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Pitch Perfect – deutscher Trailer zur Musikkomödie mit Anna Kendrick

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Quelle: Universal Pictures Deutschland

Was passiert, wenn man Glee und High School Musical ins College Mileau bringt? Die Antwort darauf könnte Pitch Perfect heißen, die Musical-Komödie, die Universal am 20.12.2012 in die deutschen Kinos bringt. Darin geht es um Beca (Anna Kendrick), die sich an ihrem neuen College einer Mädchen-Gesangstruppe anschließt und bei einem Wettbewerb auftritt.

Zugegeben, das klingt nach generischer seichter Kost, doch die ersten Kritiken aus den USA sind größtenteils positiv ausgefallen und mit Kendrick in der Hauptrolle hat Pitch Perfect (der auf dem gleichnamigen Buch von Mickey Rapkin basiert) eine der charmantesten Jungschauspielerinnen Hollywoods zu bieten, die bereits in Up in the Air und 50/50 – Freunde fürs (Über)leben begeistert hat.

Universal hat nun das deutsche Filmplakat und den ersten deutschen Trailer zum Streifen veröffentlicht. Na, wen überkommt die Lust mitzuträllern?

Offizieller Inhalt:

"Beca (Anna Kendrick) lässt sich viel lieber von der Musik aus ihren Kopfhörern berieseln als ihren Mitmenschen zuzuhören. Und auch die Leute an ihrem neuen College findet sie alles andere als prickelnd. Zu keiner Clique scheint sie richtig zu passen. Schließlich landet sie – nicht ganz freiwillig – in der Mädchen- Gesangsgruppe The Bellas. Und in dieser wild zusammengewürfelten Truppe aus frechen, süßen und total verrückten Mädchen entdeckt Beca plötzlich, dass sie tatsächlich singen kann. Mehr noch: Es dauert nicht lange, da hat Beca aus dem wenig spektakulären Ensemble eine fetzige Band mit supercoolem Song- Repertoire gemacht. Durch den rasant ansteigenden Spaß-Faktor haben Beca und die Girls sogar den Mut, die Jungs an ihrem College zu einem Auftrittswettbewerb herauszufordern. Und spätestens beim mitreißenden Performance-Showdown wissen wir: Es kann nur einen Champion geben… "

 

Marc Webb und Andrew Garfield bestätigt für den nächsten Spider-Man!

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Spider-Man Sequels

Quelle: Comingsoon

Es war eigentlich nur eine Frage der offiziellen Bekanntgabe, dass Andrew Garfield für das Sequel von The Amazing Spider-Man zurückkehren wird. Die Rückkehr des Regisseurs Marc Webb war allerdings eine deutlich weniger sichere Sache. Nun kann Sony bestätigen, dass beide wieder gemeinsam am Sequel arbeiten werden. Die dritte Person im Bunde, Emma Stone, steht derzeit noch in Verhandlungen für die Rückkehr in der Rolle von Gwen Stacy, doch es wird angenommen, dass auch sie wieder dabei sein wird.

Sony hat allen Grund mit dem ersten Film zufrieden zu sein und wird wohl kaum bestrebt sein, etwas am Erfolgskonzept zu ändern. Weltweit konnte das 3D-Reboot stattliche $752 Mio bislang einspielen. Nur drei weiteren Film war ein noch größerer Erfolg beschert dieses Jahr (Marvel’s The Avengers, The Dark Knight Rises und Ice Age 4 – Voll verschoben). So redundant The Amazing Spider-Man schließlich war, so unterhaltsam und gut gemacht war er zugleich. Dass der Film besser funktioniert als er jegliches Recht dazu hätte, ist vor allem dem Gespann Garfield und Stone zu verdanken, die mit ihrer spürbaren Chemie die Leinwand zum Leuchten bringen. Kein Wunder, dass es zwischen den beiden auch im echten Leben gefunkt hat!

Die Frage bleibt noch, welche Richtung das Sequel aufnehmen wird und welcher Bösewicht diesmal dem Spinnenmann das Leben schwer machen wird. Das Sequel wird aller Voraussicht nach am 17.04.2014 in die deutschen Kinos kommen.

