Im November beginnt bei Netflix die fünfte und letzte Staffel des Serienhits "Stranger Things" und für die finale Runde holte sich die Serie eine echte Ikone des Sci-Fi-Actionkinos in den Cast. Terminator-Star Linda Hamilton wird Dr. Kay verkörpern, die im ersten Trailer zur neuen Staffel kurz zu sehen ist. Weitere Infos zu dem Charakter liegen noch nicht vor.
Gegen eine übermächtige, nicht-menschliche Bedrohung tritt sie dieses Jahr schon früher an. Im Sci-Fi-Actioner Osiris wird eine Eliteeinheit der US-amerikanischen Armee während eines Feuergefechts in einem nicht näher definierten nahöstlichen Land von monströsen Außerirdischen auf ihr Raumschiff entführt, die die Menschheit als ein All-You-Can-Eat-Büffet sehen. Die Soldaten können sich befreien und versuchen, sich ihren Weg durch das riesige Raumschiff in die Freiheit zu bahnen. Dabei treffen sie auf Sarah Connor Anya (Hamilton), eine russische Soldatin und Strategin, die sich bereits seit Jahren vor ihren Entführern auf deren eigenem Schiff versteckt. Sie klärt die hartgesottenen Männer über ihre missliche Lage auf und übernimmt das Kommando, in der Hoffnung, die Aliens zu überlisten und zu entkommen.
Obwohl Hamilton im Mittelpunkt des Marketings zu Osiris steht, taucht ihr Charakter erst nach rund einer Stunde im Film auf. Die Hauptrollen spielen u. a. Michael Irby und Max Martini, die bereits in der Actionserie "The Unit" als Soldaten Seiten an Seite mitspielten, sowie LaMonica Garrett, der vergleichbare Erfahrungen in der Serie "Special Ops: Lioness" sammeln konnte. Ergänzt wird der Cast durch Deadpool-Darstellerin Brianna Hildebrand, die als Ravi eine weitere Überlebende der Alien-Entführung mit besonderem Überlebenstalent spielt.
Inszeniert wurde der Film von William Kaufman, der als Späher selbst bei der US-Armee war und dementsprechend mit Vorliebe Low-Budget-Actioner mit militärischem Einschlag dreht. Seine Filmografie umfasst u. a. die Billig-Sequels The Marine 4 und Jarhead 3 – Die Belagerung. Letzteren habe ich sogar gesehen, kann aber nicht behaupten, mich in irgendeiner Weise an ihn zu erinnern.
Osiris sieht hingegen tatsächlich solide aus und bisherigen Kritiken aus den USA zufolge, ist es auch kein Totalausfall. Solange man die Erwartungen entsprechend anpasst, erwartet die Zuschauer eine schnörkellose B-Movie-Hommage an Filme wie Predator und Aliens – Die Rückkehr mit handgemachten Monstereffekten, die sich sehen lassen können.
Um Euch einen Eindruck von dem Film zu vermitteln, haben wir unten neben dem offiziellen Trailer auch drei Filmclips, darunter eine der ersten Szenen des Films. In den USA ist Osiris bereits Ende Juli in ausgewählten Kinos und über Video-On-Demand erschienen. Wann und wo er hierzulande zu sehen sein wird, steht noch nicht fest.












