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Weitere Interstellar Casting News

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Interstellar Casting

Quelle: Deadline

Die Besetzung von Christopher Nolans Interstellar wird immer interessanter. Nach Matthew McConaughey und Anne Hathaway wurden für den Film nun Jessica Chastain und Michael Caine bestätigt. In Caines Fall ist es wohl kaum eine Überraschung. Der zweifache Oscarpreisträger ist eine Art Glücksbringer für Nolan und hat in jedem seiner Filme seit Batman Begins mitgewirkt. Interstellar wird die sechste Zusammenarbeit von Caine und Nolan sein. Interessanter ist die Besetzung von Chastain, der die Rolle zu einem endgültigen Mainstream-Durchbruch verhelfen sollte. Sicher, bereits ihre oscarnominierte Performance für Zero Dark Thirty hat genug Wellen geschlagen und der Horrorhit Mama übertraf auch die meisten Erwartungen, doch Interstellar wird ihre erste  Blockbusterrolle sein. Chastain hat bislang eine unglaubliche Karriere hingelegt. Im Alter von 32 hat sie ihre erste Rolle in einem Kinofilm (Stolen) ergattert. Doch erst mit 34 gelang ihr der große Durchbruch als sie 2011 mit Eine offene Rechnung, The Tree of Life, Take Shelter, Coriolanus, Texas Killing Fields und The Help (für den sie ihre erste Oscarnominierung erhielt) im Kino zu sehen war. Es ist selten in Hollywood, dass eine Schauspielerin erst Mitte Dreißig so groß herauskommt, doch Chastain überzeugte durchweg mit ihrem facettenreichen Schauspiel. In Zero Dark Thirty tellte sie ihr Talent erneut unter Beweis, wurde dafür mit Preisen überschüttet und zeigte, dass sie eine Film auf ihrem Schultern tragen kann. Neben Interstellar wird Chastain demnächst auch in Guillermo del Toros Geisterhaus-Film Crimson Peak neben Benedict Cumberbatch, Charlie Hunnam und Emma Stone zu sehen sein.

Man darf gespannt bleiben, wen Nolan für seinen ersten post-Batman-Film ins Boot holt. Wie wär’s denn mit Guy Pearce? Mit ihm hat Nolan seit Memento nicht mehr zusammengearbeitet – und dabei war es ja Nolans großer Durchbruch in Hollywood.

 

Tom Cruise offziell für Mission: Impossible 5 bestätigt!

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Mission: Impossible 5 News

Quelle: Deadline

Nachdem Mission: Impossible – Phantom Protkoll nicht nur die besten Kritiken der Reihe geernet hat, sondern mit beinahe $700 Mio weltweitem Einspiel das Franchise neubelebt hat, war ein Sequel nur eine Frage der Zeit. Dass Tom Cruise wieder in der Hauptrolle dabei sein würde, war ebenfalls eine sichere Sache (trotz der Einführng von Jeremy Renners Charakter, der Cruise auf lange Sicht möglicherweise ersetzen wird). Schließlich wurde Phantom Protokoll zu seinem erfolgreichsten Film aller Zeiten weltweit. Den Erfolg hat dieser großartige Actionstreifen auch mehr als verdient und er hat bewiesen, dass Brad Bird es auch als Realfilm-Regisseur absolut drauf hat. Dass nicht jeder Übergang von Animation zu Realfilmen so glatt verläuft, zeigte sich bei Andrew Stanton und John Carter.

Auch wenn der fünfte Teil so gut wie sicher war, freut es dennoch zu lesen, dass Tom Cruise jetzt offiziell für Mission: Impossible 5 unterschrieben hat. Schließlich bedeuet das, dass der Film in greifbare Nähe rückt und, wie ich bereits vermutet habe, schon nächstes Jahr in die Kinos kommen könnte. Der heißeste Regiekandidat bleibt Christopher McQuarrie, der mit Cruise schon an Jack Reacher zusammengearbeitet hat. Bestätigt ist er jedoch noch nicht.