Zwei neue Skyfall Filmplakate

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Quelle: Comingsoon

Weniger als einen Monat ist es hin bis zur Weltpremiere des neuen James Bond-Leinwandabenteuers Skyfall und die Marketingmaschine läuft auf Hochtouren. Schließlich gilt es bei den Fans wieder Begeisterung erwecken, nachdem der letzte Bond, Ein Quantum Trost beim Publikum für Enttäuschung sorgte, insbesondere als Nachfolger zu Casino Royale, der wiederum die Reihe revitalisierte und unter den Kritikern und den Kinogängern als einer der besten Bonds aller Zeiten gilt (eine beachtliche Anerkennung angesichts von mehr als 20 Bond-Filmen). Außerdem ist die Wartezeit aufgrund der Probleme von MGM unerwartet lang ausgefallen (vier Jahre ist es seit de letzten Bond-Film schon her) und schließlich ist dieses Jahr ja auch das 50-jährige Jubiläum der James Bond-Filmserie.

All das ist Grund genug für die Marketing-Leute hinter Skyfall aus allen Rohren zu feuern. So bekommen wir zwei neue Filmplakate zu sehen, ein britisches und ein US-amerikanisches. Während auf dem ersten Daniel Craig als Bond eine eher klassische Pose annimt, ist er in der amerikanischen Version wohl mitten im Action-Geschehen. Den beiden ist jedoch James Bonds klassische Waffe, der Walter PKK, gemein.

UK-Filmplakat:

US-Filmplakat:

Desweiteren wurde die lange Vermutung bestätigt, dass das Titellied von Skyfall vom Megastar Adele gesungen werden wird.

Offizieller Inhalt:

"Daniel Craig kehrt zurück als James Bond 007 in SKYFALL, dem 23. Abenteuer der am längsten laufenden Filmreihe der Kinogeschichte. In SKYFALL wird Bonds Loyalität M gegenüber auf eine harte Probe gestellt, als seine Vorgesetzte von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Als der MI6 unter Beschuss gerät, muss 007 die Angreifer aufspüren und unschädlich machen, ohne Rücksicht auf den Preis, den er selbst dafür zahlen muss.

Daniel Craig übernimmt nach „Casino Royale“ und „Ein Quantum Trost“ zum dritten Mal die Rolle des berühmtesten Geheimagenten der Welt, James Bond 007. Regie führt diesmal Oscar®-Preisträger Sam Mendes. In weiteren Rollen agieren Judi Dench, Javier Bardem, Ralph Fiennes, Naomie Harris, Bérénice Marlohe, Albert Finney, Ben Whishaw  und Rory Kinear.” (Quelle: Sony Pictures Germany)"

Auf den deutschen Leinwänden ist Daniel Craig ab dem 01.11.2012 im Dienste Ihrer Majestät wieder unterwegs.

Ein gruseliger neuer Trailer zu Sinister

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Obwohl jedes Jahr eine Unmenge an Horrorfilmen ihren Weg in die Kinos findet, handelt es sich bei den meisten um schnell heruntergekurbelte, massentaugliche Ware, bei denen die Macher scheinbar vergessen haben, was einen guten Horrorfilm wirklich ausmacht oder es ihnen schlicht egal war. Zugegeben, es ist auch nicht mehr leicht, in diesem Genre wirklich etwas Neues oder Überraschendes zu bieten. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele wie den großartigen The Cabin in the Woods, doch obwohl es ein wundervoller Streifen ist, der sich für viele Jahre unter Horrorfans großer Beliebtheit erfreuen wird, kann man The Cabin in the Woods mit seinem augenzwinkernden Meta-Ansatz nicht zu klassisch gruseligen Horrorfilmen zählen. In diesem Bereich, dem eines wahrlich erschreckenden Horrorfilms, mangelt es immer mehr an respektablen Vertretern. Im besten Fall bekommt man heute einen handwerklich soliden, wenn auch überraschungsfreien Grusler à la The Possession – Das Dunkle in Dir, der zwar den einen oder anderen gut gemachten Schreckensmoment bietet, insgesamt aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Doch hin und wieder (und scheinbar immer seltener) kommt er doch, dieser Gänsehaut-erzeugende, schockierende, durchweg gruselige Horrrofilm, der sogar den hartgesottenen und abgebrühten Horrrofans einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. Ring war so ein Film, der thailändische Shutter (aber bloß nicht das armselige US-Remake), für viele Kinogänger auch Paranormal Activity und kürzlich auch der Überraschungshit Insidious.

