Nachtrag von der Comic-Con: Auch den neuen Trailer für Die Tribute von Panem – Catching Fire, der bereits am Samstag auf der Comic-Con in San Diego vorgestellt wurde, wollen wir euch nicht vorenthalten. Der zweite Trailer legt den Schwerpunkt diesmal auf die Unruhen und die rebellische Bewegung, die Katniss im ersten Film ausgelöst hat. Das Hunger Games-Sequel startet am 21. November 2013 in den deutschen Kinos.
https://youtu.be/ySWB-qzUBY0
Offizeller Inhalt:
“Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren Plans sind…” (Quelle: Studiocanal)
Nach dem Hollywood-Bombast der vergangenen Tage rückten am letzten Tag der Comic-Con in San Diego wieder die amerikanischen TV-Serien in den Vordergrund – darunter natürlich auch wieder Breaking Bad, das mit dem gesamten Hauptcast vertreten war und am Schluß des Panels seinen Fans in einer Sneak-Preview die ersten zwei Minuten der ersten Folge von der kommenden zweiten Staffelhälfte präsentierte. Leider ist dieses Video bisher noch nicht online verfügbar, sobald sich das ändert, erfahrt ihr es hier (eine Beschreibung des Videos findet ihr ganz unten, aber Achtung, Spoiler-Gefahr). In der Zwischenzeit könnt ihr ja mit folgendem Recap-Video, das ebenfalls auf der Comic-Con gezeigt wurde und alle wichtigen Momente der vergangenen Staffeln zusammenfasst, Vorlieb nehmen. Darunter haben wir die wichtigsten Punkte des Panels noch einmal rekapituliert.
Die Rekapitulation des Breaking Bad-Panels aufbereitet:
Das Breaking Bad-Panel war eine der spaßigsten Episoden in der diesjährigen Comic-Con. Es begann mit Bryan Cranston, der mit einer lebensechten Walter White-Maske unerkannt durch die Menge schlich und auf das Podium stieg. Während der gesamten Fragestunde alberten Cranston und Aaron Paul rum und machten mit der Maske regelrecht rum.
Aaron Paul wurde gefragt, wie oft er mit dem Wort "Bitch" angesprochen wurde – er könne längst nicht mehr mitzählen, meinte Paul. Über seinen Charakter Jesse vierriet er, dass sich dieser in Staffel 5b aus Furcht vor Walt immer weiter von ihm entfernt.
Nach den Lieblingszitaten ihrer Figuren befragt, antwortet zunächst Cranston: "I’m the danger" und "I’m the one who knocks". Aaron Paul findet Jesses Zitate "Yeah, bitch, magnets" und "Robot!" am besten.
Auch Walts Pizza-Wurf auf’s Garagendach war Thema bei der Podiumsdiskussion, Showrunner Vince Gilligan scherzte, das CGI-Budget für diese Szene war enorm, aber die Fans von Breaking Bad wissen, dass Bryan Cranston die Pizza gleich beim ersten Versuch perfekt auf das Dach platzierte, weil er "The Danger" ist.
Angesprochen auf die Frage, wie weit die Serie im Voraus geplant oder aber spontan weiterentwickelt wird, erklärt Vince Gilligan sein Vorgehen anhand mehrerer Serienfiguren, u.a. Tio, der laut Gilligan ursprünglich nur ein Typ sein sollte, der düster dreinschaut und seine Klingel läutet. Und auch Hanks gewichtige Rolle für die Serie war längst nicht so eingeplant, es habe sich einfach so ergeben.
Auf die Frage eines Zuschauers, wie Walt am Ende der vierten Staffel Brock vergiftet haben soll, fängt Gilligan an zu grübeln: "Als er mit seiner Waffe spielte und auf die Maiglöckchen starrte (Lilly of the Valley), riss er sie vielleicht heraus, füllte sie in ein Trinkpäckchen und brachte es in Brocks Schule." Gilligan meint, dass dies zwar unwahrscheinlich sei, aber eine plausible Erklärung.
Welche Motivation hat Walt in den letzten acht Episoden? Hierauf antwortet Cranston nüchtern: "Das Imperium. (…) Sein Ego erreicht einen neuen Höchststand, er hat es nie zuvor gefühlt, so viel Macht zu besitzen. Er erlag ihr wie einem Aphrodisiakum, und er kann es nicht mehr aufhalten."
Im Anschluß an die Diskussion wurde dann der 2-minütige Clip vorgeführt (Achtung SPOILER), in dem Walter, der mit seinem vollen Haar und Bart genau so aussieht wie in der letztjährigen Staffelpremiere "Live free or die", nach Albuquerque in sein altes Haus zurückkehrt, das nunmehr einer Müllhalde gleicht. Walt betritt das verlassene und verwahrloste Haus, im Hintergrund sind Skateborder zu erkennen, die das leere Schwimmbecken im Garten der Whites als Rampe benutzen. Er öffnet die Abdeckung einer Steckdose, hinter der sich eine Tube von dem Ricin befindet, mit dem Walter vermutlich versuchte Gus zu vergiften. Im Wohnzimmer ist ein Graffiti mit dem Wort "HEISENBERG" auf die Wand geschmiert worden. Walt verlässt wieder das Haus, öffnet den Kofferraum seines Wagens, der bis oben hin vollgeladen ist mit Schußwaffen, und begrüßt dabei ganz beiläufig seine vor Schock erstarrte Nachbarin mit "Hello, Carol".
Die Titel der finalen Episoden aus Staffel 5.2 haben wir für euch noch einmal unten zusammengefasst. Ein deutscher Starttermin steht auch bereits fest: ab dem 13. August, zwei Tage nach der US-Erstausstrahlung, fällt auch beim deutschen Pay-TV-Sender AXN der letzte Vorhang für Breaking Bad – zunächst aber nur im O-Ton, Freunde der deutschen Synchro müssen sich bis zum 9. Oktober gedulden.
Joss Whedon gab heute Nacht bei der Comic Con in San Diego im Marvel-Panel den Titel für den kommenden Avengers 2 Film bekannt: "Avengers – Age of Ultron" soll er heißen und damit auf den neuen Bösewichten Ultron, einen Roboter, der die Existenz der Menschheit ausradieren will, verweisen. Als Bonbon gab’s dann noch wie schon im vergangenen Jahr bei der Comic Con neue Logos zu bestaunen, neben dem neuen Avengers-Filmlogo wurden zwei weitere Logos für "Captain America – The Winter Soldier" und "Guardians of the Galaxy" präsentiert (siehe unten).
Außerdem wurde bei dem Forum ein Teaser mit einem kurzen Blick auf Ultron gezeigt, bisher ist aus Halle H im Marvel-Panel aber noch nichts davon nach außen gedrungen. Das Avengers-Sequel geht voraussichtlich im April 2014 in Produktion, am 30. Mai 2015 versammeln sich Marvels Superhelden auf den deutschen Leinwänden.
Nicht vorenthalten wollen wir unseren Lesern diesen schicken Extended Red Band Trailer von "Kick Ass 2", der bereits gestern vor dem Comic-Con-Auftritt der Filmcrew von Universal in weiser Voraussicht publiziert wurde. Über satte vier Minuten erstreckt sich das Video, das mit Gewaltverherrlichung genauso wenig geizt wie mit flotten Sprüchen. Ab dem 1. August 2013 wird auf den deutschen Leinwänden wieder in Ärsche getreten.
Offizieller Inhalt:
Mit erbarmungsloser Härte und allen Tricks kämpften Kick-Ass (Aaron Taylor-Johnson) und Hit-Girl (Chloë Grace Moretz) als mutige Amateurhelden gegen die Kriminalität. Ihre Taten sind unter Gleichgesinnten zur Legende geworden und inspirieren eine neue Generation maskierter Verbrechensbekämpfer: Angeführt vom Ex-Mafioso Colonel Stars AndStripes (Jim Carrey) patrouilliert die welterste Superheldentruppe Justice Forever die Straßen und fordert die Kriminellen heraus. Doch Bösewicht Red Mist (Christopher Mintz-Plasse) schwört unter seinem neuen Namen The Mother Fucker, blutige Rache an Kick-Ass, Hit-Girl und deren neuen Komplizen zu nehmen.
