"Wednesday" stellt neuen Zuschauerrekord bei Netflix auf

Jenna Ortega in "Wednesday" © 2022 Netflix

Quelle: Netflix

Jenna Ortega hat ein fantastisches Jahr. Mit Scream, Studio 666, X und American Carnage ist die 20-Jährige zur neusten Scream Queen Hollywoods aufgestiegen und hat endgültig den Übergang von Kinderdarstellerin zur erwachsenen Schauspielerin geschafft. Für ihre Performance im PTSD-Drama The Fallout erhielt sie sehr positive Kritiken. Die Krönung ihres erfolgreichen Jahres ist jedoch "Addams Family"-Serie "Wednesday", die letzte Woche bei Netflix veröffentlicht wurde. Darin spielt sie die inzwischen 16-jährige Wednesday Addams, die von ihren Eltern auf die Nevermore Academy geschickt wird, die von ähnlichen Außenseitern der Gesellschaft wie sie besucht wird. Auch dort hat sie Schwierigkeiten, Freunde zu finden und sich einzuleben, findet jedoch Verwendung für ihre übersinnlichen Fähigkeiten, als ein Mord geschieht.

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"Die Addams Family" ist weltweit bekannt, vor allem in den USA aber eine regelrechte kulturelle Institution. Dass der Meister des Makabren Tim Burton die Serie produziert und die ersten vier Folgen selbst inszeniert hat, passt natürlich wie die Faust aufs Auge. Er war schließlich schon für die erste Verfilmung 1991 im Gespräch und plante einst einen Stop-Motion-Film über die schräge Familie. Mit "Wednesday" konnte er seinen Gothic-Vorlieben ausgiebig frönen. Christina Ricci, die Darstellerin der Original-Wednesday aus den Neunziger-Filmen, kehrte für die Serie in einer brandneuen Rolle als Nevermore-Lehrerin Marilyn Thornhill zurück.

Ob es nun die beliebte Vorlage, Burtons und Riccis Beteiligung oder das umfangreiche Marketing war: Als "Wednesday" vergangenen Mittwoch (wann sonst?!) bei Netflix angelaufen ist, waren Millionen Zuschauer heiß auf die Serie. Es ist wohl keine Überraschung, dass sie auf Anhieb zum Erfolg wurde. Das Ausmaß des Erfolgs übertrifft jedoch alle Erwartungen. Wie der Streamer selbst bekanntgegeben hat, legte "Wednesday" mit 341 Millionen gestreamten Stunden in den ersten fünf Tagen nicht nur den besten Start einer Netflix-Produktion überhaupt hin, sondern toppte sogar den Rekord der vierten "Stranger Things"-Staffel für die meistgestreamte englischsprachige Serie innerhalb einer Woche. In ihrer zweiten Woche stellte "Stranger Things 4" im Juni den Rekord mit 335 Millionen Stunden auf. "Wednesday" konnte den bisherigen Rekord in nur fünf statt sieben Tagen übertreffen.

Außerdem war "Wednesday" die meistgestreamte Netflix-Serie in 83 Ländern, gleichauf mit dem bisherigen Rekord von "Stranger Things". Mehr als 50 Millionen Haushalte sollen sich "Wednesday" bislang zumindest zum Teil angeschaut haben.

Unter allen Netflix-Serien hält das südkoreanische Phänomen "Squid Game" weiterhin den Wochenrekord. Auf dem Höhepunkt ihres Hypes wurden 571 Millionen Stunden der Serie innerhalb einer Woche weltweit gestreamt.

Eine zweite "Wednesday"-Staffel ist nach diesen Zahlen so gut wie sicher und wird vermutlich in den nächsten Wochen, wenn nicht gar Tagen offiziell angekündigt werden. Die beiden Serienschöpfer Alfred Gough und Miles Millar haben bereits den Wunsch geäußert, in künftigen Staffeln weitere Mitglieder der Addams-Familie in größeren Rollen auftreten zu lassen. Catherine Zeta-Jones und Luis Guzmán spielen in der Serie die Eltern Morticia und Gomez Addams, Isaac Ordonez spielt Wednesdays Bruder Pugsley, Fred Armisen verkörpert Onkel Fester und George Burcea spielt den Butler Lurch.

Habt Ihr schon in die Serie reingeschaut?

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