Hier ist ein kurioser Fun Fact: Am 6. November kommen gleich zwei Filme in die deutschen Kinos, in deren beiden Originalfilmen Arnold Schwarzenegger 1987 die Hauptrolle spielte. The Running Man mit Glen Powell wird weniger ein Remake und mehr eine Neuadaption von Stephen Kings Romanvorlage "Menschenjagd" sein, während Dan Trachtenbergs Predator: Badlands ein brandneues Kapitel im Franchise über den außerirdischen Jäger aufschlagen wird.
Der erste Trailer zu The Running Man wurde erst vor wenigen Wochen veröffentlicht, zu Predator: Badlands gibt es jetzt schon den zweiten Trailer, der mehr von Elle Fannings Charakter zeigt. Fanning spielt in dem Film die Androidin Thia aus der Biowaffenabteilung des Weyland-Yutani-Konzerns (Alien-Fans horchen an dieser Stelle auf!), die einem jungen Yautja (offizieller Name für die Predator-Spezies) namens Dek bei einer augenscheinlich aussichtslosen Monsterjagd hilft. Wegen seiner verhältnismäßig kleinen Größe gilt Dek als Außenseiter in seinem Klan. Um sich zu beweisen, entscheidet er wich dafür, auf dem "Todesplaneten" Kalisk gegen übermächtige Monster zu kämpfen. Dabei trifft er die ziemlich lädierte Thia, die er kurzerhand an seinen Rücken schnallt. Wenn das kein seltsames Paar ist!
Kaum ein anderes totgeglaubtes Franchise wurde in den letzten Jahren so erfolgreich wiederbelebt wie Predator mit Trachtenbergs Prey. Anstatt jedoch den leichten Weg zu gehen und eine direkte Fortsetzung zu der Geschichte über die Comanchen-Kriegerin Naru (Amber Midthunder) zu drehen, entschied sich Dan Trachtenberg für einen anderen, innovativeren Weg. Er wollte den Spieß umdrehen und einen Predator-Film drehen, in dem der Predator nicht der Schurke ist, sondern der Protagonist, mit dem das Publikum mitfiebert. Parallel dazu inszenierte er noch den animierten Episodenfilm Predator: Killer of Killers, der kürzlich bei Disney+ erschien, die Mythologie rund um den Yautja vertieft und zugleich den Weg für Narus Rückkehr bereitet.
Früher oder später soll Prey also noch einen direkten Nachfolger bekommen, die Voraussetzung dafür ist jedoch der kommerzielle Erfolg von Predator: Badlands, der im Gegensatz zu Prey einen vollwertigen Kinostart bekommen wird. Zu verdanken hat er diesen Umstand sowohl den positiven Reaktionen auf den Vorgänger als auch dem großen Kassenerfolg von Alien: Romulus. Was ein neues Crossover zwischen den Alien– und Predator-Franchises angeht, so halten sich alle Seiten bislang bedeckt, doch die Weichen dafür werden bereits gestellt.
Unten könnt Ihr den neuen Trailer zu sowie das deutsche und das US-amerikanische Filmplakat zu Predator: Badlands sehen:
Quelle: 20th Century Studios
