Box-Office Welt: Mockingjay Teil 2 erreicht $500 Mio weltweit

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Pixars Arlo & Spot setzte seine eher enttäuschende internationale Box-Office-Performance fort und spielte weitere $19,4 Mio von 45 Ländern ein. Der Animationsfilm steht international jetzt bei $55,4 Mio, wobei sein erfolgreichster Markt Großbritannien mit nicht gerade berauschenden $7,7 Mio nach zehn Tagen ist. In nahezu allen Ländern liegt Arlo & Spot deutlich hinter Pixars Alles steht Kopf, der dieses Jahr bislang $495,2 Mio außerhalb von Nordamerika eingenommen hat. Zwar hat der Film noch zahlreiche Länder wie Südkorea, Venezuela, Brasilien, Australien, Japan und möglicherweise China noch vor sich, doch es sieht trotzdem nicht nach mehr als $250 Mio für Arlo & Spot aus, was ihn zum international umsatzschwächsten Pixar-Film seit Cars machen würde.
Ron Howards Survival-Drama Im Herzen der See startete mit soliden $18,5 Mio von 38 Ländern. Den größten Erfolg verbuchte er in Südkorea mit $2,6 Mio zum Start, während er in Russland und in Italien mit jeweils $2 Mio bzw. $1,8 Mio sogar den Spitzenplatz eroberte. Gut gestartet ist Im Herzen der See außerdem in Mexiko mit $1,9 Mio auf Rang 2. Dafür floppte der Film mit knapp über $0,6 Mio in Chris Hemsworths Heimat Australien und mit etwa $0,44 Mio in Deutschland. Im Herzen der See sollte keine Schwierigkeiten haben, das internationale Gesamteinspiel von Howards letztem Film Rush ($63,3 Mio) zu toppen. Mit Frankreich, Großbritannien, Japan und den Niederlanden in petto könnten ihn auch $100 Mio außerhalb von Nordamerika erwarten.
Das Action-Remake Point Break startete einige Wochen vor seinem US-Release bereits in sechs asiatischen Ländern und spielte solide $14,1 Mio ein, wobei $11,5 Mio davon aus China stammten. Das ist ein gutes Zeichen für den späteren Erfolg des Films.
Der Marsianer setzte seinen Siegeszug in China fort und spielte dort an seinem zweiten Wochenende $13,4 Mio ein. Insgesamt steht der Film dort bereits bei $75 Mio und wird vermutlich auch $100 Mio erreichen, was China zum mit Abstand erfolgreichsten Markt des Films macht. Insgesamt spielte Ridley Scotts Oscarkandidat $13,7 Mio am Wochenende international ein und erreichte $351,4 Mio außerhalb von Nordamerika. Es fehlen also weniger als $100 Mio bis zum internationalen Gesamteinspiel von Gravity ($449,1 Mio), ein Abstand, den Der Marsianer dank Oscar-Hype tatsächlich überbrücken könnte, da er im Februar noch in Japan anläuft und Fox sich von dort auch gute Einspielzahlen erfhofft, denn immerhin hat Gravity in Japan $30,6 Mio eingenommen und Ridley Scotts Prometheus $21,8 Mio. Mindestens $400 Mio werden für Der Marsianer auf jeden Fall noch fallen.

Steven Spielbergs Bridge of Spies – Der Unterhändler nahm weitere $9,9 Mio von 55 Ländern am Wochenende ein und brachte sein internationales Einspiel auf $41,7 Mio. Nach Spielbergs Maßstäben sind das Peanuts, doch für ein Drama über den Kalten Krieg sind das ordentliche Ergebnisse außerhalb von Nordamerika und der wahrscheinliche Oscar-Hype um den Film wird ihm in den kommenden Monaten noch helfen. Großbritannien ist der erfolgreichste Markt des Films mit $5,9 Mio, gefolgt von Australien mit $5,2 Mio. Starts in Japan und Italien stehen noch aus. Spielbergs letzter Oscarkandidat, Lincoln, spielte international etwa $93 Mio ein und in diese Richtung sollte sich auch Bridge of Spies bewegen.

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Hotel Transsilvanien 2 spielte am Wochenende zusätzliche $2,6 Mio von 69 Märkten ein und erreichte international großartige $274,2 Mio. Das meiste davon haben Großbritannien ($29,2 Mio), Mexiko ($23,9 Mio) und Venezuela ($22,6 Mio) beigetragen.

Internationale Updates gab es auch von zwei älteren Filmen. Der Survivalfilm Everest passierte weltweit die $200-Mio-Barriere und steht jetzt bei $202,4 Mio, wobei $158.9 Mio davon außerhalb von Nordamerika eingenommen wurden. In den USA hat der $55 Mio teuere Film zwar enttäuscht, doch internationales Einspiel machte das wieder wett.

Internationale Einnahmen retteten auch das Action-Reboot The Transporter Refueled, das $56,6 Mio außerhalb von USA und Kanada einspielte.