Vertraut man den ersten Kritiken und dem neulich veröffentlichten unzensierten Trailer, so ist Sinister der diesjährige Kandidat für den Posten des gruseligsten Films des Jahres. Der Regisseur Scott Derrickson (welcher mit Der Exorzismus von Emily Rose 2005 seine Horrortaufe hinter sich gebracht hat) schickt darin Ethan Hawke als Journalisten in ein Haus, in dem eine ganze Familie Opfer grausamer Morde wurde. Dabei entdeckt er, dass daran übernatürliche Kräfte beteiligt waren.

In Deutschland kommt der Film am 22.11.2012 in die Kinos. Wer sich schon einen Vorgeschmack auf den Film holen will, dem sei der unzensierte Red-Band Trailer empfohlen (am Besten im Dunkeln anschauen!). Nichts für schwache Nerven…

Hollywood mag Lincoln

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Quelle: Comingsoon

Nachdem mit Spielbergs Lincoln bald ein Film über die letzten Monate von Abraham Lincolns Leben kommen wird und mit Abraham Lincoln: Vampirjäger der Präsident in den Kampf gegen die Wesen der Nacht geschickt wird, kommt wohl bald ein weiterer Film über die Thematik "Abraham Lincoln" auf uns zu.

Obwohl der Titel The Green Blade Rises eher eine Superhelden-Persiflage von David Zucker à la Date Movie oder Superhero Movie hinter sich vermuten lässt, handelt es dabei um einen von Terrence Malick (The Tree of Life) produzierten Film, der die jungen Jahre des Präsidenten dokumentieren soll. Der Regie-Erstling AJ Edwards hat auch das Drehbuch zum Film verfasst. Während die Rolle des jungen Lincoln noch unbesetzt ist, wurde bereits eine Reihe an Schauspielern für den Film angekündigt. Brit Marling (Another Earth) wird Lincolns Mutter spielen, während Diane Kruger und Jason Clarke seine Stiefeltern darstellen werden. Wes Bentley (American Beauty) wird den ersten Lehrer des jungen Lincoln spielen.

Der Film wird sich mit den Ereignissen beschäftigen, die Lincoln in seiner Kindheit und Jugend geformt haben und ihn auf den Weg gebracht haben, der ihn schließlich zur amerikanischen Präsidentschaft führen würde. Auch wenn einen Lincoln als Mittelpunkt eines weiteren Hollywood-Films weniger interessiert, so dürfte zumindest  Terrence Malicks Name Neugier aufkommen lassen.

Looper (2012)

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Looper (2012) Filmkritik

Looper, USA 2012 • 118 Min • Regie & Drehbuch: Rian Johnson • Mit: Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt, Paul Dano, Jeff Daniels • Kamera: Steve Yedlin • Musik: Nathan Johnson • FSK: ab 16 Jahren • Verleih: Concorde Filmverleih • Kinostart: 3.10.2012 Deutsche Website

 

Ich selbst bin noch nie durch die Zeit gereist und kann aus diesem Grund keineswegs bezeugen, dass das Konzept, welches uns Regisseur Rian Johnson („Brick“) in seinem neuen Film „Looper“ verkauft, auch tatsächlich funktioniert. Allerdings: Kein Mensch hat bisher leibhaftig ein solches Abenteuer unternehmen können. Man darf sich also entspannt zurücklehnen und die hier präsentierte Science Fiction-Vision genießen, ohne bereits ein Diplom in „Zeitreisewissenschaften“ an der Wand hängen zu haben.

