Box-Office USA: Spider-Man top, Mortal Engines ein Riesenflop und Creed II erreicht einen Meilenstein

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Creed II – Rocky’s Legacy fiel um drei Plätze auf #6 und nahm an seinem vierten Wochenende weitere $5,4 Mio (-45,9%) ein. Damit überquerte Creed II als fünfter Film der Rocky-Reihe die $100-Mio-Marke in den USA und steht aktuell bei $104,9 Mio. Damit liegt er 19% vor dem Einspiel seines Vorgängers im selben Zeitraum und ist weniger als $5 Mio von dessen Gesamteinspiel in Nordamerika entfernt. Allerdings kostete Creed II mit $50 Mio auch etwas mehr als der erste Creed ($35 Mio). So oder so ist der Film auf jeden Fall ein großer Hit und sollte in Nordamerika insgesamt $124 Mio erreichen. Lässt man Inflation außer Acht, würde er damit mit Rocky III gleichziehen und lediglich knapp hinter Rocky IV ($127,9 Mio) liegen.

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Freddie-Mercury-Biopic Bohemian Rhapsody hielt sich auch an seinem siebten Wochenende gut und spielte $4,1 Mio (-32,8%) ein. Insgesamt hat der Film bislang $180,4 Mio und könnte dank potenziellem Oscar-Hype und der ertragreichen Weihnachtszeit $200 Mio in Nordamerika erreichen. Für eine Musiker-Filmbiografie ist es ein phänomenales Ergebnis, das deutlich die Umsätze von Filmen wie Ray und Walk the Line übersteigt.

Plötzlich Familie mit Mark Wahlberg und Rose Byrne gab an seinem fünften Wochenende um 35,4% nach und spielte $3,7 Mio auf Platz 8 ein. Der Feelgood-Familienfilm ist etwas unter den Erwartungen gestartet, doch sehr positive Mundpropaganda hat ihn seitdem getragen, sodass er bislang $60,2 Mio eingespielt hat und insgesamt etwa $79 Mio einnehmen sollte.

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen stürzte um fünf Plätze auf Rang 9 und verlor dabei 47,5% seiner Zuschauer vom vorigen Wochenende. Es war der heftigste Rückgang in der gesamten Top 12 und bescherte dem Film ein $3,6-Mio-Wochenende. Bis dato hat der Film aus der Harry-Potter-Welt $151,7 Mio eingenommen und liegt 27% hinter dem ersten Phantastische Tierwesen im selben Zeitraum. Mehr als $166 Mio wird der Fantasyfilm vermutlich nicht einnehmen, was für die $200-Mio-Produktion ziemlich enttäuschend ist. Weltweit nähert sich Grindelwalds Verbrechen aber immerhin der $600-Mio-Marke.

Oscaranwärter Green Book belegte Platz 10 der Wochenendcharts und spielte $2,8 Mio (-28,8%) ein. Insgesamt hat die Tragikomödie mit Mahershala Ali und Viggo Mortensen $24,7 Mio eingespielt. Als sicherer Crowd Pleaser und mithilfe des Oscar-Hypes wird Green Book etwa $50-55 Mio in Nordamerika erreichen, bevor er die Kinos verlässt.

Once Upon a Deadpool, die PG-13-Fassung von Deadpool 2, spielte am Wochenende $2,6 Mio von 1566 Kinos ein und belegte Rang 11 der Charts. Einschließlich des Vorstarts am Mittwoch steht der Film bei $3,9 Mio. Das US-Gesamteinspiel von Deadpool 2 hat die neue Fassung damit auf $322,4 Mio angehoben. Noch bis Heiligabend wird Once Upon a Deadpool in US-Kinos laufen.

Oscar-Hoffnungsträger The Favourite – Intrigen und Irrsinn mit Rachel Weisz und Emma Stone expandierte von 91 in 439 Lichtspielhäuser und legte um 70,9% gegenüber der Vorwoche auf $2,6 Mio zu. Das reichte für Platz 12 der Charts. Insgesamt hat der Film bis dato $6,7 Mio eingenommen und mit so gut wie sicheren zahlreichen Oscarnominierungen im Rücken wird er vermutlich mehr als $40 Mio in Nordamerika einnehmen. Kommendes Wochenende wird der Film in mehr als 300 weiteren Kinos anlaufen.

Beale Street, Barry Jenkins' Nachfolger zu seinem Oscargewinner Moonlight, legte in nur vier Kinos mit tollen $219,000 los und erzielte einen Schnitt von $54794 pro Kino.