US-Einschaltquoten: "Lucifer" legt mit dem Finale zu, "Still Star-Crossed" floppt

Quelle: TVByTheNumbers

Jahrundertelang hat William Shakespeares Tragödie Millionen von Lesern und Theaterbesuchern begeistert und zu Tränen gerührt. Ich lehne mich vermutlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich die Vermutung anstelle, dass fast niemand von ihnen nach einer Fortsetzung der Geschichte verlangte. Nichtsdestotrotz entstand sie – zunächst als ein Roman der Schriftstellerin Melinda Taub vor vier Jahren und jetzt als eine von Shonda Rhimes ("Grey’s Anatomy", "Scandal") produzierte Fernsehserie von ABC. Das Zuschauerinteresse war jedoch bestenfalls verhalten. Die erste Folge der Serie lockte lediglich 2,3 Millionen Zuschauer vor die Fernseher, davon eine halbe Million in der Zielgruppe 18-49. Die Werte liegen sogar unter denen der finalen "Mistresses"-Staffel, die letztes Jahr im gleichen Timeslot als ABCs Sommerserie lief und letztlich abgesetzt wurde. Auf eine zweite Staffel sollte man also bei "Still Star-Crossed" nicht hoffen. Nach der kürzlich eingestellten Serie "The Catch" ist "Still Star-Crossed" der zweite Misserfolg in Folge für Rhimes. Einen Trailer zur Serie findet Ihr unten.

Bei FOX endete die zweite "Lucifer"-Staffel mit 3,3 Millionen Zuschauern, 9% über der Vorwoche und nur 15% unter ihrem ersten Staffelfinale vor einem Jahr. In der relevanten Zielgruppe 18-49 verbesserte sich "Lucifer" um 13% gegenüber der Vorwoche auf 900,000 Interessierte (31% unter dem Vorjahr). "Gotham" blieb im Vorprogramm auf Vorwochenniveau mit 3 Millionen Gesamtzuschauern sowie einer Million in der Zielgruppe. Beide DC-Comic-Serien werden im Herbst zurückkehren.

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