Looper lautet die Berufsbezeichnung für Männer, die in der nahen Zukunft für das organisierte Verbrechen unerwünschte Individuen aus dem Weg räumen. Jedoch nicht auf konventionelle Weise – die Befehle kommen aus einer ferneren Zukunft, in der das Töten aufgrund penibler Überwachungsmechanismen riskant geworden ist und Zeitreisen zwar möglich, aber illegalisiert worden sind. Die Gangsterbosse senden ihre Zielperson bereits fertig verpackt und mit dem Honorar für den Killer bestückt zurück in die Vergangenheit, wo sie dann direkt vor einer Waffenmündung aus dem Nichts auftaucht. Man muss nur abdrücken. Ein einfacher und äußerst lukrativer Job. Aber die Sache hat auch einen Haken: Wenn sich die Auftraggeber entscheiden, einen Loop zu schließen, geben sie die dreißig Jahre ältere Ausgabe ihres eigenen Hitmans zum Abschuß frei. Spuren werden so verwischt, der Täter begeht quasi Selbstmord und wird endgültig ausbezahlt. Ruhestand. Auch Joe (Joseph Gordon-Levitt) ist ein Looper, und auch für ihn hat irgendwann die letzte Stunde geschlagen. Aber sein älteres Ich (Bruce Willis) hat deutlich andere Pläne, als sich elendig erschießen zu lassen, und überwältigt Joe junior nach seiner Ankunft in der Gegenwart. Er sucht die frühere Ausgabe eines zukünftigen Tyrannen, der über besondere Fähigkeiten verfügt und Der Regenmacher genannt wird. Auf der Farm der alleinstehenden Mutter Sara (Emily Blunt) erwartet der von den unzufriedenen Gangstern inzwischen gejagte junge Joe schließlich sein flüchtiges und entschlossenes Selbst …

Johnsons aktuelle Arbeit entpuppt sich zunächst als erfrischend konzipierter Mix aus Zutaten, die unter anderem dem Noir-, Science Fiction- und Western-Kino entstammen. Inhaltlich darf man wohl anmerken, dass „Looper“ wie eine geschickte Fusion von Terry Gilliams „12 Monkeys“, James Camerons „Terminator“ und David Cronenbergs „Scanners“ anmutet – eine gehobene Referenzklasse, aber das intelligente wie aufregende Resultat schafft es durchaus, sich einen eigenen Platz im großen Genrekatalog zu sichern. Wie bei jedem guten Science Fiction-Film sind es auch hier in erster Linie nicht lautes Getöse oder teure Spezialeffekte, die das Publikum bei der Stange halten, sondern spannende Fragen, die sich aus der Geschichte ergeben. Etwa, ob wir in der Gegenwart einen Menschen unter der Vermutung töten könnten, dass dieser in der Zukunft fürchterliche Dinge anstellen wird? Würden wir uns in einer solchen Situation gar gegen uns selbst auflehnen, unsere Intuition gegen unseren Verstand und unser Wissen? In diesem Fall: Joseph Gordon-Levitt gegen Bruce Willis. Das Aufeinandertreffen der Lebensabschnitte in einem Diner führt vor, inwieweit sich doch die Ansichten einer einzelnen Person über die Jahre hinweg verändern können, auch wenn das Grundwesen noch immer im Inneren bestehen bleibt. Bemerkenswert ist hier das Spiel der zwei Hauptdarsteller, die ja tatsächlich denselben Charakter verkörpern. Man beachte beispielsweise Joseph Gordon-Levitt und wie verblüffend sich der Mime mit seinem Ausdruck seinem Gegenüber Bruce Willis anzugleichen versteht.

„Looper“ ist nun kein Film, der sich unnötig kompliziert in die Zuschauerhirne zwängt, aber es ist einer, der über seine knapp zweistündige Laufzeit die volle Aufmerksamkeit einfordert. Hier passiert viel, allerdings harmonieren die einzelnen Teile miteinander und der Aufbau wirkt nie zerfahren. Auch pure, teils brutale Actioneinlagen erwarten die Kinogänger. Nur kommen diese Momente nicht in hoher Frequenz vor oder werden so platt ausgewalzt, dass sie den cleveren Kern der Story in einem wüsten Spektakel ertränken. Das bisher aufwendigste Projekt des Independent-Filmers Johnson besticht in seiner Funktion als Genrehybrid, der sich auch nicht weigert, Fantasyelemente in seinem Grundgerüst zuzulassen. Was zunächst nur in Form kleiner Späßchen vorgeführt wird, gewinnt im Verlauf an bedrohlicher Bedeutung: In dieser Welt besitzen offenbar einige Menschen Kräfte, die sie zu fast gottähnlichen Kreaturen emporheben. In diesem Kontext erscheint dann auch der eigentlich unmögliche Vorgang der Zeitreise nicht mehr ganz so abwegig.

