Bohemian-Rhapsody-Autor schreibt ein Whitney-Houston-Biopic

Whitney Houston in Sparkle (2012) © Sony Pictures

Quelle: Deadline

Möchte man einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen, so stehen die Chancen offenbar besonders gut, wenn man in einem Film nach einem Drehbuch des Neuseeländers Anthony McCarten mitspielt. Drei seiner letzten vier Filme – Die Entdeckung der Unendlichkeit, Die dunkelste Stunde und Bohemian Rhapsody – brachten jeweils Eddie Redmayne, Gary Oldman und Rami Malek ihre Academy Awards ein. Für seinen neusten Film, die Netflix-Produktion Die zwei Päpste, wurden sowohl Jonathan Pryce als auch Anthony Hopkins immerhin nominiert. Keine schlechte Bilanz, oder? Außerdem ist McCarten seit dem Riesenerfolg des Freddie-Mercury-Biopics Bohemian Rhapsody der gefragteste Drehbuchautor, wenn es um die Filmbiografien ikonischer Musiker geht. Für Paramount schreibt er bereits ein Biopic über die Bee Gees, und nun soll er auch das Leben der legendären Whitney Houston verschriftlichen.

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Mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern und über 600 Auszeichnungen im Laufe ihrer Karriere ist Houston bis heute die erfolgreichste Sängerin aller Zeiten. Ihr Filmdebüt in Bodyguard neben Kevin Costner und der dazugehörige Filmsong "I Will Always Love You" machten sie zur Legende. Im Alter von nur 48 verstarb die tragisch, als sie infolge von Drogenkonsum und einer Herzerkrankung in einer Badewanne ertrank.

In Zusammenarbeit mit Whitney Houstons Nachlassverwaltung und dem Grammy-prämierten Musikproduzenten Clive Davis wird McCarten das Drehbuch über Houstons Karriere, ihre Erfolge und ihre turbulente Beziehung zu Bobby Brown schreiben. Der Film trägt den Titel I Wanna Dance With Somebody, benannt nach einem von Houstons bekanntesten Hits. Stella Meghie (The Phtograph) ist im Gespräch für die Regie. Doch die große Frage ist natürlich, wer die Sängerin verkörpern wird.

"Chicago Med"-Star Yaya DaCosta spielte Houston 2015 in einem Fernsehfilm über ihr Leben. Außerdem wurden 2017 und 2018 zwei Dokumentarfilme über Houston veröffentlicht, die britisch-US-amerikanischen Produktionen Whitney: Can I Be Me und Whitney. Letztere wurde von Kevin Macdonald inszeniert, der auch die tolle Bob-Marley-Doku Marley drehte.

Neben Biopics über Houston und die Bee Gees sind aktuell auch Filmbiografien von Janis Joplin, Elvis Presley, Marianne Faithfull, Bob Marley, Celine Dion und vielen anderen in Planung.

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