Die Coen-Brüder haben ihr nächstes Projekt auserkoren

Joel Coen, Ethan Coen und George Clooney am Set von Burn After Rading (2009) © Burn After Reading

Quelle: Deadline

Seit etwa zehn Jahren sprechen die Brüder Ethan und Joel Coen über ein Filmprojekt namens Hail Caesar. Jetzt werden sie es endlich angehen. Ursprünglich sollte der Film in den Zwanzigern spielen und von einer Theater-Truppe handeln, die ein Stück über den alten Rom auf die Beine stellen will. In der Zwischenzeit haben sich die Coens de Handlung aber etwas anders überlegt und der Film spielt jetzt in den Fünfzigern in Hollywood. Im Fokus des Films steht ein Mann namens Eddie Mannix. Als ein Hollywood-"Fixer" schafft er Skandale von den Schönen und den Reichen aus der Welt. Es ist gut möglich, dass das Theaterstück über den alten Rom nun als Plot eines Films auftauchen wird. Fast so lange, wie das Projekt existiert, wurde damit George Clooney in Vebindung gebracht. Obwohl es nicht offiziell bestätigt wurde, sieht es so aus, als wäre Clooney weiterhin dabei. Das wäre die vierte Kollaboration zwischen Clooney und den Coens (nach O Brother, where art thou?, Ein unmöglicher Härtefall und Burn After Reading).

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Die Coens befinden sich aktuell auf dem Höhepunkt der Anerkennung durch Kritiker und Mainstream-Kinogänger. No Country for Old Men, Burn After Reading und True Grit waren große finanzielle Erfolge und No Country sowie True Grit ernteten insgesamt 18 Oscarnominierungen. A Serious Man und Inside Llewyn Davis waren zwar keine kommerziellen Hits, kamen aber sehr gut bei den Kritikern an und brachten zusammengerechnet weitere vier Oscarnominierungen ein. Zudem gewannen die Coens mit Inside Llewyn Davis den Großen Preis der Jury beim Filmfestival von Cannes letztes Jahr. Die Namen der beiden sind mittlerweile nicht nur Kennern des Arthouse-Kinos bekannt, sondern sie erreichten auch den großen Mainstream. Hail Caesar wird der erste Film der Coens über Hollywood seit Barton Fink sein.

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