Das ist ein Hammer! "World’s Finest" (Batman/Superman-Comicbuchreihe) wird Realität. Den ganzen Tag wurde es schon kolportiert, jetzt ist es bei der Comic-Con offiziell bestätigt worden: die beiden Superhelden Batman und Superman werden sich für eine gemeinsame Filmadaption zusammenschließen! Das gab "Man Of Steel"-Regisseur Zach Snyder heute bei dem Warner-Panel auf der Comic-Con in San Diego mit einer kleinen Showeinlage bekannt. Dabei wurde der Raum abgedunkelt und ein kurzes Video vorgeführt, bei dem zuerst ein Superman-Logo zu sehen war. Hinter dem "S" erschien dann plötzlich ein schwarzes Batman-Logo. Die Menge soll getobt haben, der Moderator des Panels, Chris Hardwick, kommentierte das eben Gesehene daraufhin sinnig mit: "What the shit was that?"
Laut Presse-Release von Warner soll die Produktion für das Mammutprojekt ab 2014 anlaufen und im Sommer 2015 unsere Kinos heimsuchen. Drehbuchautor David S. Goyer wird ebenso wieder auf der Gehaltsliste von Warner stehen wie "Man Of Steel"-Hauptdarsteller Henry Cavill und Regisseur Zach Snyder. Christopher Nolan wird diesmal nur als ausführender Produzent fungieren. Weitere Details, etwa ob Batman in dem De-facto-Sequel von "Man Of Steel" als Antagonist auftritt, sind noch nicht bekannt.
Nachdem die Planungen für den "Justice League"-Film, der Vereinigung von Warners Superhelden, zuletzt eingeschlafen waren, macht diese Neuigkeit durchaus Sinn. Einer relativ verlässlichen Quelle des Hollywood Reporter zufolge soll nach dem neuen Superman/Batman-Film "Justice League" erst 2017 den Weg in unsere Lichtspielhäuser finden, zuvor schlägt aber noch 2016 der rote Blitz bei uns ein – die heiß erwartete Comicverfilmung "Flash" soll dann endlich die Manege der Superhelden betreten. Das sind bisher aber noch unbestätigte Berichte.
UPDATE: Jetzt hat auf Youtube auch ein Audio-Clip von der Bekanntgabe der Superman/Batman-Films seinen Weg ins Internet gefunden, ein Foto von dem Fledermaus-Motiv mit vordergründigem Superman-Logo inklusive:
Neues Material von der Comic-Con: der erste Trailer zur vierten Staffel von "The Walking Dead" wurde heute veröffentlicht (siehe unten). Die vierte Season der Endzeitserie startet ab dem 13. Oktober auf dem US-Kabelsender AMC, ein deutscher Termin für die Ausstrahlung ist noch nicht bekannt.
„The Walking Dead“ basiert auf der gleichnamigen Comicreihe von Robert Kirkman, die seit ihrem Start im Jahr 2003 eine stetig wachsende Fangemeinde erobert hat. Die TV-Serie wird auch in der vierten Staffel wieder aus dem Stammcast zusammengesetzt, bestehend aus: Andrew Lincoln, Laurie Holden, Steven Yeun, Norman Reedus, Chandler Riggs, Lauren Cohan, Scott Wilson, Melissa McBride, Chad Coleman, Sonequa Martin-Green, Emily Kinney, Larry Gilliard Jr., David Morrissey and Danai Gurira.
