle angenommen hat, waren Rassisimus und Rassentrennung noch sehr prävalent in den USA und trotz seiner Stelle im Weißen Haus konnte er in seiner Heimat in Virgina in den Fünfzigern immer noch nicht die öffentlichen Toiletten benutzen. Die Hauptrolel von Allen wurde schon ziemlich früh von Forest Whitaker (Der letzte König von Schottland) besetzt. Nach und nach werden jetzt die Namen der Schauspieler bekannt, die als die Präsidenten von USA besetzt wurden.

Alan Rickman wird Ronald Reagan darstellen, John Cusack (?!) wurde als Richard Nixon besetzt und Liam Neeson als Lyndon B. Johnson. Ironischerweise war es Neson, der lange Zeit für die Rolle von Abraham Lincoln in Spielbergs Film vorgesehen war, bis ständige Verzögerungen dazu geführt haben, dass er das Projekt verließ. Vor kurzem wurde auch Robin Williams als Dwight D. Eisenhower gecastet. Williams hat bereits Theodor Roosevelt in den beiden Nachts im Museum Filmen gespielt und einen fiktiven Präsidenten in Man of the Year.

Der neuste Name auf der Liste ist James Marsden als John F. Kennedy. Ursprünglich sollte Matthew McConaughey Kennedy darstzellen, doch er verließ aus nicht näher genannten Gründen das ambitionierte Projekt. Außerdem sind Jane Fonda (als Nancy Reagan), Oprah Winfrey (als Allens Ehefrau), Vanessa Redgrave, Terrence Howard, Cuba Gooding Jr. und Alex Pettyfer, der zuletzt einen jungen Stripper in Magic Mike gespielt hat, an Bord. Der Vollständigkeit halber müssten noch Schauspieler für Harry S. Truman, Gerald Ford und Jimmy Carter gefunden werden. Angesichts von Daniels' offensichtlicher Fähigkeit Top-Namen für den Film zu gewinnen, wird das wohl kein Problem sein.

Aber John Cusack als Nixon? Das muss man wohl erst sehen, um es zu glauben. So oder so scheint es, als ob Daniels fleißig einen weiteren Oscarkandidaten vorbereitet.

Erste Eindrücke von Man of Steel – Warner veröffentlicht zwei Teaser

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In den USA wurde der Teaser zum neuen Superman Film, Man of Steel, exklusiv vor den Vorführungen von The Dark Knight Rises aufgeführt. Bedenkt man, dass beide aus dem gleichen Comic-Universum stammen und Christopher Nolan als Produzent von Man of Steel auch bei diesem Film eine tragende Rolle spielen wird, könnte die Gelegenheit nicht günstiger sein.

Was ungewöhnlich ist, ist dass Warner tatsächlich zwei verschiedene Versionen des Teasers in den Umlauf gebracht hat. Von den gezeigten Bildern her sind die beiden gleich, doch in einem stammt das Voiceover von Kevin Costner (der erste Teaser unten), der Supermans menschlichen Stiefvater Jonathan Kent spielt, und im anderen (der zweite Teaser) von Russell Crowe, der als Supermans leiblicher Vater Jor-El auftritt.Jetzt hat Warner beide Teaser auch im Netz veröffentlicht.

Im Gegensatz zu dem, was man vom Regisseur Zach Snyder (300, Watchmen) gewohnt ist, setzt der Trailer überhaupt nicht auf Action, sondern auf eine poetische, fast melancholische Erzählweise mit nur einer kurzen Szene von Supermans Flugkünsten. Ob dies wirklich gut beim Publikum ankommen wird? Denn der Mangel an spektakulärer Action war gerade der Punkt, den viele bei der letzten Superman Adaption, Superman Returns, bemängelt haben.

Der deutsche Filmstart ist am 13.06.2013.

