Netflix spendiert "Fuller House" eine 3. Staffel

Quelle: Netflix

Unter allen Serien-Revivals der letzten Jahre ist vermutlich keins so erfolgreich gewesen wie Netflix' "Fuller House", die das Konzept der klassischen Sitcom "Full House" einfach mit der ältesten Tochter von deren Hauptcharakter Danny Tanner wiederholte. Obwohl Netflix nie offizielle Zuschauerzahlen für eigene Serien veröffentlicht, bemühen sich unabhängige Statistik-Firmen immer wieder um deren Schätzungen und laut diesen war "Fuller House" mit über 14 Millionen Zuschauern im ersten Monat nach der Veröffentlichung von Staffel 1 die meistgesehene Eigenproduktion des Anbieters überhaupt, gefolgt von der vierten "Orange is the New Black"-Staffel. Was diesen Erfolg noch bemerkenswerter macht, sind die heftigen Verrisse, die "Fuller House" für ihre erste Staffel in der Kritik erhalten hat. Die meisten Rezensenten ließen kein gutes Haar am Neuaufguss. Netflix durfte das allerdings angesichts der Zahlen herzlich egal sein, weshalb eine zweite Staffel in Windeseile in Auftrag gegeben, produziert und noch diesen Monat veröffentlicht wurde.

Laut inoffiziellen Schätzungen lief Season 2 jedoch um 62% schwächer an als die erste Staffel, was dafür spricht, dass viele Fans des Originals auf das Revival neugierig waren, es aber nicht genug mochten, um die neue Sitcom weiterzuschauen. Laut weiteren Schätzungen schauten auch nur 9% der Zuschauer der Pilotfolge von "Fuller House" anschließend die gesamte erste Staffel durch.

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Nichtsdestotrotz ist Netflix mit dem Erfolg der Comedyserie weiterhin zufrieden und gab nun auch eine dritte Staffel in Auftrag, die 2017 Premiere feiern soll. Ob es den Machern in dieser endlich gelingen wird, Mary-Kate und/oder Ashley Olsen davon zu überzeugen, die Rolle von Michelle wieder aufzunehmen?

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