Sechs Jahre sind seit dem Serienaus von Veronica Mars 2007 ins Land gezogen, doch die Fanbasis blieb in dieser langen Zeit unerschüttert, wie erst kürzlich eine großzügige Spende für eine Fortsetzung der Serie auf der Kinoleinwand erwies: 2 Millionen Dollar wollten die Produzenten durch eine Crowdfunding-Kampagne via Kickstarter für das Filmprojekt generieren, die Erwartungen wurden jedoch weit übertroffen: insgesamt 5,7 Mio. Dollar von ca. 91.000 Spendern konnten eingesammelt werden. Da ließen es sich Serienschöpfer Rob Thomas und der Film-Cast, bestehend aus den meisten Altdarstellern, unter ihnen Kristen Bell, Francis Capra, Percy Daggs, Jason Dohring, Enrico Colantoni, Ryan Hansen, Chris Lowell und Tina Majorino, nicht lumpen, die laufenden Dreharbeiten auf Eis zu legen um den treuen Fans auf der Comic-Con ein Schmankerl zu serivieren: ein erster Trailer mit Cast-Interviews, Behind-the-scenes, Fan-Umscheichelungen für die große Spende und nicht zuletzt ein Film-Teaser, der einen kleinen Einblick in den Plot gewährt.
Achtung SPOILER! In dem Film kehrt Veronica, die ihrem Leben als Privatdetektivin entwachsen ist und sich auf eine Stelle als Anwältin bewirbt, in ihre Heimatstadt Neptune zum 10-jährigen Jubiläum ihres High-School-Abschlußes zurück, und wie das Leben so spielt, entflammen die alten Marotten aus der Teenie-Zeit auf ein Neues…
Außerdem gab der Cast-Neuzugang Jerry O’Connell (Joes Apartment), dessen Verpflichtung am Mittwoch für die Rolle des neuen Sheriffs von Neptune verkündet wurde, ein kleine Videobotschaft an die Kickstarter-Spender.
Der Veronica Mars-Film soll im Frühjahr 2014 in den US-Kinos starten.
Die Emmy-Awards sind für Fernseh-Produktionen was für Kino-Produktionen die Oscars sind. Demnach überrascht es wenig, dass neben "Breaking Bad"-Star Aaron Paul und "How I Met Your Mother"-Star Neil Patrick Harris, der spontan für die verhinderte Kate Mara (American Horror Story; House of Cards) einsprang, auch Bruce Rosenblum, CEO der Academy of Television Arts & Sciences, bei der Verkündung der diesjährigen Nominierten im Leonard H. Goldenson Theatre in North Hollywood auf der Bühne stand. Um 5.40 stand fest, wer sich bei der 65. Verleihung der Emmy-Awards am 22. September Hoffnung auf eine Trophae machen kann.
Die Auswahl ist dabei (natürlich) im Grunde wenig überraschend. "Breaking Bad", "Game of Thrones", "House of Cards", "The Big Bang Theory", "Homeland" sowie "Mad Men" dominieren auch in diesem Jahr wieder das Teilnehmerfeld. Die ein oder andere Überraschung wie "Veep – Die Vizepräsidentin", "Girls", "American Horror Story" oder "Newsroom" haben sich eingeschlichen. Es bleibt also trotzdem auch dieses Jahr wieder spannend.