Was ich ebenfalls erwähnenswert finde ist, dass der Originalartikel von Deadline auch erwähnt, dass ein Jack-Reacher-Sequel in einem frühen Stadium sei. Auch wenn der Film mit $216 Mio Einspiel bei einem Budget von $60 Mio zweifellos ein Erfolg war, kommt dies dennoch als eine Überraschung. Ursprünglich war Paramount nämlich nur bereit, ein Sequel zu produzieren, wenn das Original mindestens $250 Mio einspielt. Möglicherwiese äderte man dort die Meinung. Oder Jack Reacher 2 erfährt das gleiche Schicksal wie die US-Adaption von Stieg Larssons Verdammnis – es wird häufig darübe geredet, doch nichts kommt voran. Da der erste Reacher ein toller Actionthriller war und Lee Chld noch eine Menge Vorlagen für die weiteren Reacher-Abenteuer hat, hoffe ich, dass dieses Sequel tatsächlich zustande kommt. Ich würde allerdings die Hoffnung niedrig halten.

Neues Poster und neuer Trailer zu White House Down

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Quelle: Columbia Pictures

Dass dieses Jahr zwei Stirb-langsam-im-Weißen-Haus-Filme ins Kino kommen, war mir schon lange bekannt, doch jetzt da ich Olympus Has Fallen bereits gesehen habe wirkt das Déjà-Vu-Gefühl noch viel stärker, wenn ich den neuen Trailer zu Roland Emmerichs White House Down anschaue. Ein Massenangriff auf Washington bei dem die Monumente der Stadt in Schutt und Asche gelegt werden, ein Held, der den Umständen entspringt und eine Hetzjagd durch das Weiße Haus. All diese Elemente sind offensichtlich in beiden Filmen zu finden. Olympus Has Fallen hat die Messlatte, was den reinen Unterhaltungswert betrifft, bereits hoch genug gelegt. Immerhin war der Film mit Gerard Butler der deutlich bessere Stirb-langsam-Film als Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben. Dasselbe scheint auch auf Emmerichs White House Down zuzutreffen. Wie Butler, sollte auch Channing Tatum den Actionpart gut hinbekommen. Im Gegensatz zu Olympus wird White House Down wohl humorvoller daherkommen (und mit großer Wahrscheinlichkeit weniger gewalttätig). Die neue Marketing-Welle zum Film, die aus einem brandneuem US-Trailer und einem Poster besteht (beide unten), rückt den von Jamie Foxx gespielten President Sawyer in den Mittelpunkt. Sein Stern steht eben so hoch wie noch nie nach dem immensen Erfolg von Django Unchained. Im Gegensatz zu Aaron Eckart, den den Präseidenten in Olympus Has Fallen spielt und den Großteil des Films gefesselt verbringt, wird Jamie Foxx bei der Action mitmischen, was dem Film einen Hauch von Air Force One verleiht. Außerdem stand Emmerich ein deutlich größeres Budget zur Verfügung als dem Olympus-Regisseur Antoine Fuqua – die Effekte der Massenzerstörung von Washington sehen deutlich besser aus!

White House Down Trailer und Poster 1

Offizielle Inhaltsangabe:

“Dem Washingtoner Polizisten John Cale (CHANNING TATUM) wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer (JAMIE FOXX) zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten.” (Quelle: Sony Pictures Germany)

In Deutschland kracht’s ab dem 5.09.2013 in den Kinos.

Oh Freude! Ghost Movie 2 erhält ein US-Startdatum und das erste Poster

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Ghost Movie 2 Starttermin und Poster

Quelle: Comingsoon

Wie wir bereits berichtet haben werden die Kinogänger nächstes Jahr mit Ghost Movie 2 beglückt bestraft. Ja, dem Sequel zu dem Film, der Scary Movie 5 als eine passable Komödie wirken lässt. Nein, Scary Movie 5 ist eigentlich keine passable Komödie.

Open Road Films hat nun den US-Starttermin für den Film festgelegt. Ab dem 28.03.2014 darf Marlon Wayans sich wieder mit Furzattacken und notgeilen Geistern herumschlagen. Zumindest in Nordamerika, wo das Original etwa das Zwanzigfache von seinen Produktionskosten eingespielt hat und erfolgreicher war als Scary Movie 5. Der Erfolg in Deutschland war bescheiden, kaum mehr als 110,000 Zuschauer wollten den Film im Kino sehen. Vielleicht werden ja die Leinwände hier verschont bleiben.

