US-Einschaltquoten: "The Muppets" startet super, "Scream Queens" floppt

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Scream Queens Einschaltquoten

Quelle: TVLine

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Wir machen weiter mit den Einschaltquoten der neuen Fernseh-Saison im US-amerikanischen Network-Fernsehen. Gerade in den ersten 5-6 Wochen wird sich entscheiden, bei welchen neuen Serien Folgen nachbestellt werden und bei welchen die Axt des Senders zuschlägt. Am Montag waren die Verlierer eindeutig: "Minority Report" und "Castle". Der Dienstag war deutlich gnädiger und die Fernsehzuschauer an den gezeigten Sendungen auf jeden Fall interessierter.

Einen großen Erfolg feierte die Rückkehr der "Muppets" ins Fernsehen. Die erste Folge von "The Muppets" debütierte mit 9 Millionen Zuschauern auf ABC und zeigte, dass die Fans von Kermit und Miss Piggy schon lange heiß auf ihre Rückkehr waren. Noch beeindruckender als die Gesamtzahl der Zuschauer war die Reichweite der Sendung innerhalb der begehrten 18-49-Zielgruppe. Darin sahen 2,9 Millionen Zuschauer "The Muppets". Ausgenommen die Qualität und die Quoten brechen schnell ein, so sollte "The Muppets" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in die zweite Runde gehen. Der Start war das quotenstärkste Debüt einer Serie auf ABC seit "How to Get Away with Murder".

Im Anschluss an "The Muppets" feierte die Sitcom "Fresh off the Boat" eine erfolgreiche Rückkehr mit der zweiten Staffel. Deren erste Folge erreichte 6,1 Millionen Zuschauer, die besten Zahlen, die die Serie seit der 5. Folge von Staffel 1 hatte und knapp 20% über den Quoten fürs Finale von Staffel 1.

Während "Minority Report" am Vortag auf FOX zum Start floppte, lief die CBS-Adaption des Bradley-Cooper-Thrillers Ohne Limit am Dienstag deutlich besser an. "Limitless" erreichte 9,9 Millionen Zuschauer zum Start. Zu verdanken ist das starke Debüt einer guten Marketing-Kampagne, aber vermutlich auch der Präsenz von Bradley Cooper in den Trailern und Spots, die, im Gegensatz zu "Minority Report", eine deutlich direktere Verbindung zum Originalfilm nahelegten.

Auf CBS kehrten außerdem zwei "Navy CIS"-Serien zurück. Das Mutterschiff "NCIS" erreichte zum Start der 13. Staffel 18,2 Millionen Zuschauer, fast gleichauf mit dem Start von Staffel 12 vor einem Jahr. Wieder einmal bewies "Navy CIS", dass sie eine der erfolgreichsten Serien im US-Fernsehen ist, auch wenn in der Zielgruppe 18-49 "nur" 2,5 Millionen erreicht wurden (die meisten Fans der Serie sind eben älter). Deutlich schwächer startete die zweite Season von "Navy CIS: New Orleans" und verbuchte lediglich 12,6 Millionen Zuschauer zum Start – 26% weniger als zur Serienpremiere und 7% weniger als zum Finale der ersten Staffel. Es bleibt abzuwarten, ob der zweite Ableger von "Navy CIS" langfristig ein Zuschauermagnet bleiben wird.

Der Verlierer des Abends war leider Ryan Murphys Horrorcomedy-Anthologie "Scream Queens", deren erste Folge von lediglich 4 Millionen Zuschauern auf FOX gesehen wurde. An den Erfolg von "American Horror Story" kommt die Serie offenbar nicht heran, obwohl ihre Erreichbarkeit auf einem Network-Sender deutlich höher ist als im Kabelfernsehen. Auch der illustre Cast und starkes Marketing von FOX haben hier nicht geholfen und angesichts eher mittelmäßiger Kritiken, bezweifle ich eine Verbesserung der Zuschauerzahlen. Zum Glück für die Fans erzählt "Scream Queens" eine in sich abgeschlossene Geschichte und auch wenn keine zweite Staffel kommt, muss man nicht befürchten, auf einem Cliffhanger sitzen zu bleiben.

Unten findet Ihr die Promos zu den neuen Serien: