Timothée Chalamet mag Wonka von seinen Filmen am liebsten

Timothée Chalamet in Wonka © 2023 Warner Bros. Pictures

Quelle: The Independent

Kein junger Schauspieler hat in den letzten sechs Jahren einen vergleichbar kometenhaften Aufstieg in Hollywood hingelegt wie Timothée Chalamet. Mit Lady Bird und Call Me By Your Name trat er 2017 gleich in zwei Filmen auf, die im darauffolgenden Jahr für einen Oscar als "Bester Film" nominiert wurden. Chalamet selbst erhielt für ersteren ebenfalls eine Oscarnominierung. Nur zwei Jahre später wurde seine zweite Zusammenarbeit mit Greta Gerwig, Little Women, ebenfalls für den Hauptpreis bei den Oscars nominiert. Zwei weitere Jahre später war er wieder in zwei "Bester Film"-Kandidaten zu sehen: Dune und Don’t Look Up. Im Laufe seiner nicht einmal zehnjährigen Karriere arbeitete er bereits mit renommierten Regisseuren wie Christopher Nolan (Interstellar), Wes Anderson (The French Dispatch), Woody Allen (A Rainy Day in New York), Jason Reitman (#Zeitgeist), Luca Guadagnino (Call Me By Your Name, Bones and All), Denis Villeneuve (Dune) und Gerwig zusammen.

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Doch trotz dieses beeindruckenden Resümees, von den sogar viele gestandene Schauspielveteranen nur träumen können, ist es keiner der oben genannten Filme, die Chalamet von seinen bisherigen Projekten am liebsten mag. Als er bei der Graham Norton Show nach seinem persönlichen Favoriten aus seiner Filmografie gefragt wurde, nannte er das märchenhafte Musical Wonka des Paddington-Regisseurs Paul King, das aktuell in unseren Kinos läuft und begründete seine Wahl mit der schönen Zeit, die er beim Dreh hatte: (aus dem Englischen)

Ich bin auf alle Filme stolz, die ich gemacht habe, aber dieser ist mein Favorit. Ich hatte mehr Spaß bei den Dreharbeiten zu dem Film als bei irgendeinem anderen. Er ist liebevoll und wird die Zuschauer mit Freude erfüllen.

Natürlich könnte die "mein neuster Film ist der beste"-Einstellung auch eine Marketingmasche von Chalamet sein. Tatsächlich sticht jedoch die federleichte, durch und durch charmante Vorgeschichte zu Roald Dahls "Charlie und die Schokoladenfabrik" aus seiner ansonsten häufig sehr ernsten anspruchsvollen Filmografie heraus. Es ist ein wirklich liebenswerter Film, besser als Dune, Little Women oder Interstellar würde ich ihn nicht bezeichnen.

Weil er so viel Spaß dabei hatte und der Feelgood-Film aller Voraussicht nach der größte Kassenhit der diesjährigen Weihnachtszeit werden wird, stehen die Chancen für eine Fortsetzung sehr gut. Schließlich steht Willy Wonka am Ende des Films erst am Anfang seiner Karriere als Chocolatier.

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