Neben der Bekanntgabe des Starttermins, hat Open Road Films auch das erste Teaser-Filmposter veröffentlicht, wofür wahrscheinlich ein unbeuntztes Motiv von Teil 1 herangezogen wurde. Entweder das oder im Sequel wird schon wieder Devil Inside parodiert (ein lustigerer Film als Ghost Movie 2 übrigens).

Ghost Movie 2 Starttermin und Poster

Luke Evans ist The Crow!

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Luke Evans ist The Crow

Quelle: Deadline

Wie bei kaum einem anderen Projekt der letzten Jahre haben sich beim kommenden Remake des Kultklassikers The Crow die Gerüchte über die potenziellen Hauptdarsteller im Schnellfeuer-Tempo abgewechselt. Bradley Coopper, Mark Wahlberg, Channing Tatum, Ryan Gosling….das sind all die Namen, die in den letzten Jahren mit dem Projekt in Verbindung gebracht wurden. Erst kürzlich war angeblich der Wanted-Star James McAvoy im Gespräch, während der Thor-Bösewicht Tom Hiddleston sich mit einem selbstgemachten Makeup-Test für den Part bewarb.

Doch keiner der beiden hat die Rolle letztlich bekommen. Die Suche fand ein Ende mit einem anderen Briten – Luke Evans, der diesen Monat als der Bösewicht in Fast & Furious 6 zu sehen sein wird, wird in die Rolle schlüpfen, die Brandon Lee unsterblich gemacht hat. Dem 34 Jahre alten Mimen gelang erst vor drei Jahren sein Durchbruch im Kino mit der Rolle des Apollo in Kampf der Titanen. Seitdem folgten große Rollen in Stephen Frears' Immer Drama um Tamara, Paul W.S. Andersons Die drei Musketiere und Tarsem Singhs Immortals. Auch in den nächsten beiden Teilen von Der Hobbit wird Evans zu sehen sein – als Bard der Bogenschütze.

Die Regie beim Reboot der Comic-Verfilmung The Crow ist aber nicht die einzige legendäre Rolle, die Evans kürzlich ergattern konnte. Im August 2014 wird er in den US-Kinos als Dracula im gleichnamigen Film zu sehen sein. An seiner Seite spielt die David Cronenbergs neue Muse Sarah Gadon.

True Blood – Ein neuer Trailer zur 6. Staffel

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Quelle: HBO

Es ist wieder viel los in Bon Temps. Dem neusten Trailer zur sechsten Staffel der erfolgreichen Vampirserie "True Blood" nach zu urteilen, steht ein offener Krieg zwischen den Vampiren und den Menschen bevor, doch auch die Gestaltwandler und die Feen mischen mit. Im Mittelpunkt des Geschehens gerät natürlich, wie immer, die von Anna Paquin gespielte, gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse. Die Details zur Handlung der 6. Staffel sind spärlich. Man weiß nur, dass sie sich direkt an die Ereignisse der fünften Staffel anschließt, die für einige der Charaktere nicht sonderlich optimistisch zu Ende ging. Mit Rutger Hauer in der Rolle des myteriösen Macklyn kommt ein Schauspielveteran an Bord der Serie. Außerdem wird Anna Camp, die in der 2. Staffel die Ehefrau des Fellowship of the Sun-Anführers Steve Newlin gespielt hat, wieder mit von der Partie sein. Ferner wird man mehr über den Mörder von Sookies und Jasons Eltern erfahren.

https://youtu.be/tGgt_jllHcA

Am 16. Juni wird die erste Folge der neuen Season auf HBO ausgestrahlt. Ich hoffe, dass sie an die qualitativen Höhepunkte der Serie (um die 2. und 3. Staffel herum) anschließen an, denn die letzten beiden Seasons ließen doch etwas zu wünschen übrig.

