US-Einschaltquoten: "Agent Carter" Staffel 2 startet schwach

Quelle: TVByTheNumbers

Nicht wenige waren haben gestaunt, als ABC "Agent Carter" im Mai um eine zweite Staffel verlängert hat. Die Serie wurde ursprünglich als ein abgeschlossenes Miniserien-Event vermarktet und obwohl die Zuschauerzahlen solide waren, waren sie auch nicht so überragend, dass man von einer Verlängerung ausging.

Nach der Rückkehr von Hayley Atwell mit der 2. Season von "Agent Carter" vergangenen Dienstag erscheint eine weitere Verlängerung jedoch äußerst unwahrscheinlich. Die Doppelfolge, mit der Staffel 2 vom Stapel lief, lockte im Schnitt lediglich 3,2 Millionen US-Zuschauer vor die Fernsehbildschirme und stellte damit ein Rekordtief der Serie auf. Die Zuschauerzahl lag heftige 54% unter der Serienpremiere vor einem Jahr und 21% unter dem Finale von Staffel 1. In der Zielgruppe sah es ähnlich finster aus. Nur etwa 900,000 18-49-Jährige schalteten ein, 55% unter dem Serienstart und 31% unter dem ersten Staffelfinale. Außerdem schnitt die Folge quotentechnisch deutlich schlechter ab als jede bisherige Episode von "Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D." deren Lücke sie während der Winterpause jener Serie im Programm von ABC füllt.

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Doch während die Zahlen einer Comic-Serie zu wünschen übrig ließen, konnte die Rückkehr von "The Flash" nach der kurzen Winterpause überzeugen. Zwar fiel die Superheldenserie um 4% auf 3,4 Millionen Zuschauer und ein Staffeltief, insgesamt waren es aber wieder einmal die besten Zahlen einer Serie des Senders The CW. In der Zielgruppe  blieb "The Flash" mit 1,3 Millionen Zuschauern außerdem auf dem Niveau der letzten Folge.

Bei FOX gab die dritte Folge der fünften "New Girl"-Staffel um 9% nach und erreichte 3 Millionen Zuschauer, Steiler bergab ging es in der Zielgruppe 18-49. Darin verlor die Sitcom 13% und kam auf 1,3 Millionen Interessierte. "Grandfathered" hielt sich ein wenig besser und verlor nur 6% der Gesamtzuschauer sowie 10% der Zuschauer in der Zielgruppe und erreichte 2,5 Millionen bzw. 900,000 Fans. "Brooklyn Nine-Nine" fiel auf 2,4 Millionen Zuschauer, davon 1,1 Millionen in der Zielgruppe, und stellte damit ein neues Staffeltief auf. Das Schlusslicht des Abends war bei FOX allerdings "The Grinder" mit nur 2 Millionen Zuschauern und 800,000 in der werberelevanten Zielgruppe.

"Navy CIS" fiel nach dem Staffelhoch vor zwei Wochen um 8% auf 17,5 Millionen Zuschauer und dominierte damit wieder den Abend. In der Zielgruppe erreichte der Dauerbrenner 2,4 Millionen Zuschauer (-11%). "Navy CIS: New Orleans" folgte mit 13,3 Millionen Zuschauern und 1,8 Millionen in der Zielgruppe. Der Ableger gab deutlich mehr nach als die Mutterserie und verlor gerade in der Zielgruppe 28% gegenüber der vorangegangenen Crossover-Folge. "Limitless" fiel um 13% auf 6,3 Millionen und das vorläufige Quotentief der Serie. In der Zielgruppe erreichte die Serienadaption 1,2 Millionen Zuschauer, 14% weniger als die letzte Episode.

"Chicago Med" baute 16% ab und erreichte nur noch 7,1 Millionen Zuschauer, davon 1,6 Millionen in der Zielgruppe. "Chicago Fire" war hingegen der Gewinner des Abends und legte um 10% gegenüber der letzten Folge auf 8,2 Millionen Zuschauer zu. In der Zielgruppe blieb die Serie mit 1,8 Millionen Zuschauern stabil.

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