US-Einschaltquoten: "Heroes Reborn" passabel, "Grey’s Anatomy" stark

Quelle: TVLine

Die neue TV-Saison läuft sich noch warm und so wurden am Donnerstag nur auf zwei Sendern (FOX und ABC) neue Serienfolgen gezeigt.

Am meisten gespannt waren Serienfans natürlich auf die Ergebnisse des Revivals "Heroes Reborn". Immerhin war die Originalserie einst ein riesiger Quotenhit für NBC und implodierte später aufgrund der sinkenden Qualität, die viele Fans der ersten Stunde verscheucht hat. Letztendlich vielen die Zuschauerzahlen für die Premiere im erwarteten Rahmen aus. Knapp 6,1 Millionen verfolgten die Doppelfolge, 2 Millionen davon in der begehrten 18-49-Zielgruppe. Vielleicht hat der Sender auf mehr gehofft (immerhin lief  Staffel 1 2006 mit 14,3 Millionen zum Start an, Staffel 2 mit 17 Millionen und Staffel 3 mit 10 Millionen), doch angesichts des sehr schlechten Rufs, den die Serie gegen Ende hatte, war es wahrscheinlich das bestmögliche Ergebnis. Die Zahlen waren nahezu identisch mit der Premiere von Staffel 4 und zumindest 38% über dem Finale der vierten Staffel (in der 18-49-Zielgruppe war "Heroes Reborn" gleichauf mit dem Finale von Staffel 4). Es ist solide Werte, nicht mehr und nicht weniger. Vergleicht man es mit sie mit einem anderen Revival, "24: Live Another Day", erscheinen sie sogar noch besser, denn die "24"-Miniserie startete zwar mit 8,1 Millionen Zuschauern, was jedoch knapp 13% unter dem Finale von Staffel 8 lag.

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Ab jetzt führt der Weg der Quoten für "Heroes Reborn" unweigerlich nach unten, insbesondere da die Resonanz gegenüber der Premiere bei den Zuschauern eher gemischt war. Um die Zukunft der Serie müssen die Fans allerdings nicht bangen, da "Heroes Reborn" sowieso als ein abgeschlossenes Event konzipiert war.

Mehr Grund zur Sorge gibt die Wesley-Snipes-Serie "The Player", die im Anschluss an "Heroes Reborn" mit 4,9 Millionen Zuschauern und 1,2 Millionen i der Zielgruppe anlief. Da auch hier die Rezensionen zu wünschen übrig lassen, sehe ich keine rosige Zukunft für die Serie. Bevor man sich versieht werden die Zahlen wöchentlich unter 4 Millionen sinken und ich bezweifle, dass NBC die Serie dann weiterhin im Programm belassen wird.

Im Konkurrenzprogramm auf ABC startete der Dreier-Serienblock von Shonda Rhimes. "Grey’s Anatomy" ging mit 9,6 Millionen Zuschauern in die 12. Runde und zeigte, dass auch ohne McDreamy die Fans der Serie treu geblieben sind. Die Quote lag lediglich 3% unter dem Start der 11. Staffel und 14% über deren Finale. Mit starken 2,8 Millionen in der wichtigen Zielgruppe müssen sich die Fans wohl keine Sorgen machen, dass Staffel 12 die letzte sein könnte. Noch besser lief es für die fünfte "Scandal"-Staffel, die mit 10,3 Millionen sich wieder einmal als eine der stärksten Dramaserien im Network-Fernsehen zeigte, obwohl der Start knapp 14% unter dem Debüt von Season 4 lag. Gegenüber dem letzten Serienfinale ging es aber um 27% hinauf. Die einzige leichte Enttäuschung auf ABC waren die Zahlen der zweiten "How to Get Away With Murder"-Premiere. Trotz einer beliebten ersten Staffel und dem Emmy-Sieg von Viola Davis, markierte die Staffelpremiere mit 8,4 Millionen Zuschauern und 2,6 Millionen in der Zielgruppe 18-49 das bisherige Quotentief der Serie. Gegenüber dem Finale der ersten Staffel verlor "How to Get Away With Murder" 7% seiner Zuschauer. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Serie sich noch berappelt oder ob es weiter abwärts geht.

https://youtu.be/4FLHB2zB_cA

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