 

Kenneth Branagh ist der Bösewicht im neuen Jack Ryan Film

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Quelle: Heat Vision

Der CIA Agent Jack Ryan, Tom Clancys bekannteste Schöpfung, wurde bereits von drei Schauspielern dargestellt. Am bekannstesten ist wohl Harrison Fords Version des Charakters, die er in Die Stunde der Patrioten (OT: Patriot Games) und Das Kartell (OT: Clear and Present Danger) zum Besten gab. Doch er war nicht der erste Mime, der in die Rolle geschlüpft ist. Vor ihm hat Alec Baldwin in Die Jagd auf Roter Oktober (OT: The Hunt for Red October) Ryan gespielt. Obwohl Das Kartell ein großer Hit und der bis dato erfolgreichste Jack Ryan Film war, kehrte Harrison Ford nicht zu der Rolle zurück und es dauerte acht Jahre, bis die Fans von Jack Ryan den Charakter wieder auf der Leinwand sehen konnten. Damals war es Ben Affleck, der den jungen Ryan in Der Anschlag (OT: The Sum of all Fears) spielte. Auch dieser Film war finanziell ein Erfolg, doch das Franchise ging nicht weiter. Im Jahre 2008 gab dann Paramount bekannt, die Serie erneut zu rebooten. Sam Raimi sollte bei dem Film und seinen Fortsetzungen Regie führen. Dieses Projekt fiel auch durch.

In der Zwischenzeit wurde Chris Pine (Star Trek) als neuer Jack Ryan angeheuert. Auch als Raimi das Projekt verließ, blieb Pine trotzdem an Bord. Einige Zeit später wurde Kenneth Branagh, der zuletzt bei der Marvel Comicbuchverfilmung Thor Regie geführt hat, als Regisseur für den Film angeheuert. Heat Vision berichtet jetzt, dass Branagh nicht nur Regie führen wird, sondern auch die entscheidende Rolle des Bösewichts in dem Film übernehmen wird. Branaghs Charakter heißt Viktor Stazov und er ist ein Finanzgenie, das mit Hilfe der russischen Regierung einen Plan ausheckt, um die amerikanische Währung abzuwerten und so die US-amerikanische Wirtschaft zu torpedieren. Ein Finanzhai als Bösewicht? Das passt zu den modernen Zeiten und der Occupy Wall Street Bewegung natürlich sehr gut.

Und wer ist euer Jack Ryan Favorit von den bisherigen Filmen?

Roland Emmerich bereit für mehr Sternentore und Unabhängigkeitstage

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Stargate Reboot

Quelle: The Hollywood Reporter

Dass in Hollywood zu einem Blockbuster, der über $300 Mio alleine an den US-amerikanischen Kinokassen erwirtschaftet hat, keine Fortsetzung direkt in den Auftrag gegeben wird, ist so rar wie ein vierblättriges Kleeblatt. Insbesondere ungewöhnlich ist das, wenn es sich um einen Film mit viel Sequelpotenzial handelt. Niemand erwartet eine Fortsetzung zu Titanic oder Die Passion Christi, doch es grenzt an ein kleines Wunder, dass der Hit aus dem Jahre 1996, Independence Day, noch nie eine Fortsetzung bekam. Schließlich wurde der Film damals mit über $800 Mio weltweitem Einspiel zum zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten weltweit, bloß Jurassic Park war noch weiter vorne.

Doch vielleicht wird es nicht lange so bleiben.  In einem Interview mit The Hollywood Reporter hat der Produzent Dean Devlin gesagt, dass es endlich ein Konzept gibt, das Emmerich und er als des Originals würdig ansehen. Allerdings bedindet sich das Ganze noch in der Anfangsphase und die Gesrpäche mit den Schauspeielern müssen noch geführt werden. Es könnte also noch einige Jahre dauern, bis wir endlich sehen, was das für ein Konzept ist, für dessen Entwicklung es über 15 Jahre bedurfte. Ein kleines Trostpflaster bis dahin wird wohl die 3D Wiederaufführung vom ersten Film sein.

Devlin deutet ebenfalls an, dass die Stargate Geschichte nicht vorbei sei. Laut ihm war Stargate anfangs als Trilogie geplant und der erste Film würde bei weitem nicht die ganze Geschichte erzählen. Ohne Gründe dafür zu nennen, sagt er, dass Emmerich und er lange Zeit daran gehindert wurden, ein Sequel zu drehen, er dies aber gerne nachholen würde. James Spader unjd Kurt Russell waren die Stars des Originals, doch nicht minder bekannt ist die daraus entstandende TV-Serie Stargate SG1 mit Richard Dean Anderson in Kurt Russells Rolle, die 10 Staffeln andauerte und mit einigen TV-Filmen noch fortgesetzt wurde.

 

Film- und Serien-News