Charlie Says: Erste Bilder von Matt Smith als Charles Manson

Quellen: IFC Films, Bloody Disgusting

Nach 46 Jahren im Gefängnis starb letztes Jahr der berüchtigte Sektenfüher und Kriminelle Charles Manson. Im kulturellen Zeitgeist scheint er dafür präsenter denn je zu sein. Die Krimiserie "Aquarius" mit David Duchovny, die Manson und seinem Kult folgte, wurde nach zwei Staffeln abgesetzt, doch nächstes Jahr feiert Charles Manson auf der Leinwand und im Kino sein großes Comeback. Sowohl in der zweiten Staffel von David Finchers Netflix-Serie "Mindhunter" als auch in Quentin Tarantinos neunter Regiearbeit Once Upon a Time in Hollywood wird Damon Herriman ("Justified") Manson verkörpern. Die doppelte Besetzung scheint Zufall gewesen zu sein, aber immerhin wird Herriman gut in Übung sein, wenn er Manson in Tarantinos Film spielt (die Rolle bei "Mindhunter" hat er zuvor schon abgedreht).

Bereits fertig ist jedoch auch ein anderer Film, in dem es um Manson und seine Gefolgschaft geht. In Mary Harrons Charlie Says wird er vom "Doctor Who"-Star Matt Smith gespielt, der bereits in Ryan Goslings Regiedebüt Lost River einen Psychopathen zum Besten gab.

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Charlie Says feierte im Rahmen der Filmfestspiele in Venedig diesen Monat Premiere und erntete eher mittelprächtige Kritiken. Dennoch dürften viele neugierig sein, wie sich der sympathische Doctor als fanatischer Sektenführer macht. IFC Films wird Charlie Says nächstes Jahr in Nordamerika in die Kinos bringen und hat die ersten drei offiziellen Filmfotos veröffentlicht, die Smith als Manson zeigen:

 

Matt Smith Charles Manson Bild 1Matt Smith Charles Manson Bild 2 Matt Smith Charles Manson Bild 3Obwohl Manson schon im Titel des Films vorkommt und Matt Smith für viele vermutlich die größte Attraktion des Films sein wird, geht es darin primär nicht um ihn, sondern um drei junge Frauen, die dem charismatischen Kriminellen verfielen und seine grausamen Befehle ausführten. Hannah Murray ("Game of Thrones"), Odessa Young (Assassination Nation) und Marianne Rendón ("Imposters") spielen die besagten Frauen, die von einer Doktorandin (Merritt Wever aus "Nurse Jackie") besucht werden und durch Gespräche mit ihr die Tragweite ihrer Taten einsehen.

Suki Waterhouse (Stolz und Vorurteil und Zombies), Chace Crawford ("Gossip Girl") und Sosie Bacon ("Tote Mädchen lügen nicht") ergänzen die Besetzung. Besonderes interessant macht Charlie Says für mich die Regisseurin Mary Harron, dessen bekanntester Film die Adaption von Bret Easton Ellis' "American Psycho" ist. Bei Charlie Says arbeitete sie wieder mit der American-Psycho-Drehbuchautorin Guinevere Turner zusammen.

Wann Charlie Says Deutschland erreichen wird, steht noch nicht fest.

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