 

Verkaufsstart: Alexandre Ajas Maniac

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William Lustigs Slasherklassiker Maniac von 1980 gehört zu jenen Werken, das den hiesigen Jugendschützern noch bis heute ernsthaft ein Dorn im Auge ist. Das Remake zu dem blutrünstigen Schauderstück, das hierzulande mit dem Zusatz des Produzenten/Koautors auf Alexandre Ajas Maniac getauft wurde, ist kaum zahmer als sein drastischer Vorgänger ausgefallen, durfte aber überraschenderweise völlig ungekürzt mit dem Segen der FSK im vergangenen Dezember seinen Streifzug durch deutsche Kinosäle wagen. Im Heimkino sieht die Situation nun etwas kniffliger aus, denn der Kinoversion wurde im Scheibenformat dieses Mal das FSK 18-Siegel ohne zusätzliche Schnitte verwehrt, weshalb der unbequeme Gang zur Juristenkommission unternommen werden musste. Die gute Nachricht: Der "außergewöhnlich verstörende und kompromisslose Brocken mit Sogwirkung" (für unsere volle Kritik bitte HIER klicken) wird ab dem 21. Mai erneut ungeschnitten im Handel ausliegen – die schlechte Nachricht: weniger gut informierte Käufer könnten sich blind die zeitgleich erscheinende, zensierte FSK-Alternativfassung in den Warenkorb legen. Also Augen auf beim Filmekauf!

Während die Cut-Variante sofort durch den prominenten FSK-Hinweis in der linken, unteren Ecke auf dem Frontcover auffällt, verfügt die JK-Fassung über einen kleinen Sticker, der "Uncut Version" besagt, sowie die Überschrift "Cinema Extreme". Die Extras beider Varianten, als DVD wie BluRay, bestehen aus einem synchronisierten "Making of", Interviews mit Cast und Crew, dem Originaltrailer und einer Trailershow. Der Film selbst liegt hier in deutscher und englischer Sprachausgabe vor.


Trailer

Bildmaterial © 2013 ASCOT ELITE Home Entertainment GmbH

Star Trek into Darkness (2013)

Star Trek into Darkness

Star Trek into Darkness, USA 2013 • 132 Min • Regie: J.J. Abrams • Mit: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoë Saldana, Benedict Cumberbacth, Alice Eve, Simon Pegg, John Cho, Karl Urban, Peter Weller • FSK: ab 12 Jahren • Kinostart: 09.05.2013Deutsche Website

Handlung

Ein grausamer Anschlag auf ihr Archiv im Zentrum von London, erschüttert die Sternenflotte. Der Verantwortliche ist schnell gefunden und es ist jemand aus den eigenen Reihen. John Harrison (Benedict Cumberbatch), einer der besten Agenten der Sternenflotte, belässt es aber nicht dabei und greift daraufhin hinterhältig eine Sitzung aller Admiräle und Kapitäne der Sternenflotte an. Auch dieser Angriff fordert Opfer, während Harrison erneut entkommen kann. James T. Kirk (Chris Pine), der kürzlich wegen fahrlässigen Verhaltens auf einer Forschungsmission der Enterprise vom Kapitän zum ersten Offizier degradiert wurde, überlebt den Anschlag, erleidet jedoch einen persönlichen Verlust und sinnt auf Rache. Es stellt sich heraus, dass John Harrison Zuflucht auf dem Planeten Kronos fand, der Heimatwelt der Klingonen. Die Klingonen sind der Föderation gegenüber feindlich gesinnt und würden jede Konfrontation mit der Sternenflotte als Anlass für einen offenen Krieg sehen. Um das Problem zu umgehen, erhält Kirk, wieder zum Captain der Enterprise befördert, den Auftrag von Admiral Marcus (Peter Weller), Harrison mit einem neu entwickelten Photonentorpedo aus sicherer Entfernung zu Kronos auszuschalten. Nachdem jedoch Spock (Zachary Quinto), Kirks erster Offizier und bester Freund, ihn davon überzeugt hat, dass eine solche Hinrichtung ohne ein Gerichtsverfahren unmoralisch sei, entschließt sich Kirk entgegen seinen Befehlen mit einer kleinen Crew auf Kronos zu landen und John Harrison zu stellen. Dadurch kommt er jedoch einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur und schon bald schwebt die gesamte Besatzung der Enterprise in größter Gefahr. Diese Umstände zwingen Kirk zu einer unmöglichen Entscheidung…

