Colin Farrells Schauspielkarriere im Kino und im Fernsehen umspannt bereits mehr als 25 Jahre, doch erst in den letzten Jahren wird dem irischen Schauspieler endlich die Anerkennung für sein Talent zuteil, die er längst verdient hätte. Für seine Rolle in der Tragikomödie The Banshees of Inisherin gewann er einen Golden Globe und erhielt seine erste Oscarnominierung, für seine Performance als Oz Cobb alias The Penguin in der Serienauskopplung von Matt Reeves' The Batman wurde er mit einem weiteren Golden Globe ausgezeichnet und für einen Emmy nominiert. Insgesamt wurde "The Penguin" mit neun Emmys prämiert – mehr als jede andere Comicadaption, abgesehen von "Watchmen".
Ob es eine zweite "The Penguin"-Staffel geben wird, ist noch offen. HBO schließt es nicht aus, es ist jedoch auch nichts unmittelbar geplant. Ein Wiedersehen mit Farrell als Pinguin wird es hingegen definitiv geben, und zwar im lange erwarteten Sequel zu The Batman mit Robert Pattinson, das nach zwei einjährigen Verschiebungen Anfang 2026 endlich gedreht werden soll. Allerdings verriet Farrell in einem neuen Interview, dass die Zuschauer nicht erwarten sollten, viel von ihm in The Batman Part II zu sehen, denn seine Rolle sei noch kleiner als im ersten Film, in dem er auch nur wenige Minuten Screentime hatte: (aus dem Englischen)
Ich habe eine noch kleinere Rolle im neuen Film. Aber ich finde es in Ordnung… Ich habe das Drehbuch vom Anfang bis zum Ende gelesen und ich kann nicht viel darüber verraten. Aber es ist komplexer, gruseliger und die Einsätze sind höher. Ich freue mich wirklich darauf, den Film zu sehen.
Jegliche inhaltlichen Details zu The Batman Part II sind streng geheim und der Überraschungsfaktor soll laut Regisseur und Co-Autor Matt Reeves ein Schlüsselelement des Films sein, den er als bahnbrechend bezeichnete:
Wir legen los. Wir heuern Leute an. Wir bringen unsere Crew wieder zusammen. Wir bereiten uns vor. Wir beginnen im Prinzip mit der Pre-Production. Wir werden den Film im Frühjahr drehen… ich bin schon sehr aufgeregt.
Wegen dem, was der erste Film war und was The Batman 2 ist – eine Detektivgeschichte durch und durch – ist es uns sehr wichtig, die Geheimisse des Films zu hüten, weil es eben eine Mysterygeschichte ist.
Es würde mir das Herz brechen, wenn dieser Teil der Geschichte durchsickern würde. Man möchte die Fans überraschen, sodass sie dasselbe Erlebnis haben können, das ich liebe, wenn ich ins Kino gehe – die Überraschung.
Reeves erklärte, wie wichtig es für ihn war, dass Pattinson das Drehbuch mag:
Er ist Batman, wenn es ihm also nicht gefällt, ist es nicht gut. Ich habe mich daher sehr gefreut, weil ich dachte, dass es ihm wirklich gefallen würde, denn der Film macht etwas mit Batman und mit Bruce Wayne, was so noch nie gemacht wurde. Und ich hatte das Gefühl, dass er positiv darauf reagieren würde. Die Tatsache, dass er es auch tat, war unglaublich ermutigend.
Reeves fügte hinzu, dass der Bösewicht des kommenden Films noch nie in einem Batman-Film im Kino dargestellt wurde, was Spekulationen über Bane oder Mr. Freeze ad acta legt. Außerdem bestätigte er, dass Cristin Milioti, die für ihre Rolle als Sofia Falcone in "The Penguin" mit einem Emmy ausgezeichnet wurde, nicht Teil des Films sein wird. Ob Zoë Kravitz als ihre Halbschwester Selina Kyle alias Catwoman mitspielen wird, ist unklar. Neben Pattinson und Farrell wurden bislang lediglich Andy Serkis als Alfred und Jeffrey Wright als Commissioner Gordon für den Film bestätigt.
Wenn alles nach Plan läuft, wird The Batman Part II am 30.09.2027 in die deutschen Kinos kommen, rund fünfeinhalb Jahre nach dem ersten Film. Reeves hat bereits Pläne für einen dritten Film, um die Geschichte über seine Version von Batman abzuschließen. Hoffen wir mal, dass es dazu kommt, bevor Pattinson in Rente geht.
Quellen: The Hollywood Reporter, MTV











