US-Einschaltquoten: "Bones"/"Sleepy Hollow"-Crossover ist ein Erfolg

Quelle: TVLine

Als FOX vor einigen Monaten ein Crossover zwischen dem Dauerbrenner "Bones – Die Knochenjägerin" und der übernatürlichen Serie "Sleepy Hollow" angekündigt hat, verdrehten nicht wenige Fans beider Serien und Beobachter die Augen. Wie vereint man schließlich die bodenständige Welt einer Krimiserie wie "Bones" mit der Welt der kopflosen Reiter und Dämonen aus der Hölle von "Sleepy Hollow". Von vielen wurde die Entscheidung lediglich als ein Schachzug zur Aufbesserung der Quoten (v. a. von "Sleepy Hollow") gesehen. Wenn das so ist, dann ist der Plan auf jeden Fall aufgegangen, denn die neusten Folgen von "Bones" und "Sleepy Hollow" haben vom Crossover-Event auf jeden Fall sichtbar profitiert. Der größte Nutznießer war natürlich "Sleepy Hollow", da die Serie bei FOX in puncto Zuschauerzahlen schon länger auf dem absteifenden Ast ist. Nachdem sie in den letzte zwei Wochen auf ein neues Tief gefallen war, schoss die Serie gegenüber der Vorwoche um 58% nach Gesamtzuschauern in die Höhe und erreichte mit der Crossover-Folge 4,6 Millionen Zuschauer. Es war mit Abstand die höchste Zuschauerzahl der laufenden Staffel und die höchste, die die Serie seit November 2014 erreichen konnte. Gegenüber der Staffelpremiere stellte sie eine Verbesserung um 28% dar. Auch die Zielgruppe 18-49 verbuchte einen ansehnlichen Anstieg um 38% auf 1,1 Millionen.

Doch natürlich profitierte auch "Bones" von neuen Zuschauern und kam auf 6,6 Millionen Zuschauer – 8% mehr als für die vorherige Episode. Zudem war es sogar die höchste Zuschauerzahl, die die Serie seit der neunten Staffel erreicht hat. In der Zielgruppe ging es auch leicht hinauf, auf 1,3 Millionen Zuschauer. Die Frage ist jetzt, ob "Sleepy Hollow" von dem Crossover auch dauerhaft profitieren kann und neue Fans gewinnen wird, denn wenn die Zahlen auf das Niveau der letzten Wochen zurückfallen, hat die Serie eigentlich keine Zukunft.

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Bei NBC legte "Heroes Reborn" erstmals seit dem Start der Miniserie nach Zuschauern leicht zu und erreichte 4 Millionen. In der werberelevanten Zielgruppe ging es aber dafür wieder bergab auf nur eine Million Interessierter. "The Blacklist" konnte um 5% auf 7 Millionen Zuschauer zulegen und erreichte die beste Quote seit der Staffelpremiere Anfang des Monats. Auch in der Zielgruppe verbesserte sich die Serie mit James Spader leicht auf 1,5 Millionen der 18-49-Jährigen. "The Player" verschlechterte sich auf 3,9 Millionen Zuschauer und erreichte nur noch 700,000 in der Zielgruppe. Wie auch "Blood & Oil" und "Minority Report" sind die Tage der Serie gezählt.

Bei ABC gab es keine neue "Grey’s Anatomy"-Folge, sondern das alljährliche "Charlie Brown"-Special zu Halloween, das 6,5 Millionen Zuschauer anlockte. Die im Anschluss ausgestrahlte neue Episode von "Scandal" erreichte nur 7,8 Millionen Zuschauer (2,3 Millionen davon in der Zielgruppe 18-49) – die niedrigste Zuschauerzahl der Staffel, aber immer noch höher als alle anderen Donnerstagsserien. "How to Get Away with Murder" setzte den Sinkflug fort und erreichte mit der neusten Folge 6,3 Millionen Zuschauer, von denen 1,8 Millionen der wichtigen Zielgruppe 18-49 angehörte. Die Serie von Shonda Rhimes ist mittlerweile weit entfernt von den Erfolgshöhepunkten der ersten Season und auch Viola Davis' Emmy-Trophäe scheint ihr nicht sonderlich geholfen zu haben.

Nach dem Serientief in der Vorwoche, konnte "Vampire Diaries" leicht zulegen. Zwar erreichte die Serie wieder nur 1,2 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe waren es mit 600,000 Fans aber 20% mehr als bei der vorherigen Episode. "The Originals" blieb in der Zielgruppe gleichauf mit der Vorwoche (400,000 Zuschauer), legte aber dafür nach Gesamtzuschauern um 13% auf 1,1 Millionen zu.

 

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