James Gunns The Suicide Squad ist abgedreht

© 2020 Warner Bros. Pictures

Quelle: James Gunn Instagram

Disneys zwischenzeitlicher Verlust war Warners Gewinn. Nach James Gunns unrühmlicher Entlassung als Regisseur von Guardians of the Galaxy Vol. 3 aufgrund seiner uralten politisch inkorrekten Tweets hat Warner nicht lange gezögert, ihn ins eigene Comicfilmuniversum zu locken und als Autor und Regisseur von The Suicide Squad zu engagieren. Als Disney ihn dann doch zurückgeholt hat, war er erst einmal an seine neue Verpflichtung gebunden und wird den dritten Guardians deshalb deutlich später als ursprünglich geplant inszenieren. Für Comicfans, die nicht exklusiv dem Marvel- oder DC-Lager angehören, ist das eine sehr gute Situation, denn das DCEU und gerade ein Film wie The Suicide Squad kann von James Gunns Talent nur profitieren.

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In die deutschen Kinos kommt der Film erst am 5.08.2021, doch die Dreharbeiten sind seit gestern abgeschlossen. Das hat Gunn über Instagram bekanntgegeben. Für ihn selbst war es eine sehr emotionale Zeit: Sein Vater verstarb zwei Wochen vor Drehbeginn und sein Hund zwei Wochen vor Drehende. Nichtsdestotrotz verliefen die Dreharbeiten ohne jegliche Probleme und dauerten insgesamt knapp fünf Monate. Gedreht wurde u. a. in Atlanta und in Panama.

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Seit seiner Verpflichtung hat sich James Gunn geweigert, zu verraten, ob sein Film ein Reboot oder ein Sequel sein würde. Es hat sich jedoch mit der Zeit abgezeichnet, dass es gewissermaßen höchstens ein Soft-Reboot werden würde. Mehrere Darsteller aus dem letzten Film kehren in ihren Rollen zurück, doch der Ton des Films soll ganz anders werden. Rick-Flagg-Darsteller Joel Kinnaman beschrieb den Streifen als eine Komödie, was die Fans von Gunns Guardians-Filmen vermutlich nicht wundert. The Suicide Squad hat auf jeden Fall den großen Vorteil, dass die Messlatte nach dem grottenschlechter Vorgänger niedrig liegt.

Neben Kinnaman kehren auch Margot Robbie als Harley Quinn, Jai Courtney als Captain Boomerang und Viola Davis als Amanda Waller aus dem Vorgänger zurück. Eine neue Hauptrolle übernimmt Idris Elba ("Luther"). Ursprünglich sollte er Will Smith als Deadshot ersetzen, doch dann änderten Warner und Gunn ihre Meinung, um Smith die Tür offen für eine potenzielle Rückkehr zu lassen, und wechselten Elbas Figur. Das große Ensemble des Films setzt sich außerdem u. a. aus Peter Capaldi ("Doctor Who"), Nathan Fillion ("Castle"), Alice Braga ("Queen of the South"), Storm Reid (Der Unsichtbare), David Dastmalchian (Ant-Man), Michael Rooker (Guardians of the Galaxy) und dem frischgebackenen Oscargewinner Taika Waititi (Jojo Rabbit) zusammen.

Vor The Suicide Squad werden zwei weitere DC-Verfilmungen in die Kinos kommen: Wonder Woman 1984 diesen Sommer und The Batman im Juni 2021.

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