Mortal Kombat: Film-Reboot soll bodenständig und realistisch werden

© 2019 Warner Bros. Interactive Entertainment

Quelle: Duncan Trussell Podcast

Das Reboot der Videospielverfilmung Mortal Kombat ist seit Dezember bereits im Kasten und soll am 14.01.2021 in die deutschen Kinos kommen. Da aktuell nahezu alle größeren Filme nach hinten verschoben werden, wird möglicherweise auch Mortal Kombat davon betroffen sein, der kürzlich erst von Warner von März auf Januar 2021 vorgezogen wurde. Auch wenn die Post-Production rechtzeitig fertiggestellt werden kann, was angesichts des großen Zeitpuffers nicht unwahrscheinlich ist, ist es denkbar, dass der Streifen einfach Platz für eine Welle anderer nach hinten verschobener Filme aus diesem Jahr machen müssen wird.

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Bis auf das offizielle Filmlogo und einige Trainingsvideos der Darsteller haben wir bislang noch nichts von dem neuen Film gesehen. Wir wissen jedoch, dass es die erste R-rated-Adaption der Spiele sein wird und wir endlich die berühmt-berüchtigten Fatalities in all ihrer glorreichen Brutalität zu sehen bekommen werden. Das haben Drehbuchautor Greg Russo und Regie-Neuling Simon McQuoid versprochen.

"Supergirl"-Darsteller Mehcad Brooks spielt in dem Film den knallharten Special-Forces-Sodaten Jackson "Jax" Briggs. In einem Podcast hat er jetzt einen Ausblick auf den realistischen Ton des Films und seiner in der Realität verwurzelten Figuren gegeben: (aus dem Englischen)

Als ich mich Jax angenähert habe, dachte ich mir, okay, er ist ein Killer, und er tötet Monster, also muss er ein Monster sein. Und ich hatte immer das Zitat von Ernest Hemingway im Kopf, und ich bin sicher, dass ich es vermasseln werde, aber es lautet in etwa: "Wenn man lange genug gejagt und trainierte Männer getötet hat, verliert man den Geschmack für alles andere im Leben," und das ist Jax. So fand ich diese bodenständige Realität in ihm. Wer war er, bevor er Monster gejagt hat?

Ja, man wird all die Fatalities bekommen, die man kennt, all die Kampf-Moves, die man sehen will – natürlich, das mussten wir alles drin haben. Aber man bekommt auch eine reale Geschichte über echte Menschen, mit denen man sich identifizieren kann, und mit deren Problemen man sich identifizieren kann, und dieser Teil wird wirklich unerwartet sein.

Brooks betonte, dass der Film düster und bodenständig sein wird, und seine Kämpfe den Gesetzen der Physik gehorchen werden. Da muss ich wohl im Physikunterricht die Stunde verpasst haben, in der erklärt wurde, wie jemand mit seinen Händen Eisbälle aus dem Nichts erschaffen und seine Gegner kurz einfrieren kann. "Bodenständig" und "realistisch" sind nicht zwingend Begriffe, mit denen ich "Mortal Kombat"-Games in Verbindung bringe, aber ich lasse mich gerne überraschen. Die Webserie "Mortal Kombat: Legacy" hat vor einigen Jahren zumindest darauf eingestimmt, wie eine düstere, halbwegs realitätsnahe Adaption der Spiele aussehen kann.

Neben Brooks spielt in dem Film Ludi Lin (Power Rangers) den Protagonisten Liu Kang, der in den beiden alten Neunziger-Filmen von Robin Shou verkörpert wurde. Jessica McNamee (MEG) verkörpert die taffe Sonya Blade. Joe Taslim (The Raid) spielt Sub-Zero, Hiroyuki Sanada (Wolverine – Weg des Kriegers) seinen Erzrivalen Scorpion. Chin Han (Ghost in the Shell) stellt den Oberschurken Shang Tsung dar. Tadanobu Asano (Thor) spielt den Donnergott Raiden. Josh Lawson ("House of Lies") ist als Kano dabei. Sisi Stringer verkörpert Kitanas bösen Klon Mileena und Max Huang spielt Kung Lao. Lewis Tan (Deadpool 2) spielt eine noch unbekannte Hauptrolle. James Wan (Aquaman) produziert den Film.

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