Kritik

Star Trek into Darkness Filmkritik 1Es ist die ungeschriebene Regel eines jeden Blockbuster-Sequels, dass die Helden mit einer größeren Gefahr als je zuvor konfrontiert werden, dass ernste Töne angeschlagen werden und dass Verlust und Schmerzen an der Tagesordnung sind. Spätestens seit Das Imperium schlägt zurück die Star-Wars-Fans zunächst schockiert und dann begeistert hat, sind die Erwartungen insbesondere an den zweiten Teil einer Filmreihe hoch. Kann der erste Film noch unbeschwert die Welt, in der er spielt, etablieren, so muss die erste Fortsetzung die Einsätze deutlich erhöhen. Jetzt könnte natürlich der eine oder andere Fan entgegnen, Star Trek into Darkness sei ja eigentlich der zwölfte Film der Kinoserie und widerspricht auch nicht gänzlich dem bereits etablierten Kanon. Jedoch war es erst die Neuauflage von 2009, die Star Trek endlich von einem Nischenthema, das stets mit „Geeks und „Nerds“ assoziiert wurde, weg und zu einem großen Mainstreamerfolg hin gebracht hat. Deshalb wird sein Nachfolger auch gemeinhin als zweiter Film der „neu entstandenen“ Filmreihe gesehen. Wie schon andere ähnliche Reboots von populären Stoffen wie Casino Royale und Batman Begins, genoss auch Star Trek immense Beliebtheit und wurde höchstens von einigen Star-Trek-Puristen abgelehnt, die in dem Film zu wenig vom alten Forschergeist und zu viel des modernen Popcorn-Kinos sahen. Doch ähnelt das Sequel nun eher Ein Quantum Trost oder doch The Dark Knight?

Star Trek into Darkness Filmkritik 2Die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Während Ein Quantum Trost es nicht geschafft hat, auf dem Fundament seines Vorgängers aufzubauen, ging The Dark Knight Risiken ein, die sich bezahlt gemacht haben und den Film zu einem wegweisenden Genre-Meisterwerk gemacht haben, welches seinen bereits großartigen Vorläufer in jeglicher Hinsicht übertrumpft hat. Star Trek into Darkness hingegen wählt eine sichere Route, fällt auf die Elemente zurück, die den ersten Film so beliebt gemacht haben, aber auch die die Star-Trek-Fans seit Jahrzehnten fasziniert haben und führt konsequent das Universum, das im ersten Film vorgestellt wurde, fort.  Die erhöhten Einsätze und die große Gefahr kommen hier in Form von Benedict Cumberbatchs mysteriösem Bösewicht, der eine persönliche Vendetta gegen die Sternenflotte führt. Wie das bei Sequel-Bösewichten häufig der Fall ist, wurde Cumberbatch zum Fokus des Marketings des Films und könnte leider dem im Vorfeld unglaublich hohem Hype zu seiner Performance zum Opfer fallen. Heath Ledgers Performance als der Joker gilt seit fünf Jahren als die Messlatte für die Fieslinge in Blockbustern und Cumberbatchs Part wurde als eine Mischung aus ihm und Hannibal Lecter beschrieben (war das nicht auch die Beschreibung von Javier Bardems Raoul Silva in Skyfall, dem John Harrison übrigens noch mehr ähnelt als den beiden anderen Charakteren?!). Während diese in Ansätzen zutreffen mögen, wird der Vergleich Cumberbatchs Part nicht gerecht. Kennt man den Mimen vor allem durch seine genial wortgewandte Darbietung als Sherlock in der gleichnamigen Serie, wird man überrascht sein, wie körperlich betont seine Rolle in Star Trek ist. Er besitzt zwar auch die Genialität der genannten Vorbilder, ist jedoch zu gleichen Teilen der Joker wie auch Bane, wenn auch seine schlaksige Statur es nicht nahelegt. Arbeiteten der Joker und Dr. Lecter vor allem mit Manipulation und vorausschauendem Denken, so zeigt John Harrison sehr schnell seine körperliche Überlegenheit, indem er eine Truppe von Klingonen blitzschnell auseinandernimmt. Ferner wird er nicht von anarchistischen Gedanken wie der Joker angetrieben, sondern von allzu verständlichen Rachemotiven, was seine Handlungen nachvollziehbarer macht. Zweifelsohne bleibt Cumberbatch mit seiner mal charismatischen, mal leider etwas übertrieben durchgeknallten Performance das Highlight unter den durchweg soliden Performances der Besetzung, jedoch sollte man die eigenen Erwartungen im Zaum halten und keinen Filmbösewicht für die Ewigkeit erwarten.