Während sich die erste Hälfte des Films voll dem düster-futuristischen Szenario widmet, wendet sich „Looper“ anschließend genauer seinen auf den ersten Blick unterkühlten Charakteren zu. Wahre Sympathieträger sind die Joes nun wirklich nicht, besteht/bestand ihre Aufgabe immerhin darin, andere Personen ohne mit der Wimper zu zucken zu liquidieren. Doch auch diese Killer erzählen persönliche Geschichten, berichten zeitgleich von ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft. Ihre grausamen Taten sehen wir nur im Jetzt, aber wir können ihre Beweggründe für diese letztlich nachvollziehen. Nicht nur auf dieser Ebene ist „Looper“ ein überaus faszinierender Kinotrip, der – anders als die meisten anderen, modernen Produktionen – neben seinen Schauwerten auch die Denkfähigkeit seines Publikums nicht beleidigt. Für ein zeitloses Meisterwerk hat es möglicherweise noch nicht ganz gereicht, aber dieses ambitionierte Science Fiction-Highlight spielt neben Christopher Nolans „Inception“ und Duncan Jones' „Source Code“ definitiv in einer der oberen Klassen mit.


Trailer

Mehr Ted und Bourne für Universal!

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Quelle: The Hollywood Reporter

Für Universal ist 2012 finanziell das erfolgreichste Kinojahr in der Studiogeschichte. Noch nie hat das Studio so schnell $1 Mrd in Einnahmen an den US-Kinokassen ereicht. Knapp mehr als 7 Monate hat das Studio dazu benötigt. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass 2009 und 2010 die Marke gar nicht erreicht wurde.

Dies hat Universal einer Reihe von Überraschungshits zu verdanken – allen voran Ted ($218,1 Mio), Der Lorax ($214 Mio), Snow White and the Huntsman ($155,1 Mio) und Safe House ($126,2 Mio). Auch das Quasi-Sequel Das Bourne Vermächtnis mit bislang $111,7 Mio hat sich als erfolgreichster Film im August herausgestellt.

So ist es kein Wunder, dass Universal nur so darauf brennt, Nachfolger zu den meisten dieser Filme zu produzieren. Während die Sequels zu Snow White and the Huntsman und Safe House schon vor einiger Zeit angekündigt wurden, legt Universal jetzt nach und gibt die Sequels zu Ted und Das Bourne Vermächtnis bekannt. Zu Ted 2 wurde nur gesagt, dass man sich so bald wie möglich an die Arbeit machen würde. Bezüglich des Bourne-Sequels hat der Produzent Frank Marshall kürzlich behauptet, dass das Sequel die Abenteuer der Charaktere von Jeremy Renner und Rachel Weisz fortsetzen würde.

Len Wiseman inszeniert Die Mumie!

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Len Wiseman dreht Die Mumie

Quelle: Deadline

Len Wiseman hat mit Underworld eins der erfolgreichsten Action-Franchises der modernen Zeit ins Leben gerufen und sich als solider Actionregisseur profiliert. Nach dem ersten Underworld-Film, der mittlerweile neun Jahre zurückliegt, hat sich Wiseman mit keinem einzigen originellen Soff beschäftigt. Nachdem er mit Underworld: Evolution die erste Fortsetzung der Reihe inszeniert hat (und danach die Regie abgegeben hat), widmete er sich ausschließlich älteren und bekannteren Stoffen. So hat er 2007 mit Stirb Langsam 4.0 das dritte Sequel der John McClane-Sage inszeniert. Danach beschäftigte er sich im Fernseh-Geschäft mit einem ebenfalls älteren Stoff – er produzierte nämlich die Neuauflage der Cop-Serie Hawaii-Five-O, bei der er die Pilotfolge höchstpersönlich inszenierte. Nach fünf Jahren Leinwandabstinenz kehrte Wiseman dieses Jahr mit der Neuauflage des Paul Verhoeven-Hits Total Recall zurück. Obwohl sich der Film nicht als totaler Reinfall herausstellte, floppte er gnadenlos an den Kinokassen.

