Zoë Saldaña und Madison Wolfe werden Riesen töten

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Zoe Saldana

Zoë Saldaña in Colombiana (2011) © EuropaCorp

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Quelle: Comingsoon

Zoë Saldaña ist mittlerweile Teil von sage und schreibe drei riesigen, im Weltraum spielenden Franchises (Avatar, Guardians of the Galaxy und Star Trek), doch trotz des gigantischen Karriereerolgs, der sich bei der Schauspielerin seit 2009 eingestellt hat, dreht sie immer noch nebenbei kleine Independent-Produktionen wie das rührende Drama Infinitely Polar Bear oder das kommende Nina-Simone-Biopic. In den nächsten zwei Jahren wird sie in den Sequels zu den drei oben genannten Blockbusterreihen zu sehen sein, doch sie hat auch wieder für ein ambitioniertes und höchst interessant klingendes Originalprojekt unterschrieben. Dabei handelt es sich um I Kill Giants, die Adaption des gleichnamigen gefeierten Graphic Novels von Joe Kelly, der auch das Drehbuch zur Adaption selbst verfasst hat. Trotz des verheißungsvollen Filmtitels (und meines zugegebenermaßen etwas reißerischen Artikeltitels) handelt es sich bei I Kill Giants um eine durchaus bodenständige Geschichte. Deren Protagonistin ist das junge, nerdige Außenseiter-Mädchen Barbara Thorson. Barbara ist unangepasst, hat wenig Freunde und ist vom Rollenspiel Dungeons & Dragons so besessen, dass sie davon überzeugt ist, dass Riesen real sind und sie sie aufhalten muss, wenn sie unsere Welt bedrohen. Saldaña verkörpert dabei die Schulpsychologin Mrs. Moll, die eine Schlüsselrolle dabei spielt, Barbara zu helfen, mit inneren und äußeren Bedrohungen umzugehen und eine inspirierende Beziehung mit dem Mädchen aufbaut.

Der Ansatz der Handlung, Fantasyelemente durch die Macht der Vorstellungskraft wahr werden zu lassen, als Hilfsmittel, um mit der harschen Realität umzugehen, erinnert mich an Filme wie Pans Labyrinth und Die Brücke nach Terabithia, was sicherlich nicht die schlechtesten Filme sind, in deren Fußstapfen man treten kann. Regie übernimmt bei I Kill Giants der Newcomer Anders Walter. Auch die Rolle von Barbara wurde nach landesweiter Suche besetzt. Madison Wlfe, die in der ersten "True Detective"-Staffel die Tochter von Woody Harrelsons und Michelle Monaghans Figuren gespielt hat, setzte sich gegen etwa 500 Konkurrentinnen durch. Demnächst wird Wolfe auch in David O. Russells Joy zu sehen sein.

Die Dreharbeiten zu I Kill Giants sollen Anfang 2016 anlaufen. Die Geschichte hat sehr viel Potenzial für einen Spielfilm und ich hoffe, dass es ausgeschöpft werden wird.