Star Trek into Darkness Filmkritik 3Seinen Zweck erfüllt er allerdings und stellt die Enterpreise vor eine größere Gefahr als sie im ersten Film begegnete. Nicht viel hat sich dafür am Rest geändert. J.J. Abrams führt erneut mit sicherer Hand Regie, verlässt sich auf sein Können und leistet sich keine Patzer. Mit Star Trek into Darkness beweist er, dass er nicht nur zu den begabtesten Blockbuster-Filmemachern seiner Generation gehört und mit seinem bunten, berauschenden Fest für die Sinne einen Gegenpol zu Christopher Nolans dunkler, bedrückender Schwermut darstellt, sondern dass er auch die perfekte Wahl für seinen Star-Wars-Posten ist. Wie bereits der kürzlich erschienene Iron Man 3 weigert sich sein Star-Trek-Film dem „düster-ist-besser“-Trend zu folgen und bleibt (entgegen seinem Titel) zum größten Teil heiter und humorvoll, wobei Abrams auch große emotionale Momente zulässt, die insbesondere eingefleischten Trekkies bekannt vorkommen werden. Überhaupt scheint es so, als hätte Abrams nach dem ersten Film die Beschwerden der alten Fans erhört und den neuen Film mit Zitaten und Anspielungen vollgepackt (Gorn!), die auch das Herz eines Star-Tek-Fans der ersten Generation höher schlagen lassen werden (wobei ein Moment doch dem einen oder anderen sauer aufstoßen wird). Auf der visuellen Ebene enttäuscht er ebenfalls nicht, sogar das 3D ist für eine Postproduktions-Konversion überraschend gelungen und macht sich in vielen Szenen deutlich bemerkbar (im Gegensatz beispielsweise zu Iron Man 3).

Star Trek into Darkness Filmkritik 4Wie im ersten Film drückt auch das Sequel gnadenlos auf das Gaspedal und lässt trotz der 130-minütigen Laufzeit keine zähe Minute aufkommen. Etwas verloren ging diesmal leider die schwindelerregende Energie und fröhliche Überschwänglichkeit, die im ersten Film steckten. Es gab schon etwas inhärent Faszinierendes darin, diese altbekannte Welt im neuen Gewand zu entdecken. Das zog einen so in seinen Bann, dass man bereit war, dem Film all seine kleinen Fehler zu verzeihen, weil er es einfach schaffte, jede fünf Minuten dem Zuschauer ein Grinsen zu entlocken. In diesem Bereich kann die Fortsetzung aufgrund der etablierten Geschichte nicht mithalten. Das Sequel lässt dafür die bestehende Chemie des Ensembles weiter spielen, wobei hier der Fokus auf einige Charaktere gelegt wird und vor allem Yelchin, Cho und Urban mit relativ undankbaren Rollen versehen werden, was besonders schade im Falle des ersteren ist, hat sein „Pille“ doch im ersten Film ein herrlich amüsantes Zwischenspiel mit Kirk gehabt. Dafür steht Simon Peggs Scotty mehr im Mittelpunkt des Geschehens und kann sein komödiantisches Talent noch mehr ausspielen. Es bestehen jedoch keine Zweifel darüber, dass der Film neben Cumberbatch, Chris Pine, Zachary Quinto und Zoe Saldana als Kirk, Spock und Uhura gehört. Diese wachsen am meisten in ihren Rollen und in ihren Beziehungen zueinander. Pine meistert den Spagat zwischen einem leichtsinnigen Womanizer und dem tapferen Kapitän, der für seine Crew alles tun würde, während Quintos perfekte Darbietung eines logisch-zynischen Spock so sehr die Rolle seiner Karriere bleiben wird, wie sie es für Leonard Nimoy auch war.

