Gerücht: Florence Pugh soll Disneys Wunschkandidatin für den Rapunzel-Realfilm sein

Links: Florence Pugh in "Die Libelle" © 2018 AMC Studios/BBC Studios
Rechts: Rapunzel – Neu verföhnt © 2010 Walt Disney Studios

Quellen: The DisInsider, Daniel RPK

Die Welle der Realverfilmungen eigener Animationsfilme aus dem Hause Disney wird nicht in absehbarer Zeit abflauten. Auch wenn Arielle, die Meerjungfrau wegen seines absurden Produktionsbudgets von $250 Mio (wo ist das Geld eighentlich hin, frage ich mich, wenn ich an die zum Teil unterdurchschnittlichen CGI-Effekte denke) vermutlich erst irgendwann im Kino Profit für Disney abwerfen wird, ist das eigentliche weltweite Einspiel des Films von fast $570 Mio sehr respektabel. Weil die beiden Schneewittchen-Realfilme von 2012 (Snow White and the Huntsman und Spieglein, Spieglein), die nicht von Disney stammten, offenbar noch nicht genug waren, reicht Disney nächstes Jahr eine eigene Version mit Rachel Zegler (West Side Story) als Schneewittchen, Gal Gadot (Wonder Woman) als böse Stiefmutter und sieben magischen Kreaturen anstelle der sieben Zwerge nach.

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Während der Schneewittchen-Realfilm bereits im Kasten ist, wird eine ganze Reihe weiterer Disney-Neuverfilmungen noch vorbereitet, darunter Aristocats, Bambi und Hercules. Mit Vaiana soll demnächst sogar erstmals ein Film aus Disneys Computer-Animationsära neu verfilmt werden. Es soll jedoch nicht dabei bleiben. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis Die Eiskönigin als Realfilm kommt und an den Kinokassen vermutlich ähnlich massiv abräumt wie er neue König der Löwen.

Zuvor soll jedoch ein Rapunzel-Realfilm kommen. Unter dem Titel Rapunzel – Neu verföhnt startete 2010 eine neue Ära von computeranimierten Disney-Prinzessinnen im Kino, die mit Die Eiskönigin, Vaiana und Encanto fortgesetzt wurde. Der Film spielte weltweit fast $600 Mio ein und gilt als einer der modernen Disney-Animationsklassiker. Bereits 2020 wurden erste Pläne einer Rapunzel-Realverfilmungen berichtet, deren Drehbuch von Ashleigh Powell (Der Nussknacker und die vier Reiche) geschrieben werden sollte. Jedoch wurde damals betont, dass es sich dabei nicht um eine direkte Realadaption des Animationsfilms handeln würde, sondern einfach um eine neue Version des Märchens über die langhaarige junge Frau.

Ob das immer noch der Plan ist, ist unklar, doch ein Rapunzel-Realfilm ist weiterhin in Arbeit bei Disney, ebenso wie die Realverfilmung des letzten handgezeichneten Disney-Zeichentrickfilms Küss den Frosch. Zu letzterer gibt es noch keine weiteren Infos, doch angeblich gibt es intern bei Disney eine Wunschkandidatin für die Rapunzel-Rolle. Laut Hollywood-Insider Daniel Richtman ist Florence Pugh aktuell die Favoritin des Stuuios für die Rolle. Wegen des aktuellen Schauspielerstreiks gibt es jedoch keinerlei konkrete Verhandlungen mit ihr. Ob sie selbst Interesse hätte, bleibt also unklar. Da es sich bei der Quelle um keins der üblichen Branchenblätter wie Variety, The Hollywood Reporter oder Deadline handelt, sollte die Meldung vorerst, wie in der Überschrift ausgewiesen, als Gerücht behandelt werden.

Als MCU-Figur Yelena Belova arbeitet Pugh seit Black Widow mit Disney zusammen und kehrte in der Rolle bei "Hawkeye" zurück. Sie wird Yelena demnächst auch im Ensemblefilm Thunderbolts wieder verkörpern. Aktuell ist die wundervolle britische Schauspielerin in Christopher Nolans Riesenhit Oppenheimer im Kino zu sehen, für den sie ihre zweite Oscarnominierung (nach Little Women) einheimsen könnte. Zu weiteren bekannten Filmen der Schauspielerin gehören Midsommar und Don’t Worry Darling. Im Herbst wird sie in Dune: Part Two als Prinzessin Irulan im Kino zu sehen sein.

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