"Dead to Me": Netflix' bissige Dramedyserie um eine 2. Staffel verlängert

© 2019 Netflix

Quelle: Netflix

Ihr sucht nach einem heißen Serientipp? Dann kann ich Euch die letzten Monat veröffentlichte Netflix-Serie "Dead to Me" mit Christina Applegate und Linda Cardellini empfehlen, die gekonnt bissigen, schwarzen Humor mit sehr authentischer Tragik verbindet und beide Hauptdarstellerinnen zu absoluten Höchstleistungen auflaufen lässt. Ihre Figuren sind nicht immer sympathisch, aber stets sehr echt. Falls Ihr die Serie tatsächlich noch nicht kennt, was unwahrscheinlich ist, wenn Ihr den Artikel angeklickt habt, solltet Ihr an dieser Stelle umdrehen, denn Spoiler zur ersten Staffel folgen.

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Die Grundprämisse von "Dead to Me" ist die komplizierte Freundschaft zwischen der frisch verwitweten Jen (Applegate) und flippigen, esoterischen Judy (Linda Cardellini), die sich bei einer Trauer-Selbsthilfegruppe kennenlernen. Was Jen jedoch anfangs nicht weiß und den Zuschauern direkt am Ende der ersten Folge verraten wird: Es war Judy, die Jens Mann angefahren und danach Fahrerflucht begangen hat. Wie sie mit den Gewissensbissen umgeht, ihre Beteiligung verheimlicht und zugleich eine echte freundschaftliche Zuneigung gegenüber Jen entwickelt, ist das große Thema der ersten Staffel. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs von Enthüllungen und Wendungen der Serie. Anfangs habe ich mich noch gefragt, wie man dieses Konzept über mehrere Staffeln strecken kann. Doch als die erste Staffel mit einem Cliffhanger endete, bei dem Jen offenbar Judys Ex Steve (James Marsden) umgebracht hat, war ich heiß darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

Zum Glück werden wir das auch, denn genau einen Monat nach dem Release der ersten Staffel hat Netflix "Dead to Me" um eine zweite Season verlängert. Diese wird wieder zehn Episoden umfassen und soll 2020 auf Netflix veröffentlicht werden. Produziert wird sie Serie übrigens von Will Ferrell und Adam McKay, dem Duo hinter Comedyhits wie Anchorman und Stiefbrüder.

"Dead to Me" funktioniert dank ihrer cleveren, einfühlsamen Drehbücher, aber vor allem dank den beiden Hauptdarstellerinnen, die in der Serie die besten Performances ihrer jeweiligen Karrieren absolvieren. Ich kann nur hoffen, dass beide bei den Emmys diesen Sommer nominiert werden.

 

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