Letztlich ist Star Trek into Darkness der erste in nahezu jeder Hinsicht großartige Blockbuster von 2013, der höchstens unter den unfair erdrückenden Erwartungen an ihn leiden wird. J.J. Abrams oberste Direktive bei dem Film war es, den Zuschauer Spaß haben zu lassen und davon liefert er mehr als drei durchschnittliche Sommerblockbuster zusammengenommen. Der Film mag nicht in jeder Hinsicht an seinen Vorgänger herankommen (andererseits können das meiner Ansicht nach nur wenige Blockbuster der letzten vier Jahre), aber er ist eine mehr als würdige Fortführung der Geschichte und setzt den Höhenflug von Star Trek unbeirrt fort.

Fazit

Auch wenn sich der neue Kinoeinsatz der Enterprise-Crew nicht so frisch anfühlt wie das letzte, ist Star Trek into Darkness dennoch ein rasantes, berauschendes Abenteuer, das nie auf die Bremse drückt, mit einem bedrohlichen Bösewicht glänzt und dabei trotzdem nie den Humor zu kurz kommen lässt.

Trailer

Steven Soderbergh gibt ein Update zu Magic Mike 2

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Magic Mike 2

Quelle: Pridesource

Magic Mike war eine der Überraschungen des letzten Jahres. Ich persönlich war nie ein großer Fan von Steven Soderbergh und hielt ihn für einen der am meisten überschätzten Regisseure unserer Zeit. Weder sein oscarprämierter Hit Traffic noch seine Ocean’s-Filme haben bei mir für so viel Begeisterung gesorgt wie beim Rest der Kinogänger. Ich fand keinen davon schlecht, doch eine nachhaltige Wrikung haben sie bei mir auch nicht hinterlassen, während ich sein Solaris-Remake und den Actionthriller Haywire einfach nur unerträglich fand. Demnach sind meine Erwartungen immer ganz unten, wenn ich einen neuen Soderbergh-Film sehe. Wenn ich dann auch noch höre, dass sein neuer Film von männichen Strippern handelt und auf Channing Tatums eigenen Erfahrungen basiert, lässt mich das nicht unbedingt Freudensprünge machen. Umso mehr war ich dann vom eigentlichen Film überrascht. Weit davon entfernt, eine reine Zurschaustellung knackiger nackter Kerle für das weibliche Publikum (obwohl es daran selbstverständlich im Film nicht mangelt) zu sein, war es eine herrlich amüsante Mileaustudie, die es schafft, auch in ernsten Momenten federleicht zu bleiben. Bei weitem kein Meisterwerk, ist Magic Mike dennoch womöglich der unterhaltsamste Film von Soderberghs Karriere (kürzlich hat mich Soderbergh allerdings zum ersten Mal wirkich umgehauen, mit dem Top-Thriller Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen).

Doch nicht nur ich fand Gefallen an Magic Mike. Bei einem Budget von $7 Mio hat der Film weltweit mehr als $160 Mio eibngespielt – Grund genug für ein Sequel. Bereits letztes Jahr ließ Channing Tatum durchscheinen, dass die Geschichte von Mike im Kino weitergehen würde. Es gab sogar Gerüchte, Tatum würde Magic Mike 2 zu seinem Regiedebüt machen, wobei er selbst dazu meinte, dass er lieber zunächst mit einem "nicht vorbelasteten" Projekt anfangen würde. Dass Soderbergh auf den Regiestuhl zurückkehren würde, erscheint unwahrscheinlich. Schlielich hat er überall verkündet, Side Effects sei sen letzter Kinofilm. In Cannes wird noch sein Liberace-Biopic Behind the Candelabra mit Michae Douglas und Matt Damon laufen, in den USA wird der Film jedoch auf HBO zu sehen sein und nicht im Kino.