Das hält Wiseman aber nicht davon ab, sich erneut einem bereits mehrfach inszenierten Stoff zu widmen. Universal verpflichtete den Regisseur für das kommende Reboot der Mumie-Reihe. Wir erinnern uns: Die Mumie gehörte neben Der Wolfsmensch, Dracula und Frankenstein zu den klassischen Universal-Horrorfilmen der 1930er und 1940er. Nach unzählichen Sequels und Quasi-Sequels erfuhren alle diese Filme auch eine Neubearbeitung. Universal hat in jüngster Zeit zwei dieser Reihen neuaufgelegt. Bei The Wolfman vor zwei Jahren war der Versuch nicht gerade vom Erfolg gekrönt. Anders verhielt es sich bei Die Mumie. Von Stephen Sommers neu konzipiert als ein Abenteuerfilm der Marke Indiana Jones spielte Die Mumie im Jahre 1999 weltweit über $400 Mio ein. Die Fortsetzungen in 2001 and 2008 haben ebenfalls mehr als $400 Mio weltweit eingenommen. Erfolgreich war auch der Ableger Scorpion King, der es auf dem Heimkinomarkt auf zwei Direct-to-DVD-Sequels gebracht hat.

Die alte (neue) Reihe hat sich aber ausgespielt (Rachel Weisz kehrte nicht einmal für den dritten Film zurück und ihr Charakter musste von Maria Bello gespielt werden), doch kein Grund für Universal die Untoten ruhen zu lassen. Vor einigen Monaten gab Universal bekannt, Die Mumie, aber auch Van Helsing neues Leben einzuhauchen. Jetzt fand man für Die Mumie mit Wiseman auch den Regisseur.

Die neue Version des Stoffes soll die Handlung in die heutige Zeit bringen und statt eines familientauglichen Abenteuers zu den dunkleren Horror-Wurzeln der Reihe zurückkehren. Anvisiert ist ein Start im Sommer 2014.

Als großer Fan sowohl der alten Universal-Klassiker aber auch von Stephen Sommers erstem Mumie-Film (der ein bedeutend besserer Indiana Jones-Film war als das eigentliche Indianja Jones-Sequel, welches dann neun Jahre später kam), liegen meine Erwartungen hoch. Zum Glück fand ich bislang keinen der Filme von Wiseman sonderlich schlecht, doch ob er die richtige Person für eine düstere Variante des Stoffes ist, das bleibt noch abzuwarten…

Gina Carano ist das erste Besetzungsmitglied der "weiblichen Expendables"

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Quelle: Variety

Nach dem phänomenalen Erfolg der Expendables-Filme (der zweite nähert sich weltweit immerhin der $300 Mio-Marke) ist es eigentlich ein No-Brainer, dass diese Reihe einen Trend setzen würde. Eine Truppe bekannter Gesichter gemischt mit Action und Humor – so einfach ist das Erfolgsrezept der Expendables.

Der Produzent Adi Shankar (The Grey – Unter Wölfen, Dredd) dachte sich das wohl auch und machte sich prompt an die Arbeit, seine eigene Variante unter die Leute zu bringen – nur diesmal mit einer Besetzung weiblicher Actionstars. Der Neuling Dutch Southern wurde mit der Arbeit am Drehbuch beauftragt und nun kommt auch die erste Schauspielerin an Bord.

Es ist Gina Carano, die ehemalige MMA-Kämpferin, die ihr Talent dieses Jahr in Stephen Soderberghs Haywire unter Beweis stellen konnte. Obwohl der Film alles andere als gelungen war, so bewies Carano darin, dass sie als Action-Mimin ernst zu nehmen ist. Nächstes Jahr wird sie an der Seite von Vin Diesel, Dwayne "The Rock" Johnson und Paul Walker in Fast and Furious 6 zu sehen sein. Laut dem Produzenten Shankar wäre ein "weiblicher" Expendables Film ohne Gina Carano wie "ein Twix ohne das Karamell".

