Pedro Pascal ist in finalen Verhandlungen für die Hauptrolle in Fantastic Four

Links: Reed Richards © Marvel Comics
Rechts: Pedro Pascal in "The Last of Us" © 2023 HBO

Quelle: Deadline

Nachdem der chilenischstämmige Schauspieler Pedro Pascal in den ersten 15 Jahren seiner Karriere hauptsächlich kleine Nebenrollen im Fernsehen gespielt hatte, brachten ihm sein verhältnismäßig kurzer, aber sehr charismatischer und denkwürdiger Auftritt als Oberyn Martell in der vierten Staffel von "Game of Thrones" Legionen von Fans ein. Der Erfolg der Netflix-Serie "Narcos" und die Besetzung in der Titelrolle der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian" katapultierten Pascal zu Weltruhm und nach seinem gefeierten Auftritt als Joel in der HBOs Videospieladaption "The Last of Us" ist Pascal endgültig einer der gefragtesten Shooting Stars Hollywoods. Ridley Scott holte ihn für sein Gladiator-Sequel, Barbarian-Regisseur Zach Cregger für seinen nächsten Film Weapons und demnächst könnte er eine der begehrtesten ausstehenden Rollen im Marvel Cinematic Universe übernehmen, die ihm Millionen neuer Fans bescheren könnte.

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Nach monatelangen Spekulationen über die Besetzung der vier Titelrollen im neuen Fantastic-Four-Film von Marvel ist Pascal der erste Darsteller, der offiziell in Verhandlungen für die Rolle des Teamanführers Reed Richards alias Mr. Fantastic steht. Laut Branchenblatt Deadline ist der Vertrag noch nicht unterschrieben, die Chancen, dass er die Rolle übernehmen wird, stehen jedoch sehr gut. Sollte er besetzt werden, würde er in die Fußstapfen von Ioan Gruffudd und Miles Teller treten, die die Rolle in Fox' Fantastic-Four-Filmen gespielt haben. Außerdem verkörperte John Krasinski Richards aus einem anderen Universum in einem allzu kurzen Auftritt in Doctor Strange in the Multiverse of Madness.

Hollywood-Insider Jeff Sneider hat zudem enthüllt, dass Marvel erste Testaufnahmen mit Christopher Abbott ("Girls") und Jamie Dornan (A Haunting in Venice) noch vor dem Schauspielerstreik durchgeführt habe, diese seien jedoch nicht gut gelaufen. Marvel wollte einen bekannteren Namen für die Rolle, potenzielle Kandidaten wie Adam Driver (Star Wars) und Jake Gyllenhaal, der in Spider-Man: Far From Home bereits Mysterio gespielt hatte, wollten jedoch zu viel Geld. Mit Pedro Pascal trifft das Studio einen Kompromiss zwischen Bekanntheitsgrad und Gagenforderungen.

Außerdem haben sich laut Sneider auch schon möglicherweise Favoriten für die weiteren Hauptrollen in Fantastic Four herauskristallisiert. So ist Vanessa Kirby ("The Crown") schon länger die Favoritin für die Rolle der Sue Storm, Joseph Quinn aus "Stranger Things" soll ihren Bruder Johnny Storm alias Die menschliche Fackel spielen und Ebon Moss-Bachrach ("The Bear") soll im Gespräch als Ben Grimm alias Das Ding sein.

Laut Sneider ist Javier Bardem Marvels erste Wahl für die Rolle des Fantastic-Four-Bösewichts Galactus, seine eingeschränkte Verfügbarkeit wegen anderer Projekte könnte jedoch zum Verhängnis werden. Seit seinem Oscarsieg für No Country for Old Men ist Bardem ein gefragter Schurkendarsteller und seine Performances als Antagonisten in Skyfall und Pirates of the Caribbean: Salazars Rache zählten zu den Highlights der jeweiligen Filme.

Nach aktuellem Plan soll Fantastic Four am 30.04.2025 in die deutschen Kinos kommen und Marvels Phase Sechs einläuten, die in zwei neuen Avengers-Filmen gipfeln soll. "WandaVision"-Regisseur wird den Film inszenieren, nachdem Spider-Man-Regisseur Jon Watts ausgestiegen ist. Josh Friedman (Terminator: Dark Fate) schrieb die neuste Drehbuchfassung.

Wie findet Ihr die Wahl von Pedro Pascal als Reed Richards und Kirby, Quinn und Moss-Bachrach als seine potenziellen Mitstreiter?

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