Dennoch hat sich der Oscarpreisträger küzlich zu Magic Mike 2 geäußert. Auch wenn er weiterhin keine Pläne hat, die Regie zu führen, wird er scheinbar trotzdem in irgendeiner Art und Weise an dem Film beteiligt sein:

Haben Sie darüber nachgedacht, wohin die Geschichte von Magic Mike 2 führen soll?

Eigentlich haten wir letztens erst ein Meeting zu dem Film. Er kommt ganz gut voran. Sie haben eine gute Idee. Es gab einige Geschichten und Ereignisse, die Channing (Tatum) durchlebt hat, die wir einfach nicht im ersten Film einbringen konnten. Eins davon ist eine wirklich lustige und filmtaugliche Idee, die wir nur widerwillig aus dem ersten Film rausgehalten haben, da es eine so große Idee war, dass man auf ihr einen ganzen Film aufbauen könnte – bei Magic Mike wollten wir aber den Film nicht auf dieser Idee aufbauen. Für das Sequel ist sie jedoch perfekt.

Wie wird deine Rolle bei dem Film sein?

Ich will helfen. Ich habe natürlich besitzergreifende Gefühle darüber. Ich möchte sicherstellen, dass es gemacht wird, und zwar gut gemacht wird, also treffen wir uns alle paar Wochen um über die Fortschritte zu reden. Aber es wird gut sein. Es ist eine gute Idee. Es ist kein Abklatsch von Teil 1. Und man wird mehr Zeit mit den Charakteren verbringen – mit allen von ihnen.

Sie werden mir die Idee nicht verraten, oder?

Nein, ich will keine Details teilen.

Wird die Originalbesetzung zurückkehren?

Oh ja!

(aus dem Englischen)

Magic Mike war ein guter Film an und für sich, doch lässt er wirklich viel Raum übrig für eine Fortsetzung? Was meint Ihr?

Walking with Dinosaurs 3D – Naturdoku mit Dinos

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Quelle: 20th Century Fox UK

"Dinosaurier – Im Reich der Giganten" (OT: "Walking with Dinosaurs"), die britische dokumentarische Fernsehserie über die Dinosauerier, ist bis heute mit $18 Mio Produktionskosten eine der teuersten Dokumentarserien aller Zeiten. Die Investition war jedoch nicht umsonst, die Serie wurde zu einem Riesenerfolg. Alleine in Deutschland verfolgten etwa 6 Mio Zuschauer die Erstaustrahlung auf Prosieben. In den USA erzielte die Serie die bis dato beste Einschaltquote des Senders Discovery Channel. Der Erfolg zog noch zwei Fortsetzungen nach sich ("Die Erben der Saurier" und "Die Ahnen der Saurier") und eine Live-Show, die weltweit auf Tour ging. Bis ein Film kommen würde, war es nur eine Frage der Zeit. Dieser kommt am 19.12.2013 in die deutschen Kinos – in 3D natürlich und wird somit der erste der diversen kommenden Dinosaurier-Filme sein. Nächstes Jahr erwartet uns neben Pixars The Good Dinosaur auch das langeerwartete Sequel Jurassic Park 4. Auch der neue Godzilla-Film könnte unter Umständen den Dinosaurier-Filmen zugeordnet werden.

Im Gegensatz zu Jurassic Park 4 und Godzilla, wird es in Walking with Dinosaurs 3D familienfreundlich zugehen, wie der kürzlich veröffentlichte Teaser-Trailer uns zeigt. Wenn ich ehrlich bin, sieht der Film nach einer Disney-Naturdoku à la Im Reich der Raubkatzen oder Schimpansen aus, nur eben computeraniminiert und mit Dinosauriern. Auch die CG-Effekte lassen zu wünschen übrig. Waren die Effekte der Originalserie bahnbrechend fürs Fernsehen, so sind die Stadtards fürs Kino eben etwas höher, insbesondere in der heutigen Zeit von atemberaubenden fotorealistischen Effekten. Da können die bislang gezeigten Bilder zu Walking with Dinosaurs nicht mithalten.

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