An sich ist eine weibliche Variante der Expendables ein durchaus interessantes Projekt. Doch bestand der Reiz von The Expendables primär darin, dass altgediente und durchaus in die Jahre gekommenen Actionstars (außer Jason Statham) zum ersten Mal Seite an Seite (oder auch gegeneinander) antreten durften. So gut wie Carano auch sein mag als Actiondarstellerin, ein wirklich geläufiger Name oder Gesicht im Filmgeschäft ist sie wahrlich nicht. Es bleibt abzuwarten, wer sich demnächst noch diesem Film anschließen wird. Wie wäre es denn mit Sigourney Weaver? Oder vielleicht Linda Hamilton? Wenn man’s jünger will, dann würden sich Kate Beckinsale, Jessica Biel und Maggie Q anbieten.

Box-Office Deutschland – Resident Evil ist die neue Nummer 1

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Quelle: Insidekino

Wenig Aufregendes ist letztes Wochenende in den deutschen Kinocharts passiert. Erwartungsgemäß belegte Resident Evil: Retribution den ersten Platz der Kinocharts. Zum Start kamen für den mittlerweile fünften Teil der langlebigen Reihe  etwa 266,000 Zuschauer zusammen (inkl. Previews). Dieser Start ist fast identisch mit dem 267,000-Zuschauer-Start des ersten Teils vor zehn Jahren, dank Inflaton und 3D umsatztechnisch aber natürlich weitaus stärker. Deutlich geshlagen geben musste sich der Film allerdings gegenüber seinem direkten Vorgänger, Resident Evil: Afterlife, der es noch auf unglaubliche 424,000 Zuschauer zum Start gebracht hat. Wie schon in der letztwöchigen Analyse der US-Charts muss aber auch an dieser Stelle erwähnt werden, dass Afterlife seinen großen Erfolg zum Teil der starken Vermarktung der 3D-Effekte zu verdanken hatte, die 2010 im Zuge von Avatars phänomenalem Siegeszug noch einen ganz anderen Stellenwert hatten. Afterlife hat auch als erster Teil der Serie mehr als 1 Mio Zuschauer in Deutschland in die Kinos gelockt. Auch das wird dem wahrscheinlich frontlastigen Retribution nicht gelingen, doch ein Ergebnis von etwa 700,000 Zuschauern wäre ja auch ziemlich solide.

Der zweite Platz ging an den Zweitwöchler Das Bourne Vermächtnis, der nur 31% seiner Zuschauer von der Vorwoche einbüßte und mit 139,000 Besuchern am zweiten Wochenende bei insgesamt 426,000 Zuschauern nach 11 Tagen steht. Das ist, trotz des guten Holds, immer noch ein überaus schlechtes Ergebnis für den Film, wenn man bedenkt, dass sogar der schwächste der ersten drei Bourne Filme (Die Bourne Verschwörung) nach 11 Tagen bereits 700,000 Zuschauer erreicht hat – eine Zahl, die diesem Quasi-Sequel als Gesamtergebnis im schlimmsten Fall gar verwehrt bleiben könnte.

Der dritte Platz ging an den durchaus standhaften Step Up: Miami Heat, der seine Position von der Vorwoche verteidigen konnte. Weitere 84,000 Zuschauer (-31%) haben den Film am Wochenende gesehen, sodass er nun weniger als 15,000 Besucher von der 800,000-Marke entfernt ist. Der Film bleibt konstant etwa 100,000 Zuschauer hinter Step Up 3D, der schlussendlich knapp mehr als 1,05 Mio Besucher erreichen konnte. Es bleibt abzuwarten, ob der vierte Step Up-Film es irgendwie jenseits der 1 Mio-Zuschauermarke schaffen wird.

