Ghostbusters: Legacy bekommt ein Sequel, Ernie Hudson kehrt zurück

Dan Aykroyd, Bill Murray und Ernie Hudson in Ghostbusters: Legacy © 2021 Sony Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

Während das Ghostbusters-Reboot aus dem Jahr 2016 trotz überwiegend positiver Kritiken in der Presse die Fans verständnislos an ihre Köpfe fassen ließ, begeisterte Ghostbusters: Legacy sie letztes Jahr mit einer deftigen Portion Nostalgie, "Stranger Things"-Charme, der direkten inhaltlichen Anknüpfung an den Originalfilm und natürlich der Rückkehr der drei noch lebenden Geisterjäger. Bei Jason Reitman war der Film natürlich in den besten Händen: Sein kürzlich leider verstorbener Vater Ivan Reitman inszenierte schließlich die ersten zwei Filme und fungierte bei Legacy als Produzent.

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Bei einem weltweiten Einspiel von $204 Mio hatte auch Sony Grund zur Freude und kündigte bei der CinemaCon-Präsentation des Studios im April offiziell an, dass ein weiterer Ghostbusters-Film in Arbeit sei. Auch wenn davon auszugehen war, dass es sich dabei um ein direktes Sequel zu Legacy handelt, haben Jason Reitman und sein Co-Autor Gil Kenan dies erst vor wenigen Tagen offiziell bestätigt. Sie schreiben gerade das Drehbuch zur Fortsetzung, unter dem Codenamen "Firehouse", was natürlich eine Anspielung auf die Kommandozentrale der Geisterjäger aus den alten Filmen ist. Kenan versicherte: (aus dem Englischen)

Wir schreiben es so schnell wir können. Wir hatten die Geschichte für die Fortsetzung noch bevor wir Legacy beendet haben. Und wir arbeiten mit der gleichen Sorgfalt daran, mit der wir auch Legacy zu einem würdigen Sequel gemacht haben.

Wir können davon ausgehen, dass die von Finn Wolfhard und Mckenna Grace gespielten Spengler-Enkelkinder im nächsten Film zurückkehren werden, doch auch mindestens ein Original-Ghostbuster wird wieder mit von der Partie sein. Reitman hat bestätigt, dass Ernie Hudson als Winston zurückkehren und eine zentrale Rolle spielen wird, wie schon die Abspannszene von Legacy angedeutet hat:

Der Charakter Winston Zeddemore und Zeddemore Industries spielen eine große Rolle in der Zukunft von Ghostbusters.

Ob es auch ein Wiedersehen mit Dan Aykroyd und Bill Murray geben wird, ist noch unklar. Ghostbusters 4 (wenn man das Reboot nicht mitzählt) ist jedoch nur eins der vielen angekündigten Ghostbusters-Projekte, die das Universum künftig erweitern werden. Jennifer Kluska und Chris Prynoski werden für Sony Animation den allerersten Ghostbusters-Animationsfilm inszenieren, dessen Drehbuch Brenda Hsueh schreibt. Außerdem hat Netflix in Zusammenarbeit mit Sony eine brandneue "Ghostbusters"-Animationsserie angekündigt, die dritte des Franchises nach "The Real Ghostbusters" und "Extreme Ghostbusters". Alle diese Projekte existieren im selben Ghostbusters-Universum.

Das ist jedoch noch nicht alles: Es wird auch an einem Virtual-Reality-Videospiel mit dem Titel "Ghostbusters VR Academy" und einer von Dark Horse publizierten Comicreihe gearbeitet, die die inhaltliche Lücke zwischen Ghostbusters: Legacy und dem nächsten Film füllen soll.

Es ist eine gute Zeit, um Ghostbusters-Fan zu sein.

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