Meine Braut, ihr Vater und ich 4 ist in Arbeit mit Originalbesetzung

Die Fockers kehren zurück! Wie Branchenblatt Deadline berichtet, wird aktuell bei Universal Pictures aktiv an einem vierten Teil der Comedyreihe gearbeitet, die 2000 mit Meine Braut, ihr Vater und ich begonnen hat und 2004 und 2010 mit Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich bzw. Meine Frau, unsere Kinder und ich fortgesetzt wurde. Der komplette Original-Cast aus Ben Stiller, Robert De Niro, Teri Polo und Blythe Danner steht bereits in Verhandlungen über eine Rückkehr. Owen Wilson war der einzige weitere Darsteller, der in allen drei Filmen aufgetreten ist. Ob seine Rückkehr ebenfalls vorgesehen ist, ist unklar.

John Hamburg, der Co-Autor der ersten drei Filme, schreibt das Drehbuch zur neuen Fortsetzung. Wer die Regie übernehmen und wie der Film heißen wird (die Vorgänger hießen im Original deutlich knackiger Meet the Parents, Meet the Fockers und Little Fockers), steht noch nicht fest. Jay Roach (Austin Powers) inszenierte die ersten beiden Filme, Paul Weitz (American Pie) übernahm den dritten.

Der erste Film (übrigens ein loses Remake eines wenig bekannten Independent-Films von 1992) war einer der größten Überraschungshits seines Jahres, spielte weltweit rund $330 Millionen ein und belegte in den USA vier Wochen in Folge den ersten Platz der Kinocharts. In Deutschland sahen rund 3,2 Millionen Menschen die Komödie im Kino. Für De Niros Performance gab es eine Golden-Globe-Nominierung, der Filmsong "A Fool in Love" wurde für einen Oscar nominiert.  Die Beliebtheit des Films wuchs im Heimkino und als Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich 2004 herauskam, war der Ansturm noch größer. Mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar spielte das Sequel weltweit ein. Als der dritte Teil dann in die Kinos kam, war die Begeisterung etwas verflogen. An den Kinokassen war er zwar immer noch erfolgreich, die Kritiken waren jedoch vernichtend und es gab sogar drei Nominierungen für die Goldenen Himbeeren.

ANZEIGE

Danach gab es erst einmal keine Bestrebungen, einen weiteren Teil zu produzieren und Stiller stellte in den letzten Jahren seine Schauspielkarriere zugunsten seiner Arbeit hinter der Kamera zurück. Dass Universal das Franchise jetzt aus der Mottenkiste wieder herauskramt, ist jedoch angesichts des Legacy-Sequels-Trends Hollywoods nicht verwunderlich. Schließlich haben die Filme fast 1,2 Milliarden Dollar eingespielt. Inzwischen sind mehrere Generationen mit ihnen aufgewachsen und der letzte Film ist bald 15 Jahre her, sodass die erhoffte Nostalgie sich durchaus bei den Kinogängern einstellen könnte. Mit dieser lassen sich Filme besonders gut verkaufen. Wie lange wird es wohl dauern, bis Hollywood auf die Idee kommt, Verrückt nach Mary 2 oder einen vierten Hangover-Film zu produzieren?

Quelle: Deadline

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here