Hier eine Auswahl der einzelnen Kategorien in der Übersicht:
Beste Drama-Serie:
Breaking Bad (AMC)
Downtown Abbey (PBS)
Game of Thrones (HBO)
Homeland (Showtime)
House of Cards (Netflix)
Mad Men (AMC)
Bester Schauspieler in einer Drama-Serie:
Bryan Cranston, Breaking Bad
Hugh Bonneville, Downton Abbey
Damien Lewis, Homeland
Kevin Spacey, House of Cards
Jeff Daniels, The Newsroom
Jon Hamm, Mad Men
Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie:
Connie Britton, Nashville
Claire Danes, Homeland
Michelle Dockery, Downton Abbey
Vera Farmiga, Bates Motel
Elisabeth Moss, Mad Men
Kerry Washington, Scandal
Robin Wright, House of Cards
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie:
Bobby Cannavale, Broadwalk Empire
Jonathan Banks, Breaking Bad
Aaron Paul, Breaking Bad
Jim Carter, Downtown Abbey
Peter Dinklage, Game of Thrones
Mandy Patinkin, Homeland
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie:
Anna Gunn, Breaking Bad
Maggie Smith, Downtown Abbey
Emilia Clarke, Game of Thrones
Christine Baranski, The Good Wife
Morena Baccarin, Homeland
Christina Hendricks, Mad Men
Beste Comedy-Serie:
30 Rock (NBC)
Girls (HBO)
Louie (FX Networks)
Modern Family (ABC)
The Big Bang Theory (CBS)
Veep – Die Vizepräsidentin (HBO)
Bester Schauspieler in einer Comedy-Serie:
Alec Baldwin, 30 Rock
Jason Bateman, Arrested Development
Louis CK, Louie
Don Cheadle, House of Lies
Matt LeBlanc, Episodes
Jim Parsons, The Big Bang Theory
Beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie:
Laura Dern, Enlightened
Lena Dunham, Girls
Edie Falco, Nurse Jackie
Tina Fey, 30 Rock
Julia Louis-Dreyfus, Veep – Die Vizepräsidentin
Amy Poehler, Parks and Recreation
Beste Mini-Serie oder bester TV-Film:
American Horror Story (FX Networks)
Behind the Candelabra (HBO)
The Bible (HISTORY)
Phil Spector (HBO)
Political Animals (USA)
Top of the Lake (Sundance Channel)
Bester Schauspieler in einer Mini-Serie oder einem TV-Film:
Michael Douglas, Behind The Candelabra
Matt Damon, Behind The Candelabra
Toby Jones , The Girl
Benedict Cumberbatch, Parade’s End
Al Pacino, Phil Spector
Beste Schauspielerin in einer Mini-Serie oder einem TV-Film:
Jessica Lange, American Horror Story
Laura Linney, The Big C
Helen Mirren, Phil Spector
Sigourney Weaver, Political Animals
Elisabeth Moss, Top of the Lake
Bester männlicher Gast-Star in einer Drama-Serie:
Nathan Lane, The Good Wife
Michael J. Fox, The Good Wife
Rupert Friend, Homeland
Robert Morse, Mad Men
Harry Hamlin, Mad Men
Dan Bucatinsky, Scandal
Bester weiblicher Gast-Star in einerDrama-Serie:
Margo Martindale, The Americans
Diana Rigg, Game of Thrones
Carrie Preston, The Good Wife
Linda Cardellini, Mad Men
Jane Fonda, The Newsroom
Joan Cusack, Shameless
Bestes Format zu einem besonderen Anlass:
Die 70. Golden Globe Awards (NBC)
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in London (NBC)
Die Oscar-Verleihung (ABC)
Rodgers & Hammerstein’s Carousel (Live aus dem Lincoln Center) (PBS)
Die 66. Tony Awards (CBS)
Die vollständige Liste der Nominierten, darunter u.a. noch "Outstanding Variety Series" mit dem Colbert Report, Saturday Night Live und der Daily Show mit David Letterman, den "Oustanding Reality-Competition Program" mit "Dancing with the Stars", "Project Runaway" oder "So You Think You Can Dance", sowie die Nominierten für Buch, Regie, Musik und vieles weitere findet Ihr unter:
Zunächst war es die Saw-Reihe, die es als Tradition etabliert hat, zwischen 2004 und 2010 im Jahrenrhythmus pünktlich zu Halloween einen neuen Teil in die Kinos zu bringen. Das ging sogar so weit, dass der Slogan von Saw IV lautete "If it’s Halloween, it must be Saw". Bis zum Abschluss der Filmreihe wurde die Tradition eingehalten. Seit 2009 schien es so als würde eine weitere, günstig produzierte Horrorserie dem gleichen Muster folgen – Paranormal Activity. Okay, streng genommen startete der erste Film im limitierten Verleih bereits am 25. September 2009, aber wollen wir nicht so genau sein! In den nächsten drei Jahren gab es im Oktober, rechtzeitig zu Halloween, einen neuen Paranormal Activity und diese Filme waren noch erfolgreicher als die Saw-Streifen. Zwei der vier bisherigen Teile konnten alleine in den USA mehr als $100 Mio an den Kinokassen einnehmen – für einen Horrorfilm unglaublich gut. Auch wenn der letzte Film mit knapp $54 Mio in Nordamerika stark abfiel, wurden es weltweit trotzdem mehr als $140 Mio und das bei einem Budget von lediglich $5 Mio. Auch in Deutschland erfreut sich die Reihe eines großen Erfolgs. Die letzten beiden Filme wurden von jeweils mehr als 700,000 Zuschauern im Kino gesehen. Die Tradition zahlt sich aus.
Doch damit ist jetzt Schluss. Nachdem letztes Jahr schon kurz nach dem Release von Teil 4 angekündigt wurde, dass Paranormal Activity 5 im Oktober 2013 in die Kinos kommen würde, hat Paramount jetzt unerwartet den Start nach hinten verschoben, in den Januar 2014. Er startet nun am 3.01.2014. Die genauen Gründe sind dafür noch unklar. Womöglich gibt es ja Probleme bei Paramount, eine vernünftige Weiterführung der Geschichte zu entwickeln. Es könnte aber auch eine Reaktionen auf die gesunkenen Einnahmen des vierten Films sein. Schließlich wurden in Vergangenheit viele erfolgreiche Horrorfilme am ersten Januar-Wochenende gestartet, darunter Devil Inside, White Noise und Texas Chainsaw 3D. Die neusten Informationen besagen sogar, dass es sich beim verschobenen Filn gar nicht um Paranormal Activity 5 handelt, sondern um den geplanten Ableger für ein lateinamerikanisches Publikum (wir haben berichtet), welches in der Regel einen großen Anteil an der Zuschauern der Paranormal-Reihe ausgemacht hat.
Wen diese Entwicklung freuen sollte, ist Sony, denn das Carrie-Remake von dem Studio bleibt damit der einzige Horrorfilm, der diesen Oktober in die US-Kinos kommt und sollte so die Halloween-Massen anlocken.
Jedoch belässt Paramount es nicht dabei, Paranormal Activity 5/das Spin-Off zu verschieben. An seine Stelle tritt am 25.10.2013 Jackass Presents: Bad Grandpa, eine Art Ableger von Jackass (wer die bisherigen Filme gesehen hat, weiß, um welchen Charakter es geht). Da Jackass 3 mit einem ähnlichen Startdatum 2010 mit mehr als $50 Mio angelaufen war, verspricht sich Paramount sicherlich großen Erfolg vom neuen Film.
Also Schmerzhafter Klamauk statt Horror – guter Tausch?
Als krönenden Abschluss meines Interview-Marathons zu Systemfehler – Wenn Inge tanzt, hatte ich dei Gelegenheit, die beiden charmanten Hauptdarsteller des Films zu interviewen – Tim Oliver Schultz und Paula Kalenberg, die "Inge" aus dem Filmtitel.
Während Tim Oliver Schultz bisher vor allem im Fernsehen tätig war und seinen größten Kinoerfolg mit Die Welle gefeiert hat, wurde Paula Kalenberg durch ihre Auftritte in den Kinoerfolgen Die Wolke und Krabat bekannt. Dass die beiden bei den Dreharbeiten viel Spaß hatten und auch eine super Chemie haben, merkt man an der lockeren Art der beiden sofort. Begeistert erzählten sie mir von ihren neu erworbenen musikalischen Fähigkeiten, von ihrer Schulzeit und von dem Grund, warum Tim mittlerweile sehr viel Tee trinkt…
Filmfutter: Wenn die Leute, insbesondere die jungen Generationen, hören „deutscher Jugendfilm“, gibt es ja häufig viele Vorbehalte, wie ich finde. Seht Ihr das auch so?
