"Shadowhunters": Showrunner verraten ihre ursprünglichen Pläne für Staffel 4

Katherine McNamara in "Shadowhunters" © 2019 Freeform

Quelle: TVLine

Es ist vorbei. Letzte Nacht lief auf Freeform das lange zweiteilige Serienfinale von "Shadowhunters" und heute ist es hierzulande bereits auf Netflix verfügbar. Die Abenteuer von Clary (Katherine McNamara), Jace (Dominic Sherwood) und den anderen Schattenjägern sind abgeschlossen. Im Fernsehen bekamen sie eine zweite Chance, nachdem die Kinoadaption von Cassandra Clares Romanen an den Kinokassen floppte. Doch auch in Serienform hielten sie nicht so lange durch, wie es vielen Fans lieb gewesen wäre. Immerhin hatten Freeform und Rechteinhaber Constantin Film so viel Respekt vor den Fans, dass nach der Bekanntgabe der Absetzung ein Finale-Event zusätzlich zu der bereits abgedrehten dritten Staffel, die ansonsten offen geendet wäre, produziert wurde.

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Bevor Freeform der Serie jedoch den Stecker gezogen hat, hatten die Showrunner Todd Slavkin und Darren Swimmer bereits Pläne für eine vierte Staffel. Diese mussten sie dann für das etwa 100 Minuten lange Finale extrem straffen und verdichten. Dadurch wirkten einige Entwicklungen sehr gehetzt. Das war sicherlich nicht optimal, doch unter den gegebenen Umständen die bestmögliche Lösung, um die Fans nicht ganz zu frustrieren.

In einem post-Finale-Gespräch enthüllten nun Slavkin und Swimmer, welche ausführlichen Pläne sie für die abgesagte vierte Staffel im Sinn hatten, die leider nicht verwirklicht werden konnten. Unten fassen wir die Details zusammen. Natürlich sollte man sie nur lesen, wenn man das Finale bereits kennt.

– Magnus (Harry Shum Jr.) hätte Alec (Matthew Daddario) immer noch einen Antrag gemacht und die Welt am Ende von Staffel 3 Richtung Edom verlassen. Allerdings hätte seine Rettungsmission in Staffel 4 deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Es wären mehrere Folgen der vierten Staffel geworden.

– Luke (Isaiah Mustafa) wäre zum Institut zurückgekehrt und hätte dort Einiges auf den Kopf gestellt. Laut Todd Slavkin hätte er mit allen mehr interagiert, wäre wieder Teil dieser Welt geworden. Für ihn war ein Entwicklungsbogen geplant, wie er wieder zum Schattenjäger wird.

– Die Elbenkönigin (Kimberly-Sue Murray) wäre nicht so schnell getötet worden. In den Büchern hat sie eine längere Beziehung mit Jonathan, "eine etwas perverse, sexualisierte Beziehung" laut Slavkin. Aus diesem Grund wurde die Königin in der dritten Staffel älter gemacht, weil die Macher diese Richtung einschlagen wollten. Ihre Beziehung hätte eine zentrale Rolle in der ersten Hälfte von Staffel 4 gespielt.

– Jonathan (Luke Baines) wäre natürlich in der dritten Staffel auch nicht vernichtet worden. Seine Verwandlung hätte deutlich länger gedauert, musste aber für das Finale verkürzt werden.

– Lilith (Anna Hopkins) sollte auch bis zur vierten Staffel überleben.

– Zu guter Letzt hatten die beiden Showrunner auch große Pläne für ein neueres Serienpaar, Helen (Sydney Meyer) und Aline (Jacky Lai). Sowohl ihre Beziehung miteinander als auch ihre jeweiligen Charaktere wären weiter entwickelt worden. Die Zuschauer hätten beispielsweise Helens Geschwister (sie ist das älteste von vier Kindern) kennengelernt.

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Es bleiben allerdings nur "was wäre wenn"-Überlegungen, denn so wie es jetzt steht, wurde "Shadowhunters" trotz leidenschaftlicher Bemühungen der Fans um die Rettung der Serie vorerst endgültig abgeschlossen.

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