Justice League: Henry Cavill bei Nachdrehs doch nicht dabei, Budget wird deutlich größer

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Justice League Henry Cavill

Henry Cavill in Justice League © 2017 Warner Bros. Pictures

Quellen: The Wrap, Collider

Gestern erst haben wir Euch berichtet, dass entgegen der ursprünglichen Annahme nächsten Monat doch noch brandneue Szenen für Zack Snyder’s Justice League mit einigen Hauptdarstellern gedreht werden, um Snyders Vision angemessen umzusetzen. Leider müssen wir die Vorfreude jetzt ein klein wenig dämpfen, denn einer der Stars, der von The Hollywood Reporter genannt wurde, hat die Behauptung zurückgewiesen, dass er dabei sein wird. Henry Cavill, der aktuell die zweite "The Witcher"-Staffel dreht und sich auf einer (virtuellen) Promotour für Netflix' Enola Holmes befindet, hat erklärt, dass er nichts Neues für den Film drehen wird: (aus dem Englischen)

Ich drehe nichts zusätzlich. Nein. Es sind nur Sachen, die bereits gedreht wurden. Natürlich weiß ich nicht, wie sich die Dinge entwickeln und adaptieren und ändern werden, je nach Filmlänge und was auch immer in der Post-Production passieren könnte. Welche Lektionen wurden in den vier Jahren seit Justice League gelernt? Vier Jahre an Fanreaktionen. Für mich… ich schaue mir die Party einfach an.

Das zerstört natürlich die Hoffnung, dass Cavill, unabhängig davon, ob sich Warner und er endlich über seine Zukunft als Superman einigen können, auf jeden Fall noch einmal das Cape anzieht.

Neben Cavill wurden im ursprünglichen Bericht noch Gal Gadot, Ben Affleck und Ray Fisher für die Nachdrehs genannt. Sie haben sich bislang dazu noch nicht geäußert. Im Falle von Cavills Nennung war ich, ehrlich gesagt, von Anfang an etwas überrascht, nicht nur, weil sein Superman-Status ungeklärt bleibt, sondern vor allem, weil er mitten im "The Witcher"-Dreh steckt und die aktuelle Corona-Situation es unmöglich macht, einfach mal in den Flieger zu springen und kurz zu einem anderen Set zu reisen. Es ist natürlich schade, dass er nicht dabei sein wird, doch wenn zumindest die Beteiligung der anderen Darsteller stimmt, ist es immer noch mehr, als wir ursprünglich überhaupt erwarten durften.

Derweil soll das Budget des als vierstündige Miniserie geplanten Zack Snyder’s Justice League deutlich über die ursprünglichen Schätzungen gewachsen sein. Als die Veröffentlichung erstmals angekündigt wurde, wurden noch rund $25-30 Mio dafür veranschlagt. Jetzt wird von bis zu $70 Mio berichtet, die für die Fertigstellung notwendig sein werden. Das kommt natürlich auf die $300 Mio drauf, die die Kinofassung von Justice League samt Nachdrehs gekostet (und in den Kinos nicht wieder eingespielt) hat. Warner setzt also großes Vertrauen darauf, dass der Snyder Cut HBO Max, wo die Miniserie exklusiv veröffentlicht werden wird, viele neue Abonnenten verschaffen wird.

Wann und wo Zack Snyder’s Justice League in Deutschland erscheinen wird, steht aktuell nicht fest.