Tim Oliver Schultz: Ich studiere Filmproduktion an der dffb (Anm.: Deutsche Film und Fernsehakademie Berlin) und selbst von den anderen Studierenden dort höre ich immer wieder: „Ich schaue keine deutschen Filme“. Und wenn dann noch das Label „Kinderfilm“ oder „Musikfilm“ dazukommt, gibt es extrem viele Vorbehalte, die Leute hegen und das ist unnötig. Letztlich finde ich, dass der Film (Systemfehler – Wenn Inge tanzt) extrem viel Spaß macht, dass es super Musik ist und man ihn sich den auf jeden Fall anschauen sollte.
FF: Schaut Ihr viele deutsche Filme?
TOS: Durch Uni und den Job, ständig.
FF: Was war der letzte deutsche Film, abgesehen von Eurem, der Euch besonders gut gefallen hat?
Paula Kalenberg:Kaptn Oscar!
TOS: Von den Lass Brüdern.
PK: Ja, der war toll. Das sind zwei junge Filmemacher aus Berlin, die total schräge Filme machen. Sie improvisieren die kompletten Dialoge und das hat zur Folge, dass sie unglaublich authentisch wirken. Kaptn Oskar ist der erste größere Film von den beiden und er fängt die Stimmung einer ganzen Generation super ein, insbesondere die Orientierungslosigkeit – der ganze Film ist etwas orientierungslos. Es ist ein bisschen ähnlich wie bei unserem Film, insofern als dass er zeigt, wie die Jugend heutzutage ist. Man merkt, dass er von jungen Leuten gemacht ist.
TOS: Auch Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel war ziemlich cool. Mit diesem ganzen Kreis von Menschen, auch mit Axel Ranisch, der Dicke Mädchen gemacht hat, ist es, glaube ich, sehr cool zusammen zu arbeiten. Es ist einfach etwas Neues, etwas Junges und hoffentlich die Zukunft.
Tim Oliver Schultz und Paula Kalenberg in "Systemfehler – Wenn Inge tanzt"
FF: Für Dich ist es ja deine erste Komödie, Paula. Macht es Dir mehr Spaß als ernste Rollen zu spielen.
PK: Es fiel mir wie Schuppen von den Augen.
TOS: Dass du lustig bist! (beide lachen)
PK: Ja, genau, dass ist lustig bin. Ich hatte schon etwas Angst davor. Ich mache das (Schauspielerei) seit ich 14 bin und ich glaube ich habe bis jetzt für jeden verdammten Film einen Tränenstift gebraucht. Das ist so mein Ding – weinen, etwas Dramatisches erleben. Wenn man das lange macht, hat man irgendwann keine Tränenflüssigkeit mehr übrig (lacht). Dabei habe ich gerne viel Spaß und ich sage kaum einen Satz ohne Ironie. Es war sehr schön, endlich diese Seite zeigen zu können.
FF: Habt Ihr nicht irgendwann nach den unzähligen Takes das Lied „Wenn Inge tanzt“ satt gehabt?
PK: Erstaunlicherweise nicht. Ich finde es toll, ein Mega-Ohrwurm. Aber ich finde „Konsuminfarkt“ und „Alles ist scheiße“ (Anm.: andere Songs der Filmband „Systemfehler) gleichermaßen geil. „Alles ist scheiße“ ist mein Favorit. Es hat auch am meisten Spaß gemacht das zu spielen, auf der E-Gitarre. Ich habe mir die kompletten Hände aufgerissen. Wir mussten uns alles in drei Monaten einpauken und das war auch mit Hornhaut und Blut verbunden, also war es eine große Herausforderung.
FF: Wie gut seid Ihr denn mittlerweile?
TOS: Wir können uns natürlich noch nicht mit Vollblutmusikern messen. Ich wohne mit zwei Musikern zusammen und wenn einer gerade Bruce Springsteen in der Küche performt, da kann ich natürlich nicht mithalten. Ich kann die Lieder spielen, die wir eingeübt haben. Ich habe kürzlich ein Video gesehen von dem ersten Mal als ich „Wenn Inge tanzt“ gesungen habe und das war furchtbar. Es ist deutlich besser geworden. Die Tonhöhe zu treffen fällt mir inzwischen einfacher.
PK: Wir sind natürlich in erster Linie immer noch Schauspieler und wir haben sehr gesunden Respekt vor Vollblutmusikern. Es hat sich sogar gesteigert. Wenn man jetzt jemanden in der Einkaufsstraße Gitarre spielen sieht, denkt man nur noch „Wow“. Ich weiß wie viel Arbeit das ist. Es hat aber auch extrem viel Spaß gemacht.
TOS: Wir hatten in Köln einen kleinen Proberaum, in dem wir mit unserem Regisseur und unserem Coach immer geübt haben, aber auch ständig viel Quatsch gemacht haben. Wir haben die Lautstärke der Verstärker getestet, eigene Songs ausprobiert. Wir haben uns da richtig ausgetobt.
Tim Oliver Schultz und Paula Kalenberg bei der Premiere von "Systemfehler – Wenn Inge tanzt"
FF: Tim, ich habe gehört, dein Tee-Konsum ist gestiegen.
TOS: Ja, das stimmt. Ich bin jemand, der, wenn er etwas angeht, es auch richtig machen will. Der Regisseur hat zu mir gesagt: „Du wirst jetzt ein richtiger Sänger, ein Bassist und du sollst ein bisschen drahtiger werden“. Ich habe dann ziemlich schnell knapp sechs Kilo verloren, etwas Muskeln aufgebaut und wollte dann die Stimme und die Fingerarbeit hinkriegen. Und mein Gesangscoach hat mir Tipps gegeben, um die Stimme zu verbessern. Darunter war auch Tee – Salbei, Honig, Ingwer. Seitdem lief ich immer mit einer Kanne rum und habe nur noch Salbei-Ingwer-Honig-Tee getrunken.
FF: Eure Schulzeit, liegt ja schon ein bisschen her. Paula, Du bist ja Jahrgang ’86, Tim Jahrgang ’88. Habt Ihr euch bei den Dreharbeiten in die Schulzeit zurückversetzt gefühlt? Habt Ihr euch irgendwie wiedererkannt in den Schülern, die Ihr spielt?
PK: Ich war ja lustigerweise wirklich auf einer Waldorfschule. Sprich, den ganzen Öko-Aspekt des Inge-Daseins habe ich auch miterlebt. Ich war ein bisschen die „Öko-Trulla“, wie Inge. Ich fand es wahnsinnig strange, in diesem Schulgebäude zu drehen. Man saß wieder im Schulzimmer und saß automatisch etwas geradeR (setzt sich kerzengerade auf) und die Jungs, die aus der letzten Reihe alles kommentieren…das ähnelte schon ein bisschen einem Flashback.
TOS: Während meiner Schulzeit, war ich nie einer, der aus der hinteren Reihe die blöden Sprüche gerissen hat oder auf coolen Macker gemacht hat. Dann saß ich plötzlich da mit Constantin (von Jascheroff) und Thando (Walbaum) und wir waren plötzlich die „Chefs“ in der Klasse, die früher die Coolen waren und die blöden Sprüche gemacht haben. Das war eine interessante Erfahrung, derjenige zu sein, der die Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. Es hat irgendwie total Spaß gemacht.
FF: Warum sollten die Leute Euren Film im Kino ansehen
TOS: Weil er wahnsinnig Spaß macht, weil die Musik toll ist, weil die Gags auf den Punkt sind und Emotionen rüberkommen, die wir beim Drehen gehabt haben.
PK: Weil der Film wirklich Spaß macht. Er hat Spaß gemacht bei der Produktion und ich glaube den Spaß hat auch der Zuschauer. (imitiert den hypnotisierenden Kaa aus Das Dschungelbuch) Schaut ihn euch an, er macht Spaß, er macht wirklich Spaß.
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