Der vierte Platz gehörte Gregs Tagebuch – Ich war’s nicht. Der dritte Teil der Reihe von Kinderbuchverfilmungen lockte am Wochenende etwa 82,000 Zuschauer (einschließlich Previews) in die deutschen Kinos und bezeugte erneut die steigende Popularität der Serie. Noch vor zwei Jahren startete der erste Film mit nur knapp 13,000 Zuschauern in weniger als 100 Kinos, bewies aber Durchhaltevermögen. Seitdem steig die Popularität der Vorlage enorm an und der zweite Film hatte zum Start schon 66.000 Zuschauer. Insgesamt erreichte er mehr als 300,000 Kinogänger. Der dritte Film konnte sich gegenüber dem Start des zweiten um weitere 25% verbessern und es ist durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Film es auf mehr als 400,000 Zuschauer insgesamtz bringen wird.

The Expendables 2 musste sich nach einem Rückgang von 41% mit ca. 73,000 Besuchern und dem 5. Platz der Kinocharts begüngen. Dafür wurde der Actionstreifen zum 16. Film von 2012, der mehr als eine Million Zuschauer in die Kinos bringen konnte. Außerdem erreichte er als erster FSK18-Film seit Final Destination 4 vor drei Jahren diese Marke. Insgesamt haben schon fast 1,1 Mio Zuschauer den Film in Deutschland im Kino gesehen und somit fast 300,000 mehr als den ersten Film im gleichen Zeitraum. Hier ist tatsächlich noch etwas Benzin im Tank übrig, sodass auch 1,3 Mio erreicht werden können.

Der kleine Rabe Socke konnte dann günstigem Wetter und trotz Konkurrenz von Gregs Tagebuch zum zweitem Mal in Folge zulegen und erreichte am Wochenende knapp 60,000 Zuschauer (+2%). Insgesamt wurde der Film schon von über 200,000 Menschen hierzulande im Kino gesehen und eine lange Laufzeit scheint weiterhin sicher.

Als ein Dauerbrenner erweist sich weiterhin Ted, der in der 8. Woche mit 54,000 Zuschauern (-31%) den 7. Platz der Charts belegte. Fast 3,3 Mio Besucher konnte der Film bislang für sich verbuchen, ein Ergebnis jenseits von 3,5 Mio ist nicht länger bloß eine Eventualität. Es ist ein wahres Phänomen.

Auch Ice Age 4 – Voll verschoben konnte wieder zulegen, und zwar um 3%. Der Fim erreichte erneut mehr als 50,000 Zuschauer am Wochenende und steht bei insgesamt fast 6,5 Mio Besuchern. Madagascar 3 wird allerdings sehr bald seinem guten Lauf ein Ende setzen.

Sehr beeindruckend startete Michael Hanekes Cannes-Sieger Liebe, der 46,000 Zuschauer mit lediglich 85 Kinos deutschlandweit erreichen konnte und somit knapp den besten Schnitt am Wochenende erzielte. Wie schon bei Das weiße Band vor drei Jahren, ist auch hier eine enorm lange Laufzeit sicher, sodass der Film mehr als 500,000 Besucher erreichen wird. Das weiße Band hat nach einem ähnlichen Start es auf mehr als 650,000 Zuschauer gebracht.

Woody Allens To Rome with Love rundete die Top 10 mit 44,000 Zuschauern ab (-19%). Der Ensemble-Streifen steht bei insgesamt mehr als 330,000 Zuschauern nach vier Wochen und somit weniger als 20,000 hinter Vicky Cristina Barcelona nach dem gleichen Zeitraum. Der Film erreichte in Deutschland fast 700,000 Zuschauer und irgendwo in dieser Gegend wird auch Woody Allens Rom-Ausflug landen.

Weiterhin stark läuft der schwäbische Hit Die Kirche bleibt im Dorf, der mittlerweile fast 250,000 Zuschauer erreicht hat. Hier ist eine halbe Million durchaus noch drin, wenn auch nicht bald. The Cabin in the Woods hat nach drei Wochen mehr als 150,000 Besucher erreicht, was für einen Horrorfilm in Deutschland kein übles Ergebnis ist. Schließlich kann man noch berichten, dass The Dark Knight Rises 3,2 Mio Besucher gepackt hat und es womöglich noch auf 3,3 Mio bringen wird.

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