Krimiserien wie "The Mentalist", "Castle" und "Bones" funktionieren nach demselben Prinzip: Ein Mann und eine Frau lösen gemeinsam Verbrechen, wobei einer der beiden ein Profi und der andere mit einer unkonventionellen Herangehensweise einen wertvollen Beitrag leistet. Zwischen den beiden sprühen die Funken und irgendwann werden sie ein Paar. Es ist ein bewährtes Konzept, das in leicht abgewandelter Form auch Serien wie "Remington Steele", "Chuck", "Private Eyes" und "Lucifer" zu Publikumslieblingen gemacht hat. Es sind in der Regel nicht die Fälle, die die jeweiligen Duos lösen, sondern ihre Chemie miteinander, die für den Erfolg ausschlaggebend sind.
Alle oben genannten Serien sind inzwischen zu Ende, doch für die Fans romantischer Gegensätze-ziehen-sich-an-Krimis gibt es seit dem letzten Jahr Nachschub in Form der kanadischen Serie "Wild Cards". Der ehemalige "Grey’s Anatomy"-Darsteller Giacomo Gianniotti spielt darin den kürzlich degradierten, regelkonformen Polizisten Cole Ellis, während "Riverdale"-Star Vanessa Morgan die lebhafte, hochintelligente Trickbetrügerin Max Mitchell verkörpert, die Cole zum Revier bringen soll. Als sie ihm dort dank ihrer scharfen Beobachtungsgabe hilft, einen kniffligen Fall zu lösen, werden Cole und Max von Coles Chef gezwungen, als Team zusammenzuarbeiten. Für Cole ist es die Chance, seinen alten Job zurückzubekommen, während Max eine Gefängnisstrafe vermeiden kann. Wie der Rest abläuft, können sich alle ausmalen, die eine oder mehrere der eingangs erwähnten Serien gesehen haben.
In Kanada wurden bereits zwei Staffeln von "Wild Cards" ausgestrahlt und ihr Heimatsender CBC ist mit der Performance der Serie so zufrieden, dass kürzlich zwei weitere Seasons bestellt wurden. Hierzulande feierte die erste "Wild Cards"-Staffel letztes Jahr im Pay-TV bei Sat. 1 emotions ihre Deutschlandpremiere und ist aktuell bei Joyn im Stream zu sehen. Wann es bei uns weitergehen wird und wann und wo die Serie ins Free-TV kommen wird, steht leider noch nicht fest.
Quelle: TVLine
